Regelungseinrichtung für durch einen Stromerzeuger mit begrenzter Stromstärke gespeiste ein- oder mehrpolige Schweiss- und Lötbrenner. In vielen Betrieben, z. B. Kesselschmie den, bei Bordarbeiten und dergleichen, hat sich das dringende Bedürfnis herausgestellt, Schweissungen oder Lötungen mittelst des elektrischen Lichtbogens gleichzeitig an mehreren Stellen vornehmen zu können. Diese Aufgabe ist bisher auf zweifache Art gelöst worden.
Nach dem ersten Verfahren wird zwischen die Stromquelle und jeden Brenner ein Wi derstand geschaltet, wodurch bei einem Kurzschluss an der Schweissstelle ein unzu lässiges Anwachsen des Schweissstromes über einen durch den Vorschaltwiderstand festgelegten Wert verhindert wird.
Nach dem andern Verfahren wird die Regelung des Schweissstromes durch Ver wendung von Generatoren mit begrenzter Stromstärke erreicht, und, wenn mehrere Brenner gleichzeitig arbeiten sollen, für je den Brenner ein Generator vorgesehen. Die Generatoren erhalten Einzel- oder Gruppen antrieb. Das erste \.'erfahren ist wegen der dauernden Energieverluste im V orschalt- widerstande sehr unwirtschaftlich, die zweite Anordnung wegen der Verwendung zahlreicher Einzelmaschinen in der Anlage teuer.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ein richtung, bei der die genannten Mängel ver mieden sind, indem eine Schaltung vorge sehen wird, welche den gleichzeitigen Be trieb von mehreren ein- oder mehrpoligen Brennern mit. Hilfe eines einzigen Genera- tors von begrenzter Stromstärke ermöglicht.. Dadurch erreicht. man sowohl eine zufrieden stellende Wirtschaftlichkeit im Betrieb, als auch eine Herabsetzung der Anlagekosten.
In anlieendem Schaltbilde ist ein Bei spiel einer solchen Schaltung wiedergegeben, in cler die Verwendung von zwei einpoligen Brennern zugrunde gelegt worden ist. Es stellt. G einen durch Motor 11 angetriebenen Gleichstromgenerator für begrenzte Strom stärke dar (Deutsches Reichspatent<B>192889.</B> 223507), dessen ;- Pol an eine Sammel- schiene S und dessen - Pol durch ein Kabel K an das Schweissstück A (Kessel, Bootskörper und dergleichen) angeschlossen sind.
Die Regeluni dieser Maschine auf gleich bleibende Stromstärke erfolgt in bekannter Weise. durch Feldregelung, beispielsweise, wie hier angenommen ist, durch Verände rung der Stärke der Fremderregung, der art, dass bei Verstärkung dieser Erregung der Generatorstrom zunimmt und bei ihrer Schwächung abnimmt.
An die Sammelschiene S können über je ein Hauptstromrelais R und Steckkontakte (." mittelst Kabel D die einzelnen Schweiss- oder Lötbrenner B angeschlossen werden. Die Fremderregerwicklung V des Generators G liegt über einen in gleiche Teile LV unter teilten Widerstand an einer Hilfsspannung L'.
Die Widerstandsteile W, deren Zahl gleich der Anzahl der anzuschliessenden Schweisspistolen ist, werden so bemessen, dass beim Fortfalle (Kurzschliessen) jedes Teils die Generatorstromstärke immer etwa um den normalen Brennerstrom zunimmt. Das Ausschalten dieser Widerstandsteile er folgf nun durch die Hauptstromrelais, so bald diese von einem Strome durchflossen werden. Ist. eine Schweisspistole ausser Be trieb -Pistole I der Zeichnung), so bleibt der zugehörige Widerstandsteil eingeschaltet (Relais i der Zeichnung).
Bei Inbetrieb- nabme irgendeiner Schweisspistole (Pistole 1I der Zeichnunz) tritt das Hauptstromrelais (Relais 2 der Zeichnung) im Augenblicke der Zündung des Lichtbogens automatisch in Tätigkeit und schliesst den zugehörigen Widerstandsteil kurz. Jetzt steigt der maxi male Generatorstrom etwa um den für einen Brenner erforderlichen Betrag. Es wird @so- mit erreicht, dass der gesamte Generator strom stets etwa gleich dem eines Brenners. multipliziert mit der Anzahl der in Betrieb befindlichen Brenner, eingestellt wird.
I: m eine Sicherung der Brenner zu er reichen, kann man auf zweifache Art ver fahren. Einmal könnte der Brennerstrom- kreis durch einen am Brennergriffe. oder ausserhalb des Brenners anzubringenden Schalter unmittelbar oder unter Zuhilfe nahme von Relais usw. mit Hilfsstrom ge schlossen werden, so dass eine Inbetrieb nahme der Brenners erst nach Betätigung dieses Schalters möglich wird. Durch diese Einrichtung werden Kurzschlüsse am Bren ner infolge unachtsamer Handhabung ver hütet. Ferner liesse sich eine Anordnung treffen, dass durch einen an der Arbeits stelle zu bedienenden Schalter auf die zur Strombegrenzung erforderliche Regelung eingewirkt wird.
Beispielsweise würde dann in dem gewählten Beispiel das Kurzschlie ssen der Widerstandsteile W nicht unmittel bar von den Hauptstromrelais, sondern durch von letzteren gesteuerte Schützen er folgen können. Der Schützenstromkreis wird nun über den Sicherheitsschalter geführt und ist nur bei dessen Betätigung ge schlossen. Daher kann ein Kurzschliessen der Widerstandsteile W und somit ein über mässiges Anwachsen des Generatorstromes ausserhalb des Betriebes nicht. eintreten. Durch diese Einrichtung wird ein liurz- schluss am Brenner zwar nicht ferngehalten, aber bei zahlreichen Brennern doch wesent lich gemildert.
Die für einen wirtschaftlichen Betrieb erforderliche Regelung (Begrenzung) des Speisestromes in Abhängigkeit von der Zahl der in Betrieb genommenen Brenner, der art, dass bei der Zündung jedes Lichtbogens der gesamte Speisestrom stets um den Be trag einer Brennerstromstärke. zunimmt. wird sich allgemein bei allen zur Verwen dung gelangenden Systemen der Strom erzeugung oder -umformung ermöglichen lassen, indem durch in den Brennerstrom- kreis eingeschaltete Relais auf die jeweilige, dem angewendeten System eigene Regel vorrichtung eingewirkt wird.
Control device for single or multi-pole welding and soldering torches fed by a power generator with limited current strength. In many companies, e.g. B. Kesselschmie, during on-board work and the like, the urgent need has emerged to be able to carry out welding or soldering by means of the electric arc at several points at the same time. This problem has been solved in two ways so far.
According to the first method, a resistor is connected between the power source and each torch, which prevents an inadmissible increase in the welding current above a value specified by the series resistor in the event of a short circuit at the welding point.
According to the other method, the control of the welding current is achieved by using generators with limited amperage, and if several burners are to work simultaneously, a generator is provided for each burner. The generators are driven individually or in groups. The first one is very uneconomical because of the constant energy losses in the series resistor, the second arrangement is expensive because of the use of numerous individual machines in the system.
The present invention relates to a device in which the shortcomings mentioned are avoided by providing a circuit that allows the simultaneous operation of several single or multi-pole burners with. With the help of a single generator of limited amperage. one has both a satisfactory economic efficiency in operation, as well as a reduction in the investment costs.
In the attached circuit diagrams, an example of such a circuit is shown, in which the use of two single-pole burners has been assumed. It puts. G is a direct current generator driven by motor 11 for limited current strength (Deutsches Reichspatent <B> 192889. </B> 223507), its - pole to a busbar S and its - pole through a cable K to the welded piece A ( Boiler, hull and the like) are connected.
The regulation of this machine for constant amperage occurs in a known manner. by field control, for example, as assumed here, by changing the strength of the external excitation, such that the generator current increases when this excitation is increased and decreases when it is weakened.
The individual welding or soldering torches B can be connected to the busbar S via a main current relay R and plug contacts (. "By means of cable D. The external excitation winding V of the generator G is connected to an auxiliary voltage L 'via a resistor divided into equal parts LV.
The resistance parts W, the number of which is equal to the number of welding guns to be connected, are dimensioned in such a way that if each part is omitted (short-circuiting), the generator current strength always increases by approximately the normal burner current. The switching off of these resistance parts is now carried out by the main current relay as soon as a current flows through them. Is. a welding gun other than operation gun I in the drawing), the associated resistor part remains switched on (relay i in the drawing).
When any welding gun (gun 1I of the drawing) is put into operation, the main current relay (relay 2 of the drawing) automatically comes into operation at the moment the arc is ignited and short-circuits the associated resistor part. Now the maximum generator current increases by about the amount required for a burner. This means that the total generator current is always roughly the same as that of a burner. multiplied by the number of burners in operation.
There are two ways to proceed in order to secure the burner. Once the burner circuit could be through one on the burner handle. or switches to be attached outside the burner are closed directly or with the aid of relays etc. with auxiliary current, so that the burner can only be started up after this switch has been actuated. This facility prevents short circuits on the burner as a result of careless handling. Furthermore, an arrangement could be made so that a switch to be operated at the work station acts on the regulation required for current limitation.
For example, in the example chosen, the short-circuiting of the resistance parts W would not be able to follow directly from the main current relay, but rather by contactors controlled by the latter. The contactor circuit is now routed through the safety switch and is only closed when it is operated. Therefore, a short circuit of the resistance parts W and thus an excessive increase in the generator current outside of operation cannot. enter. This device does not prevent a short circuit on the burner, but it does so significantly with numerous burners.
The regulation (limitation) of the feed current required for economic operation, depending on the number of burners in operation, such that when each arc is ignited, the total feed current always amounts to the amount of one burner current. increases. will generally be made possible for all current generation or conversion systems that are used, in that relays switched on in the burner circuit act on the respective control device specific to the system used.