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DD205075A1 - Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von farbstaub aus farbstaub-luftgemischen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von farbstaub aus farbstaub-luftgemischen Download PDF

Info

Publication number
DD205075A1
DD205075A1 DD23941182A DD23941182A DD205075A1 DD 205075 A1 DD205075 A1 DD 205075A1 DD 23941182 A DD23941182 A DD 23941182A DD 23941182 A DD23941182 A DD 23941182A DD 205075 A1 DD205075 A1 DD 205075A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
color
dust
filter
color dust
metal
Prior art date
Application number
DD23941182A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Wittig
Guenter Nitzschner
Erhard Lindner
Original Assignee
Freital Plastmaschinen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Freital Plastmaschinen filed Critical Freital Plastmaschinen
Priority to DD23941182A priority Critical patent/DD205075A1/de
Publication of DD205075A1 publication Critical patent/DD205075A1/de

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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abscheidung von Farbstaub aus Farbstaub-Luftgemischen in Farbspritzanlagen mit vorzugsweise horizontaler Absaugung. Das Ziel der Erfindung besteht in der Verlaengerung der Einsatzdauer der Farbstaub-Prallblechfilter in Spritzstaenden, Spritzwaenden und -kabinen sowie darin, die mit Einbrennlacken zugesetzten Farbstaub-Prallblechfilter auf der Grundlage des Trennschichtverfahrens nach dem DD-Patent 125115 reinigen zu koennen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den unmittelbaren Aufprall der Farblackpigmente auf die Oberflaeche der Farbstaub-Prallblechfilter zu vermeiden. Nach dem Verfahren wird das dadurch geloest, dass aus dem Farbstaub-Luftgemisch durch ein einmaliges Zerlegen des Saugluftstromes eine erste Farblackpigmentabscheidung und nachfolgend durch ein in an sich bekannter Weise mehrmaliges Zerlegen des Saugluftstromes eine zweite Farblackpigmentabscheidung erfolgt. Gemaess der Vorrichtung zur Verfahrensrealisierung ist jedem der aus mehreren Metallamellen bestehenden Farbstaub-Prallblechfilter ein Farbstaub-Vorfilter in einem die Saugluftzirkulation zwischen dem Farbstaub-Vorfilter und dem Farbstaub-Prallblechfilter gewaehrleistenden Abstand angeordnet.

Description

239411
VEB Plastmaschinenwerk Freital - Büro für Schutzrechte -
8210 F r e i t a I Hüttenstr. 14
8. 4. 1982 Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Farbstaub aus Farbstaub-Luftgemischen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abscheidung von Farbstaub aus Farbstaub-Luftgemischen in Farbspritzanlagen mit vorzugsweise horizontaler Absaugung·
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Ein bekanntes Verfahren und eine Vorrichtung zur Abscheidung von Farbstaub aus Farbstaub-Luftgemischen besteht darin, daß in Spritzkabinen, Spritzständen und Spritzwänden mit horizontaler Farbstaub-Luftgemischabsaugung mittels vertikal oder geneigt angeordneter Farbstaub-Prallblechfilter, die paarweise
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unter Einhaltung des Labyrinth-System zusammengefügt und durch Distanzplatten auf Abstand gehalten sind, die Farbstaub-Abscheidung erfolgt. Mit der labyrinthartigen Anordnung der Lamellen erfolgt eine ständige Zerlegung des Saugluftstromes, wobei die Farblackpigmente ausgeschleudert und an der Oberfläche der Lamellen abgeschieden werden. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Saugluftstromes und der verspritzten Farblackmenge, bezogen auf einen Quadratmeter Filterfläche, ist die Reinigung der Farbstaub-Prallblechfilter notwendig, Da insbesondere in Spritzkabinen, an Spritzständen und Spritzwänden mit horizontaler Absaugung und hierbei speziell bei der Verarbeitung von Einbrennlacken eine relativ schnelle Verschmutzung der Farbstaub-Prallblechfilter eintritt, ist beispielsweise im Vergleich zu Farbspritzanlagen mit Unterflurabsaugung, eine Filterreinigung in relativ kurzen Zeitabständen erforderlich.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Verlängerung der Einsatzdauer der Farbstaub-Prallblechfilter in Spritzständen, Spritzwänden und -kabinen sowie darin, die mit Einbrennlacken zugesetzten Farbstaub-Prallblechfilter auf der Grundlage des Trennschichtverfahrens nach dem DD-Patent 125 115 reinigen zu können,
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abscheidung von Farbstaub aus Farbstaub-Luftgemischen zu schaffen, womit der unmittelbare Aufprall der Farblackpigmente auf die Oberfläche der Farbstaub-Prallblechfilter vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach dem Verfahren dadurch gelöst, daß aus dem Farbstaub-Luftgemisch durch ein einmaliges Zerlegen des Saugluftstromes eine erste Farblackpigmentabschei· dung und nachfolgend durch ein in an sich bekannter Weise mehr·
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maliges Zerlegen des Saugluftstromes eine zweite Farblackpigmentabscheidung erfolgt.
Gemäß der Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens ist jedem der aus mehreren Metallamellen bestehenden Farbstaub-Prallblechfilter ein Farbstaub-Vorfilter in einem die Saugluftzirkulation zwischen dem Farbstaub-Vorfilter und dem Farbstaub-Prallblechfilter gewährleistenden Abstand vorgeordnet. Das Farbstaub-Vorfilter besteht dabei aus einer einzigen mit regelmäßig oder unregelmäßig angeordneten Ourchbrüchen ausgerüsteten Metallamelle. Die äußeren Abmessungen eier Metallemelle sind denen der an sich bekannten Farbstaub-Prallblechfilter identisch. Wenigstens 2/3 der Fläche des Farbstaub-Vorf liters bleibt dabei als Prallfläche bestehen, um den überwiegenden Teil der Farblackpigmente aufzunehmen und um eine ausreichende Luftzirkulation zwischen dem Farbstaub-Vorfilter und dem Farbstaub-Prallblechfilter zu gewährleisten. Dazu ist ferner notwendig, daß zwischen dem Farbstaub-Vorfilter und der ersten Filterlamelle des Farbstaub-Prallblechfilters wenigstens das Zweifache des Abstandes zweier gegenüberliegend angeordneter Metallamellen eines Farbstaub-Prallblechfilters besteht.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird erreicht, daß die Farblackpigmente nicht direkt auf das eigentliche Farbstaub-Prallblechf ilter aufprallen. Dadurch wird vermieden, daß ein relativ dicht verschlossener Farblackpigment-Mantel die Filterlamellen umschließt. Die Einsatzdauer der Farbstaub-Prallblechfilter in den genannten Anlagen wird erhöht, weil ca. 80 % der Farblackpigmente durch das Vorfilter abgeschieden werden. Die Filterreinigung nach dem DD-Patent 125 115 ist gewährleistet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
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Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: das Farbstaub-Vorfilter in der Vorderansicht,
Fig. 2: das Farbstaub-Vorfilter in Verbindung mit einem Farbstaub-Prallblechfilter in der Draufsicht,
Fig. 3: einen Ausschnitt aus der Spritzwand mit dem Farbstaub-Vorfilter.
Das als Metallamelle ausgebildete Farbstaub-Vorfliter I ist mit einer Vielzahl von regelmäßig angeordneten Durchbrüchen 2, zum Beispiel Bohrungen, ausgerüstet, die in ihrer Gesamtheit mindestens 1/3 der Fläche des Farbstaub-Vorfilters beträgt. An der Oberkante des Farbstaub-Vorfilters sind in Nähe der beidseitigen äußeren Begrenzungen u-förmige Anhängeklauen 3 befestigt. Oeweils ein Schenkel der Anhängeklauen ist mit dem Farbstaub-Vorfilter verbunden, während der andere Schenkel zwischen der ersten und zweiten Metallamelle 4 des Farbstaub-Prallblechf ilters 5 eingehangen ist (Fig. 2). Die Steckgriffe 6, die als Verbindungselement zwischen den einzelnen Metallamellen 4 des Farbstaub-Prallblechfiltera 5 dienen, sind gleichzeitig Abstandshalter für das Farbstaub-Vorfilter 1. Es hat sich auch gezeigt, daß nach einer gewissen Einsatzdauer insbesondere die dem Farbstaub-Prallblechfilter abgewandte Prallfläche des Farbstaub-Vorfilters einen wesentlichen höheren Verschmutzungsgrad als dessen der ersten Lamelle des Farbstaub-PrallblechfIlters zugewandte Prallfläche aufweist. Eine wesentliche Unterstützung des Reinigungsprozesses beim Prallblech-Vorfilter wird nun dadurch erreicht, daß die Vorfilter so in den Aufnahmerahmen 7 der Spritzwand oder im Spritzstand (Fig. 3) eingeordnet sind, daß farbfreie Partien 8 auf der Vorderseite des Filters 1 erhalten bleiben. Das wird gewährleistet, indem die äußeren vertikalen und horizontalen Begrenzungen durch den Aufnahmerahmen 7 der Vorfilter überlappt sind.

Claims (6)

  1. -5- 23941 1 3
    Erfindungsansprüche:
    1. Verfahren zur Abscheidung von Farbstaub aus Farbstaub-Luftgemischen in Farbspritzanlagen mit vorzugsweise horizontaler Absaugung, wonach das Farbstaub-Luftgemisch durch ein aus Metallamellen bestehendes, eine Zerlegung des Saugluf tstromes herbeiführendes Filtersystem geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem parbstaub-Uuftgemisch durch ein einmaliges Zerlegen des Saugluftatromea eine erste Farbabscheidung erfolgt und nachfolgend eine zweite Farbabscheidung in an sich bekannter Weise durch mehrmalige Zerlegung des Saugluftstromes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 mit einer aus mehreren vertikal oder geneigt angeordneten Prallblech-Farbstaubfiltern bestehenden Filtereinrichtung mit vorzugsweise horizontaler Absaugung, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der aus mehreren Metallamellen bestehenden Prallblech-Farbstaubfilter (5) ein Farbstaub-Vorfilter (1) in einem die Saugluftzirkulation zwischen dem Farbstaub-Vorfilter und dem Prallblech-Farbstaubfilter gewährleistenden Abstand vorgeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Abmessungen des Farbstaub-Vorfilters (1) denen einer Metallamelle (4) des Prallblech-Farbstaubfilters (5) identisch sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbstaub-Vorfilter (i) aus im wesentlichen einer mit regelmäßig oder unregelmäßig angeordneten Durchbrüchen (2) versehenen Metallamelle besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 2/3 der Fläche des Farbstaub-Vorfilters (1) Prallfläche ist.
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  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Farbetaub-Vorfilter (1) und der ersten Metalllamelle (4) des Prallblech-Farbstaubfilters (5) mindestens das Zweifache des Abstandes zweier gegenüberliegend angeordneter Metallamellen (4) eines Prallblech-Farbstaubfilters (5) besteht.
    Hierzu.. JLSeiten Zeichnungen
DD23941182A 1982-04-29 1982-04-29 Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von farbstaub aus farbstaub-luftgemischen DD205075A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4717404A (en) * 1987-02-27 1988-01-05 L.A. Dreyfus Company Dust separator
US4955990A (en) * 1988-12-22 1990-09-11 Protectaire Systems Co. Disposable baffle system and method
US5271750A (en) * 1991-07-15 1993-12-21 Stripping Technologies, Inc. Air filtration system with safety after-filter
RU2691146C2 (ru) * 2017-11-17 2019-06-11 Общество с ограниченной ответственностью "ЭКОВЕНТ" Сменный картридж для вытяжки и диффузор для вытяжки

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