DD151615A1 - Einrichtung zum abstapeln,vereinzeln und zufuehren von brettfoermigem stueckgut - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abstapeln, Vereinzeln und Zufuehren von brettfoermigem Stueckgut, insbesondere von besaeumtem Schnittholz zu nachfolgend angeordneten Verarbeitungsmaschinen, insbesondere von Trennbandsaegen und Hobelmaschinen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung so zu gestalten, dass die Stapel mit und ohne Stapellatten abgestapelt werden und die Brettware sicher vereinzelt flach liegend oder auch auf der schmalen Seite stehend Stoss auf Stoss einer Verarbeitungsmaschine zugefuehrt wird. Das Wesen der erfindungsgemaessen Einrichtung besteht darin, dass eine im Prinzip bekannte Laengsabstapeleinrichtung mit einer angetriebenen Rollenbahn derart in Wirkverbindung steht, dass von dem angehobenen Stapel die jeweils oberste Lage in horizontaler Ebene auf die Rollbahn abschiebbar ist und das einzelne Stueckgut der Lage gegen einen fest angeordneten Anschlag transportierbar ist, wobei die einseitig ausgerichtete Lage durch die Anordnung einer Kettenquerfoerdereinrichtung in horizontaler Richtung quer zur Laengsrichtung aus dem Abschubbereich herrausbewegt und einzeln einer Kettenfoerdereinrichtung uebergeben wird. -Fig. 1-
Description
4- 22 1956
a) Titel der Erfindung
Einrichtung zum Abstapeln, Vereinzeln und Zuführen von brettförmigem Stückgut
b) Anwendungsgebiet der Erfindung-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abstapeln, Vereinzeln und Zuführen von brettfb'rmigera Stückgut, insbesondere von besäumtem Schnittholz zu nachfolgend angeordneten Verarbeitungsmaschinen, insbesondere von Trennbandsägen und Hobelmaschinen.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Maschinen und Maschinensysteme zur Beschickung von Verarbeitungsmaschinen mit mit brettförraigem Stückgut, welches in Stapeln angeliefert wird, sind in unterschiedlichen Ausführungsvarianten bekannt· Der Abstapelvorgang wird bei den bekannten Lösungen vorwiegend mittels Schrägabstapeleinrichtungen, die sich durch einen relativ einfachen Aufbau auszeichnen, realisiert. Der Stapel wird auf einer Plattform abgesetzt und vorzugsweise um 45 ° angekippt, so daß durch schrittweises Anheben der Plattform jeweils die obere Brettlage vom Stapel abgleiten kann. Abstapelanlagen dieser Art arbeiten aber nur funktionssicher, wenn die einzelnen Lagen des Stapels durch Stapellatten voneinander getrennt sind· Beim Abstapeln kompakt aufeinander liegender - Brettlagen kommt es zum Verhaken der einzelnen Bretter
und somit zum unkontrollierten Abgleiten. Durch manuelles Eingreifen in den Abstapelvorgang muß die Lage wieder geordnet werden« Pur die Vereinzelung unkontrolliert abgleitender Brettware sind Lösungen bekannt, die mittels kontinuierlich an Ketten umlaufender Mitnehmer Bretter aus nicht geordnet liegenden Brettlagen entnehmen, auf einer geneigten Bahn aufwärts befördern und einer nächfolgenden Querfördereinrichtung übergeben. Der Wachteil dieser Lösungen besteht darin, daß für den Einsatz in einer automatisierten Anlage Vereinzelungseinrichtungen dieser Art nicht geeignet Bind, da die Vereinzelung nicht kontinuierlich erfolgen kann und manuelles Eingreifen in den Prozeß erforderlich ist. Es sind weiterhin Einrichtungen bekannt, bei denen die Jeweils oberste Lage eines Stapels in seiner Längsrichtung abgestapelt wird. Bei diesen sogenannten Längsabstape!einrichtungen wird der Stapel auf eine gewisse Abschubhöhe angehoben, in der durch einen, in horizontaler Ebene verfahrbaren Wagen, mittels geeigneter Mitnehmer die oberste Lage in Längsrichtung so heruntergezogen wird, daß die Ordnung des brettförmigen Gutes beibehalten wird. Ausgehend von den Stapelabmessungen erfolgt dies bei den bekannten Einrichtungen in einer Höhe von mehr als 2 000 mm über Oberkante Fußboden. Die abgeschobene Lage wird danach durch Querfördereinrichtungen so weit heruntergefördert, daß durch eine gesonderte Vereinzelungs- und AufBtelleinrichtung das brettförmige Gut einzeln auf die horizontale Zuführbahn zur nachfolgenden Verarbeitungsmaschineaufgegeben wird* Diesen bekannten Längsabstapeleinrichtungen haftet insbesondere der Nachteil an, daß sie, bedingt durch die Einhaltung einer gewissen Mindestneigung des Querförderers, bei der das brettförmige Gut mit Sicherheit noch nicht rutscht, sehr platzaufwendig sind. Bei einem Rutschen einzelner Bretter oder der ganzen Lage wird die ursprüngliche Ordnung aufgehoben und ein manuelles Eingreifen wäre unbedingt erforderlich. Von Kachteil ist,
daß es bei derartigen Einrichtungen weiterhin mit einfachen geratetechnischen Mitteln nicht möglich ist, das brettförmige Gut wahl v/eise liegend oder auf der Schmalseite stehend auf die Zuführbahn zu nächfolgenden Verarbeitungsmaschinen aufzugeben. Damit sind diese Längsabstapeleinrichtungen ohne Umrüstung nicht zur Verkettung mit einer Trennbandsäge oder einer Hobelmaschine einsetzbar.
d) Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die oben genannten Nachteile bekannter Entstapel- und Zuführungseinrichtungen zu beseitigen und eine universell einsetzbare Einrichtung mit hoher Punktionssicherheit zu schaffen, wobei die schweren manuellen Arbeitsoperationen entfallen.
e) .Darlegung „des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung so zu gestalten, daß die Stapel mit und ohne Stapellatten abgestapelt werden und die Brettware sicher vereinzelt flach liegend oder auch auf der schmalen Seite stehend Stoß auf Stoß einer Verarbeitungsmaschine zugeführt wird, wobei erreicht wird, daß der maximale Durchsatz der mit Vorschubgeschwindigkeiten bis zu 65 m/ min arbeitenden Verarbeitungsmaschinen auslastbar ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine im Prinzip bekannte Längsabstap eleinrichtung mit einer angetriebenen Rollenbahn derart in Wirkverbindung steht, daß von dem angehobenen Stapel die jeweils oberste Lage in horizontaler Ebene auf die Rollenbahn abschiebbar und das einzelne Stückgut der Lage gegen einen fest angeordneten Anschlag transportierbar ist,wobei die einseitig ausgerichtete Lage durch die Anordnung einer Kettenquerfördereinrichtung in horizontaler Richtung quer zur Längsrichtung aus dem Abschubbereich herausbewegt und einzeln einer Kettenfördereinrichtung
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übergeben wird· Desweiteren zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Kettenfördereinrichtung mit einer Zuführrollenbahn derart in Wirkverbindung steht, daß das brettförmige Gut von der Kettenfördereinrichtung liegend in der Höhe der Abschubebene einzeln übernommen und gleichfalls liegend auf die Zuführrollenbahn zu einer nachfolgenden technischen Einrichtung aufgegeben wird. Weiterhin sind Leiteinrichtungen vorgesehen, die in den Bereich der Xettenfördereinrichtung derart eingeschwenkt werden, daß das auf seinen Mitnehmern liegend abwärts geförderte Stückgut abgestreift und infolge seiner Vorzugslage senkrecht stehend auf die Zuführrollenbahn abgesetzt wird.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß der Abstapelvorgang der in Paketen angelieferten Brettware mittels einer Längsabstapeleinrichtung durchgeführt wird. Dabei wird jeweils die gesamte obere Lage des Brettstapels auf eine nachfolgende angetriebene Rollenbahn abgeschoben und bis zu einem feststehenden Anschlag transportiert. Mittels einer in die Rollenbahn eingreifende Kettenquerfördereinrichtung wird die abgeschobene Brettlage übernoramenund teilweise vereinzelt aus dem Abschubbereich gefördert und zwar so, daß durch das Einschwenken des vorderen Teils der Kettenquerfördereinrichtung das brettförmige Gut der bereitstehenden Lage einzeln abgezogen wird. Durch eine nachfolgende taktend umlaufende Kettenfördereinrichtung werden kontinuierlich einzelne Bretter der Brettlage übernommen und auf die Zuführrollenbahn für eine Verarbeitungsmaschine übergeben. Die Übergabe geschieht so, daß das Verarbeitungsgut flach liegend oder auch auf der schmalen Seite stehend, entsprechend den Erfordernissen einer nachfolgend angeordneten Verarbeitungsmaschine zugeführt v/erden kann.
f) Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei-
epiel näher erläutert werden, das in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt ist· Die einzelnen Figuren zeigen:
Pig· 1: eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Lösung Fig. 2: einen Schnitt durch A-A der Pig. 1
In Paketen angeliefertes Verarbeitungsgut wird mittels einer Rollenbahn 1 längs oder seitlich auf eine zwischen Säulen geführten Plattform 2 einer im Prinzip bekannten Längsabstapeleinrichtung transportiert. Über einen Seilhub me chani sinus 3 wird die Plattform 2 mit dem Brettstapel bis auf Abstapelniveau angehoben. Der Abechubvorgang der obersten Brettlage wird durch einen Abschubwagen 4 realisiert, welcher elektromotorisch angetrieben an Zahnstangen vorwärts bewegt wird. Am Abschubwagen 4 sind eine Vielzahl von Mitnehmern 5 angebracht, die hinter die Brettlage greifend den Abschubvorgang der gesamten oberen Brettlage sicher gewährleisten.
Die Brettlage v/ird auf eine angetriebene Rollenbahn 6 abgeschoben und bis zu einem.feststehenden Anschlag transportiert, !flach Erreichen des feststehenden Anschlages wird eine Kettenquerfördereinrichtung 7 mittels Druckmittelantrieb derart in die Rollenbahn eingeschwenkty,daß die Bretter der Lage einzeln aus dem Abschubbereich herausgefordert und vorvereinzelt auf eine Pufferstrecke 8 übergeben werden. Dieser Pufferstrecke 8 schließt sich eine Röllchenbahn 9 an, welche mit einem Rückhaltemechanismus versehen ist. In dieser Position beginnt die eigentliche Vereinzelung der Bretter.
Die Bretter laufen gegen einen Anschlag 10, welcher stufenlos verstellbar ist und sich im Moment der Übernahme zusätzlich verstellte Durch die Verstellung wird das Brett entlastet und es läßt sich ohne größere Reibung entnehmen. Die Entnahme des Brettes erfolgt mit Hilfe von Mitnehmern 11 einer in einem Grundgestell
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taktend umlaufenden Kettenfordereinrichtung 12· Das Brett wird durch die Mitnehmer 11 bis auf das Zuführniveau zu einer nachfolgend angeordneten 'Verarbeitungsmaschine transportiert und einer Zuführrollenbahn 13 übergeben· Büttels Leiteinrichtungen 14 wird die Brettware entweder auf der schmalen Seite stehend oder auch flach liegend, entsprechend den Erfordernissen der Verarbeitungsmaschine, auf die Zuführrollenbahn 13 aufgegeben und durch seitenverstellbare Leiteinrichtungen 15 begrenzt zum Beispiel einer Trennbandsäge oder einer Hobelmaschine zugeführte Die einzelnen Arbeitstakte der Anlage werden über Lichtschranken und Endschalter gesteuert.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Abstapeln, Vereinzeln und Zuführen von brettförmigem Stückgut, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Prinzip bekannte Längsabstapeleinrichtung mit einer angetriebenen Rollenbahn (6) derart in Wirkverbindung steht, daß von dem angehobenen Stapel die jeweils oberste Lage in horizontaler Ebene auf die Rollenbahn ^(6) abschiebbar ist und das einzelne Stückgut der Lage gegen einen fest angeordneten Anschlag transportierbar ist, wobei die einseitig ausgerichtete Lage durch die Anordnung einer Kettenquerfördereinrichtung (7) in horizontaler Richtung quer zur Längsrichtung aus dem Abschubbereich herausbewegt und einzeln einer Kettenfördereinrichtung (12) übergeben wird.
2· Einrichtung nach Punkt 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Kettenfördereinrichtung (12) mit einer Zuführrollenbahn (13) derart in Wirkverbindung steht, daß das brettförmige Gut von der Kettenfb'rdereinrichtung (12) liegend in der Höhe der Abschubebene einzeln übernommen und gleichfalls liegend auf die Zuführrollenbahn (13) zu ei-. ner nachfolgenden technischen Einrichtung aufgegeben wird.
3· Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Leiteinrichtungen (14; 15) vorgesehen sind, die in den Bereich der Kettenfördereinrichtung (12) derart eingeschwenkt werden, daß das auf seinen Mitnehmern (11) liegend abwärts geförderte Stückgut abgestreift und infolge seiner Vorzugslage senkrecht stehend auf die Zuführroi-., lenbahn (13) abgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22195680A DD151615A1 (de) | 1980-06-19 | 1980-06-19 | Einrichtung zum abstapeln,vereinzeln und zufuehren von brettfoermigem stueckgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD151615A1 true DD151615A1 (de) | 1981-10-28 |
Family
ID=5524805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD22195680A DD151615A1 (de) | 1980-06-19 | 1980-06-19 | Einrichtung zum abstapeln,vereinzeln und zufuehren von brettfoermigem stueckgut |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD151615A1 (de) |
-
1980
- 1980-06-19 DD DD22195680A patent/DD151615A1/de unknown
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