CH98413A - Einrichtung zur kurzschlusssicheren Befestigung der Ständerwicklungsköpfe bei elektrischen Maschinen. - Google Patents
Einrichtung zur kurzschlusssicheren Befestigung der Ständerwicklungsköpfe bei elektrischen Maschinen.Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/505—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings
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Description
Einrichtung zur kurzschlusssicheren Befestigung der Ständerwicklungsköpfe bei elektrischen Maschinen. Bei elektrischen Maschinen, die grössere Verteilungsnetze, insbesondere Überlandnetze zu speisen haben, bringt jeder Kurzschluss im Netz eine erhebliche mechanische Beanspru chung der Ständerwicklungsköpfe mit sich. Nach der Erfindung werden die gesamten, nicht in den Nuten des aktiven Eisens ge legenen Teile der Wicklung derart gegen Än derungen ihrer Lage geschützt, dass auch bei den schwersten Kurzschlüssen keine Beschä digungen mehr vorkommen. Die Erfindung besteht darin, dass zwi schen den Wickelköpfen starre Wände an den Stirnseiten des Ständereisen körpers be festigt sind, welche der Form der Wickel köpfe folgen, so dass auch an diesen Stellen eine Art von Nuten gebildet wird, in denen die Wickelköpfe festliegen. In der Zeichnung sind drei Ausführungs beispiele für die Erfindung in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigen die beiden Fig. 1 und 3 je eine Ansicht der Stirnseite eines zweipoligen Wechselstrom maschinenständers, und die Fig. 2 und 4 einen Querschnitt durch die Wickelköpfe nach der Linie X-X, während die Fig. 5 und 6 einen vierpoligen Ständer in Ansicht und Schnitt darstellen. Die Nutenzahl ist der Deutlichkeit halber auf 12 bezw. 24 reduziert, Zahlen, die praktisch kaum vor kommen, ferner sind nach Fig. 1 bis 4 die Wickelköpfe in einfachen Evolventen a nach aussen und durch Radialverbinder b wieder nach innen geführt, ohne dass damit diese Bauart als einzig mögliche hingestellt werden soll. Während bei der Wicklung nach den Fig. 1 bis 2 und 5 bis 6 die Stäbe radial übereinander in der Nut liegen, sind sie nach Fig. 3 und 4 nebeneinander ange ordnet. Um radial an Platz zu sparen, sind nach Fig. 3 und 4 die Evolventenverbindun- gen in zwei Ebenen angeordnet, entsprechend den Lagen a1 und a2, die naturgemäss auch bei dem vierpoligen Schema mit beidseitigen Evolventenverbindern nach Fig. 5 und 6 auf treten. An die Pressplatten c des Ständereisens f nach Fig. 1 und 2 sind evolventenförmige Rippen oder Wände d angegossen, zwischen denen die Stirnverbindungen a wie in Nuten gebettet liegen. Diese Wände können, statt angegossen, auch wie bei Fig. 6, angeschraubt oder sonstwie angesetzt sein; sie können, be sonders bei Ausführung der Wickelköpfe in mehreren Lagen, mit Durchbrechungen für den Durchtritt der Kühlluft versehen sein. Ferner können die Wände d in mehrere Teile geteilt werden, die sich mit oder ohne Zwi schenräume aneinanderreihen; gemäss Fig. 3 und 4 sind sie sogar in Reihen von Bolzen e aufgelöst, die in die Pressplatten c einge schraubt, eingenietet oder eingegossen sind. Die Bolzen können ebenfalls an ihrem Aussen ende miteinander verbunden sein, und zwar sowohl innerhalb der eine Wand bildenden Bolzenreihe, als auch, wie bei Fig. 5 und 6, die Bolzenreihen miteinander. Ebenso kön nen auch die Wände d ausser durch die ra dialen Stirnverbinder b, durch weitere Brük- ken oder Traversen (g in Fig. 5 und 6) ausser halb der Evolventenverbinder a miteinander verbunden werden, zum Zweck, die letzteren auch in achsialer Richtung in ihrer Lage zu sichern. Anderseits können gerade die Ra dialverbinder b selbst als Widerlager für die Evolventenverbinder a in achsialer Richtung dienen, wobei naturgemäss für ihre ausrei chende Isolation zu sorgen ist; diese Forde rung wird mehr oder weniger meist schon durch die normalen Radialverbinder b nach Fig. 1 bis 4 erfüllt; dieselben können aber für den genannten Zweck noch besonders ver stärkt werden. Bolzen sind auch anwendbar, wenn sich, wie nach Fig. 5 und 6. die Stirn verbindungen überkreuzen. Für die Befesti gung lediglich der untern Lage der Evolven- tenverbindungen lassen sich in diesem Fall, wie die obere Hälfte der Fig. 5 und 6 zeigt, auch Rippen d verwenden; falls man aber auch die obere Lage der Verbindungen sichern will, kann man auf diese Rippen an geeigne ten Stellen noch Bolzen e aufschrauben, die zwischen den Verbindern der obern Lage hindurchtreten (vergl. die untere Hälfte der Fig. 5 und 6). Die Wände d bezw. Bolzen e können auch zwischen den Stabenden nasch innen und zwischen den Wicklungsköpfen nasch aussen fortgeführt werden, wie Fig. 5 bei d' zeigt, um auch die Stabenden bezw. die Wicklungsköpfe auf ihrer ganzen Länge entsprechend abzustützen. Sie müssen im all gemeinen aus Isoliermaterial bestehen oder zum mindesten mit einem Isolationsbelag versehen werden und sollten dann aus un magnetischem Material hergestellt sein. Bei den Beispielen der Zeichnung liegen jeweils mehrere Verbinder a (zwei bezw. drei) in einer Nut, d. h. zwischen zwei Rippen d (Fig. 1 und 5) bezw. Bolzenreihen e (Fig. 3); es ist natürlich auch möglich, zwischen je zwei Stirnverbindern je eine Wand anzuord nen oder anderseits ganze Bündel von Stirn verbindern, also ganze Spulen oder Spulen gruppen, in jeder von zwei Wänden gebilde ten Nut unterzubringen. Statt Stege zu giessen, anzuschrauben oder sonstwie anzusetzen, kann man Nuten eingiessen oder einfräsen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur kurzschlusssicheren Be festigung der Ständerwicklungsköpfe bei elektrischen Maschinen, dadurch gekennzeich net, dass zwischen den Wickelköpfen starre Wände an den Stirnseiten des Ständereisen körpers befestigt sind, welche der Form der Wickelköpfe folgen, so dass auch an diesen Stellen eine Art von Nuten gebildet wird, in denen die Wickelköpfe festliegen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wände an den Pressplatten des Eisenkörpers be festigt sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wände durchbrochen sind, zum Zwecke, die Kühlluft hindurehtreten zu lassen. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Wände aus mehreren Einzelstücken zusammen gesetzt sind. 4.Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Wände aus Reihen von Bolzen bestehen, deren Abstand so gering ist, dass sich die Wick lungen dazwischen nicht wesentlich de formieren können. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wände durch eine Kombination von Rippen und Bolzen gebildet sind. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass bei Anord nung Ger Wickelköpfe in mehreren La gen, die untere Lage durch Rippen, die obere durch Bolzen gestützt wird. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wände aus unmagnetischem Stoff bestehen und mindestens an den der Wicklung benach barten Stellen mit Isolierstoff bekleidet sind. 8.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wände auch zwischen den Stabenden nach innen und zwischen den Wicklungsköpfen nach aussen fortgeführt sind, um auch die Stabenden bezw. die Wicklungsköpfe auf ihrer ganzen Länge abzustützen. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wände aus Isolierstoff bestehen. 10. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wickel köpfe von Leitern, die im wirksamen Eisen in mehreren benachbarten Nuten liegen, an den Stirnseiten in gemein samen, von je zwei Wänden begrenzten Nuten zusammengefasst sind. 11.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass benachbarte Wände zum Abfangen der in ach- sialer Richtung wirkenden Kurzschluss kräfte ausserhalb der Wicklung durch Brücken verbunden sind. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Brücken zur Stromleitung benützt werden. 13. Einrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass bei einseitiger Evolventenwicklung die Brücken durch Radialverbinder gebildet werden. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die als Brük- ken benutzten Radialverbinder gegenüber solchen, die auf rein elektrische Bean spruchung berechnet sind, mechanisch verstärkt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH98413T | 1921-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH98413A true CH98413A (de) | 1923-03-16 |
Family
ID=4356227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH98413D CH98413A (de) | 1921-07-06 | 1921-07-06 | Einrichtung zur kurzschlusssicheren Befestigung der Ständerwicklungsköpfe bei elektrischen Maschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH98413A (de) |
-
1921
- 1921-07-06 CH CH98413D patent/CH98413A/de unknown
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