DD204026A5 - Wuchsregulatorische und entblaetternde mittel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft wuchsregulatorische und entblaetternde Mittel enthaltend neue 1,2,3-Thiadiazol-5-yl-harnstoff-derivate der allgemeinen Formel I, in der R tief 1 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenen C tief 1-C tief 4-Alkylrest, R tief 2 einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff oder Schwefelatome unterbrochenen C tief 1-C tief 4-Alkylrest, einen gegebenenfalls ein-oder mehrfach durch Alkyl substituierten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Alkyl u./o.Halogen u./o.Alkylthio u./o.Alkoxy u./o.Trifluormethyl und/oder die Nitrogruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen, mindestens ein N-Atom enthaltenden, Kohlenwasserstoffrest, R tief 3 Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten C tief 1-C tief 10-Alkylrest, einen C tief 2- C tief 8-Alkylrest, einen Aryl-C tief 1-C tief 2-alkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C tief 1-C tief 6-Alkyl substituierten C tief 3-C tief 8-cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest und eine gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C tief 1-C tief 6-Alkyl und/o.Halogen u./o.Ctief1-Ctief6-Alkoxy u./o.d.Trifluormethylgr.substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest und ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom darstellen,in Mischung mit Traeger- und/oder Hilfsstoffen.
Description
AP A 01 N/243 673/5 (61 395/11)
Die Erfindung betrifft neue 1,2,3—^iadiazol-5-yl-harnstoffderivate enthaltende Mittel mit wuchsregulatorischer und entblätternder Wirkung0
1,2,3-TMadiazol-5-yl-harnst-off-derivate mit wuchsregulatorischer und entblätternder Wirkung sind bereits bekannt (DE-OS 2 214 632; DE-OS 2 506 690). 5rotz ausgezeichneter Wirkung des hiervon in der Praxis als Baumwollentblätterungsmittel eingeführten 1-Phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoffs besteht der Wunsch, dessen Wirkung zu vervollkommnen oder sogar zu übertreffen» .
Ziel der Erfindung ist die Zurverfügungstellung von Mitteln enthaltend neue 1,2,3-Ihiadiazol-5-yl-hamst off derivate, weiche das strukturanaloge prasisbekannte Baumwollentblätterungsmittel, insbesondere in der entblätternden Wirkung übertreffen0
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, neue i,2,3-2hiadiazol-5-yl-harnstoff-derivate mit ,den gewünschten Eigenschaften aufzufinden0
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Erfindungsgemäß werden ala Wirkstoffe in den neuen Mitteln 1,2,3-Tliia(3xazol-5-yl-harnstoff-derivai;e der allgemeinen Formel
H-R
angewandt, in der
Wasserstoff oder einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenen
R2 einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenen G.-C.-Alkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Alkyl substituierten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffreste einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Alkyl und/oder Halogen und/oder Alkylthio und/oder Alkoxy und/oder Trifluormethyl und/oder die Hitrogruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest ader einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen, mindestens ein H-Atom enthaltenden Kohlenwasserstoffrest,
Ro Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten C.-C Q-
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Alkylrest, einen Cp-Cg~Alkenylrest, einen Aryl-C -Cpalkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C .-Cg-Alkyl und/oder Halogen und/oder C-i-Cg-Alkoxy und/oder- die Trifluormethylgrappe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest und
Σ ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom bedeuten, in Mischung mit Träger- und/oder Hilfsstoffeno
Die erfindungsgemäßen Mittel eignen sich hervorragend zur Entblätterung von Baumwollpflanzen und übertreffen hierin überraschenderweise das bekannte Mittel analoger Konstitution und Wirkungsrichtungο Der Einsatz von Pflückmaachinen für die Kapselernte wird hierdurch in optimaler Weise ermöglicht*..
Außer in Baumwollkulturen können die Mittel vorteilhafterweise auch in Baumschulen, Obst- und Gemüsekülturen und Leguminosen angewandt werden* Die zu erntenden Pflanzen oder Pflanzenteile werden hierdurch in vorteilhafter Weise sowohl leichter zugänglich gemacht, als auch in ihrer Reife erheblich beschleunigt« Bei entsprechenden Umweltbedingungen bilden so behandelte Pflanzen später wieder gesunde, normales Blattwerk aus«,
Die erfindungsgemäßen Mittel verzögern insbesondere das vegetative Wachstum* Allgemein kann der erzielte Effekt als Retardation bezeichnet werden. Es wird angenommen, daß eine Änderung des Hormonhaushaltes der Pflanzen verursacht wird. Die Steuerung des natürlichen Wachstums ist visuell
a w w,
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zu erkennen durch Veränderung der Größe, der Formgebung, der Farbe oder der Struktur der behandelten Pflanze oder irgendeiner ihrer Teile»
Beispielhaft werden folgende Entwicklungsänderungen der Pflanze genannt, die außer der" Entblätterung durch die erfindungsgemäßen Mittel verursacht werden können: Hemmung des vertikalen Wachstums, Hemmung der Wurzelentwicklung,
Anregung;·des Knospenaustriebes oder der Bestockung, aber auch totale Hemmung des Austriebes, Intensivierung der Bii^^g yon Pflanzenfarbstoffen.
Die Mittel können in verschiedener Weise auf die verschiedenen Pflanzenteile wie das Saatgut, die Wurzeln den Stamm, die Blätter, die Blüten und die Früchte aufgebracht werden« Bs können' auch Spritzungen vor dem Auflauf beziehungsweise Austrieb der Pflanzen oder nach Auflauf beziehungsweise Austrieb derselben vorgenommen werden.
Gegen eine Reihe von Unkräutern einschließlich Buschwerk können die Hemmeffekte in solcher Weis« auftreten, daß sie sur Unkrautbekämpfung genutzt werden können«
Die Auf?/andmengen für die gewünschte Regulierung des Pflanzenwachstums betragen bei.Flächenbehandlung in der Regel 0,05 bis 5 kg Wirkstoff/ha0' In bestimmten Fällen können diese Grenzen nach unten und nach oben überschritten werden»
Die Art und Weise der wuchsregulierenden Wirkung ist indessen abhängig vom Behandlungszeitpunkt, von der Behandlungsart,
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yon der Pflanzenart and von der Konzentration*
Von den neuen Verbindungen zeichnen sich in den beschriebenen Wirkungen insbesondere diejenigen.aus, bei denen in der oben angeführten allgemeinen Pormel I E. Wasserstoff, C,-C.-Alkyl, zum Beispiel Methyl, Äthyl, Iaopropyl, Propyl oder Butyl, Rp C -G.-Alkyl, zum Beispiel Methyl oder Äthyl, Cc-Gg-Gycloalkyl, zum Beispiel Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Methylcyclohexyl, Aryl, zum Beispiel Phenyl, Halogenphenyl, C.-C.-Alkylphenyl, C.-G,-Alkoxyphenyl, Nitrophenyl oder Triflüormethylphenyl, H^ Wasserstoff, G.-G.Q-Alkyl, zum BeiSpiel Methyl, Äthyl, Propyl, n-Butyl, 1-Äthylpropyl, tert.-Butyl, n-Keptyl, n-lonyl oder n-Decyl, Pluormethyl, Methoxymethyl, Phenoxymethyl, 1-PhenoxyathyI, 2-Phenoxyäthyl oder (2,4-^ichlorphenoxy)-methyl} Cp-Gg-Alkenyl, zum Beispiel 2-Butenyl, 2-Methyl-2-propenyl oder Propen-1-yl, Aryl-C.-Gp-alkyl, zum Beispiel Benzyl, 4-Chlorbenzyl, "G^-Cg-Cycloalkyl, zum Beispiel .Cyclopropyl,. Gyclopentyl, Cyclohexyl oder Methylcyclohesyl, Phenyl, 2-Ghlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4-ChIorphenyl. Aryl, zürn Beispiel 2,4-Dichlorphenyl,;2-Methyiphenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl,.3-Nitrophenyl, 4-Hitrophenyl, 2-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 1-Kaphthyl, 2-Haphthyl oder 2-Puryl und 2 ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom darstellen.
Die erfindungegemäßen Mittel können entweder allein, in Mischung miteinander oder mit anderen Wirkstoffen angewendet werden* Gegebenenfalls können andere Sntblatterungs-, Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmittel je nach dem gewünschten 'Zweck zugesetzt werden, beispielsweise herbizid wirksame Mischungspartners zum Beispiel Wirkstoffe
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aus der Gruppe der Triazine, -Aminotriazole, Anilide, Diazine, Uracile, aliphatischen Carbonsäuren&nd Halogencarbonsäuren, substituierten Benzoesäuren und Aryloxycarbonsäuren, Hydrazide, Amide, nitrile, Ester solcher Carbonsäuren,.Carbamidsäure- und Thiocarbamidsäureester, Harnstoffe, 2,3j6-Trichlorbenz.^loxypropanil, rhodanhaltige Mittel und andere Zusätze«
Unter anderen Zusätzen sind zum Beispiel auch nicht phytotosische Zusätze zu verstehen, die mit Herbiziden eine Synergistische Wirkungssteigerung ergeben können, wie unter anderem Netzmittel, Emulgatoren, Lösungsmittel und ölige Zusätze ο .
Das erfindungsgemäße Mittel kann als weitere Komponenten vorzugsweise die folgenden Wuchsregulatoren und/oder Entblätterungsmittel enthalten; Ausin,
iaC- (2-6hlorphenos:y )-propionsäure, 4-Chlorphenosyessigsäure, 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, .Jndolyl-3-essigsäure, Indolyl-3-buttersäure, 4^ -Kaphthy1essigsäure, ß-Kaphthosyessigsäure, Haphthylacetamid, I-m-Tolylphthalylamidsäure, Gibberelline,
SjSjS-Tri-n-butyl-trithiophosphorsäureester, . . Cytokinine,
2-Ghloräthylphosphonsäure, 2-Ghlor-9-hydroxyfluoren-9-carbonsäure?
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2-Cnloräthyl-trimethylammoniumchlorid, U ,N-Dimethylaminobernsteinsaureamid,
2-Iaopropyl-4-triinetliylammoiiio-5-iaethylpiienylpiperidin-3
carbonsäureesterehlorid, Phenyl-isopropylcarbamat, 3-^hlorpiierLyl-isGpropylcarbamat, Äthyl-2- (3-chlorplienylearbamoylosy )-propionat, Maleinaäureiiydrazid, 2?3-Diciiloriaobuttersäure,
1,1r-Dimethyl-4,4'-bipyridylium-dichlorid, 3,6-Ejadoxohezaiiydroph.thalsäui'e, 3-Amino-1,2,4-triazol, 1,2,3-TMadiazolyl-5-yl-iiarüstöff derivate,
T-(2-Pyridyl)-3~(i,2,3-tMadiazol-5-yl)-narnstoff,'
2-Bütylthio-benzthiazol, 2-(2-(lieth.ylpr.opylthio))-benztiiiazolJ 3,4-Dichloriaothia.2ol-5-carbonaäure
2,3-Düiydro-5s6-dii3ietiiyl-1,4-ditiiiin-l, 1,4 ,4-tetroxid,
Arsensäure,
Cacodylaäore,
Ghlorat, vorzugaweiae Calciumchlorat? Kaliumchlorat,
Magnesiuinciilorat oder Uatriuinchlorat, Calciumcyanamid} Kaliumiodid,
Magnesiumchlorid, Abiethinsäure,
Uonanol a
ι υ
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Zweckmäßig werden die erfindungsgemäßen Mittel oder deren Mischungen in Form von Zubereitungen, wie Pulvern, Streumitteln, Granulaten, Lösungen, ikaulsionen oder Suspensionen, unter Zusatz von flüssigen und/oder festen Trägerstoffen beziehungsweise Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls von letz-, Haft-, Emulgier- und/oder Dispergierhilfsmitteln, angewandt«,
Geeignete flüssige Trägerstoffe sind zum Beispiel Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexanon, Isophoron, Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid, weiterhin Mineralölfraktionen.
Als feste Trägerstoffe eignen sich Mineralerden, zum Beispiel Tonsil, Silicagel, Talkum, Kaolin, Attapulgit, Kalkstein, Kieselsäure und pflanzliche Produkte, zum Beispiel Mehle,
An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennen zum Beispiel QaIciumligninsulfonat, Polyoxyäthylen-alkylphenoläther, Naphthalinsulfonsäuren und deren Salze, Phenolsulfonsäuren und deren Salze, Pormaldehydkondensate, Pettalkoholsulfate sowie substituierte Benzolsulfonsäuren und deren Salze,
Der Anteil des beziehungsweise der Wirkstoffe(s) in den verschiedenen Zubereitungen kann in weiten Grenzen variieren« Beispielsweise enthalten die Mittel etwa 5 bis 95 Gewichtsprozente Wirkstoffe, etwa 95 bis 5 Gewichtsprozente flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozente oberflächenaktive Stoffe«
Die Ausbringung der Mittel kann in üblicher Weise erfolgen,
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zum Beispiel niit Wasser ala Träger in Spritzbrühmengen von etwa 100 bis 5000 Liter/ha· Sine Anwendung der Mittel im sogenannten Low-Volume- und Ultra-low-Volume-Verfahren ist ebenso möglich wie ihre Applikation in Form von sogenannten Mikroganulateno
Zar Herstellung der Zubereitungen werden zum Beispiel die folgenden Bestandteile eingesetzt:
a) 80 Gewichtsprozent Wirkstoff 15 Gewichtsprozent Kaolin
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf Basis des Natriumsalzes'des I-Methyl-U-oleyl-taurins und des Calciumsalzes der,Ligninsulfonsäuree
b) 50 Gewichtsprozent Wirkstoff
40 Gewichtsprozent Tonmineralien 5 Gewichtsprozent"Zellpech
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis einer Mischung des Calciumsalzes der Ligninsulfonsaure mit Alkylphenolpolyglycolätherno
c) 20 Gewichtsprozent Wirkstoff
70 Gewichtsprozent Tonmineralien 5 Gewichtsprozent Zellpeoh
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis einer Mischung des Calciumsalzes der Ligninsulf onsäure mit Alkylphenolpoly.glycoläthern«
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d) 5 Gewichtsprozent Wirkstoff 80 Gewichtsprozent Tonsil 10 Gewichtsprozent Zellpech
5 Gewichtsprozent, oberflächenaktive Stoffe auf der Basis eines J?ettsäurekondensationsproduktes0
20 Gewichtsprozent Wirkstoff 40 Gewichtsprozent Xylol 35 Gewichtsprozent Dimethylsulfoxid 5 Gewichtsprozent Mischung von Uonylphenylpolosyäthylen oder Galciumdodecylbenzolsulfonato
Die neuen erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen können zum Beispiel hergestellt werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel
H. C - H
H-.. C-N-G-R II
^ S ^ Z
a) mit Verbindungen der allgemeinen JOrmel
Ii-GX-Cl III
ςιυυ ι
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gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt oder " '
b) - sofern der Rest H. Wasserstoff bedeutet - mit Verbindungen der allgemeinen Formel
R2 - Ή = G = X IY,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, zweck-' mäßig einer organischen Base, zum Beispiel Triäthylamin, zur Reaktion bringt, wobei R1, R_, R- und X die obige Bedeutung haben und Z ein Wasserstoffatom oder ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, vorzugsweise ein Uatrium-, Kalium- oder Lithiumatom, darstellt.
Sofern Z ein Wasserstoffatom darstellt, wird die Reaktion in Gegenwart einer Base, zweckmäßigerweise einem Alkalimetallhydroxid, -alkoholat, -hydrid oder -carbonat, vorzugsweise einer Natriumverbindung, aufgeführt«
Sine bevorzugte Ausführungsform ist die Reaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel II, worin Z ein Wasserstoffatom darstellt, mit Verbindungen der allgemeinen Formel III beziehungsweise IV in Gegenwart einer 3ase, beispielsweise latriumhydrid.
Die Umsetzung der Reaktionspartner erfolgt zwischen 0 und 120 0G, im allgemeinen jedoch zwischen Raumtemperatur und Rückflußtemperatur des entsprechenden Reaktionsgemisches« Die Reaktionsdauer beträgt 1 bis 72
/It
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel II sind sum Teil bekannt ader können anhand an sich bekannter Methoden hergestellt werden.
Zur Synthese der neuen Verbindungen werden die Reaktanden in etwa äquimolaren Mengen eingesetzt« Geeignete Reaktionsmedien sind gegenüber den Reaktanden inerte Lösungsmittel, Die Wahl der Lösungs- beziehungsweise Suspensionsmittel richtet sich nach dem Einsatz der entsprechenden Garbamoyl- beziehungsweise Thiocarbamoylchloride, Isocyanate beziehungs weise Isothiocyanate, der angewandten Säureakzeptoren und Metallverbindungen,,
Als Lösungs- beziehungsweise Suspensionsmittel seien beispielsweise genannt Äther, wie Diäthylather, Diisopropyläther, Tetrahydrofuran und ^ioxan, aliphatisch^ und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Petroläther, Cyclohexane Hexan, Heptan, Benzol, Toluol und Xylol, Carbonsäurenitrile, wie Acetonitril und Carbonsäureamide, wie Dimethylformamid«
Säureakzeptoren eignen sich organische Basen, wie zum Beispiel Triäthylamin, N,3J-Dimethylanilin und Pyridinbasen oder anorganische Basen, wie Oxide, Hydroxide und Carbonate der Brdalkali- und Alkalimetalle, Flüssige Basen wie Pyridin können gleichzeitig als Lösungsmittel eingesetzt werden.
Die nach den oben genannten Verfahren hergestellten neuen Verbindungen können nach üblichen Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, .beispielsweise durch Abdestillieren des eingesetzten Lösungsmittels bei normalem oder vermindertem Druck oder durch Ausfällen mit Wasser, wobei in der Regel
y il
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wegen ihrer Alkaliempfindlichkeit bei der Aufarbeitang schwach saures Milieu bevorzugt wird.
Die neuen Verbindungen stellen in der Regel farblose, geruchlose, kristalline Körper dar, die schwerlöslich in Wasser und aliphatischen Kohlenwasserstoffen sind, mäßig bis gut löslich in hologenierten Kohlenwasserstoffen wie Chloroform und tetrachlorkohlenstoff, Ketonen wie Aceton, Carbonsäureamiden wie Dimethylformamid, Sulfoxiden wie Dimethylsulfoxid, Carbonsäurenitrilen wie Acetonitril und niederen Alkoholen wie Methanol und Äthanol« Als Lösungsmittel zur Umkristallisation bieten sich insbesondere Tetrachlorkohlenstoff, -Chloroform, Acetonitril und Toluol an«
Die Ausgangsprodukte zur Herstellung der neuen Verbindungen sind an sich bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden«
Die Erfindung wird nachstehend, an einigen Beispielen näher erläutert«,
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen ^"erbindungen.
i-Acet-yl-3-phenyl-i-d ,2,3-Tniadia2ol-5-yl)-harnatof£
22,8 g (0,159 Mol) Essigaäure-N-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-
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amid werden in 120 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst und vorsichtig mit 6,94 g (0,159 Mol) einer 50%igen Dispersion von Hatriumhydrid in Öl versetzt. Während der Zugabe wird das Gemisch durGh Kühlung auf 30 0C gehalten und anschließend 30 Minuten bei Raumtemperatur nachgerührt, bis sich kein Wasserstoff mehr entwickelte Innerhalb von 5 Minuten werden 17,2 ml (0,159 Mol) Phenylisocyanat zugetropft, wobei die Temperatur 30 0G nicht übersteigen soll, lach Ende der Zugabe wird das Gemisch drei weitere Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt und dann bei 40 0C unter Qlpumpenvakuum eingeengt„ Der Rückstand wird mit 150 ml Eiswasser versetzt; die schmierigen Kristalle (1,3-Diphenylharnstoff) -werden abgesaugt, mit 50 ml Wasser nachgewaschen, und verworfen. Zur.wäßrigen Phase gibt man eine Lösung aus 12,75 ml (0,159 Mol) konzentrierter Salzsäure in 50 ml Wasser, Die farblosen Kristalle werden abgesaugt und getrocknet, ümkristallisation aus Toluol,, Ausbeute: 25*2 g = 60,5 % der Theorie I1P*: 137 bis 38 0C
DG; Laufmittel = Essigester Rf-Wert: 0,570 Analyse: Berechnet G 51,37 % H 3,84 % H 21,36 % Gefunden G 51,54 % H 4,14 % U 21,35 %
Beispiel 2 '
1-Butyryl-3-l3hen7l-1-(i,2,3~thiadiazol-5-.7l)-harnstoff
13,2 g (0,077 Mol) Buttersäure-S-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-amid werden in 150 ml abs=, Tetrahydrofuran gelöst und mit 3,36 g (0,077 Mol) einer 55%igen Dispersion von Uatrium-
11.4 ο 1983
AP A 01 Η/243 673/5
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hydrid in Öl versetzt, wobei während der Zugabe die· Reaktionslösung durch Kühlung bei 30 0C gehalten wird, lach ca, 3Qniinütigem Rühren bei Raumtemperatur ist die Wasserstoffentwicklung beendet· Innerhalb von 5 Minuten werden 8,3 ml (0,077 Mol) Phenylisocyanat hinzugetropft, wobei die Reaktionstemperatur kurzfristig auf 36 0G ansteigt. Es. wird 1,5 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt, wobei sich ein dicker Kristallbrei ausbildet. Dann wird das Reaktionsgemisch vorsichtig in eine lösung von 12,3 ml (0,154 Mol) konzentrierter Salzsäure in 3OO ml Wasser eingetragen. Anschließend wird mit 250 ml Essigester extrahiert, die organische Phase dann mit Wasser gewa.sch.en, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt β Man erhält farblose Kristalle, die mit 50 ml Diisopropyläther digeriert werden«
Ausbeute: 21,0 g = 93,6 % der Theorie Pp.: 112 - 115 0C
DC: laufmittel = Essigester Hf-Wert: 0,625 Analyse: Berechnet G 53t78 % H 4,86 % Έ 19,30 % Gefunden C 54,22 % H 5,05 % I 18,92 %
In analoger Weise lassen sich die folgenden neuen Verbindungen herstellen«
I- nr ·ν *# ι
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Harne
Physikalische Konstante
3-Phenyl-1-propionyl-1-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstQff .
1-Isobutyryl-3-phenyl-1-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
3-Phenyl-1-oetanoyl-1-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
: 133
: 157 - 158 °C
nl°: 1,5518
3-Phenyl-1-phenylac e t y1-1-
(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff Pp,
164 0C (Zersetzung)
Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen zur Erläuterung der Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgeinäi3en Mittel, die in Form der oben angeführten Zubereitungen erfolgte,
Im Gewächshaus wurden die in der Tabelle aufgeführten erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Aufwandmenge von 5 kg Wirkstoff/ha dispergiert in 600 Liter Wasser/ha, auf die Testpflanzen Sinapis (Si), Solanum (So), Beta (Be), Gossypiom (Go), Hordeum (Ho), Zea mays (Ze), LOlium (Lo) "und Setaria (Se) im Vor- beziehungsweise lachauflaufverfahren gespritzt, 3 Wochen nach der Behandlung wurde das Behandlungsergebnis bonitiert, wobei
4*f y υ ι
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A? A 01 N/243 673/5
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0 = keine Wirkung 1-2 = wuchsregulatoriscne Effekte in Form
von intensiver Färbung der Primärblätter,
Retardation,
Wuchsdepression and Verkleinerung der Blätter, geringerer Wurzelentwicklung - 4 = die unter 1-2 genannten Effekte treten
besonders stark auf,
bedeuten« .
11,4.1983
AP 1 01 N/242.673/5
(61 395/11)
Verbindungen < Si So Ββ Qo Ho Ze Lo Se
verpincmngen VM VNVM VH VM VW VN VN
3-Phenyl-1-propionyl-1-(1,2,3-
thiadiazol~5-yl)-harnstoff 34 2234 24 0 2 23 33 34
1-Butyryl-3-phenyl-1-(1,2,3-
thiadiazol~5~yl)-harnstoff 3433 34 24 12 13 12 3 4
1~lsobu-fcyryl-3-phenyl-1~(i,2,3-
thiadiazol-5-yl)-harnstoff 33 00 34 04 0 001 02 24
3-Phenyl-1-octanoyl-1-(i,2,3- \
thiadiaaol-5-yl)-harnstoff 3 4 33 34 24.02 11 23 24 ^
3~Phenyl-1-phenylaGetyl~1-
(1,2,3"thladia20l-5-yl)-
harnstoff 03 02 34 330 1 11 22 24
1-Acetyl-3-phenyl«-1-( 1,2,3- |
thiadiazol-5-yl)-harnetoff 03 22 33 332333 34 3
V - Vorauflaufverfahren N = Machauflaufverfahren
«j
11·4ο1983
AP A 01 1/243 673/5
(61 395/11)
Im Gewächshaus wurden die aufgeführten Pflanzen vor dem Auflaufen mit den genannten erfindungsgemäßen Mitteln in einer Aufwandmenge von 1 kg beziehungsweise 3 kg Wirkstoff/ha behandelt. Die Mittel wurden zu diesem Zweck mit 500 Liter Wasser/ha gleichmäßig auf den Boden ausgebracht» 3 Wochen nach der Behandlung wurde bonitiert. nach dem Boniturschema - 10, wobei 0-3 starke, 4-7 mittlere und 8-10 keine Wuchshemmung bedeuten· Abhängig von Pflanzenart und Wirkstoff ergaben sich Hemmeffekte unterschiedlicher Größenordnung und Verwendbarkeit ο
1-Butyryl-3-
phenyl-1-(1,-2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 1,0
kg Wirkstoff/ha | 3-Phenyl-1- propionyl-1- (1,2,3-thiadiazol 5-yl)-harnstoff 3,0kg. . |
Brassica | 1 |
Solanum | 4 |
Allium | 3 |
Cucumis | 1 |
Medicago | 2 |
Phaseοulus | 4 |
Helianthus | 1 |
Stellaria media | 1 |
Abut.ilon theophrasti | 3 |
Matricaria chamomilla | 1 |
Viola tricolor | 1 |
Gentaurea cyanus | 4 |
Amaranthus retroflesus | 1 |
2 6 4 3 4 6 2 2 2 0 1 1 2
HD
kg Wirkstoff /ha
11.4.1983
AP A 01 U/243 673/5
(61 395/11)
3-Phenyl-i- 1-Butyryl-3-propionyl-1-phenyl-1-(i,2?3-thiadiazol-(1,2,3-thia-5-yl3-harnstoff diazol-5-yl)· 3,0 kg harnstoff
1,0 kg
Galium aparine Chrysanthemum segetom Ipomea ρurpurea Pagopyrum es· Avena fatua Alopecuras myosuroides Echinochloa eras galli Setaria italica Digitaria sangainalis Gyperus esculentas Sorghum halepense Poa annua
5 Q
8 8 6 4 5 3 6 2 3
10 0
5 7
8 7
4 5 3 4 6
kg Wirkstoff/ha
Brassica
Solan urn.
Allium
öuoumis
Medioago
Phase ο til us
Helianthus
Stellaria media
Abutilon theophrasti
Matrioaria ohamomilla
Viola tricolor
Centaurea oyanaa
Amaranthus retroflexua
3-Phenyl-1-phenylacetyl-Ί-(1,2.3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 1,0 kg
4 7 7 7 9 9 8
3 3 1 1 7 3
1-Acetyl-3- phenyl-1-(i,2,3- thiadiazol-5-yl)- harnstoff 1,0 kg | 1-Isobutyryl-3- pheny1-1-(1,2,3- thiadiazGl-5-yl) harnstoff 3,0 kg |
1 | 7 |
3 | 9 |
3 | 8 |
1 | 6 |
2 | 7 |
3 | 8 |
0 | 10 |
0 | 4 |
2 | 8 |
1 | 0 |
1 | 1 |
0 | 4 |
0 | 7 |
UI O VD
kg Wirkatoff / ha | 3-Phenyl-1- phenylacetyl-1- (1,2.3-thiadiazol 5-yl)-harnatoff 1,0 |
GaIium aparine | 10 |
Chrysanthemum segetum | 3 |
Ipomea purpurea | 8 |
Fagopyrum ese | 8 |
Avena fatua | 10 |
Alopecmrus myosuroldea | 9 |
Eohinoohloa crus galli | 7 |
Setaria italioa | 7 |
Digitaria sanguinalis | 6 |
Cyperus eaoulentua | 7 |
Sorghum halepense | 6 |
Poa annua | 6 |
1-Aoetyl-3- 1-Isobutyryl-3- phenyl-1-(i,2,3- phenyl-1-(i,2,3- thiadiazol~5-yl)- thiadiazol-5-yl) harnstoff harnstoff 1,0 kg 3,0 kg | 0 |
2 | 1 |
0 | 9 |
4 | 2 |
4 | 10 |
7 | 8 |
3 | 8 |
2 | 10 |
3 | 5 |
3 | 9 |
3 | 10 |
2 | 7 |
1 |
VD O -> VJl _i VD
4 τ y υ f y ι
,£3 rt~ 11.4.1983
AP A 01 H/243 673/5 (61 395/11)
kg Wirkstoff/ha 3-?henyl-1-octanoyl-1
harnstoff . 1,0 kg
Brassica 4
Solanum 7
Alliam 7
Gasamis 6
Medicago 6
Phaseοalas 6
Helianthas 7
Stellaria media 4
Abatilon theophrasti 9
Matricaria chamomilla 1
Viola tricolor 2
Gentaorea cyanas 9
Amaranthas retroflexas 6
Galiam aparine 10
Chrysanthemum segetom 2
Ipomea parpurea 8
Pagopyrom es. 10
Avena fataa 9
Alopecoras myosaroides 9
Echinochloa eras galli 8
Setaria italica 9
Digitaria sangainalis . 5
Cyperas esculentas 8
Sorghum halepense 6
Poa annaa 6
-J^- 11,4.1933
AP A 01 N/243 673/5 (61 395/11)
Im Gewächshaus wurden die, aufgeführten Pflanzen nach dem Auflaufen mit den genannten Verbindungen in einer Aufwandmenge von 1 kg beziehungaweiae 3 kg/ha Wirkstoff behandelt.
Die MitteJ/ffurden zu diesem Zweck mit 500 Liter Wasser/ha gleichmäßig auf die Pflanzen ausgebracht, 14 Tage nach der Behandlung wurde bonitiert nach dem Boniturschema O - 10, wobei
0-3 starke Wachshemmung
4-7 mittlere Wachshemmung 8-10 keine Wuchshemmung
bedeuten. Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine große Anzahl von Pflanzen im Wuchs hemmen, während die wichtigen Kulturen Erdnuß und Kartoffel ohne Hemmung wuchsen«
kg Wirkstoff / ha 3-Phenyl-1- 1-Butyryl-3-
propionyl-1- phenyl-1-(1,2,3-(1,2,3-thiadiazolthiadiazol-5-yl)· 5-yl)-harnstoff harnstoff
3,0 kg 3,0 kg
10 0 2 2 2 3 3 1 2
Solanum | 3 |
Allium | 7 |
Gucumis | 0 |
Medicago | 3 |
Phaseolus | 2 |
Glycine | 0 |
Helianthus | 3 |
Stellaria media | 4 |
Matricaria chamomilla | 1 |
Viola tricolor | 4 |
Ζό
-2Sf- 11.4.1983
AP A 01 Μ/243 673/5 (61 395/11)
kg Wirkstoff / ha 3-?henyl-1- 1-Butyryl-3-
propionyl-1- phenyl-1-(1,2,3-(1,2.3-thiadiazolthiadiazol-5-yl)-5-yl)-harnstoff harnstoff 3,0 kg 3,0 kg
5 2 8 6 8 2 3 5 5 4 8 8
10 10
Centaurea cyanus | 1 |
Amaranthus retroflextis | ο |
Galitim aparine | 10 |
Chrysanthemum segetum | 2 |
Ipomea porpurea | 5 |
Pagopyrum eso | 4 |
Avena fatUa | 5 |
Alopeeurus myosuroides | 8 |
Behinochloa eras galli | 4 |
Setaria italica | 2 |
Digitaria sanguinalis | 3 |
Gyperas esculentas | 3 |
Sorghum halepense | 6 |
Poa annua | 4 |
Gynodon dactylon | 4 |
Agropyron | 5 |
Erdnuß | 10 |
Kartoffel | 10 |
kg Wirkstoff / ha | 1-Isöbutyryl-3- phenyl-1-(1,2,3- thiadiazol-5-yl)- harnstoff 1,0 kg |
Solanum | 7 |
Allium | 10 |
Cucumis | 4 |
Medieago | |
Phaseölus | 4 |
Glycine | 7 |
Helianthus | 9 |
Ütellaria media | 9 |
Matrioaria ohamomilla | β |
Viola tricolor | 4 |
Gentaurea cyanus | 8 |
Amaranthus retroflexus | VJl |
Galium aparine | 10 |
Chrysanthemum segetum | 4 |
Ipomea purpurea | 7 |
Pagopyrum es. | 4 |
Avena fatua | 10 |
Alopecurus myosuroides | 8 |
Schinochloa erus galli | 10 |
Setaria italica | 9 |
Digitaria sanguinalis | 9 |
Cyperus esculentus | 6 |
Sorghum halepense | 8 |
Poa annua | 9 |
Cynodon dactylon | 8 |
Agropyron repens | 8 |
Erdnuß | 10 |
Kartoffel | 10 |
11.4.1983 'λ6 AP A 01 N/243 673/5
(61 395/11)
3-Phenyl-1-ootanoyl-1-(1»2,3-thiadiazol 5-yl)-harnstoff 1,0 kg
5 8 0 9 5 6
5 4 4 2 6 1 9 6 8
9 9
10 6 8 5 9 8
9 8
10 10
AP | 3-Phenyl-1- phenylacetyl-1- (1,2,3-thiadiazol- 5-yl)-ha2mstoff 3,0 kg | 4.1983 | |
(61 | 4 | A 01 1/243 673/5 | |
9 | 395/11) | ||
kg Wirkstoff / ha | 0 | 1-Acetyl-3- phenyl-1-(1,2,3- thiadiazol-5-yl)- harnstoff 1,0 kg | |
Solanum | 6 | 4 | |
All ium | 2 | 10 | |
Cacumis | 2 | 0 | |
Medicago | 7 | VJl | |
PhaaeolLis | 2 | VJl | |
Glycine | 2 | 3 | |
Helianthus | 3 | 3 | |
Stellaria media | 3 | 3 | |
Matricaria chamomilla | 0 | 2 | |
Viola tricolor | 9 | 3 | |
Centaurea cyanus | 3 | 2 | |
Amaranthus retroflezus | 3 | 0 | |
Galium aparine | 2 | 8 | |
Chrysanthemum aegetum | 9 | 2 | |
Ipomea purpurea | 9 | 7 | |
Fagopyrum es· | VJl | 2 | |
Avena fatua | 4 | 6 | |
Alopeeuras myosuroidea | 7 | 7 | |
Echinochloa crus galli | 3 | 4 | |
Setaria italica | 8 | 4 | |
Digitaria aanguinalis | 7 | 4 | |
Cyperus esculentus | 7 | 4 | |
Sorghum halepense | 4 | 3 | |
Poa annua | 10 | 4 | |
Gynodon dactylon | 10 | 4 | |
Agropyron repens | 4 | ||
Erdnaß | 10 | ||
Kartoffel | 10 | ||
11.4.1983
AP A 01 H/243 673/5 .(61 395/11)
Baumwollpflanzen im Stadium von 4-6 entwickelten Laubblättern wurden mit nachstehend angegebenen Verbindungen dispergiert in 500 Liter Wasser/ha behandelt (Wiederholung 4fach). Zwanzig. Tage später wurde der Prozentsatz abgeworfener Blätter festgestellt. Die. Ergebnisse sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:
Verbindung Dosis in g Entblätterung
Wirkstoff/ha in %
1-Acetyl-3-phenyl-1-(i,2,3-
thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 100
1-Phenyl-3-(i»2,3-tliiadiazol-
5-yl)-harnstoff % 500 42,9
Baumwollpflanzen im Stadium 5 - 6 entwickelten Laubblättern wurden, wie im Beispiel 4 angegeben, behandelt und ausgewertet.
11o4o1983
AP A 01 N/243 673/5
(61 395/11)
Verbindungen
Dosis in g Entblätterung Wirkatoff/na in %
3-?henyl-1-propionyl-1-(1,2,3· thiadiazol-5-yl)-iiarnstoff 500
100
1-Butyryl-3-phenyl-1-(1,2,3-thiaäiazol-5-yl)-harnatoff 500
85,7
1-0otanoyl-3-phenyl-1-(1,2,3-
thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500
57,1
i-Phenylaoetyl-3-phenyl-1-(1,2,3-tiiiadiazol-5-yl )-harnstoff
500
52,4
1-Phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
500
40,9
Claims (2)
- R1 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Sohwefelatome unterbrochenen C -C.-Alkylrest,Rp einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenen G.-C.-Alkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch
Alkyl substituierten cycloaliphatische^ Kohlenwasserstoff rest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach
durch Alkyl und/oder Halogen und/oder Alkylthio und/
oder Alkoxy und/oder Srifluormethyl und/oder die Nitrogruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen gegebenenfalls substituierten heterocyclische^ mindestens ein I-Atom enthaltenden,
Kohlenwasserstoffrest»11.4.1983AP A G1 H/243 673/5(61 395/11)R^ Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten CL-C-Q-Alkylrest, einen Cp-Cg-AlkenyIrest, einen Aryl-C.-Cp-alkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfaeh durch C.-Cg-Alkyl substituierten G^-Ggcycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest und einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C.-Cg-Alkyl und/oder Halogen und/oder C.-Cg-Alkoxy und/oder die Trifluormethylgruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest undX ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom darstellen, in Mischung mit Träger und/oder Hilfsstoffeno - 2. Mittel gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß R1 Wasserstoff oder Cj-C.-Alkyl,R2 G1-C,-Alkyl, Cc-Cg-Gyeloalkyl, Phenyl, Halogenphenyl, G^-G.-Alkylphenyl, G.-C.-Alkosyphenyl, Hitrophenyl oder ^rifluormethy!phenyl,R^ Wasserstoff, C-G.q-Alkyl, Fluormethyl, Methoxymethyl, Phenoxymethyl, 1-Phenosyäthyl, 2-Phenoxyäthyl, (2,4-Dichlorpheno2y)-methyl, G2-Cg-Alkenyls Benzyl, 'C^-Cg-Cycloalkyl, Phenyl, 2-Chlorphenyl, 3-^hlorphenyl, 3-Methylphenyl, 3-Methylphenyl, 3-Uitrophenyl, 4-Hitrophenyl, 2-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 1-Uaphthyl oder 2-51UTyI, undein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellen«
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