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CH90901A - Luftheizungseinrichtung. - Google Patents

Luftheizungseinrichtung.

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Publication number
CH90901A
CH90901A CH90901DA CH90901A CH 90901 A CH90901 A CH 90901A CH 90901D A CH90901D A CH 90901DA CH 90901 A CH90901 A CH 90901A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
air
heating device
hollow body
air heating
flue gas
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Scherer
Original Assignee
Georg Scherer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Scherer filed Critical Georg Scherer
Publication of CH90901A publication Critical patent/CH90901A/de

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  • Air Supply (AREA)

Description


      Luftlieizungsefnrichtung.       Luftheizungen, bei denen die abziehenden  Rauchgase einen die Luft führenden Hohl  körper -allseitig     umspülen,    sind bekannt. Bei  allen diesen     Luftheizungseinrichtungen    zeigt.  sich der Mangel, dass Windstösse, die auf den  zu beheizenden Raum drücken, eine Zugum  kehr     hervöirufen,    unter welcher nicht nur die  Raumheizung ausserordentlich leidet, sondern  wodurch auch der gesamte Heizungsbetrieb       äestört    wird.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesem  Mangel abzuhelfen. Gemäss derselben wird  nämlich der zur     Beheizung    der Luft dienende,  von dieser durchströmte Hohlkörper von       Rauchgasrohren    durchzogen, die quer zur  Strömungsrichtung der Luft angeordnet sind,  zum Zweck, durch Schaffung von Richtungs  änderungen und     Prallflächen    eine Zugumkehr  infolge von Windstössen zu verhindern.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, bei welchen die     Heizeinrichtung    an die       Kochherdfeuerung    angeschlossen ist, so dass  die aus dem Herde bisher ungenutzt abgehen  den Heizgase in der     Luftbeheizungseinrichtung       eine möglichst restlose     ;Ausnutzung    zur     Be-          heizung    der     übrigen    Räume mit der     erwürniten     Luft erfahren.  



  Bei dein in     I'ig.    1 und      _,    die zwei senk  rechte, im rechten Winkel zueinander stehende  Schnitte darstellen, gezeichneten Beispiel ist       hinter    dein     Koeblierd        a    ein zur     Beheizung    der  Luft dienender Hohlkörper,     nämlich    der Luft  beheizungskessel b eingebaut, der zweck  grösserer     Ausnützung    der Heizgase mit     Rauch-          gasrohren    b' ausgerüstet ist.

   Diese sind quer  zur     Strömungsrichtung    der Luft, und zwar  in mehreren selbst quer zur     Strömungsrichtung     der Luft liegenden Reihen, angeordnet. Der  Verbindungskanal a' zwischen dem     Kochherde          a    und dein Schornstein     c        entliiilt    eine Klappe  d, von- deren     Einstellung    es abhängt-, ob die  abziehenden Heizgase     unmittelbar    in den  Schornstein     c,    belangen, oder durch die Öff  nungen .c' zu     deni    Heizkessel b     hinzutreten,

       um nach Abgabe ihrer     Wärine    an den Hohl  körper b durch einen Abzug e in den Schorn  stein abzuziehen.  



  Dem die Luft     führenden    Hohlkörper b ist       zweckmässig    ein ebenfalls zum Wärnieaus-      tausch dienender Hohlkörper f vorgeschaltet,  dessen in den Hohlkörper b führende     Aus-          trittsöffnungen    f' gegen das     Luftzuführungs-          rohr        h,    durch das die Luft von aussen zuströmt,  versetzt- sind. Durch die Gesamtheit dieser  Anordnungen wird die     aufwärtsströmende     Luft gezwungen, ihre Richtung mehrfach zu  ändern, ehe sie in die zu den zu     erwärmenden     Räumen führenden Kanäle g gelangt.

   Durch  diese     Richtungsänderungen    und die durch die  quer zur Strömungsrichtung liegenden Rohre  gebotenen     Prallflächen    wird, wie die Erfahrung  ergeben hat, eine Zugumkehr infolge von  Windstössen verhindert.  



  Reicht bei strenger Kälte oder beim Vor  handensein von Räumen, die nur gelegentlich  zu beheizen sind, die     Herdfeuerung    nicht aus,  so kann die unter dem Hohlkörper f einge  baute Hilfsfeuerung k in Benutzung genommen  werden.  



       I    m in besonderen Fällen eine sofortige  Einleitung der Luftströmung in der gewünsch  ten Richtung zu sichern, kann .vorübergehend  der in die     Zuströmungsleitung        1a    der Frischluft  eingebaute Ventilator i in Betrieb gesetzt  werden, der nach Einleitung der Luftströmung  wieder abgeschaltet wird. Im allgemeinen  kann jedoch, wie die Erfahrung gezeigt hat,  dieses Hilfsmittel weggelassen werden, indem  die Erwärmung zur Einleitung der Luftbe  wegung genügt. 1 sind leicht bewegliche       Rückschlagklappen,    die jedoch auch wegge  lassen werden können.  



  Das in     Fig.    3 und 4 dargestellte Beispiel  ist eine für Wohnungen von zwei bis drei  Zimmern bestimmte     Zentralluftheizungsein-          richtung,    bei welcher die von aussen zuge  führte Frischluft durch die Rauchgase der       Herdfeuerung    in einem an der Wand über  dem Herde aufzuhängenden Heizkasten     er-          Wärmt    wird.  



       Fig.    3 zeigt den Küchenherd in der Stirn  ansicht und den darüber     angebracliten        Heiz-          kasten    im Längsschnitt nach der Linie     C-D     von     Fig.    4;  In     Fig.    4 sind der Herd und der Heiz  kasten im Querschnitte nach der Linie     3-B     von     Fig.    3 dargestellt.

      Diese     Zentralluftheizungseinrichtung    arbei  tet folgendermassen: Die aus dem Heizraume  des Herdes a abgehenden Rauchgase werden,  wenn die Heizung in     Betrieb    gesetzt werden  soll, durch Schliessen der Drosselklappe d mit  Hülfe des     Handgriffes        t.v    verhindert, unmittelbar  in den Schornstein c zu entweichen. Sie  strömen dann durch ein an dem Rohrstutzen  <I>na</I> angebrachtes Rohr<I>r</I> in den Heizkasten,  nachdem zu diesem Zwecke die Drosselklappe       n,    mittelst des Handgriffes     a4    geöffnet worden  ist.

   Die in passender Höhe über dem Herde  (es könnte statt dessen auch eine sonstige  Feuerstelle sein) mittelst Konsolen und Haken  an der Wand angebrachte Heizungseinrichtung  besteht aus einem     kastenförmigen    äussern  Blechgehäuse o, in welchem ein innerer Kasten       q    vorgesehen ist, durch den die zu erwärmende  Luft hindurchgeführt wird. Dieser innere  Kasten ist durchbrochen von einer Anzahl  von gegeneinander versetzt angeordneten       Rauchgasrohren    p, die die Hinter- und Vorder  seite des den innern Kasten mantelförmig  umgebenden     Rauchgasraumes    s miteinander  verbinden.

   Die     Rauchgasrohre,    durch welche  die     Prall$ächen    geschaffen werden und die  die Luft zwingen, Richtungsänderungen durch  zumachen, sind hier gegeneinander versetzt  angeordnet. Die Rauchgase ziehen aus dem       1Vl:antelraum    s des Heizkastens durch den  Stutzen<I>t</I> und den Krümmer<I>v</I> in den Schorn  stein c ab, wenn die Drosselklappe x geöffnet  ist. Die zu erwärmende Frischluft wird dem  innern Kasten durch einen mittelst Schieber  verschliessbaren Kanal z von aussen zugeführt.  Vor dem     Schieber    sind in dem Saugkanal     z     leicht bewegliche Klappen     l    vorgesehen, mit  denen der Zustrom der Aussenluft geregelt  werden kann. Diese können jedoch auch  wegbleiben.

   An der äussern Mündung des  Rohres können herausnehmbare, engmaschige  Siebe eingebaut werden, welche zum Reinigen  der Luft dienen. Wenn es die bauliche An  lage des Gebäudes erfordert, kann die Frisch  luft auch durch ein unter dem Fussboden  entlang führendes Rohr z' zugeführt werden.  Ebenso kann an einem der verschliessbaren  Stutzen 2 oder an beiden ein Rohr ange-      schlossen werden, durch welches dem     Heiz-          kasten    Aussenluft zuströmt. Die erwärmte  Luft wird durch das Rohr 3 dem Nachbar  raume zugeleitet. Das Rohr kann durch die  mittelst des     Handgriffes    4 zu bedienende  Drosselklappe 5 verschlossen werden. Am  obern Ende des innern Kastens sind Rohr  stutzen 6 vorgesehen, um warme Luft einem  zweiten und dritten Raume zuführen zu kön  nen.

   Diese Stutzen 6 sind durch     Klappen    ?  verschliessbar. Durch die verschliessbaren  Stutzen 8 können dem     Rauchgasrauni    die  Abgase von etwaigen Gas- und andern     Feue-          rungsanlagen    zugeleitet werden.  



  Zum Absaugen der verbrauchten Luft  können an die zu erwärmenden     Räume    in  bekannter Weise Rohre angeschlossen werden,  die in den Schornstein oder sonstige über  Dach führende Schächte münden.  



  Ein Heizkasten gemäss den     Fig.    3 und 4  gestattet in der einfachsten Weise den An  achluss an vorhandene     Feuerungen,    ohne dass  Änderungen derselben nötig     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftheizungseinrichtung, bei der die ab ziehenden Rauchgase einer Feuerung einen zur Beheizung der Luft dienenden, von der letzteren durchströmten Hohlkörper allseitig umspülen, dadurch.gekennzeichnet, dass dieser Hohlkörper von Rauchgasrohren durchzogen ist, die quer zur Strömungsrichtung der Luft angeordnet sind, zum Zweck, durch Schaffung von Richtungsänderungen und Prallflächen eine Zugumkehr durch Windstösse zu ver hindern.
    UN TERANSPRt"CHE 1. Luftheizungseinrichtung nach Patentan spruch., dadurch gekennzeichnet, dass Rauch gasrohre in mehreren quer zur Strömungs richtung der Luft liegenden Reihen ange ordnet sind. 2. Luftheizungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchgasrohre gegeneinander versetzt an geordnet sind.
    3. Luftheizungseinrichtung nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass dein die Luft führenden Hohlkörper (L) ein ebenfalls zum Wärmeaustausch dienender Hohlkörper (f) vorgeschaltet ist, dessen in den Hohlkörper (T <B>)</B> führende Austritts öffnungen (<B>f</B>) gegen das Luftzuführungs- rohr (h) versetzt angeordnet sind.
    -4. Luftheizungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie an den Rauchabzug einer für andere Zwecke dienenden Feuerstelle angeschlossen ist, tun deren Abgase auszunützen. 5. Luftheizungseinrichtung nach Unteran- spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Beheizung der Luft dienende Hohlkörper in einem an der Wand über der Feuerstelle aufzuhängenden,
    mit dem Rauchabzüge der Feuerstelle durch ein Rohr verbundenen Heizleisten untergebracht ist.
CH90901D 1919-08-08 1919-11-07 Luftheizungseinrichtung. CH90901A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE90901X 1919-08-08
DE30919X 1919-09-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH90901A true CH90901A (de) 1921-10-01

Family

ID=25748847

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CH90901D CH90901A (de) 1919-08-08 1919-11-07 Luftheizungseinrichtung.

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