DD218403A1 - Vorrichtung zum steuern des differentialverhaeltnisses - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermoeglicht Mehrweite in einem definierten Nahtbereich einzuarbeiten, indem der Obertransport staerker bzw. schwaecher als der Untertransport wirkt und im uebrigen Nahtbereich mit einem auf den Untertransport abgestimmten Obertransport arbeitet, sodass eine glatte, kraeuselfreie Naht erzielt wird. Die Umschaltung der Transportverhaeltnisse soll automatisch erfolgen. Erfindungsgemaess wird ein die Vorschubbewegung des Obertransportes beeinflussender Hebel mittels Federkraft gegen jeweils einen von drei wahlweise in Eingriff zu bringenden Anschlaegen gedrueckt. Waehrend sich einer der Anschlaege staendig in Wirkstellung befindet, werden die anderen beiden durch wahlweise ausfahrbare, pneumatische Arbeitszylinder gebildet. Alle drei Anschlaege sind unabhaengig voneinander manuell einstellbar und es ist somit moeglich, drei verschiedene Hebelstellungen, d. h., drei verschiedene Obertransportwerte zu programmieren. Waehrend des Naehvorganges koennen die eingestellten Vorschubwerte entsprechend den Erfordernissen im jeweiligen Nahtabschnitt einzeln abgerufen werden. Das Ausloesen kann durch Stichzaehler oder Sensor erfolgen. Fig. 1
Description
Vorrichtung zum Steuern des Differentialverhältnissea Anwendungsgebiet;
Die Erfindung betrifft eine Forrichtung zum automatischen Umschalten der Transportverhältnisse an einer Nähmaschine mit 5 Obertransport in bestimmten· Nahtabschnitten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: \
In DE-OS 2 608 859 wird eine Vorrichtung beschrieben, die mittels eines pneumatischen Arbeitszylinders den' Obertransporthub derart verändern kann, daß er entweder größer oder kleiner als'der Untertransporthub i-st. Besteht aus nähtechnologischer Sicht die Notwendigkeit, Mehrweite in einem genau definierten Nahtbereich und in eine bestimmte Nähgutlage einzuarbeiten, ist die beschriebene Einrichtung ungeeignet. i
Infolge der in der Konfektionsindustrie oftmals paarig auftretenden Werkstücke (z. B, rechter und linker Ärmel) und der Notwendigkeit, wechselweise in die obere oder untere Nähgutlage Mehrweite einzuarbeiten, wäre es günstig, außer dem Differentialverhältnis "Null" ein positives (Obertransport größer als Untertransport) und ein negatives Differentialverhältnis zu speichern.
Ziel der Erfindung: -
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen drei verschiedene Obertransporthubwerte einzeln abrufbar voreinzustellen. Zur Senkung von Hilfszeiten im Produktionspro-
zeß ist es weiterhin erforderlich, bei einer Veränderung der Stichlänge durch Verstellen des Untertransportes, die gespeicherten Differentialverhältnisse zwischen Ober- und Untertransport beizubehalten· .
Darstellung des Wesens der Erfindungt ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht Mehrweite in einem definierten Hahtbereich einzuarbeiten, indem der Obertransport stärker bzw. schwächer als der Untertransport wirkt und im übrigen Uahtbereich mit einem auf den Untertransport abgestimmten Obertransport zu arbeiten, sodaß eine glatte, kräuselfreie Naht erzielt wird. Die Umschaltung der Transportverhältnisse soll automatisch erfolgen.
Erfindungsgemäß· wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein die Vorschubbewegung des Obertransports beeinflussender Hebel mittels Federkraft gegen jeweils einen von drei wahlweise in Eingriff zu bringenden Anschlägen gedrückt wird. Während sich einer der Anschläge ständig in Wirkstellung befindet, werden die anderen beiden durch wahlweise ausfahrbare, pneumatische Arbeitszylinder gebildet. Alle drei Anschläge sind unabhängig voneinander manuell einstellbar und es ist somit möglich, drei verschiedene Hebelstellungen, d. h·, drei verschiedene Obertransportwerte zu programmieren· Während des Nähvorganges können die eingestellten / Vorschubwerte entsprechend den Erfordernissen im jeweiligen ilahtabschnitt einzeln abgerufen werden. Das Auslösen kann durch Stichzähler oder Sensor erfolgen.
Bei -Veränderung des Untertransports werden die drei Anschläge für den Obertransporthebel initgeführt, sodaß die eingestellten Differentialverhältnisse zwischen Ober- und Untertransport' erhalten bleiben. Damit ist ohne weitere Einstellarbeiten eine Korrektur der Stichlänge möglich.
Au3führungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
In den augehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 Vorderansicht der Torrichtung (vor den beiden Arbeitszylindern liegende Spindeln sind nicht dargestellt) Fig. 2 Schnittdarstellung A-A ' ·
Pig· 3 Schnittdarstellung B-B
An einer Nähmaschine 1 ist eine Lagerplatte 2 befestigt. Das Trägerelement 3 kann mittels der im Lagerbock der Lagerplatte 2 geführten Spindel 4 manuell verstellt werden. Dabei wird durch den im Grundgestell 3 befestigten Bolzen 5 der Stellhebel .für den Untertransport 6 und durch eine der Spindelmuttern 8, 13, der Stellhebel für den Obertransport 15 mitgenommen.
Im Trägerelement 3 sind drei Spindeln 7, 9, 10 gelagert. Die Spindelmutter 8, die mit der Spindel 7 manuell verstellt werden kann, dient als Anschlag für den Stellhebel für den Obertransport 15. Weitere Anschläge werden durch die ausgefahrenen Kolbenstangen der Arbeitszylinder 11, 12 gebildet. Die pneumatischen Arbeitszylinder 11, 12 sind auf den Spindelmuttern 13, Ί4' befestigt, die mittels der Spindeln 9, 10 ebenfalls manuell verstellbar sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Sind die Solbenstangen der beiden Arbeitszylinder TI, 12 eingefahren, dient die Spindelmutter 8 als Anschlag für den Stellhebel 15 des Obertransportes. Der Stellhebel 15 nimmt dabei seine oberste Stellung ein, d. h., der Obertransport und damit auch das Differentialverhältnis zwischen Ober- und Untertransport hat seinen größten 7iert. Durch wahlweises Ausfahren der Kolbenstangen der Arbeitszylinder 11, 12 infolge eines Steuerungsbefehls, der in Abhängigkeit von der zurückgelegten Nahtstrecke ausgelöst wird, wird der Stellhebel 15 um einen bestimmten Betrag nach unten gedruckt und damit verringert sich der Obertransporthub,
Zweckmäßigerweise wird die Endlage des Arbeitszylinders 11 mit der Spindel 9 so eingestellt, daß bei ausgefahrener Kolbenstange eine Hebelstellung erreicht wird, wo Ober- und Untertransport synchron laufen. Ist die Kolbenstange des ArbeitsZylinders 11 eingefahren und die des Arbeitszylinders 12 ausgefahren wird die untere lüähgutlage stärker und sind ^ die Kolbenstangen beider Arbeitszylinder 11, 12 eingefahren wird die obere lMähgutiage stärker transportiert· Damit ist es möglich wahlweise mit oder ohne Differentialverhältnis zu nähen·
Bei Veränderung der Stichlänge durch Verstellung der Spindel 4 wird der Abstand, der Anschläge für den Obertransportstellnebei 15 und dem Anschlagboizen 5 für den Untertransportstellhebel 6 nicht verändert. Damit bleiben die eingestellten Differentialverhältnisse zwischen Ober- und Untertransport erhalten.
Claims (4)
1. Torrichtung zum Steuern des Differentialverhältnisses zwischen Ober- und Untertransport an einer Nähmaschine in Abhängigkeit von den Erfordernissen im jeweiligen lahtabschnitt mittels pneumatischer Arbeitszylinder gekennzeichnet dadurch, daß ein Trägerelement (3) mittels Spindeltrieb (4) relativ zu einer fest mit der Nähmaschine (1) verbundenen Lagerplatte (2) manuell verstellbar angeordnet ist und daß im Trägerelement (3) Anschläge für die Stellhebel (β; 15) für den Ober- und Untertransport angeordnet sind·
2· Vorrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß der Anschlag (8) für den Obertransporthebel (15) manuell in . bezug zum 'Trägerelement (3) einstellbar ist, während der Anschlag (5) für den Untertransporthebel (6) starr mit dem Trägerelement (3) verbunden ist·
3· Vorrichtung nach Punkt 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß bei manueller Verstellung des Trägerelementes (3) mittels . der Stellspindel (4) zum Zwecke der Verstellung des Untertransports und damit der Stichlänge das Differentialverhältnis zwischen Ober- und Untertransport ernalten bleibt.
4. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß für den Obertransportstellhebei (15) mindestens zwei Anschläge vorhanden sind, die mittels pneumatischer Arbeitszylinder (11; 12) wahlweise in Eingriff gebracht werden·
Hierzu 3 Stuen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25166983A DD218403A1 (de) | 1983-06-02 | 1983-06-02 | Vorrichtung zum steuern des differentialverhaeltnisses |
DE19843412261 DE3412261A1 (de) | 1983-06-02 | 1984-04-02 | Vorrichtung zum steuern des differentialverhaeltnisses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD25166983A DD218403A1 (de) | 1983-06-02 | 1983-06-02 | Vorrichtung zum steuern des differentialverhaeltnisses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD218403A1 true DD218403A1 (de) | 1985-02-06 |
Family
ID=5547916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD25166983A DD218403A1 (de) | 1983-06-02 | 1983-06-02 | Vorrichtung zum steuern des differentialverhaeltnisses |
Country Status (2)
Country | Link |
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DD (1) | DD218403A1 (de) |
DE (1) | DE3412261A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2361375C2 (de) * | 1973-12-10 | 1976-01-02 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern | Nähmaschine zum lagengleichen Vernähen zweier Nähgutlagen |
DE2608859C2 (de) * | 1976-03-04 | 1983-10-13 | Dürkoppwerke GmbH, 4800 Bielefeld | Verstellvorrichtung mit Steuermitteln für die Vorschubgröße einer Nähmaschine |
DE3033023A1 (de) * | 1980-09-02 | 1982-04-01 | Beisler Gmbh, 8752 Goldbach | Vorrichtung zur steuerung der transporteurbewegung einer naehmaschine |
-
1983
- 1983-06-02 DD DD25166983A patent/DD218403A1/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-04-02 DE DE19843412261 patent/DE3412261A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3412261C2 (de) | 1989-06-29 |
DE3412261A1 (de) | 1984-12-06 |
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