DD201802A5 - Fuer die behandlung von glasfasern geeignete zusammensetzungen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft fuer die Behandlung von Glasfasern geeignete Zusammensetzungen. Derartige Glasfasern werden angewandt zur Armierung von organischen Harzen. Ziel der Erfindung ist, die Adhaesion zwischen der Glasfaserarmierung und dem organischen Harz zu verbessern. Die erfindungsgemaessen Zusammensetzungen bestehen aus einem Polyesterpolymer mit einer reativen Molekuelmasse von ueber 100, welches zusammengesetzt ist aus Einheiten der Formel, worin beispielsweise bedeuten: R ein zweiwertiges Kohlenwasserstoffradika; R hoch 0 eine Alkyl-, Aryl-oder Aralkylgruppe; X eine Alkoxy- oder Hydroxugruppe u.a.y o oder 1; v 1 bis 6;z 2, 1 oder 0; An ein Anion einer einwertigen Saeure .
Description
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige Zusammensetzungen, die für die Behandlung von Glasfasern geeignet sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Armierung von organischen Harzen mit Glasfasern; im einzelnen bezieht sie sich auf Mittel (1) zum "Schlichten" oder Schützen der Glasfaserarmierung und (2) zur "Verbesserung der Adhäsion zwischen der Glasfaserarinierung und dem organischen Harz in Gestalt von neuartigen Zusammensetzungen.
Die vorliegende Erfindung ist die nunmehr offen zugängliche Portsetzung der US-Patentanmeldung Serien Nr, 163 628 vom 27. Juni 1980.
Die US-Patentanmeldung der Serien-Hr. 136 362 vom 1. April 1980 beschreibt bestimmte starke mineralsaure Salze von Polyester-Aminoorganosilanen, die zur Behandlung von Glasfasern geeignet sind, welche als Armie rung smat eriaÜn organischen Harzen verwendet werden.
Die Armierung von organischem Harz mit Glasfasern und der damit verbundene Einsatz von Organosilan-Adhäsionsverstärkern ist bereits seit langem bekannt - siehe beispielsweise
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*. V ·- w AP G 08 G/232 032/2
(59
US-PS Ni. 4 122 074 und die hierauf gerichteten Verweise im vorliegenden Text.
Das US-PS Nr. 4 122 074 (siehe auch dessen Teilschrift 4 163 073) lögt dar, daß bestimmte organische Polyester-Aminoalkylalkoxysilan-Hydrogensalze dazu verwendet werden können, anorganische, siliziumdioxidhaltige Stoffe im allgemeinen und Glasfasern im besonderen mit organischen Harzen verträglich und an diese adhäsionsfähig, zu manchen. Die US-PS Patentanmeldung Serien—Nr. 136 362 vom 1 April 1980 legt dar, daß bestimmte starke mineralsaure Salze von Polyester-Alkylalkoxysilanen in ähnlicher Weise verwendet werden können.
Die US-PS Nr. 3 658 571 und Nr. 3 728 146 beschreiben gemeinsam "herkömmliche" glasschlichtende Zusammensetzungen, welche Gamma-Aminopropyltriethoxysilan enthalten. In einem Pail enthält die glasschlichtende Zusammensetzung ein Polyglykol-Kondensat mit einer relativen Molekülmasse von 300...400, obwohl kein Grund für dessen Vorhandensein ange geben ist.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von neuartigen Zusammensetzungen, welche die Gebrauchseigenschaften von mit ihnen behandelten Glasfasern, die zum Einsatz als Armierungsmaterial in organischen Harzen gelangen sollen, beispielsweise Steifigkeit und eine geringe Extraktionsfähigkeit der Behandlungssubstanz, insbesondere aber die Adhäsion zwischen dem Glasverstärkungsmaterial und dem organischen Harz, in dem die Glasfasern enthalten sind, verbessern.
2320 3 2 2
-2a- 15.3.1.982
AP O 08 G/232 032/2 (59 492/11)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Gebrauchseigenschaften in befriedigendem Maße durch Verwendung einer Zusammensetzung von Glasfaser-Behandlungsstoffen zu verbessern, -welche Hydrogensalze von Aminoorganosilaneη gemäß der Beschreibung im oben erwähnten US-PS Nr. 4- 122 074 und der US-Patentanmeldung Serien-Nr, 136 362 in Verbindung mit bestimmten Polyalkylenoxid-Polymeren umfassen. Im Sahmen des bisherigen Standes der Technik gibt es noch keinerlei Hinweise auf derartige Zusammensetzungen,
Bei den für die vorliegende Erfindung verwendbaren Polyester-Aminoorganosilan-Eydrogensalzen handelt es sich um Polymere mit relativen Molekülmassen von mehr als etwa 1000 aus Einheiten der
23203
Pormeln
O | O |
Il | ii |
CCH | = CHC |
ORO
i!
CCH0CHC
2S HH+H(CH0CH2H+H0).
An
An
(CH0)
2'v
(3-z)
,0
'Z
232032 2
in denen R einem zweiwertigen Kohlenwasserstoffradikal und dabei vorzugsweise einem Alkylenradikal mit 2#»·6 Kohlenstoffatomen wie etwa 1,2-Propylen entspricht; R0 ist eine Alkyl -, Aryl- oder Aralkylgmppe, X ist eine Alkoxy- oder Hydroxygruppe oder zweiwertiger Sauerstoff und dabei vorzugsweise eine Alkoxygruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen wie etwa eine Methoxy- oder Ethoxygruppe; y steht für O oder 1; ν ist eine ganze Zahl von 1##»6; ζ ist 2, 1 oder vorzugsweise O; a steht für 0 oder vorzugsweise einen Molenbruch von O,004«»»0,6; b und e sind Molenbrüche im Bereich von etwa 0,004 bis etwa 0,6, und d ist ein Molenbruch im Bereich von 0,4···0,β mit dem Vorbehalt, daß d größer, gleich oder geringfügig kleiner als die Summe von a, b und e ist; An ist ein Anion einer einwertigen Säure, vorzugsweise einer starken Säure wie etwa Salzsäure» X kann « wie oben angedeutet - eine Hydroxygruppe und/oder zweiwertiger Sauerstoff sein; dies infolge zufallsweiser Hydrolyse, welche Si-OH-Komponenten hervorbringt und/oder infolge zufallsweiser Kondensation, welche Si-0-Si-Bindung zum Ergebnis hat· Derartige Polymere sind Polyester, in denen jede der verfügbaren Karbonylradikal-Valenzen durch eine Valenz eines -ORO- Radikals oder durch eine Hydroxylgruppe abgesättigt wird.
Polyester-Aminoorganosilane gemäß vorliegender Erfindung können vermittels einer Michael-Addition eines geeigneten Aminoorganosilans zu einem geeigneten ungesättigten konjugierten Polyester hergestellt werden«
Geeignete ungesättigte konjugierte Polyester haben relative Molekülmassen von mindestens 1000 und beinhalten Einheiten der Formeln .
2320 32 2
i!
CCH β CHC
ORO
in denen R, a, b und d obigen Definitionen entsprechen. Derartige, Polyester sind leicht erhältlich und können in der im U0S*-- Patrent Ur » 4 122 074 "beschriebenen Weise gewonnen werden. Zum Zwecke der Herstellung hochmolekularer Polyester, d#h, von Polyestern, bei denen die relative Molekülmasse 5000 übersteigt, können die oben genannten leicht erhältlichen Polyester mit organischen Diisozyanaten in einer Weise kettenverlängert werden, wie sie im TJ^S*--Ba-tent Ur# 4 122 074 ausführlich dargelegt wird«, In solchen Fällen werden die Polyester und deren Hydrogensalzabkömmlinge Reste von solchem Diisozyanat enthalten.
Geeignete Aminoorganosilane sind äene der Formel
in welcher X, R , y, ν und ζ die bereits genannten Bedeutungen tragen» Das am meisten bevorzugte Aminoorganosilan ist Gamma-Aminopropyltriethoxysilan*
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Die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung praktizierte Michael-Additionsreaktion wird folgendermaßen ausgeführt: ein geeignetes ungesättigtes Polyesterharz gemäß obiger Beschreibung wird im Monomethylether von Ethylenglykol aufgelöst, um eine 65 %ige Lösung des Harzes zu ergeben* Der Wassergehalt der Lösung wird auf 0,35 % eingestellt. Die Lösung wird auf 750C erhitzt, bei dieser Temperatur gehalten und mit einem geeigneten Aminoorganosilan obiger Beschreibung tropfenweise versetzt« Während dieses Hinzusetzens wird umgerührte Nach dem Zusetzen des gesamten Aminoorganosilans wird die Lösung auf Umgebungstemperatur abgekühlt· An diesem Punkt wird die wasserfreie und im Monomethylether von Ethylenglykol aufgelöste Säure der Lösung zugesetzt« Es ist notwendig, daß die gesamte verwendete Säuremenge mit all den Aminogruppen reagiert, welche dem Polyesterharz durch dessen Reaktion mit dem Aminoorganosilan zugesetzt worden sind.
Bei den Polyalkylenosid-Polymeren, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung zur Verwendung geeignet - sind, kann.es-sich um.-Polymere auf der Basis von all-Ethylenoxid, all-Propylenoxid oder-von... gemischtem Ethylenoxid/Propylenoxid handeln« Sie können alkoxybegrenzt sein« Ihre relative Molekülmasse kann in weitem Bereich variieren, und zwar so wait, daß sie für den Verarbeitungszweck nicht zu viskos werden« Polyalkylenoxid-Polymerzusammensetzungen entsprechend dem genannten Verwendungszweck können kleine Mengen von Additiven wie etwa Antioxidantien enthalten*
Eine Klasse von Polyoxyalkylenoxid-Polymeren, die für den Einsatz im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet ist, kann durch die Formel .
2320 3 2 2-7-
dargestellt werdens -wobei E für Wasserstoff oder eine Alkyl endblockende Gruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen (wie etwa n-Butyl) steht;.m reicht von O..«5OS vorzugsweise bis zu 25; η reicht von O»4».2O, vorzugsweise bis zu 10;. m+n müssen mindestens 3 ergeben, vorzugsweise 3···35· Gegenwärtig wird ein Ethylenoxid-Polymer von annähemid folgender Zusammensetzung bevorzugt:
9^O)7 Ji
Beim Zubereiten der Zusammensetzuhgen gemäß vorliegender Erfindung kann die Menge an Polyalkylenoxid-Polymer, welche entsprechend der verwendeten Menge des Polyester-Aminoorganosilan-Hydrogensalzes eingesetzt wird, in einem Bereich von etwa 10 Masseanteilen bis zu etwa 100 Masseanteilen pro 100 Masseanteilen Polyester-Aminoorganosilan variieren. Als wirksames Verhältnis haben sich 10 Masseanteile Polyalkylenoxid-Polymer zu 61,2 Masseanteilen Polyester-Aminoorganosilan erwiesen.
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können ohne Schwierigkeit hergestellt werden, indem - wie bereits oben beschrieben - eine Lösung des Polyester-Aminoorganosilan-Hydrogensalzes im Monomethylether von Ethylenglykol zubereitet wird, sodann die Masse-% des Polyester-Aminoorganosilans in der genannten- Lösung ermittelt werden und danach dieser eben genannten Lösung ein geeignetes Polyalkylenoxid-Polymer in einem Anteil von etwa 10 bis etwa 100 % der erwähnten Masse-% beigemischt werden*
Eine Behandlungsiödung gemäß vorliegender Erfindung kann dadurch hergestellt werden, indem entweder eine Zusammensetzung gemäß obiger Beschreibung in Wasser eingerührt wird, oder indem die einzelnen Komponenten in den von der Erfindung vorgeschriebenen Mengenverhältnissen zueinander in Wasser eingerührt werden, um
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eine stabile Dispersion zu bilden· Eine Behandlungslösung gemäß vorliegender Erfindung wird vorteilhafterweise etwa 1 Masse-% . bis etwa 20 Masse-% einer Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung enthalten. '
Das Schlichten von Glasfasern kann gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch' erfolgen, daß die Paser durch ein Bad der Behandlungslösung geführt wird und anschließend an der Luft trocknet oder "härtet"· Wenn wir uns auch nicht auf eine Theorie festlegen wollen, so nehmen wir doch an, daß das Polyalkylenoxid-Polymer und das Polyester-Aminoorganosilan-Hydrogensalz folgendermaßen aufeinander einwirken: (1) das Polyoxyalkylen-Polymer wird während des Härtungsschrittes einem oxidativen Angriff unter Bildung freier Radikale ausgesetzt, (2) die Radikale auf dem Polyalkylenoxid werden auf das Polyester-Aminoorganosilan-Hydrogensalz übertragen und (3) das vielfache Auftreten von (1) und (2) läßt ein vernetztes Kopolymer aus Polyalkylenoxid und Polyester-Aminoorganosilan-Hydrogensalz entstehen« Vermutlich vermittelt dieses vernetzte Kopolymer den damit behandelten Glasfasern eine gesteigerte Steifigkeit und eine verringerte Extrahierbarkeit der Behandlungssubstanz. Durch Einsatz von Hilfsstoffen zur Ingangsetzung oder Katalyse der Bildung von freien Radikalen könnte die Übertragung des Polyoxyalkylen-Polymers wie auch anderer Stoffe auf das Polyester-Aminoorganosilan-Hydrogensalz effizienter gemacht bzw· auch bei einer geringeren Temperatur durchführbar gestaltet werden·
Die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung behandelten Glasfasern eignen sich speziell für die Herstellung von Plattenformmasse-Verbundwerkstoffen. Diese basieren im allgemeinen vorwiegend auf ungesättigten Polyesterharzen, denen Armierungs-Glasfasern, Füllstoffe und Härtungsmittel wie etwa Magnesiumoxide, oder -hydroxide und -peroxide zugesetzt werden.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Die nachstellenden spezifischen Ausführungsbeispiele illustrieren die vorliegende Erfindung.
Produkt A,
In einem 22-1-Dreihalskolben, der mit mechanischem Rührwerk, Heizmantel, Tropftrichter, Thermometer mit automatischer Temperaturregeleinrichtung sowie mit einem an der Austrittsöffnung durch eine Trockenstickstoff-Umführung geschützten Wasserkondensator ausgestattet -war, wurde eine Lösung zubereitet* Hierzu wurde der Kolben mit 14 584»6 g einer 65 Masse-%igen wäßrigen Lösung eines Polyesterharzproduktes der Formel
HOCH(CH. )CH?o[c( O)CH=CHC (O) OCH2CH(CH,
im Monomethylether von Bthylenglykol beschickt. Zusätzlich zu dem bereits in diesem Stadium vorhandenen Wasser wurden noch 45 g Wasser zugesetzt, um die Targetstufe von 0,35 Masse-% Wasser zu erreichen. Die Lösung wurde auf 75°C erhitzt. Sodann erfolgte über eine Zeitspanne von 4»75 h hinweg bei beständigem starken Umrühren das tropfenweise Zusetzen von 1 252,5 g Gamma-Aminopropyltriethoxysilan, Mach einer weiteren halbstündigen Periode bei 75°C wurde das Reaktionsgemisch über 2,5 h hinweg auf etwa 250C gekühlt· Schließlich wurden während weniger Minuten unter mäßigem Umrühren 206,6 g wasserfreies Hydrogenchlorid, welches in 1 549 g des Monomethylethers von Etiiylenglykol gelöst worden war, zügig zugesetzt. Im Ergebnis entstanden 18 537»7 g einer bernsteinfarbenen bis roten Lösung (Produkt A), welche Poiyester-Aminopropyltriethoxysilan (61,2 Masse-%) als Hydrochlorid im Monomethylether von Ethylenglykol enthielt,
Behandlungslösung A,
Eine Behandlungslösung mit 3 Masse-% des gemäß obiger Beschreibung
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zubereiteten Polyester-Aminopropyltriethoxysilan-Hydrochlorids wurde hergestellt, indem zunächst 61,8 g destilliertes V/asser in eine etwa 200 ml (6-oz.)-Flasche eingewogen, mit 30 g Produkt A versetzt und 5 min lang verrührt wurden. Sodann wurden 34-0 g destilliertes Wasser in eine etwa 500 ml (16-oz.) -51I as ehe eingewogen und mit 60 g der im eben genannten ersten Schritt zubereiteten Dispersion des Produktes A ergänzt sowie als Behandlungslösung A zusätzlich 5 min lang verrührt.
Produkt B.
Miteinander versetzt wurden Produkt Α-Lösung sowie ein PoIyalkylenoxid-Polymer der Durchschnittsformel
in Mengen, die darauf berechnet waren, ein Feststoff-Verhältnis Po lyalkylenoxid-Polymer : Polyester-Aminopropyltriethoxysilan-Hydrochlorid von 1 : 2 zu ergeben,
Behandlungslösung B.
Eine Behandlungslösung (Behandlungslösung B) mit 3 Masse-% der im obigen Schritt zubereiteten'Polyalkylenoxid-Polymer/ Polyester-Aminopropyltriethoxysilan-Hydrochlorid-Mischung wurde hergestellt, indem zunächst 50,3 g destilliertes Wasser in eine etwa 200 ml (6-oz.)-Flasche eingewogen, mit 20 g Produkt B versetzt und 5 min lang verrührt wurden. Anschließend wurden 34-0 g destilliertes Wasser in eine etwa 500 ml(16-oz.)-Flasche eingewogen, mit 60 g der soeben genannten Produkt-B-Dispersion versetzt und ebenfalls 5 min lang verrührt.
2 -1Oa- 15.3.1982
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Die Produkte 0, D und E wurden gemäß der für Produkt B beschriebenen Vorgehensweise hergestellt, -wobei allerdings als Polyalkylenoxid-Polymere verwendet wurden:
für 0, H für D und
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-11-
HO(CH0UH0O)00 ,H für B.
Die Behandlungslösungen C9 D und E wurden ebenfalls entsprechend der Vorgehensweise für Behandlungslösung B hergestellt, wobei allerdings die Produkte C, D und E verwendet wurden*
Die folgende Tabelle faßt die Wirkungen der oben beschriebenen Behandlungslösungen auf die Eigenschaften von behandelten Paserrovings vor. und nach dem Härten zusammen«
Der tabellierte Vergleich (Tabelle I) der Ergebnisse von Behandlungslösung A (kein Polyalkylenoxid-Polymer enthaltend) und Behandlung si ösung B (ein ähnliches System, jedoch Polyalkylenoxid-Polymer gemäß vorliegender Erfindung enthaltend) zeigt 9 daß. die nach vorliegender Erfindung behandelten Glasfasern in geringerem Maße extrahierbar sind und darüber hinaus gegenüber dem vergleichbaren "Kontroll"-Systemeine größere Steifigkeit+ aufweisen»
Glasf aserbehandlung
TABELLE I Härtung1) Glühverlust2) Extrahierbarkeit,
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Steifigkeit,
Behandlungslösung A nein
Behandlungslösung B Behandlungslösung C Behandlungslösung D Behandlungslösung E
nein da
nein da
nein da
nein da
2,08 2,18
1,84 1,76
1,92 1,55
3,22 3,08
2,69 2,38
81,7 55,0
50,0 6,8
83,9 21,9
20,8 3,6
18,6 2,1
40
78 290 33,6 76,8
41,6 251
19,2 292
CO hO CD C-O
In diesem spezifischen Experiment bestand die Härtung aus dem Erhitzen des? getrockneten behandelten Glasfasern bei 159 0G (285 0F) in einem Kreislauf-Heißluftofenj'A und B 8 h lang und C, D und E 16 h lang.
Glühverlust, Menge der Behandlungssubstanz auf der Glasfaser, ermittelt durch Wiegen vor und nach einstündigem Glühen bei 600 0O,
Die Masse-% Behandlungssubstanz, die durch einstündige Azetonextraktion in einem Soxhlet-Extraktionsapparat entzogen werden. Die Absicht dieses Tests besteht in der Simulation der
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unter tatsächlichen Einsatzbedingungen während der Herstellung eines Verbundwerkstoffes vorhandenen Einwirkung des monomeren Styrens in einem Polyesterharz auf die Glasfaser-
Behandlungssubstanz.
Test zur Messung der relativen Steifigkeit verschieden behandelter Glasfasern durch $%j) Messung der Biegefestigkeit» Diese Meßwerte wurden unter Verwendung eines Glasfaser-
rovings von 25,4 mm lichter Weite bei einer Testgeschwindigkeit von 5»08 mm/min ge- »,* wonnen,
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Produkt ff. Jünf Masseanteile eines Polyalkylenoxid-Polymers der Durchschnittsformel CH-,0(CH2CH2O)1-; 2 anteilen der Produkt-A-Lösung zugesetzt.
der Durchschnittsformel CH-,0(CH2CH2O)1-; 2H wurden 100 Massett
Behandlungslösung F. Eine Behandlungslösung (Behandlungslösung F) mit 3 Masse-% der im obigen Schritt zubereiteten Polyalkylenoxid-Polymer/Polyester-Aininopropyltriathoxysilan-Hydrochlorid-Mischung wurde hergestellt, indem zunächst 68,25 g destilliertes Wasser in eine etwa 200 ml (6-oz,)-Flasche eingewogen, mit 31,75 g Produkt F versetzt und 5 min lang verrührt wurden. Anschließend wurden 3^-0 g destilliertes Wasser in eine etwa 500 ml (i6-oz.)-Flasche eingewogen, mit 60 g der soeben genannten Produkt-F-Dispersion versetzt und ebenfalls 5 min lang verrührt.
Produkt G. Zehn Masseanteile eines Polyalkylenoxid-Polymers der Formel CHoO(CH2CH2O)1-, 2 Produkt-A-Lösung zugesetzt.
der Formel CHoO(CH2CH2O)1-, 2H wurden 100 Masseanteilen der
Behandlungslösung G. Eine Behandlungslösung (Behandlungslösung G) mit 3 Masse-% der im obigen Schritt zubereiteten PoIyalkylenoxid-Polymer/Polyester-Aminopropyltriethoxysilan-Hydrochlorid-Mischung wurde hergestellt, indem zunächst 69,09 g destilliertes Wasser in eine etwa 200 ml (6-oz.)-Flasche eingewogen, mit 30,91 g Produkt G versetzt und 5 min lang verrührt wurden. Anschließend wurden 340 g destilliertes Wasser Wasser in eine etwa 500 ml(i6-oz.)-Flasche eingewogen, mit 60 g der soeben genannten Produkt-G-Dispersion versetzt und ebenfalls 5 min lang verrührt.
Tabelle II veranschaulicht die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung bei der "Verbesserung von Steifigkeit und Extrahierbarkeit von geschlichteten Glasfasern.
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TABELLE II 2'
Glasfaserbehandlung Härtung^ Glühverlust2' Extrahierbarkeit, %^) Steifigkeit, g'
Behandlungslösung F nein
Da
Behandlungslösung G nein
da
2,56 2,29 2,03 2,04
94,0 57,0 96,8 32,2
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^In dem spezifischen Experiment bestand die Härtung aus dem Erhitzen der getrockneten behandelten Glasfasern bei 130 0O (285 0F) in einem Kreislauf-Heißluftofen; F und G 8 h lang
^Glühverlust, lelge der BehandluiSgssubstanz auf der Glasfaser, ermittelt durch Wiegen vor und nach einstündigem Glühen bei 600 0C,
Masse-% Behandlungssubstanz, die durch einstündige Azetonextraktion in einem Soxhlet-.Extraktionsapparat entzogen werden. Die Absicht dieses Tests besteht in der Simulation der unter tatsächlichen Binsatzbedingungen während der Herstellung eines Verbundwerkstoffes
vorhandenen Einwirkung des monomeren Styrens in einem Polyesterharz auf die Glasfaser-Behandlungssubstanz.
Test zur Messung der relativen Steifigkeit verschieden behandelter Glasfasern durch Messung
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der Biegefestigkeit. Diese Meßwerte wurden unter Verwendung eines Glasfaserrovings von 25|4- ram lichter Weite bei einer Testgeschwindigkeit von 5f08 mm/min gewonnen.
Claims (1)
- 232032 2-M-ERFBTDIMGSAHS PRUCH1« Pur die Behandlung von Glasfasern geeignete Zusammensetzung, gekennzeichnet dadurch, daß sie bestehtaus einem Polyesterpolymer mit einer relativen Molekülmasse von über 1000, bestehend aus Einheiten der FormelnOROCCH0CHC2IHEI+'AnAn2 320 32 2in denen R einem zweiwertigen Kohlenwasserstoffradikal entspricht, R für eine Alkyl-, Aryl- oder Araikylgruppe steht, X eine Alkoxy- oder Hydroxygruppe oder zweiwertiger Sauerstoff ist, y für 0 oder 1 steht, ν eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 ist, ζ für 2, 1 oder O steht, a für O oder einen Molenbruch von 0,004··»0,6 steht, "b und e Molenbrüche im Bereich zwischen etwa 0,004 bis etwa 0,6 darstellen, d einem Molenbruch im Bereich von 0,4··· 0,6 mit dem Vorbehalt entspricht, daß d größer, gleich oder geringfügig kleiner als die Summe von a, b und e ist, und An ein Anion einer einwertigen Säure darstelltsowie aus 20,,»80 Masse-% (bezogen auf die Masse des genannten Polyesterpolymers in der Zusammensetzung) eines Polyalkylenoxid-Polymers der FormelEO fcH2CH20jm [CH( CH3) GH2OjnHin welcher E für Wasserstoff oder eine Alkyl endblockende Gruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, m von 0«.«50 reicht, η von 0##»20 reicht und m + η zusammen mindestens 3 ergeben müssen·2» Zusammensetzung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Polyesterpolymer im wesentlichen aus Einheiten der Formeln.CifCCHI/CHCOROIiGCH2CHC M+H(CHpCHpH+Hp)„(CHp) SiXAnAnbesteht, in denen R einem Alkylenradikal mit 2<»··6 Kohlenstoffatomen entspricht, X eine Alkozygruppe mit'bis zu 8 Kohlenstoffatomen darstellt, a für einen Molenbruch von 0,004ο♦♦0,6 steht und in -welchen das Polyalkylenoxid-Polymer ein Ethylenoxid-Polymer ist*Zusammensetzung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Polyesterpolymer im -wesentlichen aus Einheiten der .Formeln .2 3 2 0 3 2O Oil IlCCH = CHCOROIlCCH0CHC<— ιHN+CH0CH0CH0Si ( OC „Η- ) ,ι eL C. Δ C. 0 JClbestellt.4· Zusammensetzung nach'Punkt 3j gekennzeichnet dadurch, daß das Polyalkylenoxid-Polymer die DurchschnittsformelCH-O(CH0CH0O)7 OEträgt.5· Zusammensetzung, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus einerZusammensetzung nach einem der Punkte 1, 2, 3 oder 4 besteht, ' welche in einer mehrheitlichen Menge Wasser dispergiert iste6# Verfahren zur Glasfaserbehandlung, gekennzeichnet dadurch, . daß es aus dem Kontaktieren der genannten Glasfaser mit einer Zusammensetzung nach Punkt 5 besteht,7. Verfahren nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem Kontaktieren der genannten Glasfaser mit der genannten Zusammensetzung die so behandelte Zusammensetzung getrocknet wird.8β Verfahren nach. Punkt 7, goksmiseichnet dadurch, daß das Trocknen in Luft bei einer erhöhten Temperatur vorgenommen wird,9· Glasfaser, gekennzeichnet dadurch, daß sie durch das Verfahren nach. Punkt 6 behandelt worden ist«10# Ein Plattenformmasse-Verbund-werkstoff aus ungesättigtem Polyesterharz, gekennzeichnet dadurch, daß er Glasfasern enthält, welche mit dem Verfahren nach Punkt 6 behandelt -worden sind«
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/226,551 US4340520A (en) | 1980-06-27 | 1981-01-21 | Polyester aminoorganosilane salt/polyalkylene oxide compositions for improved glass fiber treatment |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD201802A5 true DD201802A5 (de) | 1983-08-10 |
Family
ID=22849372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD23203281A DD201802A5 (de) | 1981-01-21 | 1981-07-23 | Fuer die behandlung von glasfasern geeignete zusammensetzungen |
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Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD201802A5 (de) |
-
1981
- 1981-07-23 DD DD23203281A patent/DD201802A5/de unknown
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