CH716142A1 - Telleranordnung zur Essenshilfe. - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Telleranordnung zur Verwendung als Essenshilfe, umfassend einen Teller (1) mit einer Tellerfläche (10) zur Aufnahme von Essen und einer die Tellerfläche (10) peripher umgebende Aussenwand (11), wobei der Teller mindestens eine Aufnahmeanordnung umfasst. Die Aufnahmeanordnung weist zudem eine Innenbegrenzung (12) auf, welche eine konkave Einbuchtung (13) zur Aufnahme eines Löffels ausbildet. Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Teilesatz mit einer erfindungsgemässen Telleranordung.
Description
Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tischgeschirr, insbesondere eine Telleranordnung als Essenshilfe für kleine Kinder und/oder Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen.
Stand der Technik
[0002] Das Essen mit Besteck stellt insbesondere für Kleinkinder, aber auch für Menschen mit beeinträchtigter Motorik häufig ein Problem dar. Beispielsweise können die motorischen Fähigkeiten von Patienten in Krankenhäusern oder Kliniken nach einem Unfall, Schlaganfall oder eine den Bewegungsapparat betreffende Krankheit stark beeinträchtigt sein. Zudem kommt es häufig vor, dass zumindest vorrübergehend nur ein voll funktionsfähiger Arm zur Verfügung steht, wodurch das Essen mit Besteck deutlich erschwert wird.
[0003] Beispielsweise kommt es in solchen Fällen häufig vor, dass der Teller beim Beladen des Bestecks verschoben wird, wodurch dieser vom Tisch fallen kann.
[0004] Um zu vermeiden, dass Essen über den Tellerrand hinausgeschoben wird, wurden beispielsweise Teller mit überhängenden Aussenwänden entwickelt, welche lösbar um den Teller herum angebracht werden können oder integraler Teil des Tellers sein können. Ein solcher überhängender Tellerrand ist beispielsweise in der US 766 427 beschrieben.
[0005] Des Weiteren sind separate, an den Tellerrand ansteckbare Anschläge für Löffel oder Gabel bekannt, welche das Aufschieben von Essen auf das Besteck erleichtern sollen. Die DE 20 2014 002 664 U1 beschreibt beispielsweise eine separate Essenshilfe zur lösbaren Anbringung an ein Geschirrteil mit einem Anschlag und Befestigungsmitteln zur Festlegung einer Anschlagsfläche an einer Aufnahmefläche des Geschirrteils, wobei die Befestigungsmittel gegenüber dem Anschlag verstellbar sind.
Darstellung der Erfindung
[0006] Zwar verhindern umlaufende überhängende Aussenwände dass das Essen über den Tellerrand hinausgeschoben wird, jedoch kann das Essen nicht effizient auf die Gabel oder den Löffel geschaufelt werden, da das Essen bei solchen Aussenwänden seitlich über das Besteck hinausgeschoben wird. Zudem kann sich das Essen über den gesamten umlaufenden Bereich der überhängenden Aussenwände verteilen, wobei manche Bereiche je nach Positionierung des Tellers nur sehr schlecht erreichbar sind, was besonders für Menschen mit stark eingeschränkten motorischen Fähigkeiten ein grosses Problem darstellt. Bei Kleinkindern kommt hinzu, dass hierdurch die Motivation ab- und die Frustration zunimmt, sodass der Lerneffekt reduziert wird.
[0007] Ein ähnliches Problem tritt bei den bekannten, an den Tellerrand ansteckbaren Anschlägen auf. Diese sind seitlich nicht begrenzt, sodass das Essen zwar auf das Besteck geschoben werden kann, jedoch auch seitlich sehr leicht wieder herunterfällt. Des Weiteren passen solche ansteckbaren Anschläge nicht zu jeder beliebigen Tellerform und gehen zudem leicht verloren.
[0008] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, den Stand der Technik im Bereich der Telleranordnungen als Essenshilfen weiterzuentwickeln und bevorzugt einen oder mehrere Nachteile des Stands der Technik zu überwinden.
[0009] In bevorzugten Ausführungsformen wird eine Telleranordnung bereitgestellt, welche es ermöglicht Essen effizient auf das verwendete Besteck aufzubringen, wobei vorzugsweise verhindert wird, dass das aufgebrachte Essen unmittelbar seitlich wieder herunterfällt.
[0010] In weiteren Ausführungsformen wird eine Telleranordnung bereitgestellt, welche sowohl von Rechtshändern als auch von Linkshändern verwendet werden kann.
[0011] Die allgemeine Aufgabe wird durch eine Telleranordnung gemäss dem unabhängigen Patentanspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, sowie der Beschreibung und den Zeichnungen.
[0012] Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Telleranordnung zur Verwendung als Essenshilfe, umfassend einen Teller mit einer Tellerfläche zur Aufnahme von Nahrung und einer die Tellerfläche peripher umgebende Aussenwand. Die Tellerfläche kann sowohl eben als auch gewölbt, insbesondere schüsselförmig, ausgebildet sein. Der Teller enthält zudem eine Aufnahmeanordnung, welche eine Innenbegrenzung aufweist. Die Innenbegrenzung bildet dabei eine konkave Einbuchtung zur Aufnahme eines Löffels aus. Die konkave Einbuchtung ist typischerweise derart ausgebildet, dass ein Löffel zumindest teilweise in sie eingeführt werden kann. Hierbei wird der Löffel vorzugsweise nicht nur an einer Seite, sondern an mehreren Seiten von der Aufnahmeanordnung umgeben, wodurch das Essen effizienter auf den Löffel aufgebracht werden kann.
[0013] In einigen Ausführungsformen besteht der Teller aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen, Polypropylen, PET oder Polystyrol.
[0014] In weiteren Ausführungsformen weist der Teller einen Durchmesser von 20 bis 30 cm. Die Tellerfläche kann einen geringeren Durchmesser aufweisen. Beispielsweise kann die Tellerfläche 15 bis 20 cm betragen.
[0015] In weiteren Ausführungsformen weist die Innenbegrenzung zumindest in einem Teilbereich maximal die gleiche Höhe auf, wie die Aussenwand. Hierdurch wird verhindert, dass das Essen während des Aufbringens auf das Besteck über die Aussenwand geschoben wird und vom Teller fällt.
[0016] In einigen Ausführungsformen kann die Höhe der Aussenwand des Tellers, gemessen von der Tellerinnenfläche aus, 3 bis 5 cm betragen, vorzugsweise 3.5 bis 4.5 cm.
[0017] In weiteren Ausführungsformen kann die Aussenwand des Tellers eine Dicke von 1 bis 5 mm, bevorzugt 3 mm aufweisen.
[0018] In einigen Ausführungsformen weist die Oberseite der Innenbegrenzung eine konkave Senke zum Abstreifen des Bestecks auf. Der Umriss der Senke kann dabei im Wesentlichen an die Wölbung eines handelsüblichen Löffels angepasst sein. Durch die Senke wird erreicht, dass der Benutzer überschüssige Nahrung, wie beispielsweise Brei, Sauce, usw. von der Unterseite des Löffels abstreifen kann. Zudem bleibt die überschüssige Nahrung hierdurch innerhalb des Tellers und verschmutzt nicht den Tellerrand, wie bei herkömmlichen Tellern.
[0019] In weiteren Ausführungsformen ist der Teller bevorzugt einstückig ausgebildet. Beispielsweise kann dies durch Herstellung des Tellers mittels Spritzguss erreicht werden. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass keine Spalten und Ritzen vorhanden sind, welche schwer zu reinigen sind oder dass lose Teile vorhanden sind, welche verloren gehen können. Zudem können einstückige Ausführungsformen schneller und kostengünstiger produziert werden.
[0020] In einigen Ausführungsformen sind die einstückigen Teller stapelbar ausgebildet.
[0021] In bevorzugten Ausführungsformen ist die Aufnahmeanordnung in der Aufsicht auf den Teller gebogen ausgebildet. Insbesondere kann die Aufnahmeanordnung im Wesentlichen C-förmig sein. Somit weist die Telleranordnung keine Ecken auf, was den Vorteil hat, dass beispielsweise Kleinkinder das Essen ohne grössere Schwierigkeiten vollständig aufessen können, ohne dass Essensreste in den Ecken verbleiben.
[0022] In einigen Ausführungsformen ist die Aufnahmeanordnung direkt mit der Aussenwand verbunden. Beispielsweise kann sich die Aufnahmeanordnung von der Aussenwand des Tellers aus in die Tellerfläche hinein erstrecken. Typischerweise ist die Aufnahmeanordnung gebogen.
[0023] Vorzugsweise geht die Aufnahmeanordnung an der Oberseite der Innenbegrenzung direkt in die Aussenwand über. Hierdurch wird das Auftreten von Spalten und Rinnen vermieden, welche gängigem Essbesteck nicht vollständig zugänglich sind. In bevorzugten Ausführungsformen steht die Innenbegrenzung in einem Kontaktbereich über die gesamte Höhe der Innenbegrenzung mit der Aussenwand in direktem Kontakt.
[0024] In weiteren Ausführungsformen weist die konkave Ausbuchtung, welche von der Innenbegrenzung ausgebildet wird, einen Querschnitt senkrecht zur Tellerfläche auf, der gebogen ausgebildet ist. Dieser kann zum Beispiel S-förmig oder C-förmig ausgestaltet sein.
[0025] In einigen Ausführungsformen bildet die Innenbegrenzung der Aufnahmeanordnung eine Rampe aus, welche der konkaven Ausbuchtung gegenüberliegend angeordnet ist. Somit kann die Aufnahmeanordnung jeweils eine Seite aufweisen, welche als Rampe ausgebildet ist und eine Seite, welche als konkave Einbuchtung ausgebildet ist. Die Rampe ermöglicht es dem Nutzer, das Essen über die Aufnahmeanordnung hin zur konkaven Einbuchtung zu schieben.
[0026] In bevorzugten Ausführungsformen weist die Telleranordnung zwei Aufnahmeanordnungen auf. Vorzugsweise sind die jeweiligen konkaven Einbuchtungen der Aufnahmeanordnungen zueinander ausgereichtet. Beispielsweise kann die zweite Aufnahmeanordnung spiegelsymmetrisch zur ersten Aufnahmeanordnung ausgebildet sein. Solche Ausführungsformen haben den Vorteil, dass die gleiche Telleranordnung sowohl für Rechtshänder als auch für Linkshänder geeignet ist.
[0027] Es ist jedoch auch möglich, dass die Telleranordnung nur eine Aufnahmeanordnung oder mehr als zwei Aufnahmeanordnungen aufweist. Vorzugsweise sind jedoch genau zwei Aufnahmeanordnungen vorgesehen.
[0028] In einigen Ausführungsformen unterteilt die Aufnahmeanordnung oder die Aufnahmeanordnungen den Teller in einen Aufnahmebereich und einen Vorratsbereich. Bevorzugt kann der Aufnahmebereich und/oder der Vorratsbereich im Wesentlichen nierenförmig ausgebildet sein. Optional können bei Ausführungsformen mit zwei Aufnahmeanordnungen der Aufnahmebereich und der Vorratsbereich durch einen Verbindungsbereich miteinander verbunden sein. Solche nierenförmigen Bereiche sind vorteilhaft, da diese Konturen aufweisen, welche vollständig mit gängigem Besteck erreicht werden können und damit das Essen in sämtlichen Bereichen des Tellers leicht zugänglich ist.
[0029] Der Verbindungsbereich kann dabei eine Breite an der Tellerfläche von 3 bis 5 cm aufweisen. Typischerweise kann der Verbindungsbereich durch den kürzesten Abstand der beiden Aufnahmeanordnungen definiert werden.
[0030] Das Verhältnis zwischen dem Verbindungsbereich zum Tellerdurchmesser kann in einigen Ausführungsformen 0.05 bis 0.25, bevorzugt 0.1 bis 0.15 betragen.
[0031] In weiteren Ausführungsformen umfasst die Telleranordnung zusätzlich zum Teller eine Basis, wobei der Teller mittels einer Verbindungsstruktur lösbar mit der Basis verbindbar ist. Die Basis kann beispielsweise eine im Wesentlichen flächig ausgebildete Struktur sein, an welcher der Teller anbringbar ist. Vorzugsweise ist die Basis an den Ecken und Kanten abgerundet. Eine solche Basis hat den Vorteil, dass die Telleranordnung nicht ohne Weiteres umgeworfen oder vom Tisch geschoben werden kann. Beispielsweise kann die Basis eine Länge von 30 bis 40 cm und eine Breite von 20 bis 30 cm aufweisen. Des Weiteren kann die Dicke der Basis 1 bis 3 cm betragen. Zudem kann die Basis leicht von Essensresten gereinigt werden, wodurch der Tisch frei von Essensresten bleibt. Die Oberfläche der Basis ist typischerweise grösser als der Teller.
[0032] In einigen Ausführungsformen ist das Gewicht der Basis derart gewählt, sodass ein Kleinkind die Telleranordnung nicht verschieben kann. Beispielsweise kann das Gewicht der Basis 0.5 bis 10 kg betragen, insbesondere 0.5 bis 3 kg, bevorzugt 0.5 bis 1.5 kg.
[0033] In weiteren Ausführungsformen nimmt die Dicke der Basis von der Mitte bis zur Peripherie hin um 1 bis 5 mm ab. Hierdurch wird ein unerwünschtes Anheben der Basis erschwert.
[0034] Die Basis kann des Weiteren an der Unterseite eine Antirutschbeschichtung, beispielsweise eine Elastomerbeschichtung, oder auch Saugnäpfe aufweisen. Hierdurch wird eine horizontale Verschiebung der Telleranordnung auf dem Tisch zusätzlich erschwert.
[0035] In bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Verbindungsstruktur einen Bajonettverschluss, Magnetverschluss, Rastverschluss, Hakenverschluss oder Schraubverschluss.
[0036] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Teilesatz mit einer Telleranordnung wie hier beschrieben und einer Basis, welche mit dem Teller der Telleranordnung lösbar verbindbar ist.
Kurze Erläuterung der Figuren
[0037]
<tb><SEP>Figur 1 zeigt eine Sicht auf eine Telleranordnung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;
<tb><SEP>Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf die Telleranordnung aus Figur 1 ;
<tb><SEP>Figur 3 zeigt eine perspektivische Seitenansicht auf die Telleranordnung der Figur 1 ;
<tb><SEP>Figur 4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Telleranordnung mit Basis gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
<tb><SEP>Figur 5 zeigt einen Querschnitt der Telleranordnung aus Figur 1.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0038] Die Figur 1 zeigt eine Telleranordnung mit einem Teller 1. Teller 1 umfasst eine Tellerfläche 10, welche peripher von der Aussenwand 11 umlaufend umgeben ist. Der Teller enthält zudem eine Aufnahmeanordnung, welche zwei Innenbegrenzungen 12 und 12' aufweist. Die Innenbegrenzungen 12 und 12' erstrecken sich jeweils wie dargestellt von der Aussenwand 11 in die Tellerfläche 10. Des Weiteren bilden die Innenbegrenzungen 12 und 12' jeweils eine konkave Einbuchtung 13 und 13' zur Aufnahme eines Löffels oder einer Gabel aus. Durch die gebogene Form der Innenbegrenzung kann der Benutzer das Essen bis zum Anschlag des Löffels an die Innenbegrenzung in die konkave Einbuchtung hineinschieben, wodurch das Essen von mehreren Seiten auf den Löffel oder die Gabel geschoben wird. Die Innenbegrenzungen 12 und 12'weisen maximal dieselbe Höhe auf wie die Aussenwand 11. Wie dargestellt ist die Aufnahmeanordnung direkt mit der Aussenwand 11 verbunden und ist sowohl in der Aufsicht, als auch im Querschnitt in vertikaler Richtung zur Tellerfläche 10 im Wesentlichen C-förmig ausgebildet. Der in Figur 1 gezeigte Teller 1 weist zwei separate Aufnahmeanordnungen auf, deren jeweilige konkaven Einbuchtungen 13 und 13' zueinander gerichtet sind. Somit sind die Aufnahmeanordnungen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Dies ermöglicht es, dass die Telleranordnung von Rechts- und Linkshänder gleichermassen verwendet werden kann. Die Innenbegrenzungen 12 und 12' bildet neben der konkaven Einbuchtung auf der gegenüberliegenden Seite eine Rampe 15 und 15' aus, wodurch der Benutzer Essen direkt über die Rampe hin zur konkaven Einbuchtung bewegen kann.
[0039] Die Figur 2 zeigt die in Figur 1 dargestellte Telleranordnung in der Aufsicht auf den Teller 1. Die beiden Aufnahmeanordnungen unterteilen den Teller 1 in einen Aufnahmebereich A und einen Vorratsbereich V, welche beide im Wesentlichen nierenförmig ausgebildet sind, wodurch enge Kanten und Spalten, welche mittels gängigem Besteck nicht zugänglich sind, vermieden werden. Die beiden Bereiche A und V sind dabei durch einen Verbindungsbereich miteinander verbunden. Der Bereich A umfasst dabei die konkaven Einbuchtungen 13 und 13' der beiden Innenbegrenzungen 12 und 12'.
[0040] In der Figur 3 ist eine Seitenansicht des Tellers aus der Figur 1 dargestellt. Die Oberseite der Innenbegrenzung 12 weist dabei eine konkave Senke 14 auf, welche im Wesentlichen der Wölbung eines handelsüblichen Löffels entspricht. Der Nutzer kann dadurch an der Löffelunterseite befindliche Essensreste abstreifen, wodurch ein Tropfen des Löffels vermieden werden kann.
[0041] Die Figur 4 zeigt stark schematisch eine Telleranordnung gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Neben einem Teller 1, enthält die Telleranordnung zusätzlich eine Basis 20. Teller 1 und Basis 20 sind mittels Verbindungsstruktur 16 in Form eines Bajonettverschlusses, lösbar miteinander verbunden. Die Basis fixiert den Teller 1, sodass dieser z.B. nicht von einem Kleinkind vom Tisch gestossen werden kann. Des Weiteren bietet die Basis 20 den Vorteil, dass beim Beladen des Bestecks der Teller 1 nicht verrutscht, was insbesondere vorteilhaft für Nutzer ist, welche zumindest vorübergehend nur einen Arm zur Verfügung haben.
[0042] Die Figur 5 zeigt einen Querschnitt einer Telleranordnung mit einem Teller 1 gemäss einer Ausführungsform der Erfindung. Der Teller 1 weist eine Aussenwand 11 und zwei Aufnahmeanordnungen auf. Die Aufnahmeanordnungen umfassen jeweils eine Innenbegrenzung 12 und 12', welche jeweils eine konkave Einbuchtung 13 und 13' und eine Rampe 15 und 15' ausbilden. Zudem umfassen beide Aufnahmeanordnungen eine konkave Senke 14 und 14' auf. Die beiden Aufnahmeanordnungen definieren durch den Abstand V einen Verbindungsbereich zwischen dem Aufnahmebereich und dem Vorratsbereich (siehe Figur 2).
Claims (13)
1. Telleranordnung zur Verwendung als Essenshilfe, umfassend einen Teller (1) mit einer Tellerfläche (10) zur Aufnahme von Essen und einer die Tellerfläche (10) peripher umgebende Aussenwand (11), wobei der Teller mindestens eine Aufnahmeanordnung umfasst, wobei die Aufnahmeanordnung eine Innenbegrenzung (12) aufweist und die Innenbegrenzung (12) eine konkave Einbuchtung (13) zur Aufnahme eines Löffels ausbildet.
2. Telleranordnung nach Anspruch 1, wobei die Innenbegrenzung (12) zumindest in einem Teilbereich maximal die gleiche Höhe aufweist wie die Aussenwand (11).
3. Telleranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Oberseite der Innenbegrenzung (11) eine konkave Senke (14) aufweist.
4. Telleranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Teller (1) einstückig ausgebildet ist.
5. Telleranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aufnahmeanordnung in der Aufsicht gebogen, insbesondere im Wesentlichen C-förmig, ausgebildet ist.
6. Telleranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aufnahmeanordnung direkt mit der Aussenwand (11) verbunden ist.
7. Telleranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die konkave Einbuchtung (13) im Querschnitt senkrecht zur Tellerfläche (10) gebogen ist, vorzugsweise im Wesentlichen S-förmig oder C-förmig ausgebildet ist.
8. Telleranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Innenbegrenzung (12) eine der konkaven Ausbuchtung (13) gegenüberliegenden Rampe (15) ausbildet.
9. Telleranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Telleranordnung zwei Aufnahmeanordnungen aufweist, wobei bevorzugt die jeweiligen Einbuchtungen (13) der Aufnahmeanordnungen zueinander ausgerichtet sind.
10. Telleranordnung nach Anspruch 9, wobei die zwei Aufnahmeanordnungen den Teller (1) in einen Aufnahmebereich (A) und einen Vorratsbereich (V) unterteilen und wobei der Aufnahmebereich (A) und der Vorratsbereich (V) jeweils im Wesentlichen nierenförmig ausgebildet sind.
11. Telleranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, zusätzlich umfassend eine Basis (20), wobei der Teller mit der Basis über eine Verbindungsstruktur (16) lösbar verbindbar ist.
12. Telleranordnung nach Anspruch 11, wobei die Verbindungsstruktur (16) einen Bajonettverschluss, Magnetverschluss, Rastverschluss, Hakenverschluss oder Schraubverschluss umfasst.
13. Teilesatz umfassend eine Telleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und eine Basis, wobei die Telleranordnung lösbar mit der Basis verbindbar ist.
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