DD158707A3 - Verfahren zum faerben bzw. beizen von holz - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Erzielung der natuerlichen Holztextur von dunklen Tropfenholzfurnieren. Dabei soll das Mittel aus Holzbeize, Grundierung und Ammoniak sowie einem Zusatz bestehen, so dass die "Silberporen" in vollem Umfang abgedeckt und die Holztextur erhalten bleibt. Dies wird dadurch erreicht, dass dem Mittel direkt wirkende in Wasser geloeste Azofarbstoffe zugesetzt werden.
Description
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der Erfindung
Verfahren aar Herstellung eines Mittels, zur Erzielung der natürlichen Holztextur
.Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines. Mittels zur Brsielung der natürlichen Holstextiir von dunklen f£ropenholzfu.rnieren, insbesondere Sapelli- Hol ζ furnieren, das durch Pinsel, Schwamm Oder Beizmaschine aufgetragen wird, ITach dem Färben erfolgt eine Beschichtung mit Anstrichstoffen aur ürzieliing von offen- und geschlossenporigen Matt- und Hochglanzeffekten. Dieses Verfahren findet -anwendung bei der Oberfläohenvergütung το η Möbel teilen aus HoIa und Holzwerkstoffen mit Furnier- Deckschichten*
Charakteristik dsr bekannten technischen Lösungen In der Möbelindustrie bilden uSilberporen·' bei Hobeln, die z.B. mit Sapelli- and anderen rotbraunen Furnieren be-SGlaichtet und zwecks Veränderung des Farbtones gefärbt werden, einen häufigen Grund für Beanstandungen. Die Ursache sind Sinlagerungsstoffe (Zellwandauflagerangen) in den Holzzellen, die sich mit den für die Holzfärbung üblichen Farbstoffen nicht einfärben lassen und nach dem Färben der Möbelteile als helle Flecken (Silberporen) mit dem bloßen Auge sichtbar sind.
Ss ist üblich, Furniere mit Silberporen auszusortieren und nicht für Sichtflächen zu verwenden. Diese Maßnahme ist iedoch für hochwertige und aufwendige Importhölzer nicht zu vertreten.
Es sind daher mehrere Verfahren sur Abdeckung von Silberporen bekannt, die jedoch mit verschiedenen Mangeln behaftet sind. Das Verfahren unter der Verwendung von
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Substratbeizen (polyesterfeste Holzbeizen mit Zusatz feinstgemahlenem Kieselgur) oder säurehartende Eörenfüller führt zu einer Verschleierung der Holztextur. Sin 7/eiteres Verfahren, bei dem zur Beiz- bzw. FarbLosung Beizgrundierung zugesetzt wird, fördärt zwar die Benetzung der Holzoberfläche, gewährleistet aber nicht die Anfärbung der Holzinhaltstoffe.
Die Beseitigung auf mechanischem oder chemischem Wege fuhrt nur 2u Teilergebnissen und ist äußerst arbeitsaufwendig.
Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Färben bzw. Beizen τοη Holz, insbesondere Sapelli- und anderen rotbraunen Importhölzern zu entwickeln, bei dem die bisherige Färbe- bzw. Beiztechnologie beibehalten werden kann und der Nachteil der Silberporenbildung sowie die Verschleierung der Holztextur beseitigt werden, weiterhin auch ein gutes Benetzen der Holzoberfläche sowie ausreichendes Sindringen der !Farbstofflösung in das Holz gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen geeigneten Zusatz für die bekannte wäßrige Farbstof.flösung zu finden.
Es wurde gefunden, daß der bisher zur Anwendung kommenden wäßrigen Farbstofflösung, bestehend aus Holzbeize, Grundierung und Ammoniak, substantive direktwirkende Azofarbstoffe zugesetzt werden.
Dadurch ist erreicht, daß die Sinlagerungsstoffe in den Holzzellen ohne weitere Vorbehandlung, ohne Verschleierung der Holztextur und bei guter Benetzung der Holzoberfläche wirkungsvoll anzufärben sind. Es entstehen dabei keine negativen Auswirkungen auf die nachfolgende Beschichtung mi"5*- Anstrichstoffen.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
!fach der konstruktiven Bearbeitung der Möbelt eile und dem Schleifen der mit Sapell!furnier beschichteten Möbeloberfläche wird mittels. Pinsels, Schwanms oder Beizmaschine eine wäßrige Farbstofflösung, die aus 50 Masseteilchen 4% iger wäßriger Farbstofflösung saurer Holzbeizstoffe ? 50 Masse teil chen 3# iger wäßriger Farbstofflösung von Jizofarbstoffen entsprechender Farbtönung (Baumwoll-Braun), 15 Masseteilchen Beizgrundierung und 5 Masseteilchen Ammoniak besteht, satt auf die Holaoberfläche aufgetragen. Die Farbstofflösung muß eine Minute auf die Holzoberfläche einwirken. Dann wird der aufgebrachte Überschuß an Farblösung mit Hilfe eines Schwammes abgenommen. Anschließend werden die Möbelteile auf die erforderliche Holafeuchte zurückgetrocknet } die für die Durchführung der nachfolgenden Lackierung notwendig ist.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
1. Die "Silberporen'1 werden im vollen Umfang abgedeckt.
2. Die Holztextur wird nicht verschleiert,
3* Die Verbindung Laok— Furnier wird durch das Mittel nicht ;g3stör.t..
4. Das erfindungsgeiüäße Mittel weist keine nachteiligen Einflüsse auf das Abbinden von Polyester-, säurehärtenden Harnstoff- Formaldehydharz- und ITitrocellulose-Lacke auch bei schnell laufender Lackierrnaschine auf.
5. Durch das erfindungsgemäße Mittel werden keine zusätzlichen technologischen Kosten- und Zeitaufwendungen erforderlich.
6. Mit dem erfindungsgemäßen Mittel ist keine technologische Änderung das Prozesses erforderlich.
Claims (2)
- 203895Brfindungsansprach1. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Erzielung der natürlichen Eolztextur von dunklen Tropenholzfurnieren, das aus Holzbeize, Grundierung und -Ammoniak "besteht, gekennzeichnet dadurch, daß dem Mittel direkt wirkende in Wasser gelöste Azofarbstoffe zugesetzt warden.
- 2. Verfahren nach Punkt -], gekennzeichnet dadurch, daß das Mittel aus50 Hasse teile 4£> iger wäßriger Lösung vonsauren Holzbeizfarbstoffen50 Masseteils 3% iger wäßriger Lösung vonAzofarbstoffenbis- 15 Masseteile Eeizgrundierung und bis 5 Masseteile limnoniakzusammengesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20389578A DD158707A3 (de) | 1978-03-01 | 1978-03-01 | Verfahren zum faerben bzw. beizen von holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD20389578A DD158707A3 (de) | 1978-03-01 | 1978-03-01 | Verfahren zum faerben bzw. beizen von holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD158707A3 true DD158707A3 (de) | 1983-02-02 |
Family
ID=5511647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD20389578A DD158707A3 (de) | 1978-03-01 | 1978-03-01 | Verfahren zum faerben bzw. beizen von holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD158707A3 (de) |
-
1978
- 1978-03-01 DD DD20389578A patent/DD158707A3/de unknown
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