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DD139715A1 - Verfahren zur herstellung von 1-substituierten 4-aryl-s-triazolo(4,3-a)chinazolonen-(5) - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 1-substituierten 4-aryl-s-triazolo(4,3-a)chinazolonen-(5) Download PDF

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DD139715A1
DD139715A1 DD20820578A DD20820578A DD139715A1 DD 139715 A1 DD139715 A1 DD 139715A1 DD 20820578 A DD20820578 A DD 20820578A DD 20820578 A DD20820578 A DD 20820578A DD 139715 A1 DD139715 A1 DD 139715A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
aryl
triazolo
butanol
hydrazino
quinazolone
Prior art date
Application number
DD20820578A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kottke
Hans Kuehmstedt
Volker Hagen
Helga Renner
Stephan Schnitzler
Original Assignee
Karl Kottke
Hans Kuehmstedt
Volker Hagen
Helga Renner
Stephan Schnitzler
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Filing date
Publication date
Application filed by Karl Kottke, Hans Kuehmstedt, Volker Hagen, Helga Renner, Stephan Schnitzler filed Critical Karl Kottke
Priority to DD20820578A priority Critical patent/DD139715A1/de
Publication of DD139715A1 publication Critical patent/DD139715A1/de

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der obengenannten Verbindungen der allgemeinen Formel I. Das Ziel der Erfindung ist es, biologisch aktive 1-substituierte 4~Aryl-s~triazolo(4,3-a)chinazolone-(5) herzustellen. Erfindungsgemäß werden die Verbindungen hergestellt, indem man 2-Hydrazino-3-arylchinazolone-(4) mit gegebenenfalls aktivierten Säurederivatan unter oxydativer Cyclisierung bzw. Schmelzbedingungen oder in organischen Lösungsmitteln umsetzt.Anwendungsgebiet der Erfindung ist die pharmazeutische Industrie, - Formel I

Description

-Ί-
Titel: '"Verfahren zur Herstellung von 1-substituierten
der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Herstellung von 1-substituierten 4-Aryl-s-triazoloC^-^-a^hinazolonen-C!?) allgemeinen Formel I,
in der R1 = H, CH , OCH ,
, F, Cl9 Br, J, und Rg β CH
-(CK ) -COOC9H1. (η = 0-2), SH, OH, S-Alkyl, SCS, Aryl bedeuten. Die Erfindung ist in der pharmazeutischen Industrie anwendbar»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt» daß heterocyclische Hydrazinoverbindungen, deren Hydrazinogrtippe in Nachbarschaf t 2um Ringstickstoffatom steht, mit verschiedenen Agenzien unter Angliederung eines 1,2,4—Triazolringes reagieren (Houben-¥eyl, Methoden der organischen Chemie, B. X/2, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1967).
Einige 1-substituierte 4~Aryl~s~>Triazolo(4,3-a)--chinazolone-(5) sind in der Literatur bekannt (N,N*¥ereschtschagina und I«Ja« Posstowski, Z,obsc„Chim. j|4, 1?45 (1964)? K„Kottke ue H*Kühmstedt, Pharmazie 3J.9 19, 124, 125, 462, 50? (19?8).
So sind aus den entsprechenden 2-Hydrazino~3-allyl~,3-phenyl~ und 3—o~toiylchinazolonen~(4) mit Orthoameisensäuretriäthyl-= ester 4~Aryl (bzw0 4~Allyl)-s-Triazolo (4,3-a) chinazolone-(5), mit Essigsäureanhydrid 1-Methyl-4~aryl (bzv/. 4-allyl)-s-triazolo (4,3-a)chinazolone-(5) und mit Schv/efelkohlenstoff 1«Mercapto-^f~ aryl (bzwe 4~allyl)-s-triazolo (4,3-a) chinazolone«(5) herge«» stellt worden«
Nennenswerte biologische Wirkungen dieser aufgezählten Verbindungen sind nicht bekannt» Es ist weiterhin bekannt, aus 2-Hydrazino-3-allyl und 3-i&z*ylchinazolonen-(4) mit salpetriger Säure 4-»Alkyl~ und 4~Aryltetrasolo (1,5-a) chinazolone~(5) herzustellen (H.Bowie, JeM,Cox, GeMeFarrell und M»CeShephard, BRD-OS 2539396).
i ο. υ U i ι. ί J f w· : ic · ,w ι. ί t-f ·.,
3- ζ υ β 2
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist, biologisch aktive 1-substituierte 4—Aryl-s»triazolo(4,3-a)chinazolone-(5) herzustellen.
Darlegung des Wesens der* Erfindung
Erfindungsgemäß werden Verbindungen der Formel I hergestellt, indem man 2—Hydrazino-3-arylchinazolone-(4·) der allgemeinen Formel II Q
HH-HH1
der R1 = H9 CH , OCH , OC2H , F, Cl, Br, J bedeuten mit ggf,
aktivierten Säurederivaten der Formel
wobei X, Y, R
Ameisensäure X = OH, Y s O, (OC = H R2 = H
Orthoameisen- säuretriäthyl- ester X = OC2H5, V — = O V, = CK
Essigsäurean hydrid X s OOC-CH 3» Y !2 = 9 E2
Acetaldehyd X := H, Y = Oj I CH3
Äcetylchlorid X s Cl ίϊ = O * ^2 = CH3
Benzoylchlorid X a Cl ; υ = 0, ,R2 = cgV
Benzaldehyd X = H ; Y s O; R2 = C6H5
Harnstoff X,Rg = NHg, Y : = 0
Chlorameisen·»· Säureäthylester X a Cl, Y = O, R2 = OC2H5
CSg = S ; υ = S
Phenylsenföl = S ; υ = C6 ψ, -
Malonsäuredi- äthylester X = OCg H * Y : 2 = (C«2>n-C°°C2H5 n=0_2
bedeuten, unter oxydativer Cyclisierung bzw* Schmelzbedingungen oder in organischen Lösungsmitteln, vorzugsweise unter Rückflußbedingungen, umsetzt«
Die in Tab, 1 aufgeführten Verbindungen (I, R?=H) werden durch Umsetzung der entsprechenden 2-Hydrazino-3-arylchinazolone~(4) mit Ameisensäure unter Rückfluß oder auch mit Orthoameisensäuretriäthylester im Wasserbad hergestellt.
Die in Tab. 2 und 3 aufgeführten 1-Hethyl-4«aryi~s-triasolo(A-,3-a) chinazolone-(5) (I, Rp=CH..,) werden durch Reaktion der entsprechenden 2-HydrazinO"-3~arylchinazolone-(4) mit Essigsäureanhydrid und Äcetylchlorid hergestellt« Sie können auch durch Oxydation von Acetaldehyd-3-arylchinazoion->(4-)--yl-(?-)-~hydrazonen mit Bleitetraacetat hergestellt werdenβ
Die Umsetzung der Hydrazinoverbindungen mit überschüssigem Essigsäureanhydrid wird A h bei Wasserbadtemperatur unter Rückfluß durchgeführt« Die Ausbeuten sind bei den einzelnen Derivaten unterschiedlich (Tab»,2)e Mit hohen Ausbeuten verläuft die Reaktion
ι η m'v' -Ό ι Ώ : '/ !" \.{i'.; t/
- 5. -
der Hydrazinoderivate mit Acetylchlorid in Eisessig 1/2 h unter Rückfluß (Tab. 2).
Bei der Oxydation der Acetaldehyd-3-arylchinazolon-(4)-yl-(2)-hydrazone mit Bleitetraacetat werden die Hydrazone in Eisessig gelöst und das Bleitetraacetat bei Raumtemperatur hinzugegeben» Der Reaktionsansatz erhitzt sich spontan, nach dem Abkühlen fallen die Methyltriazoloverbindungen in 60~70%iger Ausbeute an (Tab,3)· Erfolgreich verläuft auch die Reaktion der 2-Hydrazino-3-arylchinazolone-(4) mit Benzoylchlorid in Eisessig unter Rückfluß und die Oxydation von Benzaldehyd-3-arylchinazolon-(4)~ yl-(2)-hydrazonen mit Bleitetraacetat in Eisessig zu 1,4—Diaryls-triazolo(4,3-a)chinazolonen-(5) (I, R2=Aryl, Tab,3), Die 1-Hydroxy»4-aryl-s-triazolo(4,3-a)chinazolone-(5) (I, R2= OH, Tab,4·) v/erden durch Umsetzung der entsprechenden 2-Hydrazino~3~ arylchinazolone-(4·) mit Harnstoff bei 1?O-18O°C in der Schmelze und mit Chlorameisensäureäthylester in Dioxan/Natriumcarbonat hergestellt. Die Ausbeuten sind gut»
Die ^—Aryl-i-athoxycarbonyimethyl-s-triazole (4-,3-a)chinazolone~(5) werden durch Umsatz der Hydrazinoderivate mit Malonsäuredi— äthylester unter Rückfluß erhalten (I, Rp- CH2COOC2H5, Tab,5), Die "I-Mercapto-A—aryl-s-triazolo(4,3-a)chinazolone-(5) (1,R2=SH Tab.6) lassen sich aus den entsprechenden Hydrazinoverbindungen in alkoholisch-natriumhydroxidalkalischer Lösung mit Schwefelkohlenstoff aber auch mit Schwefelkohlenstoff in Pyridin unter Rückfluß im Wasserbad herstellen.
Die Verbindungen (I, Rp=SH) lassen sich auch aus den N,1~(3-Arylchinazolon-(4)-yl-(2))-N,=phenylthi©semicarbaziden herstellen« Dabei werden die 2-Kydrazino-3~arylchinazolone-(4-) mit Phenylisothiocyanat in Äthanol unter Rückfluß zu den Thiosemicarbazidderivaten umgesetzt (Tab.7), die nach Isolierung durch thermische Cyclisierung bei 14-0 C und unter Anilinabspaltung die Verbindungen (I, Rp=SH) bilden. Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen (I, R =SH) können anschließend weiter modifiziert werden. Sie lassen sich mit nascierendeci Bromcyan direkt zu -1—Rhodan-4— aryls-triazolo(4-,3-a) chinazclonen~(5) (I, Rp=SCN) cyaniereno Dabei
.kv/ η
f. g^ ·Φ %ff em v& %«p
5werden die Mercaptane mit Natriumcyanid in KBr-gesättigtem Methanol unter Rühren gelöst bzw« suspendiert. Unter Kühlen auf *^5 C wird eine Bromlösung hinzugetsopft» Das intermediär entstehende Broracyan reagiert mit den ebenfalls intermediär entstehenden Natriunmiercaptidea zu den Verbindungen (I, R =SCN), Die Verbindungen (I1 Rp=SH) reagieren in Natriummethylatlosung mit Athylbromid unter Rückfluß zu den entsprechenden 1~Äthyl~ mercapto-4-aryl-s-triaaolo(4,3-a)chinazolonen-(5)e Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen zeigen biologische Aktivität, insbesondere antianaphyiaktische Wirkungen. So zeigt beispielsweise 1~Hydroxy~4—m~bromphenyl-s-triazolo(4-,3'-a-)--chiria·^ zolon~(5)
(I, R = m-Br, R_ = OH) bei einer einmaligen lokalen Dosierung von 3 · Ί0 Mol/kg eine etvra 5O/5ige Hemmung der passiven kutanen Anaphylaxie der Ratte«
Die Erfindung soll anschließend an Ausführungsbeispielen näher ex'läutert werden.
Ausführungsbeispiele
1, 4-Aryl-s-triazolo(4,3-a)chinazolone-^ 5)
a) 5g 2~Hydrazino-3-arylchinazolone-(4) werden mit 98 #iger Araeisensäure im Überschuß (30 - 50 rai) 2h unter Rückfluß erhitzt» Anschließend wird das Reaktionsgemisch in Wasser eingerührt» die ausgefallene Substanz abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet (Tab,1),
b) 5g 2-Hydrazino-3~arylchinazolon-(4-) werden mit Crthoameisensäuretriäthylester im Überschuß (20 - 30 al) im Wasserbad 4- h unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit 30 ml Methanol versetzt« Nach Aufbewahrung im Kühlschrank wird der Niederschlag abgesaugt Tab.1).
Tabelle 1 4-Aryl-s-triazolo(4-,3-a)china2olone-(5) (I, Rp=H)
Schmp.( C) (Lösungsmittel) Ausbeute (%) Ameisen säure Ortho- aineisen~ säuretri- äthylester
H 325 - 328 (n~Propanol) 86 83
o-CH - 238 - 240 (Lit.235-236) (Äthanol) 76 45
P-CH3- 335 - 339 (n-Butanol) 95 90
0-F- 206 - 208 (n-Propanol) 63 57
Schmp,( C) (Lösungsmittel)
Ausbeute (,ft) Ameisen säure Ortho- ameisen- säuretri- äthylester
74 62
88 76
95 80
90 85
96 86
58 60
93 89
92 90
67 90 57 79
89 84
m~F-p-F-o-Cl-m-Cl-.P-Clo-Br-K-Brp-Br-
o-CH 0 m-CH 0
P-CHO
263 - 266 (n-Bu tanol)
318 - 322 (n-Butanol)
225 - 230 (n-Propanol)
268 - 271 (n-Butanol)
285 - 290 (Eisessig)
260 - 265 (Eisessig)
280 - 285 (n-Butanol)
301 - 305 (n-Butanol)
205 - 209 (n-Propanol)
223 - 225 (Äthanol)
300 - 302 (Äthanol)
2 β 1rSubstituiertei-4~Aryl-s--triazolo(4g3-'a)chinagiolone-(5.) (I, R2=CH ,Aryl)
Umsetzung; mit Essigsäureanhydrid
a) 0,01 Hol 2-Hydrazino-3-arylchinazolon-(4) werden mit überschüssigem Essigsäureanhydrid 4- h auf dein Wasserbad unter Rückfluß erhitzte Anschließend versetzt man das Reaktionsgernisch mit Methanol und dampft zur Trockne ein (Tab.2)e
bjl_ Umsetzung mit Säurechloriden 0,005 Hol 2-Hydrazino-3-arylchinazolon-(4) werden in 20 ral Eisessig gelöst und mit 0,005 Mol Säurechlorid (Acetylchlorid bzw* oder Benzotrichlorid) 30 Min, unter Rückfluß erhitzt» Nach 15 Min. werden nochmals 0,0025 Mol Säurechlorid hinzugegeben» Der Reaktionsansatz wird anschließend in Eiswasser gegeben, und die ausgefallene Substanz xärd abgesaugt (Tab. 2 und 3);
c) Reaktion von Ifydrazonen mit Bleitetraacetat 0,01 Mol Hydrazon wird in wasserfreier Essigsäure gelöst und mit 0,015 Mol Bleitetraacetat versetzt. Beim Abkühlen kristallisieren die Reakticnsprodukte als weiße Kristalle aus (Tab.3).
Tabelle 2; 1-Methyl~4--aryl-s-triazolo(4,3-a)chinazolone-(5) (I,R2=CH3,Aryl)
Schrap.C C) Ausbeute (%) (n-Butanol) Essigsaure-
anhydrid (a) Acetylchlorid (b) (a)
93 (a) (b)
60 90 (a)
90 Ca)
61 Ca)/
84 Ca)
81 (a) (b)
53 90
H 317 - 318
m~CH 27A- - 277
P-CH3 333 - 337
0-CH3O 323 - 325
Ei-CH 0 265 - 266
P-CK 0 308 - 310
o-CoTcO. 262 - 265
ν ο £>^ *
- ίο -
Y Schmpe( C) (n-B-utanol) Ausbeute (#) Essigsäure- anhydrid (a) Acetylchlorid (b)
E-C2H5O 28Q - 284 46 (a) 85 Cb)
o-F 257 -. 258 62 (a) 90 (b)
m-F 314 - 316 36 (a) 88 (b)
p-F 292 - 295 76 (a)
o~Cl 205 - 210 76 (a)
E-Cl . 252 - 253 64 (a) 90 (b)
P-Cl 338 - 340 98 (a) 90 (b)
o-Br 296 - 301 40 (a) 85 Cb)
m-Br 208 - 210 56 (a) 90 (b)
p-Br 342 - 345 70 (a) 90 (b)
p~J 310 - 314 80 Ca)
Tabelle 3
R 1 R2 Ausbeute (JS) Schmp.(0C)
(n-Butanol)
P-Br CH ++ 72 (a) + vglwTab.2
P-Cl ccHc+++ 47 (a) 263 - 266
. ^ 60 (b) +
P-Cl P-Cl-C6H^++++ 70 (a) 254· - 258
p-Br P-Cl-C6H4++++ 40 (a) 248 - 253
+ (a) Oxidation von Hydrazonen mit Bleitetraacetat; Ob)'Umsetzung der Hydrazinoverbindung mit Benzoylchlorid ++ Acetaldehyd-(3~p-bromphenylchinazolon--(4-)-yl-(2)-hydrazon: Schmp. 219-2210C, Ausbeute: 88%
Bonsai dehyd-(3--p-bromphenylchinazolon-(4-)-yl-(2)-hydrason: Schmp. 258-2620C, Ausbeute: 72c,i
p«Chlorbenzaldehyd-(3"-p~broraphenylehinazolon-(4)«yl~(2)« hydrazon: Schrap»: 295-2990C, Ausbeute: ?OJ5
3· 4-Aryl-1~hydroxy-s-triazpl0(4,3~a)china2olone-(
a) 0,01 Mol 2-Hydrazino-3-arylchinazolon-(4) werden mit 0,03 Mol Harnstoff verrieben. Die Mischung wird 2 h auf 170-18O0C erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird in NaOH evtl. unter Zusatz von C_H OH gelöstj die Lösung filtriert und mit HCl angesäuert« Der Niederschlag wird abgesaugt, mit H3O gev/aschen und getrocknet,
b) 0,01 Mol 2-Hydraüino~3-arylchinazoloh-(4) wird in 20 ml Dioxan mit 0,05 Mol Chlorameisensäureäthylester und 0,02 Mol Na^Cö- 8 h im Wasserbad unter Rückfluß zur Reaktion gebrachte Die Reaktionslösung läßt man eindunsten«, Die Aufarbeitung des Rückstandes srfolgt wie unter a) beschrieben (Tabe4-)e
4« i^tJTOxg^rbonylKiethyl--4«-aryl--s-'triazolo(4,3-a) chinazolone-(5) (I, R2 ='CH
5 g 2~Hydrazino-3"~arylchinazolon-(4) werden mit Malonsäurediäthylester im Überschuß 6 h bei 1ÖO-18O°C unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen versetzt man das Reaktionsgemisch mit CH_OH und saugt den niederschlag ab (Tab,5),
Tabelle 4:, 1-Hydroxy-4-aryl-s-triazolo(4·,3-a)chinagölone-(5) (I, E
p-Cl o-Br n-Br p-Br
Schmelzpunkt (Lösungsmittel)( C) Ausbeute (%)
316 - 321 (n-Butanol) 82
345 - 349 (Äthanol) 90
312 - 315 (n-Butanol) 80
323 - 328 (n-Butanol) 85
329 - 333 (n-Butanol) 94
29? - 301 (Eisessig) 73
338 - 343 (Eisessig) 86
> 330 (Eisessig) 75
312 - 316 (n-Butanol) 90 !
339 - 345 (Eisessig) 85
347 - 349 (Eisessig) 70
Q JHr; 137i^VO^o,k.:<
R Schmelzpunkt Ausbeute (?ί)
(Lösungsmitteln C)
o-CHO 300 - 304·
*. (Äthanol)
M-CHO 299 - 305
* (Äthanol)
P-CH 0 312 - 315
* (Äthanol)
Tabelle 3'· 1~Äthoxycarbonylmethyl-4*-aryl~s-triazolo(4<3-a)i chinazolone-(5) (I1R2=CH2
Schmelzpunkt (Lösungsmittel)( C) Ausbeute (#)
219 - 222 (n-Butanol) 71
252 - 258 (Methanol) 40
239 - 242 (Eisessig) 85
278 - 286 Zerse · (n-Propanol) 20
198 - 204 (n~Propanol) 95
233 - 23? (n-Butanol) 94
360 Zers, (n-Butanol) 39
220 - 223 (n-Butanol) 49
1B-CH3O
p-CH 0
Schmelzpunkt Ausbeute
(Lösungsmittel)(°C)
P-P 232 - 237 64
(n-.Butanol)
m-Br 219 - 222 50
(Methanol)
p-Br 225 - 228 95
.- (n~Butanol)
5>^-iAriYl-1-»mercapto-s^triagolo(4,3--a)china2olone-(5.)._.,(Ii, Rp
a) 0,01 Mol 2~Hydrazino—3~a.i'ylchinazolon-(4) (2) wird in 40 ml Pyridin und 10 ml CS? gegeben. Die gelbe Lösung wird 3 h im Wasserbad unter Rückfluß erhitzt. Die erkaltete Reaktionslösung wird in 1 1 Eiswasser gegossen, der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit H?0 gewaschen und getrocknet (Tab.6).
b) 0,01 Mol 2-Hydrazino~3-arylchinazolon-(4), 0,4 g NaOH, 20 ml C5H OH und 30 ml CS_ werden im Wasserbad 2 h unter Rückfluß umgesetzt. Anschließend wird mit H?0 verdünnt, angesäuert, dia ausgefallene Substanz abgesaugt, mit H?0 gewaschen und getrocknet (Tab,6).
Tabelle 6: 4~Ar:vd-5-oxO"1~thioxo~1.2.405-tetrahydro-s-triazplo j(4-,3-a)chinazoline(4~Aryl-1-!nercapto-s-triazolo (/i-,3-a)chinaj;olone-(5)) (1,R2
R1 Schmelzpunkt (Lösungsinittel)( C) Ausbeute (f*)
H 310 - 315 (n-Propanol) 94
m-CH 308 - 311 (n-Butanol) 98
P-CH3 > 3OO Zers, (Pyridin/Methanol) 83
P-F 3.25 - 328 (Äthanol) 83
B-F 305 - 310 (Pyridin/Methanol) 88
p~P 321 - 326 (n-Butanol) 78
o-Cl 224- ~ 227 (Eisessig) 63
m-Cl 197 - 201 (n-Propanol) 65
P-Cl 322 - 324- (Äthanol) 68
o-Br 207 - 212 (n-Butanol) 83
m-Br 308 - 312 (n-Butanol) 89
p»Br 315 - 321 (Eisessig) V5
o-CH 0 305 - 310 (n-Butanol) 78
m-CHo0 312 ~ 314· (Fisessig) 76
~ 16 c) Darstellung über die N -(3-Arylchinazolon-(4)-yl-(2))-N.-
phenylthiosemicarbazide
0,01 Mol 2~Hydrazino~3-arylchinazolon-(4) wird mit 1,4 g Phenylisothiocyanat in 100 ml C 2 H 5 OH 1 & unter Rückfluß zur Beaktion gebracht» Man läßt abkühlen und saugt den Niederschlag ab (Tab,?)· Die in Tab« 7 aufgeführten Verbindungen werden im Metallbad bei 140 - 150 C bis zur Beendigung der Anilinabspaltung erhitzt. Es entstehen die entsprechenden Verbindungen der Tab, 6. Ausbeuten: 50 - 60-/5.
Tabelle 7: N,.-(3-Arylchinazolon-(4-)~yl-(2) )-N,-phenylthiosemi-
carbazide
R1 Schmelzpunkt
H 303 - 307 (n-Butanol)
0-CH3 286 - 291 (n-Butanol)
P-CH3 312 - 315 (n-Butanol)
P-Br 329 - 332 (n-Butanol)
o-Cl. 270 - 274 (n-Butanol)
ci-Cl 313 ~ 317 (n-Butanol)
p-Cl' 315 - 320 (n-Butanol)
0-CH3O : 288 - 294 (n~Propanol)
B-CH 0 285 - 290 (n-Propanol)
P-CH3O 330 - 336 (n~Butanol)
62 58 80 60 71 52 47 82
58 67
J l \ \ . '
6. 4-Phenyl-1-rhodan-s-triazolo(4+3-a)chinasolon-(5)(I,R2=
0,01 Mol i-M
wird mit 2 g Natriumcyanid in 50 ml KBr-gesättigtem Methanol unter Rühren gelöst bzw„ suspendiert« Nach Kühlen auf -5 C werden 0,9 b*1 Brom unter Rühren hinzugetropft. Anschließend wird der Reaktionsansatz in Wasser gegeben.
Hellgelbe Kristalle, Schmp.: 230 - 233° (Sers«, n-Butanol) Ausbeute: 60 %
C16H9N5OS (319,3)
Her.: K 21,93
Gef.: N 21,81
zolon-(5) (I, R2=SC2H )
0,02 Mol 4-4t-Fluorphenyl-1~niercapto~s»triazolo(4,3-a)chinazolon-(5) werden in I50 el CH_ONa-Lösung (0,5 g Na in I50 ml CH OH) gelöst. Nach Zugabe von 2 g C Fi Br wird das Reaktionsgemisch 2 h in Wasserbad unter Rückfluß erhitzt» Man läßt in der Kälte auskristallisieren*
Ausbeute: 55 ? >, Schmelzpunkt 238 - 2420C (n-Butanol). C17H13FN^OSC 340,4·) Ber.: N 16,4-6 Gef.: N 16,40
Ausführungsbeispiel 8
Bei Ratten werden für die Verbindungen I antianaphylaktische Wirkungen gefunden (Testung nach bekannten Methoden). Bei der passiven kutanen Anaphylaxie (PCA). werden IgE-haltiges Antiserum und nach 48stündiger Latenzzeit das entsprechende Antigen Kormaltieren appliziert. Der Austritt von intravenös indiziertem Farbstoff im Bereich der Antigen-Antikörperreaktion, die die gesteigerte Kapillarpermeabilität als Folge der immunologisch induzierten MediatorfreiSetzung anzeigt, wird durch die Verbindung I unterdrückt.
Das führt beispielsweise bei einer einmaligen lokalen Applikation von 1-Hydroxy-4-m-bromphenyl-s-triazolo(4,3--a)~chinazo~ lon-(5) zu einer dosisabhängigen Hemmung der PCA:
3 * 10~5 Mol/kg 50%
3 · 10"6 Mol/kg 26% ·
3 · 10~7 Mol Ag 10%
Wird die Substanz oral gegeben, ist bei 5 · -10 Mol/kg nach einer 1 stündigen Einwirkung eine ca 20%ige Hemmung der PCA zu ermitteln.
Auch bei der passiven peritoneaien Anaphylaxie (PPA) wird eine Unterdrückung der Histaminfreisetzung durch die Substanzen I erreicht· Hierbei, wird das IgE-haltige Antiserum intraperitoneal appliziert, nach einer 2stündigen Latenzzeit der Farbstoff intravenös und unmittelbar danach die zu testende Substanz I und das Antigen intraperitoneal injiziert.Uach einer angemessenen Zeit wird nach Eröffnung der Bauchhöhle die Peritonealflüssigkeit abgesaugt und der Färbstoffaustritt spektrophotometrisch bestimmt. Durch 1-Hydroxy-4-m-bromphenyl-striazolo(4,3--a)-chinazolon-(5) in einer Konzentration von 1 · 10"^ Mol/kg wird eine 50%ige Unterdrückung der Kistaminfreisetzung erreicht.
In vitro sind diese Substanzen ebenfalls aktiv, wie durch die Messung der Unterdrückung der Histaminfreisetzung aus isolierten Rattenmastzellen bestimmt werden kann»

Claims (1)

  1. 2 08 205
    Erfindungsanspruch
    Verfahren zur Herstellung von 4-~Aryl-s-triazolo(4-,3-a)china~ zolonen-(5) der allgemeinen Formel I
    in der R^ s H, CH , OCH OCgH , F1-Cl1 Br, J
    = .Η*· CH3, -(CHg)n - COOC2H5 (n = 0-2), OH, SH,- S-Alkyl-, SCIi, Aryl bedeuten,
    d»d» gek,, daß^-=Hydrazino-3"-arylchina2olone-(4) der allgemeinen Forrael II
    in der E1 = H, CH3, OCH3,
    2H5, F, CJL, Br, J bedeuten, mit ggf. aktivierten Säurederivaten der Formel
    wobei
    χ
    Hr
    (CH9) -COOCpH (Dicarbonsävira-η = 0-2
    diäthylester)
    CgHr (Benzaldehyd)
    bedeuten, unter oxydativer-Cyclisierung bsw» unter .Schraelzbedingungen oder in organischen Lösungsmitteln, vorzugsweise unter Rückflußbo» dingungcn, umsetzte-
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