Versteifungseinlage für die Spitze voll Schuhwerk. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Versteifungseinlagen für die Spitze von Schuhwerk derjenigen Art, welche aus mit. einer Versteifungsmasse imprägniertem oder überzogenem Textilmaterial besteht.
Die Versteifungseinlage gemäss Erfindung besitzt eine Vorderschicht, eine Hinter schicht und mindestens eine Zwischenschicht aus weitmaschigem Gewebe, welches mit einer Versteifungsmasse versehen ist.
Zweckmässig ist zwischen zwei Zwischen schichten mindestens eine Mittelschicht aus porösem, absorbierendem, als Träger für die Versteifungsmasse dienendem Material ein gesetzt.
Die Zeichnung veranschaulicht verschie dene Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes.
Fig. 1 zeigt ein erstes, Fig. 2 ein zweites, und Mg. 3 ein drittes Beispiel; Fig. 4 und 5 veranschaulichen . Herstellungsverfahren für die Einlagen.
Die Versteifungseinlage für Schuhspit zen nach Fig. 1 besitzt eine Vorderschicht a aus nicht porösem und zweckmässig glattem Gewebe. z. B. unporös gemachter Leinwand, eine Hinterschicht b aus porösem oder un- porösem oder absorbierenclein Gewebe mit rauher Oberfläche, z. B. Segeltuch. und eine Anzahl Zwischenschichten c ans weitmaschi gem Gewebe, z. , B.
Musselin, welches mit einer in einer verflüchtigten Lösung aufge lösten Versteifungsmasse überzogen oder im prägniert ist.
Beim Beispiel nach Fig. ? ist zwischen zwei Schichten aus weitmaschigem Gewebe eine Schicht d aus porösem. absorbierendem Gewebe, z. B. aus Swansdown (sehr Reicher, dicker Woll- oder Baumwollstoff) eingesetzt, welche Schicht mit einer Versteifungsmasse genannter Art imprägniert oder überzogen ist und so als Träger dieser Masse dient.
Die dünne, glatte Vorderschicht a. bildet die Ober- oder Aussenseite der Versteifungs- einla,ye. während die Hintersehielit b die Un terseite bildet. Die weitmaschigen Zwischen schichten c dienen zur Aufnahme der Ver steifungsmasse.
Zur Herstellung einer Versteifungsein lage nach Fig. 1 wird beispielsweise wie folgt vorgegangen: Die Versteifungsmasse xvird auf die Rückseite der Schicht a aufge- traoen, worauf eine weitmaschige Stoff- seliicht c auf rr "ebracht und eine weitere V er- steifiIngsmasse,auf c aufgetragen wird.
In ähnlicher Weise werden weitere Schichten c auf-ebracht Lind mit Versteifungsmasse, über zogen. Wenn die gewünschte Dicke erreicht ist. wird schliesslich die Hinterschicht b auf- beeetzt.
Bei der Herstellung der Einlage nach Fig. 2 wird zweckmässig die Versteifungs masse auf beule Seiten der Schicht d aufge- tra---n,
auf jede Seite derselben eine Musselin- schiclit c gebracht und letztere mit der Ver- steit\ungsmasse überzogen werden. Hierauf wird auf jede Seite eine weitere Musselin- scIii(-lit aufgcliracht und mit Versteifungs- rnasse ü berzoven, wonach die Vorder- und Hinterschicht, a und b,
auf die respektiven Seiten aufgebracht werden.
;ach einem andern Verfahren wird bei spielsweise mit der Hinter- oder mit der Vor derschieht b bezw. a, begonnen, indem man auf die betreffende Schicht eine Schicht Ver- sleifungsmasse aufbringt, dann eine weit- masehige Stoffschicht c darauf setzt, eine Schicht Versteifungsmasse aufbringt, dann eine weitere tveitmaschige Stoffschicht, wie der eine Schicht Versteifungsmasse, hierauf die Schicht (l,
dann wieder weitmaschige Stoffsebiehten und Versteifungsmasseschich- ten und schliesslich nach Aufbringen der Ver steif ungsmasse auf die letzte, weitmaschige Stoffschicht die Vorder- bezw. Hinterschicht.
Die Versteifungsmasse hält die aufein- anderliegenden Textilschichten zusammen und wird selbst durch die weitmaschigen Stoff- und Zwischenschichten, in deren Ma sehen sie eindringt, zurückgehalten.
Statt von verschiedenem Stoff können die Vorder- und Hinterschicht auch aus dem selben Stoff, z.B. ans Segeltuch -oder aus Lein wand, bestehen.
Die Versteifungsmasse enthält zweck mässig .Zelluloid in Lösung und wird als zäh flüssige Paste aufgetragen. Die Mittel.- oder Tragschicht d absorbiert die feuchte Ver- steifungsmasse und hält sie zurück, so dir, sie verhindert ist, an den Rändern der Ver steifungseinlage herauszufliessen, wenn. sol.- ehe aufeinandergeschichtet werden.
Winn keine poröse oder absorbierende Schicht angewendet wird, hält die Hinterschicht b die feuchte Versteifungsmasse zurück. An derseits vermag auch eine nicht poröse oder nicht absorbierende Schicht d oder Hinter schicht, welche eine rauhe Fläche anf@@-eist.. die Versteifungsmasse zurückzuhalten. Eine zweckmässige Kombination besteht in einer porösen oder absorbierenden Schicht d und einer Hinterschicht aus nicht porösem 1la- terial mit rauher Fläche.
Hierbei unterstützt die Hinterschicht die Schicht d am 7,lil'iieli- halten der Versteifungsmasse. Die Vorder schicht kann auch aus ähnlichem, die V er- steifungsma,sse zurückhaltendem illatei-ial Be stehen. Als weiteres Mittel zur Verhinderun- cles Herausfliessens der Versteifungsmasse, kann letzterer eine ihre Konsistenz erhöhende 14lasse. z.
B. vegetabilische Kohle. bei@,@e- iniseht werden.
'Die einzelnen Schichten können vor der Zusammensetzung in die gewünschte Form, wie in F'i(y. 1 und 2 gezeigt, geschnitten wer den. Oder es können auch aus den Schichten und der Versteifungsmasse bestehende Plat ten gebildet und die Einlagen nachher aus den Platten herausgeschnitten werden. Die letztere Herstellungsart hat insofern einen Vorteil, als beim Ausschneiden der Einlagen deren Ränder zusammengepresst und dadurch abgedichtet werden, wodurch ein Entweichen der feuchten Versteifungsmasse vermieden wird.
l'in die Dicke der Versteifuno@seinlage nach dem hintern Ende zu vermindern, ist die Vorderschicht a (Fis. 1-3) kleiner als die Schichten c und diese sind kleiner als die Schicht b. Demzufolge ist der Hinterteil der Einlage abgestuft, während die Vorderkan ten der Schichten bündig sind. Zum gleichen Zweck können die Schichten auch von der Vorderschicht nach der Hintersehieht oder von der Mittelschicht nach der Vorder- und llinterschicht an Grösse abnehmen.
Bei aus Schichtplatten geschnittenen Ein lagen hisst :ich eine Randabstufung dadurch erzielen. dass Streifen verschiedener Breite aufehiandergeschicht-et und die Einlagen ans diesen am Rand abgestuften Platten ge schnitten werden.
So sind in Fig. 4 Streifen mit einseitiger und in Fig. 5 solche mit zweiseitiger Rand- abstuhing dargestellt. Aus den abgestuften Rändern der Streifen a, <I>b. c</I> entstellt der ab gestufte Hinterrand der Einlagen, während der Vorderrand f derselben volle Dicke auf weist. Die Streifen a, b, c nach Fig. 5 mit doppelter Randabstufung haben doppelte Breite. so class aus der Streifenbreite je zwei Einlagen ausgeschnitten werden können.
Für leichte und dünne Einlagen genügt es, eine einzige Mittelschicht (Tragschicllt) anzuwenden. Einlagen für Herrenschuhwerk können jedoch zwei oder mehr Mittelschichteil genannter Art enthalten. Wenn zwei oder mehr Tragschichten angewendet werden, können sie nach Auftragung des Steifmittels zusammengelegt oder es können eine oder mehrere weitmaschige Stoffschichten zwi schen die genannten Tragschichten eingelegt werden, um die Versteifungsmasse zurück zuhalten.
Die beschriebene Versteifungseinlage ist zum unmittelbaren Gebrauch fertig und be- tiarf vor dem Einsetzen in das Schuhwerk licines Weicliinachelis. Sie i..4 so beschaffen, dass sie in einem weichen und liieggsamen Zu stande in das Oberleder eingesetzt werden kann und nach dem Schlagen über den Lei sten steif und fest wird.
Stiffening insert for the tip of the footwear. The present invention relates to stiffening inserts for the toe of footwear of the kind which are made with. a stiffening mass impregnated or coated textile material.
The stiffening insert according to the invention has a front layer, a back layer and at least one intermediate layer made of wide-meshed fabric which is provided with a stiffening compound.
At least one middle layer made of porous, absorbent material serving as a carrier for the stiffening material is expediently set between two intermediate layers.
The drawing illustrates various exemplary embodiments of the subject invention.
Fig. 1 shows a first, Fig. 2 a second, and Mg. 3 a third example; Figures 4 and 5 illustrate. Manufacturing process for the insoles.
The stiffening insert for Schuhspit zen according to Fig. 1 has a front layer a made of non-porous and appropriately smooth fabric. z. B. non-porous canvas, a back layer b of porous or non-porous or absorbierenclein fabric with a rough surface, z. B. Canvas. and a number of intermediate layers c ans weitmaschi gem fabric, e.g. , B.
Muslin which is coated or impregnated with a stiffening compound dissolved in a volatilized solution.
In the example of Fig.? is a layer d of porous between two layers of wide-meshed fabric. absorbent tissue, e.g. B. Swansdown (very rich, thick wool or cotton fabric) is used, which layer is impregnated or coated with a stiffening compound of the type mentioned and thus serves as a carrier of this mass.
The thin, smooth front layer a. forms the top or outside of the stiffening inlet, ye. while the Hinterersehielit b forms the underside. The wide-meshed intermediate layers c serve to accommodate the stiffening material.
To produce a stiffening insert according to FIG. 1, the following procedure is used, for example: The stiffening compound x is applied to the back of the layer a, whereupon a wide-meshed layer of material c is applied to rr "and a further stiffening compound is applied to c becomes.
In a similar way, further layers are applied and stiffened with stiffening compound. When the desired thickness is achieved. the back layer b is finally applied.
In the production of the insert according to FIG. 2, the stiffening compound is expediently applied to bulged sides of the layer d,
a layer of muslin is placed on each side of the same, and the latter covered with the reinforcement. Then another muslin-scIii (-lit is laid on each side and covered with stiffening moisture, after which the front and back layers, a and b,
be applied to the respective pages.
; after another method is used, for example, with the rear or with the front b or. a, started by applying a layer of sleeving compound to the relevant layer, then putting a wide-meshed layer of fabric c on it, applying a layer of stiffening compound, then another wide-meshed layer of fabric, like the one layer of stiffening compound, on top of which the layer (l,
then again wide-meshed fabric layers and stiffening compound layers and finally, after applying the stiffening compound to the last, wide-meshed fabric layer, the front or Back layer.
The stiffening compound holds the textile layers on top of each other together and is held back even by the wide-meshed fabric and intermediate layers into which it penetrates.
Instead of a different fabric, the front and back layers can also be made from the same fabric, e.g. on canvas or canvas.
The stiffening compound appropriately contains .Zelluloid in solution and is applied as a viscous paste. The middle or base layer d absorbs the damp stiffening mass and holds it back so that it is prevented from flowing out at the edges of the stiffening insert if. sol.- before being stacked on top of each other.
If no porous or absorbent layer is used, the back layer b holds back the moist stiffening mass. On the other hand, a non-porous or non-absorbent layer or back layer, which begins a rough surface, can hold back the stiffening compound. A useful combination consists of a porous or absorbent layer d and a back layer of non-porous material with a rough surface.
Here, the back layer supports the layer d by holding the stiffening compound. The front layer can also consist of similar, the stiffening measures restrained ill file-ial. As a further means of preventing the stiffening compound from flowing out, the latter can be a form that increases its consistency. z.
B. Vegetable coal. can be viewed at @, @.
The individual layers can be cut into the desired shape prior to assembly, as shown in FIGS. 1 and 2. Or panels consisting of the layers and the stiffening compound can also be formed and the inserts afterwards from the The latter type of production has an advantage in that when the inlays are cut out, their edges are pressed together and thereby sealed, thereby preventing the moist stiffening compound from escaping.
To reduce the thickness of the reinforcement layer towards the rear end, the front layer a (Figs. 1-3) is smaller than the layers c and these are smaller than the layer b. As a result, the back of the insert is stepped while the front edges of the layers are flush. For the same purpose, the layers can decrease in size from the front layer to the rear or from the middle layer to the front and lint layers.
In the case of inlays cut from laminated panels: I can achieve a gradation of the edge. that strips of different widths are stacked one on top of the other and the inlays are cut on the plates with stepped edges.
Thus, in FIG. 4 strips with one-sided and in FIG. 5 those with two-sided edge stowing are shown. From the stepped edges of the strips a, <I> b. c </I> disfigures the stepped rear edge of the deposits, while the front edge f has the same full thickness. The strips a, b, c according to FIG. 5 with double edge gradation have double the width. so that two inserts can be cut out of the width of the strip.
For light and thin deposits, it is sufficient to use a single middle layer (support layer). However, insoles for men's footwear can contain two or more middle layer parts of the type mentioned. If two or more base layers are used, they can be folded up after the stiffening agent has been applied, or one or more wide-meshed layers of material can be inserted between the mentioned base layers in order to hold back the reinforcement material.
The stiffening insert described is ready for immediate use and is required before it is inserted into the licines Weicliinachelis footwear. They are designed so that they can be inserted into the upper leather in a soft and liieggsamen state and become stiff and firm after being hit over the bars.