Verfahren und Einrichtung zum Reinigen der Laufdeckelbeschläge an Krempeln. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Reinigen der Laufdeckel beschläge an Krempeln. Ein Ausführungs beispiel der Einrichtung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Anhand der Zeich nung seien aber zunächst bekannte Putzver fahren und Einrichtungen erläutert.
Das Ausputzen der Laufdeckelbeschläge 1 geschah bisher meist ausserhalb des Arbeits feldes der Trommel 2,, gewöhnlich bei den Leitrollen 3 oder 4. Eine dieser Rollen 3, bezw. 4 wurde von der Trommel 2 aus der art angetrieben, dass die ausserdem von der Leitrolle 0 geführten Laufdeckelketten sich im Sinne der Pfeile a oder<I>b</I> in bezug auf die Trommel 2 bewegen.
Bei Laufdeckeln 1, welche sich auf ihrem Arbeitsweg im Sinne der Drehung der Trom mel 2 in Richtung des Pfeiles ca verschieben, wurde bei Leitrolle 4 oberhalb des Sammlers 5 ein hin- und hergehender Hacker. zum Reinigen und eine Ausputzbürstenwalze bei Leitrolle 3 oberhalb des Vorreissers 6 ver wendet.
Laufdeckel, die auf der Arbeitsfläche sich entgegengesetzt zur Trommel 2 im Sinne des Pfeiles b verschieben, wurden hingegen durch ein schwingendes Kratzenblatt, dessen Zähne mit denen des zu putzenden Deckels gleich gerichtet sind und bis auf Grund ihrer Nadeln reichen, bei der Leitrolle 3 oberhalb des Vor reissers 6 geputzt und über der Leitrolle 4 oberhalb des Sammlers 5 von einer Bürsten walze gereinigt.
In beiden Fällen traten die Laufdeckel vollständig sauber in die Arbeit ein. In einem Abstande von ungefähr 15 Deckeln bei der ersten Bewegungsrichtung (von der Vorreisser- seite aus gerechnet) und bei etwa 25 Deckeln bei der zweiten Bewegungsrichtung (von der Peigneurseite aus gerechnet) der 42 in Arbeit stehenden Laufdeckel waren diese ganz ge füllt, und zwar mit meistens gute Fasern ent haltendem Ausputz und zum Krempeln dann ungeeignet. Daher kommt es, dass selbst bei den neuesten Krempeln nur 15 und im Höchst falle nur 25 der 42 in Arbeit stehenden Deckel wirklich Krempelarbeit leisten.
Diesen Übelständen suchte man dadurch zu begegnen, dass man statt einer Deckel kette deren zwei über der. Trommel anordnete, was jedoch eine Verdoppelung der Antriebs- Ausputz- und Schleifvorrichtungen bedingte, wodurch die Maschine sehr kostspielig in der Anschaffung und der Unterhaltung und äusserst schwer in der Bedienung wurde. Infolge dieser Begleiterscheinungen verzichtete man wieder auf diese Ausführung und behalf sich damit, die Geschwindigkeit der Deckelver schiebung der Sauberkeit des vorgelegten Baumwollwickels anzupassen.
Es ist auch vorgeschlagen worden, die Laufdeckel während ihrer Bewegung inner halb des Arbeitsbereiches der Trommel von letzterer durch besonders vorgesehene Körper für eine mehr oder weniger kurze Strecke abzuheben und durch Auskratzvorrichtungen zu reinigen. Aber auch diese Einrichtungen haben sich in der Praxis nicht bewährt.
Gemäss dem Verfahren nach vorliegender Erfindung werden nun die über die Trommel geleiteten Laufdeckel innerhalb des Arbeits bereiches der Trommel ein oder mehrere Male durch Absaugung ausgeputzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Einrich tung zur Ausführung des Verfahrens, auf das sich die Zeichnung-bezieht, gleiten die Deckel 1 innerhalb des Arbeitsbereiches der Trommel 2 über einen ortsfesten; keilförmigen Ablen kungskörper 7, in dem eine Saugkammer 8 vorgesehen ist, die oben mit einem Längs schlitz oder einem Saugmundstück versehen ist und beiderseits durch Stutzen 9 mit der Saugleitung 10 in Verbindung steht. Die Saugleitung 10 liegt über sämtlichen Krempeln derselben Reihe und mündet in die Haupt saugleitung 11, welche zum Beispiel an eine Siebtrommeleinrichtung angeschlossen sein kann.
In dieser Siebtrommel wirkt zum Bei spiel ein Schleudersauger, durch den der Staub, der bekanntlich beim Krempeln in grosser Menge auftritt, aus dem Saale entfernt wird, so dass ausser Abfuhr des Ausputzes aus den Krempeldeckeln in Form einer dicken Watte noch eine Lüftung des Krempelsaales erfolgt. Der gereinigte Krempeldeckel tritt nach seinem Verlassen der Saugkammer 8 und des Ablenkungskörpers 7 wieder in Arbeit.
Infolge dieser Vornahme des Putzens innerhalb des Arbeitsbereiches der Trommel kann die Deckelkette viel langsamer fortbe wegt werden als bei den gewöhnlichen Lauf= deckelreinigungen, so dass, sie weniger oft geputzt zu werden braucht und dennoch stets arbeitsfähig bleibt. Die Folge davon ist eine Verminderung des Abfalles der Krempel und eine Erhöhung der Sauberkeit des Vliesses.
Die Bewegung der Deckel geschieht zweck mässig durch geeignete Räderübertragung der art, dass in allen Fällen die Deckel sich voll kommen auf den Ablenkungskörper legen; ohne durch den Zug der Deckelkette davon abgehoben zu werden.
Gegenüber der bekannten Deckelputzein- richtung innerhalb des Arbeitsbereiches der Deckel über der Trommel durch Kratzenbe- schlag bietet die Absaugung den grossen Vor teil, dass die Abmessungen sehr klein aus fallen, so dass nur wenige Deckel dadurch der Ki#empelarbeit entzogen werden. Ferner ist das Entfernen des Ausputzes an keine be sonderen Arbeiten gebunden. Der Ausputz folgt dem Luftzug und wird sofort nach seiner Entnahme aus dem Deckel von der Krempel weggeleitet.
Bei der bekannten Ausbildung durch Kratzenbeschlag blieb der Ausputz in der engen Höhle innerhalb der Führung lie gen und seine Entfernung war sehr umständ lich. Aus beiden Gründen ist das Putzen der Laufdeckel im Arbeitsbereich der Trommel durch Kratzenbeschlag nicht praktisch durch führbar. Das Absaugen allein verhindert alle diese Übelstände und bewährt sich für alle Kratzenlaufdeckel.
Method and device for cleaning the cylinder cover fittings on cards. The invention relates to a method and a device for cleaning the cover fittings on cards. An execution example of the device is shown schematically in the drawing. Based on the drawing voltage, however, known Putzver drive and explained facilities.
The cleaning of the cover fittings 1 has so far mostly happened outside of the working field of the drum 2 ,, usually with the guide rollers 3 or 4. One of these rollers 3, respectively. 4 was driven by the drum 2 in such a way that the top cover chains, which are also guided by the guide roller 0, move in relation to the drum 2 in the direction of the arrows a or <I> b </I>.
When running covers 1, which move on their way to work in the sense of the rotation of the Trom mel 2 in the direction of the arrow ca, was at guide roller 4 above the collector 5, a reciprocating hacker. for cleaning and a cleaning brush roller at guide roller 3 above the lickerin 6 ver used.
Running covers that move on the work surface opposite to the drum 2 in the direction of arrow b were, however, by a vibrating scraper blade, whose teeth are aligned with those of the cover to be cleaned and extend due to their needles, at the guide roller 3 above the Before reissers 6 cleaned and cleaned on the guide roller 4 above the collector 5 by a brush roller.
In both cases the barrel covers entered the job completely clean. At a distance of about 15 lids in the first direction of movement (calculated from the lickerin side) and with about 25 lids in the second direction of movement (calculated from the peigneurs side) of the 42 running lids, these were completely filled, namely with plaster containing mostly good fibers and then unsuitable for carding. This is why, even with the latest cards, only 15 and, at most, only 25 of the 42 lids in progress are actually doing carding work.
The attempt was made to counter these evils by placing two over the chain instead of one. Drum arranged, which, however, required a doubling of the drive, cleaning and grinding devices, making the machine very expensive to purchase and maintain and extremely difficult to operate. As a result of these side effects, this version was again abandoned and the speed of the cover shift was made to match the cleanliness of the cotton roll presented.
It has also been proposed to lift the barrel cover during their movement within the working area of the drum from the latter by specially provided bodies for a more or less short distance and to clean them by scraping devices. But these facilities have not proven themselves in practice either.
According to the method according to the present invention, the barrel covers guided over the drum are now cleaned out one or more times by suction within the working area of the drum.
In the embodiment of the device for executing the method to which the drawing refers, the cover 1 slide within the working area of the drum 2 over a stationary; wedge-shaped Ablen kungskörper 7, in which a suction chamber 8 is provided, which is provided with a longitudinal slot or a suction mouthpiece at the top and is on both sides by connecting piece 9 with the suction line 10 in connection. The suction line 10 lies above all the cards in the same row and opens into the main suction line 11, which can be connected to a sieve drum device, for example.
In this sieve drum, for example, a centrifugal vacuum cleaner works, through which the dust, which is known to occur in large quantities when carding, is removed from the room, so that in addition to removing the plaster from the carding lids in the form of thick cotton wool, the carding room is also ventilated . After leaving the suction chamber 8 and the deflecting body 7, the cleaned card cover starts working again.
As a result of this undertaking of cleaning within the working area of the drum, the cover chain can be moved much more slowly than with the usual barrel = cover cleaning, so that it needs to be cleaned less often and still remains able to work. The consequence of this is a reduction in the waste of the card and an increase in the cleanliness of the fleece.
The movement of the lid is expediently done by suitable wheel transmission such that in all cases the lid is fully placed on the deflection body; without being lifted off by the pull of the cover chain.
Compared to the known lid cleaning device within the working area of the lid above the drum by means of scratching, the suction offers the great advantage that the dimensions are very small, so that only a few lids are removed from the box work. Furthermore, the removal of the plaster is not tied to any special work. The plaster follows the draft and is directed away from the card immediately after being removed from the lid.
In the known training by scratch fitting the plaster remained in the narrow cave within the guide lie conditions and its removal was very awkward Lich. For both reasons, it is not practical to clean the barrel cover in the working area of the drum by scratching it. Vacuuming alone prevents all of these inconveniences and has proven itself for all scratching covers.