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CH90756A - Presse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen. - Google Patents

Presse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen.

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Publication number
CH90756A
CH90756A CH90756DA CH90756A CH 90756 A CH90756 A CH 90756A CH 90756D A CH90756D A CH 90756DA CH 90756 A CH90756 A CH 90756A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
press
sheet metal
ring
pressing
production
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Fried Krupp
Original Assignee
Krupp Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Ag filed Critical Krupp Ag
Publication of CH90756A publication Critical patent/CH90756A/de

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  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description


  Presse zur     lierstelluug    von Rohrstutzen an Blechteilen.    Die Erfindung bezieht sich auf Pressen  zur Herstellung von Rohrstutzen an Blech  teilen und bezweckt, eine Presse dieser Art  zu     schaffen,    die es gestattet, derartige Stutzen  in einem einzigen Arbeitsgange so herzu  stellen, dass der Stutzen auf der einen Seite  praktisch genau eine zylindrische Mantel  fläche erhält.  



  Auf der Zeichnung sind in     Fig.    1-3 in  schematischem     achsialen    Längsschnitte die  in Betracht kommenden Teile einer der be  kannten Pressen wiedergegeben, während       Fig.    4-6 in gleicher Darstellung zwei Aus  führungsbeispiele der entsprechenden Teile  der gemäss der Erfindung ausgebildeten Presse  veranschaulichen, und zwar beziehen sich die       Fig.    4 und 5 auf das erste und     .Fig.    6 auf  das zweite Ausführungsbeispiel.  



  Bei der Herstellung von Rohrstutzen an  Blechteilen wird bekanntlich das mit einem  kreisförmigen Ausschnitte     cal        (Fig.    1) ver  sehene und gegebenenfalls zur Rotglut er  hitzte Blechstück A zunächst so auf das     Ge-          senk    B der Presse gelegt, dass der Mittel  punkt des Ausschnittes     cal    in der Längs-         achse    der Presse liegt.

   Bevor beim     Pressvor-          gange    der Stempel C auf das Blech A     trifft,     legt sich der Blechhalter C der Presse aufs  das Blech auf und hält den äussern Rand  des Bleches auf dem     Gesenke    B fest, worauf  der innerhalb des Halters     Cl    liegende Teil  des Bleches durch den Stempel C in die       Öffnung    des     Gesenkes    B gedrückt wird. Zu  nächst wird das Blech A beim Niedergange  des Stempels in der aus     Fig.    2     ersichtlichen'     Weise eingebeult.

   Die     Einbeulung,    die das  Blech erhält, ist von verhältnismässig schwa  cher Krümmung, und diese     Krümmung    sucht  das Blech -im weiteren Verlaufe des     Press-          vorganges    beizubehalten. Ausserdem erfährt  der Stutzen eine nach seinem freien Ende  hin zunehmende Verminderung seiner Wand  stärke, und zwar entspricht die Verminde  rung der Wandstärke der Vergrösserung, die  jeder Durchmesser eines vor der Herstellung  des Stutzens auf dem Blechteile A konzen  trisch zur Längsachse der Presse geschla  genen Kreises bei dem     Pressvorgange    erfährt.

    Die Verminderung der Wandstärke hat     zu@          sammen    mit dem Bestreben des     Bleches    an      der eingebeulten Stelle, wie oben erwähnt,  eine möglichst schwache Krümmung beizu  behalten, zur Folge, dass nach erfolgtem  Pressen zwischen dem nur an seiner Wurzel  den Ringspalt zwischen den     Presswerkzeugen     ausfüllenden Stutzen     a2        (Fig.    3) und den  Mantelflächen beider     Presswerkzeuge    (Stempel  und     Gesenk),    wie     Fig.    3 zeigt, derart Spiel  räume entstehen, dass der Rohrstutzen weder  auf der Innenseite noch auf der Aussenseite  zylindrisch wird.

   Da gewöhnlich bei derartigen  Rohrstutzen, zum Beispiel wenn solche bei       Dämpfkesselböden        zurBefestigungvonFlamm-          rohren    Verwendung finden sollen, mindestens  eine der den Stutzen begrenzenden     Mantel-          flächen    eine     Zylinderfläche    sein muss, so ist  es erforderlich, an dem Stutzen eine der  Mantelflächen durch einen weiteren Arbeits  gang zylindrisch zu gestalten.  



  Diesen zweiten Arbeitsgang erspart die  den Gegenstand     derErfindung    bildende Presse  in einfacher Weise.  



  Bei dem in     Fig.    4 und 5 dargestellten  ersten Ausführungsbeispiele der     Presswerk-          zeuge    besteht der zur Anlage an die innere  Mantelfläche des Rohrstutzens bestimmte  Teil des Stempels aus einem starren, zylin  drischen Ringe D. Der Blechhalter ist mit       D1    bezeichnet.

   Das     Gesenk    wird durch einen  starren Ring     E    gebildet, dessen Innenfläche  kegelförmig gestaltet ist.     Jede,        11Zantellinie     dieser kegelförmigen Innenfläche ist gegen  die Längsachse der Presse unter einem Winkel  geneigt;

   der gleich dem     Winkel    ist, den die  in gleicher     Achsialebene    liegenden Mantel  linien der äussern und der     innern        illantel-          $äche    des Rohrstutzens nach     dem    Pressen  infolge der nach dem freien Ende des Stutzens  hin erfolgten Verminderung der     Wandstärke     miteinander einschliessen.  



  Beim Niedergange des Stempels wird das       Werkstück    A zwar zunächst ebenfalls in einer  der Darstellung nach     Fig.    2 entsprechenden  Weise eingebeult, im weiteren Verlaufe des       Pressvorganges        kann    aber infolge der Ge  staltung der     Presswerkzeuge    kein Spielraum  zwischen dem     Werkstoffe    des Stutzens     a-      und den Mantelflächen der     Presswerkzeuge    D    und     E    entstehen, so dass die innere     Mantel-          Bäche    des Stutzens zylindrische Gestalt er  hält, ohne dass es einer weiteren Nacharbeit  bedarf.  



  Bei dem in     Fig.    6 schematisch     veran-          schaulichteii    zweiten Ausführungsbeispiele  der Erfindung besteht der Stempel aus einem  stählernen Ringe G, der schräg geschlitzt ist.  Der Blechhalter ist mit     G1    bezeichnet. Der  zur     Anlage    an die äussere     DTantelfläche    des  Rohrstutzens bestimmte Teil des     Gesenkes     besteht aus einem starren Ringe H, dessen  innere     Mantelfläche    dieselbe Gestalt hat wie  bei dem Ausführungsbeispiele nach     Fig.    4  und 5.

   Die Abmessungen des schräg ge  schlitzten Ringes G sind so gewählt, dass im  unbelasteten Zustande, wenn also an der ge  schlitzten Stelle die Trennungsflächen     g2    und       y3    ihren grössten Abstand haben, sein Halb  messer etwas grösser ist als der Halbmesser       derzylindrischen    Mantelfläche, die der Stutzen       a=    auf der Innenseite erhalten soll.  



  Beim Niedergange des Stempels wird zu  nächst der federnde Ring Gin radialer Rich  tung so weit     zusammengedrückt,    dass sein  Halbmesser gleich dem Halbmesser der  zylindrischen Mantelfläche ist, die der Stutzen  auf der Innenseite erhalten soll. Im weiteren  Verlaufe des     Pressvorganges    legt sich der  Ring G     unter    Druck gegen die innere Mantel  fläche des entstehenden Stutzen     a2,    so dass  dieser mit Sicherheit eine zylindrische Innen  fläche erhält.

   Die Kraft, mit der die An  pressung des Ringes G an die innere     Mantel-          fläcbe    des Stutzens erfolgt, wird noch ver  stärkt, wenn in dem     Zwischenraume    zwischen  den Trennungsflächen     g9    und     g3    des Ringes  G besondere (nicht dargestellte) Hilfsfedern       vorgesehen    sind, die den Zwischenraum zwi  schen den Trennungsflächen des Ringes zu  vergrössern     suchen.     



       Sowohl    bei dem Ausführungsbeispiele nach       Fig.    4 und 5, als auch bei dem Ausführungs  beispiele nach     Fig.    6 ist angenommen, dass  der Stutzen die zylindrische Mantelfläche auf  der<I>Innenseite</I> erhalten soll. Selbstverständ  lich lässt sich aber die den Gegenstand- der  Erfindung bildende Presse auch so .ausführen,      dass der Stutzen die zylindrische Mantelfläche  auf der     Aussenseite    erhält. Eine derartige  Ausführungsform erhält man zum Beispiel,  wenn man bei der     Ausführungsform    nach       Fig.    G dem Ringe H die zylindrische und  dem Ringe G die kegelförmige Mantelfläche  gibt.

   Der Vorgang ist dabei folgender:  Der in diesem Falle kegelförmige, sich  nach unten hin verbreiternde Ring G wird  beim Niedergang zunächst so weit zusammen  gedrückt, dass er mit seinem grössten Durch  messer, mit dem er zunächst zur Anlage an  das Blechstück kommt, das Blech in seiner  vollen Dicke in den Ring H hineindrückt.

    Da sich im weiteren Verlauf des     Pressvor-          ganges    die Wandstärke im Bereich des  grössten Durchmessers des Ringes G vermin  dert und die Innenfläche des Ringes H, an  der das Blechstück auf seiner     andern    Seite  anliegt, zylindrisch ist, so wird sich der  Ring G vermöge seiner Federkraft allmäh  lich wieder ausdehnen und den Stutzen     a2     des     Blecbstückes    A auf seiner ganzen Länge  zur Anlage an den Ring H bringen; wodurch  der Stutzen aussen eine zylindrische Ober  fläche erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Presse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen mit einem beim Pressen in ein Gesenk eingreifenden Pressstempel und einem den letzteren umschliessenden Blech halter, dadurch gekennzeichnet, dass von den zur Anlage an die Wandung des Rohrstutzens bestimmten Mantelflächen der Presswerkzeuge die eine zylindrisch und die andere kegel förmig ausgebildet ist und die Mantellinien der kegelförmigen 112antelfläche zur Längs- axe der Presse der beim Pressvorgange selbst tätig abnehmenden Wandstärke des Rohr stutzens entsprechend geneigt sind.
    UNTERANSPRüCHE: L. Presse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der zur Anlage an die Wandung des Rohrstutzens bestimmte Teil des einen Presswerkzeuges durch einen federnden, geschlitzten Ring gebildet ist. 2. Presse nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Verstärkung der Federkraft des geschlitzten, federnden Ringes besondere Hilfsfedern vorgesehen sind.
CH90756D 1919-02-17 1920-09-24 Presse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen. CH90756A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE90756X 1919-02-17

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CH90756A true CH90756A (de) 1921-09-16

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ID=5643375

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CH90756D CH90756A (de) 1919-02-17 1920-09-24 Presse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen.

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