DD144653B1

DD144653B1 - DEVICE FOR MAXIMUM PROCESSING OF MATERIAL RODS ON TRANSMITTERS

Info

Publication number: DD144653B1
Application number: DD21400979A
Authority: DD
Inventors: Dieter Deutschlaender; Werner Kunath; Dietmar Renz; Wolfgang Vorwerk; Fritz Ruprich; Rolf Bosse
Original assignee: Dieter Deutschlaender; Werner Kunath; Dietmar Renz; Wolfgang Vorwerk; Fritz Ruprich; Rolf Bosse
Priority date: 1979-07-02
Filing date: 1979-07-02
Publication date: 1982-12-29
Also published as: DE3023248A1; DD144653A1

Description

Titel der ErfindungTitle of the invention

Zuführvorrichtung von Werkstoffstangen an Drehautomat enFeeding device of material bars on automatic lathe

Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung zum Verarbeiten von Werkstoffstangen an Einspindeldrehautomaten, wobei die Stange maximal, d. h. bis auf ein der Spannbreite der Spannzange entsprechendes Reststück verarbeitet und in Richtung des Drehautomaten ausgestoßen wird.The invention relates to a feeding device for processing of material rods on single-spindle automatic lathes, wherein the rod maximally, d. H. processed to one of the span of the collet corresponding residual piece and ejected in the direction of the automatic lathe.

Charakteristik der bekannten technischen LösungCharacteristic of the known technical solution

Selbsttätige Stangenzuführvorrichtungen an Drehautomaten mit dem Ziel einer weitestgehenden Verarbeitung der Werkstoffstange sind bereits bekannt·Automatic bar feeding devices on automatic lathes with the aim of processing the material bar as far as possible are already known.

Gewöhnlich bildet eine mit der Drehachse des Drehautomaten fluchtende Arbeitsspindel die Aufnahme der mittels Stößel über Ketten- oder Seiltrieb zugeführten Werkstoffstange.Usually forms a aligned with the axis of rotation of the lathe work spindle receiving the means of plunger chain or cable drive supplied material rod.

Dabei ist es durch die notwendigen Spann- als auch Zuführ- und Rückholmechanismen fertigungstechnisch bisher nicht möglich gewesen, die Werkstoffstange restlos zu verarbeiten. Entscheidend für das wirtschaftliche Arbeiten des Drehautomaten war immer die Größe des verbleibenden Reststückes der Werkstoffstange als auch der für den Auswurf notwendige mechanische Aufwand zur Überwindung des der Größe des Reststückes entsprechenden Hubes, ganz gleich, ob der Ausstoß des Reststückes durch den Rücktransport mittels Greifer oder Stößel oder in Richtung des Drehautomaten durch Stößel oder nachfolgender Werkstoffstange erfolgte·It has not been possible by the necessary clamping and feeding and return mechanisms production technology, the material rod to process completely. Decisive for the economic operation of the lathes was always the size of the remaining portion of the material rod as well as necessary for the ejection mechanical effort to overcome the size of the remaining piece corresponding stroke, no matter whether the ejection of the remaining piece by the return transport by means of gripper or plunger or in the direction of the automatic lathe by means of a ram or a subsequent material rod.

Beim Rücktransport ergeben sich Nachteile. Einmal kann beim Nachlassen der Spannkraft der Greifer zange da's Reststück herausfallen und durch Liegenbleiben in der Arbeitsspindel zu Störungen am Magazin führen· Oftmals ist eine besondere Endenbearbeitung der Stange erforderlich- Ein weiterer Nachteil ist, bezogen auf den Materialeinsatz, die Größe des verbleibenden Reststückes als Summe der Längen von Spannzange, ggf. Pührungsbuchse und des bis zum Werkzeug reichenden Teiles des RestStückes.When returning transport, there are disadvantages. Once when the tension of the gripper pliers as it's remaining piece fall out and cause interference on the magazine by staying in the work spindle · Often a special end processing of the rod is required- Another disadvantage, based on the material used, the size of the remaining piece as a sum the lengths of the collet, if necessary, the guide bush and the part of the remainder that reaches the tool.

Nach DE-OS 2431 689 ist eine Lösung zum Ausstoßen des Reststückes in Richtung der Werkzeuge bekannt, in dem zwischen der Arbeitsspindel und der Werkzeugeinheit mit Pührungsbuchse ein axial beweglicher Spindelstock angeordnet ist, welcher mit Erreichen einer vorher festgelegten Restlänge zurückgezogen wird, während der Auswurf des Reststückes durch die Vorwärtsbewegung eines Stößels oder auch der Polgestange zwischen Werkzeugeinheit und Spindelstock erfolgt.According to DE-OS 2431 689 a solution for ejecting the remainder piece in the direction of the tools is known, in which between the work spindle and the tool unit with Pührungsbuchse an axially movable headstock is arranged, which is withdrawn upon reaching a predetermined residual length, during the ejection of the Reststückes done by the forward movement of a plunger or the pole rod between the tool unit and headstock.

Von Nachteil ist gleichfalls das relativ große Reststück zwischen Führungsbüchse und Spannzange und der hohe mechanische Aufwand, wodurch das Einsatzgebiet der Zuführvorrichtung begrenzt ist·A disadvantage is also the relatively large remaining piece between the guide bushing and collet and the high mechanical complexity, whereby the application of the feeder is limited ·

Ziel der ErfindungObject of the invention

Ziel der Erfindung ist es, den Einsatz der Einspindeldrehautomat en durch eine maximale Verarbeitung der Werkstoffstange ökonomischer zu gestalten, um dadurch eine Reduzierung der technologisch bedingten Maschinenstillstandszeiten und Optimierung des Materialausnutzungsgrades zu erreichen·The aim of the invention is to make the use of the single-spindle automatic lathe by a maximum processing of the material rod more economical, thereby achieving a reduction of technologically induced machine downtime and optimization of the degree of material utilization.

Darlegung, des Wesens der ErfindungExplanation, the essence of the invention

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Stangenzuführvorrichtung, insbesondere das in der Arbeitsspindel geführte Spannrohr, konstruktiv so auszubilden, daß mit Verarbeiten der Werkstoffstange bis zu einer vorher bestimmten Länge und anschließendem Auszählen der aus dem sich ergebenden Reststück in einem weiteren Arbeitsgang noch fertigbaren Abschnitte dieses Reststück maximal bis auf ein fertigungstechnisch erforderliches Abfallstück weiter verarbeitet wird, wobei das Abfallstück im wesentlichen nur noch der Spannbreite der Spannzange entspricht·The invention is therefore based on the object, the rod feeder, in particular guided in the work spindle clamping tube, constructively so that with processing the material rod to a predetermined length and then counting the resulting residual piece in a further operation still manufacturable sections this remainder piece is further processed at most up to a production-technically required waste piece, wherein the waste piece essentially only corresponds to the clamping width of the collet chuck ·

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Spannrohr ein in Bearbeitungsrichtung um eine bestimmte Strecke axial bewegbares Führungsrohr angeordnet ist mit zur Spanneinrichtung hin freigesetzter Bohrung, in v/elcher sich eine ebenfalls in axialer Richtung bewegbare, druckmitte!beaufschlagte Führungsbüchse mit Druckfeder und Verschlußschraube befindet·According to the invention, this object is achieved in that a guide tube axially movable in the machining direction is arranged in the clamping tube with the chuck released toward the clamping device, in which a guide bush, which is also movable in the axial direction, is acted upon with a compression spring and screw plug ·

- 4 Ausführungsbeispiel- 4 embodiment

Nachfolgend wird die Erfindimg an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert· Die dazugehörige Zeichnung zeigt:The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment. The accompanying drawing shows:

Figur 1 - einen Längsschnitt der Arbeitsspindel in AusgangsstellungFigure 1 - a longitudinal section of the work spindle in the starting position

Figur 2 - die Arbeitsspindel mit Stangenreststück nach der ersten BearbeitungsstufeFigure 2 - the work spindle with rod remainder after the first processing stage

Figur 3 - die Arbeitsspindel mit Stangenreststück und freier BohrungFigure 3 - the work spindle with rod remnant and free bore

Figur 4 - die Arbeitsspindel mit ausgestoßenem AbfallstückFigure 4 - the work spindle with ejected waste piece

Einer Arbeitsspindel 1 mit Spanneinrichtung, bestehend aus Spannhülse 2 und Spannzange 3, ist an der dem Werkzeug 4 abgewandten Seite ein axial bewegbares Spannrohr 5 mit Führungsrohr 6 zugeordnet. Das Führungsrohr 6 besitzt eine freigesetzte Bohrung 15» welche den Anschlag 7 für eine im Führungsrohr 6 untergebrachte, mittels einer Druckfeder 8 beaufschlagte, axial zum Werkzeug verschiebbare Führungshülse 9 bildet, wobei das Führungsrohr 6 an seiner der Vorschubstange 10 abgewandten Seite durch eine Verschlußschraube 11 mit Durchgangsbohrung für die Führungshülse 9 verschlossen ist. Der Vorschub der Werkstoffstange erfolgt durch die Vorschubstange 10 bis zu einem schwenkbar angeordneten Anschlag 13» wie nachfolgend näher beschrieben·A work spindle 1 with clamping device, consisting of clamping sleeve 2 and collet 3, is assigned to the tool 4 side facing away from an axially movable clamping tube 5 with guide tube 6. The guide tube 6 has a released hole 15 which "accommodates the stop 7 for a guide tube 9 accommodated in the guide tube 6, acted upon by a compression spring 8, axially displaceable to the tool, wherein the guide tube 6 on its side facing away from the feed rod 10 by a screw plug 11 Through hole for the guide sleeve 9 is closed. The feed of the material bar is effected by the feed rod 10 up to a pivotally arranged stop 13 »as described in more detail below.

Fach dem Einlegen der Werkstoffstange 12 (Figur 1) in das im Spannrohr 5 angeordnete Führungsrohr 6 des Stangendrehautomaten wird mittels der Vorschubstange 10 (Figur 1) die Werkstoffstange 12 in Bearbeitungs-The insertion of the material bar 12 (FIG. 1) into the guide tube 6 of the automatic bar turning machine arranged in the clamping tube 5 causes the material bar 12 to be machined by means of the feed bar 10 (FIG.

richtung bis zu dem eingeschwenkten Anschlag 13 transportiert. Der Automat sticht im normalen Arbeitsrythmus die Werkstücke ab·direction transported to the pivoted stop 13. The machine punctures the workpieces in normal working order ·

Mit dem weiteren Verarbeiten der Werkstoffstange 12 drückt die Vorschubstange 10 die Führungshülse 9 um das Maß X (Figur 2) nach vorn, dabei wird die Druckfeder 8 gespannt· Mit dem Rücktransport der Vorschubstange 10 wird die Druckfeder 8 entspannt und schiebt die Führungshülse 9 in ihre Ausgangslage (Figur 1) zurück. Es ergibt sich eine freie Bohrung 15 mit dem Maß Y (Figur 3) zur Aufnahme und Führung der nächsten Werkstoffstange 12, während das Stangenreststück 14 sich zwischen der freien Bohrung 15 und dem Werkzeug 4 ergibt.With the further processing of the material rod 12 pushes the feed rod 10, the guide sleeve 9 by the dimension X (Figure 2) forward, while the compression spring 8 is tensioned · With the return transport of the feed rod 10, the compression spring 8 is relaxed and pushes the guide sleeve 9 in her Starting position (Figure 1) back. This results in a free bore 15 with the dimension Y (Figure 3) for receiving and guiding the next material rod 12, while the rod remnant 14 results between the free bore 15 and the tool 4.

Mit dem Zuführen der nächsten Werkstoffstange 12 in bereits beschriebener Weise bis an das noch in der Führungshülse 9 befindliche Stangenreststück 14 wird das Stangenreststück 14 auf herkömmliche Weise aufgearbeitet, bis zu einem minimalen Abfallstück 16 (Figur 4).With the feeding of the next material rod 12 in the manner already described up to the still remaining in the guide sleeve 9 rod remainder piece 14, the rod remainder piece 14 is worked up in a conventional manner, to a minimum waste piece 16 (Figure 4).

Beim Auswerfen des minimalen Abfallstückes 16 wird der Stangenanschlag 13 aus der Arbeitszone herausgeschwenkt. Mit Einschwenken des Stangenanschlages 13 arbeitet der Drehautomat wieder im normalen Rythmus.When ejecting the minimum waste piece 16 of the rod stopper 13 is pivoted out of the working zone. With pivoting of the rod stop 13 of the automatic lathe works again in the normal rhythm.

Claims

invention claim

Feeding device of material rods on automatic lathes for maximum processing of the material rod, with ejection of the remainder piece in the machining direction, consisting of a hollow spindle designed as a work spindle, with a clamping tube and this end face associated clamping device consisting of clamping sleeve and collet, for clamping the feed rod supplied by means of material bar, characterized in that in the clamping tube (5) a guide tube (6) is arranged, which has a released bore (15) with stop (7), in which an axially movable in the machining direction, spring-loaded, by a screw plug (11) surrounded Pührungshülse ( 9) is arranged.

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