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CH704369A2 - Stufentrimmklappe. - Google Patents

Stufentrimmklappe. Download PDF

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CH704369A2
CH704369A2 CH00088/11A CH882011A CH704369A2 CH 704369 A2 CH704369 A2 CH 704369A2 CH 00088/11 A CH00088/11 A CH 00088/11A CH 882011 A CH882011 A CH 882011A CH 704369 A2 CH704369 A2 CH 704369A2
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CH
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flap
trim
gas spring
active cylinder
trim flap
Prior art date
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CH00088/11A
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English (en)
Inventor
Peter A Mueller
Original Assignee
Peter A Mueller
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trimmklappe (1) für Wasserfahrzeuge, welche an der neigbaren Klappe (3) Stufungen (2) mit Abreisskanten (8) aufweist und davor eine Abreisskante (8a) an der Konsole (20). Der Wirkzylinder (5) wird von einer Gasfeder (6) unterstützt, die auch blockierbar sein kann und die Auslösung zusammen mit dem Wirkzylinder (5) erfolgt. Abströmseitig befestige Unterwasserlampen weisen einen Spreizwinkel auf, und die Unterwasserlampen haben ein Metallgehäuse, welches mit der Klappe (3) zur Abwärmführung verbunden sind.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Trimmklappe mit gestuftem Boden für Wasserfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Stand der Technik
[0002] Trimmklappen werden zur Verbesserung des Gleitwinkels von Wasserfahrzeugen verwendet, welche mittels Strömungsumlenkungen die entsprechenden Auftriebszonen verschieben, um damit günstigere Gewichtsverteilungen zu ermöglichen und oder das Fahrzeug schneller ins Gleiten zu bringen, wie beschrieben im US Patent 3 628 487 oder auch US 2004/0 014 376 A1.
[0003] In letzter Zeit sind auch andere Systeme auf dem Markt, wie z.B. absenkbare Staukeile, beschrieben u.a. im Patent TW 499 382 B oder auch US 6 006 689.
[0004] Zurzeit werden vermehrt Unterwasserlampen auch an Trimmklappen montiert, da diese keine grossen Einbaulöcher in die Schiffswand benötigen.
Darstellung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Trimmklappe für Wasserfahrzeuge der eingangs genannten Art, eine wirkungsvolle Trimmung mit höchstmöglichem Auftrieb und niedrigstem Widerstandswerten bei langsameren als auch bei höheren Geschwindigkeiten zu erzielen, welches mittels Stufung des Bodenfläche der Trimmklappe erzielt wird, als auch, dass der Wirkzylinder der Trimmklappe durch eine Gaszug- oder Gasdruckfeder in der Wirkung unterstützt wird. Zusätzlich soll die Trimmklappe in der Nacht ein spezielles Licht erzeugen, welches beim Manövrieren im Hafen eine gleiche sicherheitsrelevante Sicht bei geringerer Lichtverschmutzung zu ermöglichen, welches zugleich einen speziellen Lichteffekt am Heck eines Wasserfahrzeug kreiert, das auf die spezielle Trimmklappe hinweisen lässt und mittels geeigneten Materialien eine wirkungsvolle Wärmeabfuhr ermöglicht.
[0006] Trimmklappen sind bei Wasserfahrzeugen nicht wegzudenken und erzeugen durch das Absenken eines oder beiden Klappen eine Veränderung der Fahrzeuglage im Wasser, welche in der Längsachse möglichst horizontal und in der Querachse einen leichten positiven Anstellwinkel haben soll, sodass das Fahrzeug mit möglichst wenig Widerstand auf und durch dem Wasser gleiten kann und die Passagiere sich automatisch besser fühlen wenn der Fahrzeugboden mehr oder minder waagrecht liegt.
[0007] Dies wird mittels einer oder mehreren Stufungen am Trimmklappenboden ermöglicht, dazu lassen sich längere Trimmklappen verwenden und auf diese Weise mit einem geringeren Anstellwinkel, die gleiche Trimmwinkeländerung am Fahrzeug zu generieren als mit kurzen Trimmklappen, bei gleichzeitig geringerem Gesamtwiderstand. Bei höheren Geschwindigkeiten, bei welcher der Widerstand überproportional spürbar ist, wird mittels der Stufungen die benetze Fläche verringert, sodass die Reibung ab einer bestimmten Geschwindigkeit nicht mehr wirksam ist, indem an den Stufen der Trimmklappe die Strömung abreisst und damit die Kontaktfläche des Trimmklappenbodens zum Wasser gelöst ist, damit der Widerstand verringert wird und eine höhere Endgeschwindigkeit des Fahrzeuges oder weniger Treibstoffverbrauch erzeugt. Die Stufen lassen sich zudem leicht herstellen, indem eine Kunststoffplatten mit verschiedenen Längen zugeschnitten wird und mit der Klappe verbunden wird, das gleichzeitig zu einer gewünschten Versteifung der Trimmklappe führt und damit die Klappe weniger tordiert.
[0008] Es ist selbstverständlich, dass mittels der längeren Trimmklappen an den Aussenseiten eines Wasserfahrzeuges damit das Rollen vor Anker, aber auch das Stampfen aufgrund der Hebellänge der Trimmklappen verbessert wird, da diese wie Schwappbleche oder Stabilisatoren wirken.
[0009] Das Hochziehen der Seitenwangen an den Trimmklappen dient vor allem der Sicherstellung, dass bei moderaten Geschwindigkeiten kein oder wenig Wasser auf die Klappen fliesst, um somit immer einen möglichst optimalen Auftrieb zu gewährleisten, zugleich die Strömung positiv zu beeinflussen, welche am Heck ansonsten zu schnell wieder zusammenfliesst.
[0010] Der Wirkzylinder kann zudem von einer Gasfeder unterstützt werden. Insbesondere bei einem elektrischen mit Spindel, ergibt dies eine neue Philosophie der Betätigung, da die Gasfeder praktisch die gleiche Ausschubkraft leisten kann wie der Wirkzylinder und somit die Gesamtleistung zum Absenken der Trimmklappe sich fast verdoppeln lässt. Dafür muss der Wirkzylinder beim Hochfahren der Trimmklappe entsprechend mehr Leistung erbringen, da diesbezüglich die Gasfeder immer dagegen drückt. Zudem kann die Gasfeder mittels eines Sperrventils blockiert werden, sodass nicht die Gesamtlast der Trimmklappe auf der Spindel und Spindelmutter ruht, sondern die Last auch von der Gasfeder getragen wird.
[0011] Im Weiteren sind Unterwasserlampen an der Trimmklappe angebracht, mit einem Ablenkwinkel vom einer zur anderen Unterwasserlampe, sodass mit weniger starken Lampen dafür fokussiertem Licht trotzdem eine gute Ausleuchtung des Gewässers hinter dem Wasserfahrzeug erreicht wird und damit die Lichtverschmutzung, welches nun auch das Gewässerumfeld erfasst, im besten Mass Einhalt zu geben, ohne die Qualität der Sichtbedingung zu schmälern.
[0012] Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruches erreicht, welche mittels Stufen am Klappenboden bei entsprechenden Geschwindigkeiten die Strömung mittels Abreisskanten sich jeweils sauber abreissen lassen und damit der Widerstand verringert wird, welches zu einer höheren Endgeschwindigkeit am Fahrzeug oder weniger Treibstoffverbrauch bei Marschfahrt führt, mittels einer Gasfeder die als Unterstützung für den Wirkzylinder dient und Unterwasserlampen, um mit weniger Energie und aus Umweltschutzgründen eine gleichwertig sicherheitsrelevante Sicht hinter dem Wasserfahrzeug zu generieren wie mit entsprechend stärkeren Lampen.
[0013] Kern der Erfindung ist, mit geringerem Einsatz von Energie, gleiche oder bessere Ergebnisse bezüglich Trimmung an einem Wasserfahrzeug mittels Stufungen und Abreisskanten zu erreichen, den Wirkzylinder mittels einer Gasfeder zu unterstützen, als auch bei Nacht gute Sicht hinter einem Wasserfahrzeug mit weniger Lichtenergie sicherzustellen.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0015] Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0016] Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine schematische Seitenansicht auf eine gestufte Trimmklappe, welche mittels einer Konsole drehgelagert am Heck eines Wasserfahrzeuges befestigt ist, mit einem Wirkzylinder und einer Gasfeder, als auch einem Blockierkabel für die Gasfeder <tb>Fig. 2<sep>eine schematische 3D Ansicht auf eine gestufte Trimmklappe mit den Stufen und der Befestigung für den Wirkzylinder mit einem Not-Bolzen und den Versteifungen am Bodenblech, den seitlichen Wangen, sowie den einzeln abgewinkelten Unterwasserlampen.
[0017] Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente schematisch gezeigt.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0018] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine Trimmklappe 1 mit Stufungen 2 an der Klappe 3 am Heck 4 eines Wasserfahrzeuges, einem Wirkzylinder 5 und einer Gasfeder 6, beide gelagert und abgestützt mittels Lagerelementen 7 einerseits am Heck 4 und anderseits an der Trimmklappe 1.
[0019] Die Trimmklappe 1, jeweils eine an jeder Seite am Heck 4 eines Wasserfahrzeuges angebracht, kann mittels eines Wirkzylinders 5 in der Neigung mittels des Drehpunktes DP verstellt werden, um damit Einfluss auf die Trimmlage eines Wasserfahrzeuges zu nehmen. Beim Beschleunigen des Fahrzeuges etwa, werden beide Trimmklappen 1 gleichzeitig nach unten verschwenkt gemäss Pfeil H, sodass das Heck 4 während der Beschleunigungsphase weniger absinkt, resp. der Bug des Fahrzeuges damit weniger angehoben wird und damit die Beschleunigung des Fahrzeuges, als auch die Sicht nach vorne verbessert wird. Das einzelne Ansteuern der Trimmklappe 1 dient hingegen zur Ausbalancierung des Fahrzeuges in eine möglichst horizontale Position, welche ansonsten aufgrund von Seitenwind oder nicht gleichmässig verteiltem Gewicht, das Fahrzeug eine Schräglage aufweisen würde.
[0020] Der Wirkzylinder 5 kann ein hydraulischer oder elektrischer mit Spindeltrieb sein und kann mittels einer Gasfeder 6 unterstützt werden. Stahlfedern an einem Wirkzylinder 5 bei Trimmklappe 1 sind bekannt und dienen dazu, die Klappen 3 wieder hochzufahren, um somit ein Hydraulikventil und eine Fluidleitung zu sparen. Der Nachteil ist die ungünstige Federrate, welche mittels einer an der Trimmklappe 1 angebrachten Gaszugfeder 6a ideal gelöst wird, da Gasfedern eine besondere Eigenschaft aufweisen, nämlich eine flache Federrate zu haben. Damit reduzieren sich die Gesamtkräfte am hydraulischen Wirkzylinder 5, einerseits um die Klappe 3 bei Strömung S des Wassers nach unten zu fahren und anderseits die Kraft, um die bei der Schwenkung H zusätzlich immer ungünstigerwirkende Stahl- oder Kunststofffeder-Rate zu überwinden. Bei elektrischen Spindelantrieben mit selbsthemmender Spindel, dient die Gasfeder 6 in einem solchen Fall als Kraftverstärker, indem die Gasfeder 6 als Gasdruckfeder 6b wirkt. Damit kann ein elektrischer Spindelantrieb zusammen mit der Gasdruckfeder 6b fast die doppelte Kraft leisten. Beim Zurückfahren, d.h. beim Hochfahren der Klappe 3, muss der elektrische Spindelantrieb die Kraft der Gasdruckfeder 6b überwinden, abzüglich dem Druck der Strömung S des Wassers auf die Klappe 3 und Stufungen 2 während der Fahrt des Wasserfahrzeuges.
[0021] Die Verwendung von längeren Trimmklappen 1 ist oft aufgrund der nicht stark genug wirkenden Wirkzylinder 5 - insbesondere der elektrischen - zurückzuführen und können mittels solchen Gasfedern 6 nun preisgünstig und schnell gelöst werden.
[0022] Denkbar ist im Weiteren eine blockierbare Gasfeder 6c einzusetzen, welche ein Sperrventil 17 im Innern der Gasfeder 6c aufweist und ein Auslösekabel 18, welches an einen elektrischen Auslösekopf 19 verbunden ist. Wird der Wirkzylinder 5 aktiviert, wird gleichzeitig oder zeitverschoben auch der Auslösekopf 19 aktiviert, sodass an der Gasfeder 6c die Blockierung aufgehoben wird. Bei Stopp des Wirkzylinders 5 wird auch der Auslösekopf 19 gestoppt, resp. losgelassen. Damit sind höhere Haltekräfte erreichbar und es können auch Wirkzylinder 5 mit nicht selbsthemmender Spindel verwendet werden. Zudem werden Wellenschläge nicht voll auf die Spindel und Spindelmutter übertragen.
[0023] Trimmklappen 1 weisen den Vorteil auf ein Wasserfahrzeug in eine günstige Trimmlage zu versetzen, auf der anderen Seite weisen sie den Nachteil auf, dass die benetze Fläche der Klappen 3 zu Reibung aufgrund der Strömung führt, welche leistungsschädlich ist. Die weit verbreitete Meinung, dass mittels Anhebung der Klappe 3 das Problem gelöst wird, nicht so funktioniert, zeigen die Studien auf, dass hier der Coanda Effekt wirkt und damit die Strömung nicht abreisst, sondern selbst bei angehobener Klappe 3, die Strömung S anliegt, damit Reibung erzeugt und somit die Leistung beeinträchtigt. Dieser Effekt wird durch längere Trimmklappe 1 noch verstärkt und der Vorteil der längeren Trimmklappe 1, mit einer geringeren Schwenkung H des Anstellwinkels der Klappe 3 das Wasserfahrzeug korrekt trimmen zu können, dies bei einem kleineren Strömungswiderstand, wird nun wieder zunichte gemacht, da bei höheren Fahrgeschwindigkeiten des Wasserfahrzeuges im Gegenzug die Reibung der Strömung sich spürbar negativ bemerkbar macht, indem für eine gegebene Geschwindigkeit mehr Drehzahl benötigt wird und damit der Treibstoffverbrauch sich erhöht. Der Coanda Effekt wird mittels Stufungen 2 an der Klappe 3 überlistet, indem die einzelnen Stufungen 2 über eine Abreisskante 8 verfügen, sodass die Strömung S sich an dieser Stelle sauber ablöst und die darüberliegende Stufung 2 nicht mehr angeströmt wird, ausser von Spritzwasser, welches nicht messbare Folgen bezüglich Leistung am Wasserfahrzeug hat.
[0024] Das Wasserfahrzeug weist nun den beachtlichen Vorteil auf, dass bei geringen Geschwindigkeiten der Rumpf aufgrund der Trimmklappe 1 verlängert wird und damit auch eine höhere Stabilität des Fahrzeuges erzeugt wird und je schneller das Wasserfahrzeug unterwegs ist, desto kürzer wird die Gesamtrumpflänge wieder, mittels der Ablösung der Strömung S an den jeweiligen Abreisskante 8 an den Stufungen 2 und damit die schädliche Reibung der Strömung S unwirksam wird. Die einzelnen Phasen, ab Ruhestellung oder Verdrängungsfahrt des Wasserfahrzeug ist angezeigt durch die Wasserlinie WL 1, beim drehzahlschonenden Gleiten des Wasserfahrzeug ist die Wasserlinie bei WL 2 und bei hoher Geschwindigkeit des Wasserfahrzeug ist die Wasserlinie bei WL 3. Ideal ist, wenn selbst am Heck 4 des Wasserfahrzeuges eine Abreisskante 8a besteht, welches an dieser Stelle schon einen positiven Effekt auf die Trimmklappe 1 vorwegnimmt. Diese lässt sich vorteilhaft direkt an der Konsole 20, welche am Heck 4 festigt ist, mittels des Kantenstreifens 21 integrieren, vereinfacht damit auch die Montagesetzung der Trimmklappe 1 und die Klappe 3 wird zugleich angehoben und wirkt somit als Stufung 2. Die Abreisskante (8, 8a) ist gekennzeichnet, dass diese scharfkantig ist, d.h. keine Rundungen aufweist um dem Wasser keine Möglichkeit zu geben einer entsprechenden Rundung nachzugehen. Die Seitenwangen 9 dienen dazu, dass bei moderaten Geschwindigkeiten des Wasserfahrzeuges die Trimmklappe 1 schneller wirksamen Auftrieb bekommt und möglichst wenig oder besser kein Wasser auf die Klappe 3 fliesst. Die Seitenwangen 9 sollten mindestens 50 mm hoch sein um ein messbares Ergebnis zu erzielen und sollten Unterwasserlampen 16 angebracht werden, so soll die Wasserströmung nicht gegen die Befestigungselemente von solchen Leuchten drücken, da dies einer hydrodynamischen Bremse gleichkommt. Eine mechanische Verbindung der Seitenwangen 9 mit dem in Fig. 2 gezeigte Lampenträger 14, hat den Vorteil, dass der Lampenträger 14 resp. Die Unterwasserlampen 16 bei Fahrt nicht vibrieren können, was für die Lebensdauer der Lichtquelle vorteilhaft ist und der Versteifung der gesamten Trimmklappe 1 dienlich ist. Die Trimmklappe 1 wird damit zur Trimmbox.
[0025] Fig. 2 zeigt eine schematische 3D Ansicht auf eine Trimmklappe 1 mit den Stufungen 2 an der Klappe 3 und Befestigung 10 für den Wirkzylinder 5 mit einem Not-Bolzen 11 welcher durch die Öffnung 12 der Seitenwange 9 hindurchgeführt ist und den Versteifungen 13 an der Klappe 2, welche auch einen Lampenträger 14 aufweist, in dem Lampenfassungen 15 angebracht sind, die Unterwasserlampen 16 aufnehmen.
[0026] Sollte der Wirkzylinder 5, insbesondere ein elektrischer mit selbsthemmender Spindel ausfallen, so ist es schwierig die Klappe 3 wieder in die hochgestellte Position zu bringen, im Falle der Wirkzylinder 5 nicht über eine Notkurbel verfügt, die auch entsprechend erreichbar sein müsste. Die Lösung ist ein Not-Bolzen 11, welcher in erster Linie als Lagerelement 7 dient und auch zur Entkoppelung des Wirkzylinders 5 von der Klappe 3 dient, welcher durch die Öffnung 12 in einer der beiden Seitenwangen 7 durchgeführt ist und vorteilhaft eine Lasche oder ein abgewinkeltes Ende aufweist, um den Not-Bolzen 11 von Hand zu ziehen und dabei den Wirkzylinder 5 von der Befestigung 10 zu trennen. Der Not-Bolzen 11 wird zugleich mittels hier nicht gezeigten Haltemitteln gegen ein axiales Losmachen verhindert, wie z.B. mittels einer Klemmscheibe oder Sprengring oder abgestützter Feder. Der Not-Bolzen 11 kann auch kürzer gebaut sein und nicht durch die Öffnung 12 geführt werden, im Falle keine Sichtabdeckung auf der Trimmklappe 1 angebracht ist. Der Not-Bolzen 11 kann auch am oberen Lagerelement 7, welches den Wirkzylinder 5 am Heck 4 abstützt, angebracht sein.
[0027] Die Nachfrage nach immer lichtintensiveren Unterwasserlampen 16 trägt leider der allgemeinen Lichtverschmutzung bei. Statt hinter dem Heck 4 immer intensivere Beleuchtungen zu montieren, wird mittels dieser Erfindung ein bestimmter Lichtkegel, welcher üblicherweise zwischen 12° und 35° liegt, die Unterwasserlampe 16 in einem definierten separaten Winkel zur nächsten Unterwasserlampe 16 angebracht. Sind drei Unterwasserlampe 16 angebracht, so stehen diese in einem Lampen-Spreizwinkel a zu b zu c zueinander und ergeben damit ebenfalls ein breitgefächertes Licht, aber mit drei gebündelten Lichtstrahlen. Damit ist eine genügende Ausleuchtung am Heck 4 gesichert, um bei Hafenmanöver eine gute Unterwassersicht zu gewährleisten und die gespreizten Lichtkegel ergeben zudem ein eigenständiges Lichtbild, indem je zwei Unterwasserlampe 16 zueinander einen V förmigen Lichtstrahl im Wasser erzeugen, d.h. nebst den bekannten Eckwerten einer Unterwasserlampe 16, wie Lummen, Strahlwinkel, wird hier der Spreizwinkel a zu b zu c einer Unterwasserlampe 16 zur anderen angegeben. Die einzelnen Unterwasserlampen 16 können im Weiteren unterschiedliche Farben ausstrahlen. Die Unterwasserlampe 16 hat zudem einen metallischen Bereich, welcher mit der Lampenfassung 15 verbunden ist und dieser wiederum hat einen metallischen Kontakt zur Klappe 3, sodass die Fläche der Klappe 3 als Wärmeabstrahier, d.h. Kühler für die Unterwasserlampe 16 dient, wobei die Unterwasserlampe 16 vorteilhaft auch einen Temperaturregler aufweist, welcher den Strom begrenzt, dadurch die Lichtstärke abnimmt und die Unterwasserlampe 16 nie überhitzt wird.
[0028] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0029] <tb>1<sep>Trimmklappe <tb>2<sep>Stufung <tb>3<sep>Klappe <tb>4<sep>Heck <tb>5<sep>Wirkzylinder <tb>6<sep>Gasfeder <tb>6a<sep>Gaszugfeder <tb>6b<sep>Gasdruckfeder <tb>6c<sep>blockierbare Gasfeder <tb>7<sep>Lagerelement <tb>8<sep>Abreisskante <tb>9<sep>Seitenwange <tb>10<sep>Befestigung <tb>11<sep>Not-Bolzen <tb>12<sep>Öffnung <tb>13<sep>Versteifung <tb>14<sep>Lampenträger <tb>15<sep>Lampenfassung <tb>16<sep>Unterwasserlampe <tb>17<sep>Sperrventil <tb>18<sep>Auslösekabel <tb>19<sep>Auslösekopf <tb>20<sep>Konsole <tb>21<sep>Kantenstreifen <tb>H<sep>Schwenkungshub <tb>S<sep>Strömung <tb>WL<sep>Wasserlinie <tb>a, b, c<sep>Lampen-Spreizwinkel

Claims (9)

1. Trimmklappe (1) dadurch gekennzeichnet, dass die Trimmklappe (1) eine bewegliche Klappe (3) aufweist an der ein oder mehrere Stufungen (2) angebracht sind oder und die Trimmklappe (1) eine Gasfeder (6) aufweist oder und die Trimmklappe (1) mindestens zwei Unterwasserlampen (16) aufweist, welche zueinander einen Spreizwinkel (a-b) haben.
2. Trimmklappe (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Stufungen (2) jeweils eine Abreisskante (8) aufweisen oder und eine Abreisskante (8a) sich am Kantenstreifen (21) befindet.
3. Trimmklappe (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (3) einen Wirkzylinder (5) und eine Gasfeder (6) aufweist und die Gasfeder (6) eine Gaszugfeder (6a) darstellt und damit der Wirkzylinder (5) beim Absenken der Trimmklappe (1) gegen diese eine Kraft aufbringen muss oder die Gasfeder (6) eine Gasdruckfeder (6b) darstellt und den Wirkzylinder (5) beim Absenken der Trimmklappe (1) unterstützt oder und die Gasfeder (6) eine blockierbare Gasfeder (6c) darstellt und ein Sperrventil (17) aufweist, welches mittels eines Auslösekabels (18) an dem der Auslösekopf (19) befestigt ist, damit die Gasfeder (6c) den Hub freigeben oder blockieren kann.
4. Trimmklappe (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die blockierbare Gasfeder (6c) mittels des Auslösekopfes (19) zusammen mit der Aktivierung des Wirkzylinders (5) entsperrt wird und bei Halt des Wirkzylinders (5) die blockierbare Gasfeder (6c) wieder gesperrt wird.
5. Trimmklappe (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkzylinder (5) eine Fluidzylinder oder der Wirkzylinder (5) ein elektrischer mit Spindeltrieb ist und der Spindeltrieb selbsthemmend oder in Kombination mit der Gasfeder (6c) nicht selbsthemmend sein kann.
6. Trimmklappe (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Unterwasserlampe (16) ganz oder teilweise ein metallisches Gehäuse aufweist, welches mit der Klappe (3) verbunden ist, sodass auf diese Weise eine Wärmeabfuhr über die Klappe (3) gegeben ist oder und die Unterwasserlampe (16) einen Temperatursensor aufweist, welcher bei einem Temperatursollwert den Strom reduziert.
7. Trimmklappe (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass an der Klappe (3) eine Befestigung (10) angebracht ist, welche den Wirkzylinder (5) aufnimmt und diesen mittels eines Not-Bolzens (11) hält und der Notbolzen (11) bei Bedarf manuell gelöst werden kann und mittels einer Öffnung (12) in der Seitenwange (9) auch von ausserhalb der Trimmklappe (1) lösbar ist.
8. Trimmklappe (1) nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass an der Klappe (3) Seitenwangen (9) angebracht sind, welche mindestens 50 mm hoch sind oder mindestens eine Höhe aufweisen welche praktisch identisch zum Aussendurchmesser der Unterwasserlampen (16) sind.
9. Trimmklappe (1) nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (9) mit dem Lampenträger (14) mechanisch verbunden sind und eine ausgesteifte Trimmbox darstellen.
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