DD201427A1 - Sammelpackmaschine - Google Patents
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- B65B5/00—Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
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Abstract
Sammelpackmaschine zum senkrechten Einbringen gefuellter Schlauch- oder FlachbeuteL in einen Versandbehaelter mit einer als seitwaerts schwenkbaren Rutsche ausgefuehrten Zufuehreinrichtung und einer unterhalb der Rutsche angeordneten, mit Faechern und Bodenklappe versehenen Sammelkammer. Die Maschine soll eine hohe Leistung haben und Versandbehaelter sollen maximal ausgelastet werden. Erreicht werden soll das durch einen ununterbrochenen Arbeitsablauf und dadurch, dass die Beutel verdichtet in den Versandbehaelter eingebracht werden. Die Loesung besteht darin, dass unterhalb der Rutsche, im Schwenkbereich dieser und nebeneinanderliegend, zwei Sammelkammern angeordnet sind, und dass sich unter den Sammelkammern ein, die Grundflaeche beider Sammelkammern ueberdeckender Verdichtungskasten befindet. Der Verdichtungskasten besteht aus einer Anzahl von in gleichen Abstaenden zueinander stehender beweglicher Verdichtungswaende und aus einem als zurueckziebaren Schieber oder schwenkbare Klappen ausgebildeten Boden. Die Verdichtungswaende sind ueber an diese angelenkte Scherengitter von beiden Seiten verschiebbar. Fig. 1
Description
2326 19 2
Sammelpackmaschine
Anwendungsgebiet der Erfindung
Sammelpackmaschine zum senkrechten Einbringen gefüllter Schlauch- oder Flachbeutel in einen Versandbehälter mit einer als seitwärts schwenkbaren Rutsche oder eines Förderbandes ausgebildeten Zuführeinrichtung und einer unterhalb der Rutsche angeordneten, mit Fächern und Bodenklappe versehenen, schrittweise vorbewegbaren Sammelkammer.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Sammelpackmaschinen zum senkrechten Einbringen von Beuteln in einen Versandbehälter, bei denen die gefüllten Beutel zunächst in einer mit Fächern versehenen Sammelkammer positioniert werden, sind hauptsächlichst für Trinkmilchbeutel bekannt geworden·
Bei einer solchen bekannten Sammelpackmaschine werden die gefüllten Beutel liegend auf eine mit Klappen versehene Sammelfläche aufgeschoben. Ist die Sammelfläche vollständig gefüllt, werden die Klappen geöffnet und die Beutel kippen über die entstehende Kante in Fallschächte hinein, wodurch sie eine senkrechte Lage einnehmen. Über die Fallschächte gleiten die Beutel ohne weiteren Zwischenhalt in die Sammelbehälter hinein. (DD-WP 111 863).
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Auf dieser Maschine können nur relativ gut schulfähige, das heißt, prall gefüllte Beutel verpackt werden. Mt empfindlichen kleinstückigen Gütern gefüllte Beutel würden deformiert. Auch würden solche Beutel schlecht über die Kante in die Fallschächte einkippen.
Bei einer weiteren "bekannten Maschine werden die gefüllten Beutel über Leitelemente in die Kammern eines Speicher- ; kastens eingebracht. Sind alle Kammern gefüllt, wird eine Bodenklappe geöffnet und die Beutel gleiten in einen Sammelbehälter hinein (DE-OS 20 46 094).
Diese Maschine ist in ihrer Leistung stark eingeschränkt, da ein Speichern immer erst dann erfolgen kann, wenn die Bodenklappen nach dem Entleeren wieder geschlossen sind. Es entsteht also immer eine gewisse Todzeit. Bei beiden laschinen tritt zudem noch der Nachteil auf, daß die verwendeten Versandbehälter nicht ausgelastet sind. Durch Lüfteinschlüsse in den Beuteln und nicht voll gefüllte Beutel entstehen im Versandbehälter immer Zwischenräume. Außerdem müssen die Fächer des Speicherkastens stets größer sein als die Packungsdicke.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine mit hoher Leistung zu entwickeln, die in der Lage ist, Versandbehälter maximal ,auszulasten. . ;
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es besteht die Aufgabe, einen ununterbrochenen.Arbeitsablauf zu sichern und die im Speicherkasten gespeicherten Beutel dicht aneinanderliegend in den Versandbehälter einzubringen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb einer seitwärts schwenkbaren Rutsche oder eines Förderbandes zwei, im Schwenkbereich dieser und nebeneinanderliegend, Sammelkammern, und unterhalb der Sammelkammern die Grundfläche der jeweiligen Samme!kammer überdeckende Ver-
L· O L· U I U A.
dichtungskästen angeordnet sind. Die Verdichtungskästen "bestehen aus einer Anzahl von in gleichen Abständen zueinander stehender beweglicher Verdichtungswände und aus einem als zurückziehbaren Schieber oder schwenkbare Klappen ausgebildeten Boden.
Die Verdichtungswände sind über angelenkte Scherengitter von beiden Seiten gegeneinander gleichmäßig verschiebbar. Bei dieser Lösung kann die eine Sammelkammer gefüllt werden, während die andere entleert wird. Durch die Verdichtüngskästen ist es möglich, eine bestimmte Anzahl Beutel, welche eine Reihe im Versandbehälter bilden, vor dem Einbringen in diesen dicht aneinanderliegend zu formieren und in diesem Zustand dann in den Behälter einzufüllen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll am nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
.In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Die schematisch dargestellte Seitenansicht der Sammelpackmaschine
Fig. 2: Die Draufsicht nach Fig. 1
Fig. 3 J Den gefüllten Verdichtungskasten im verdichteten Zustand . *
Fig. 4: Den Bewegungsmechanismus für die Verdichtungswände
Die Samoielpackmas chine besteht aus einem Grundgestell 1, in das ein Zuführband 2 und eine sich daran anschließende seitwärts schwenkbare Rutsche 3 angeordnet sind. Unterhalb der Rutsche 3 sind zwei in Fächern unterteilte Sammelkammern 4.1 und 4.2 nebeneinanderliegend in Förderrichtung schrittweise weiterschaltbar montiert. Der Boden ist in bekannter YJeise wegsteuerbar. Unterhalb dieser beiden Sammelkammern 4.1; 4,2 sind zwei Verdichtungskästen 5.1$ 5*2 vorgesehen. Die Verdichtungskästen 5·1 bzw. 5·2 bestehen jeweils aus einer An-
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zahl von Verdichtungswänden 6, die gleichmäßig im gleichen Abstand zueinander beweglich sind und aus einem als abschwenkbare Bodenklappen 8 ausgebildeten Boden. Im Ausführungsbeispiel sind die Verdichtungstände 6 in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß jeweils zwei gefüllte Beutel stehend Platz haben· Es ist auch möglich, die Abstände so zu wählen, daß eine andere Beutelanzahl eingelassen werden kann.
Die Verdichtungswände 6 sind jeweils fliegend an den Gelenkpunkten eines Scherengitters 9 befestigt. Mittels eines nicht dargestellten pneumatischen Arbeitszylinders werden diese Scherengitter derart bewegt, daß die Abstände zwischen den Yerdichtungswänden entweder kleiner oder größer werden. Unterhalb der Verdichtungskästen 5·Ή 5.2 befindet sich eine Versandbehältertransporteinrichtung 7· Im Bereich der Verdichtungskästen 5·Ή 5·2 ist ein Hubtisch 10 vorgesehen, ; mittels welchem der leere Versandbehälter angehoben und über die Verdichtungskästen 5·Ή 5.2 geschoben werden kann. Es! können auch zwei Versandbehälter nebeneinanderliegend zugeführt werden, womit es möglich ist, entweder einen Behälter zweireihig, oder zwei Behälter einreihig zu füllen.
Wirkungsweise der Samrnelpackmaschine
Die gefüllten Beutel B werden über das Zuführband 2 antransportiert und gelangen von hier auf die Rutsche 3· ZU diesem Zeitpunkt nimmt die Rutsche 3 beispielsweise die nach links geschwenkte Position ein. Die Sammelkammer 4.1 befindet sich mit ihrem vorderen Ende unter dem Rütschenauslauf. Somit gleitet der erste Beutel in das vordere Fach der Samme!kammer 4.1^ stehend ein. Durch einen vom Beutel betätigten Sensor wird eine geeignete und nicht dargestellte Schrittschalteinrichtung in Gang gesetzt, womit die Sammelkammer um eine Fachteilung weiterbewegt wird. Dieser· Vorgang wiederholt sich,sooft, bis alle Fächer der Sammelkammer 4.1 gefüllt sind. Durch einen im letzten Fach angeordneten Kontakt, bzw. durch eine Zähleinrichtung, werden zwei Operationen ausgelöst. Zum Ersten wird die
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Rutsche 3 auf die nach rechts geschwenkte Position gesteuert und zum Zweiten wird die linke nun gefüllte Satnme!kammer 4,1 in einem Hut wieder in die Ausgangslage zurückgefahren. Durch den Schwenkvorgang der Rutsche 3 kann jetzt die rechte Sammelkammer 4.2 gefüllt werden. Die Zuführung der Beutel kann also ununterbrochen erfolgen.
Während in der rechten Sammelkammer 4.2 bereits wieder Beutel eingebracht werden, wird der Boden der linken Sa pine !kammer geöffnet und die Beutel gleiten stehend in den unter der Sammelkammer 4.1 angeordneten Verdichtungskasten 5.1. Nachdem die rechte Sammelkammer 4.2 gefüllt ist, wird die Rutsche wieder zurückgesteuert und die Beutel in der\schon beschriebenen Weise in die Satnme lkanmier 4.1 eingebracht. Gleichzeitig wird die Sammelkammer 4.2 in die Ausgangslage zurückbewegt und in gleicher Weise wie 4.1 in 5·2 entleert, so daß jetzt jeweils eine Beutelreihe in die Verdichtungskästen 5»1 bzw. 5·2 eingebracht sind. Sodann werden die Verdicntungswände über das Scherengitter 9 zusammen gesteuert. Danach wird der "bereitgestellte Versandbehälter mittels des Hubtisches 10 soweit angehoben, daß er teilweise in und über die äußere Kontur der Verdichtungskästen ^A und 5·2 ragt. Nunmehr werden die Verdichtungswände 6 geringfügig auseinandergesteuert und danach werden die Böden der Verdichtungskästen durch Schwenken geöffnet, wodurch die gefüllten Beutel in den Versandbehälter gleiten können. Der Hubtisch wird dann wieder abgesenkt und der gefüllte Versandbehälter zum Beispiel, einer Verschließmaschine zugeführt. Nach dem Entleerungsprozeß werden die Böden der Verdichtungskästen wieder geschlossen und die Verdichtungswände ganz auseinandergesteuert.
Während der Verdichtungs- und Entleerungsoperationen in, "bzw. aus den Verdichtungskästen 5.1 und 5.2, werden in die Sammelkammern bereits wieder gefüllte Beutel eingebracht, womit ein kontinuierlicher Arbeitsablauf gewährleistet ist. Die Steuerung der Bewegungsabläufe sowie die notwendigen Antriebs mechanismen sind in bekannter Weise pneumatisch, bzw. elektropneumatisch ausgeführt»
Claims (3)
- Erfindungsanspruch1. Sammelpackmaschine zum senkrechten Einbringen gefüllter Schlauch- oder Flachbeutel in einen Versandbehälter mit einer als seitwärts schwenkbaren Rutsche oder einem Förderband ausgebildeten Zuführeinrichtung und einer unterhalb der Rutsche angeordneten, mit Fächern und Bodenklappenversehenen, schrittweise vorbewegbaren Sammelkaramer, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rutsche (3) zwei im Schwenkbereich dieser und nebeneinanderliegend, Sammelkammern (4.1* 4.2) und daß unterhalb der Sammelkammern (4.1\ 4.2) die Grundfläche der jeweiligen Sammelkammer überdeckende Verdichtungskästen (5·Ή 5·2) angeordnet sind.
- 2. Sammelpackmaschine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungskästen (5.1; 5.2) aus einer Anzahl von in gleichen Abständen zueinander stehender beweglicher Verdichtungswände (6) und aus einem als zurückziehbaren Schieber oder schwenkbare Klappen (8) ausgebildeten Boden besteht.
- 3.Sammelpackmaschine nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungswände (6) über an diese , angelenkte Scherengitter (9) von beiden Seiten gegeneinander verschiebbar sind.Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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DD201427A1 true DD201427A1 (de) | 1983-07-20 |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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