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CH697368B1 - Arrangement for photographic traffic monitoring with video camera. - Google Patents

Arrangement for photographic traffic monitoring with video camera. Download PDF

Info

Publication number
CH697368B1
CH697368B1 CH00226/06A CH2262006A CH697368B1 CH 697368 B1 CH697368 B1 CH 697368B1 CH 00226/06 A CH00226/06 A CH 00226/06A CH 2262006 A CH2262006 A CH 2262006A CH 697368 B1 CH697368 B1 CH 697368B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
video
camera
video camera
vehicle
over
Prior art date
Application number
CH00226/06A
Other languages
German (de)
Inventor
Egbert Neumann
Andreas Behrens
Bernhard Dohmann
Original Assignee
Robot Visual Systems Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robot Visual Systems Gmbh filed Critical Robot Visual Systems Gmbh
Publication of CH697368B1 publication Critical patent/CH697368B1/en

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/017Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles
    • G08G1/0175Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles by photographing vehicles, e.g. when violating traffic rules

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)

Abstract

Zusammenfassung: Eine Anordnung zur Verkehrsüberwachung, wie eine fotografische Rotlichtüberwachungsanlage (2) oder ein Geschwindigkeitsmessgerät, die eine Einzelbildkamera umfasst, die wenigstens eine Momentanaufnahme von einem im Erfassungs- bzw. Messbereich fahrenden Fahrzeug erstellt, mit einer Videokamera (7), welche die Verkehrssituation im Erfassungs- bzw. Messbereich laufend aufzeichnet, und einem Ringspeicher (8), in dem die erzeugten Videosequenzen für eine vorbestimmte Zeitdauer abgespeichert werden und bei Abruf einer Rechnereinheit (9) zugeführt werden, wo sie den Momentanaufnahmen zugeordnet und abgespeichert werden.Summary: An arrangement for traffic surveillance, such as a photographic red light monitoring system (2) or a speed measuring device, comprising a single-frame camera, which creates at least a momentary image of a driving in the detection or measuring range, with a video camera (7), the traffic situation in the Recording and measuring area continuously records, and a ring memory (8) in which the generated video sequences are stored for a predetermined period of time and are supplied on retrieval to a computer unit (9), where they are assigned to the instantaneous recordings and stored.

Description

       

  [0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung von Geschwindigkeits- oder Rotlichtverstössen mit einer Einzelbildkamera, wie sie als am Markt bekannte Rotlichtüberwachungsanlage "TraffiPhot" oder Geschwindigkeitsmesseinrichtungen "SpeedoPhot" und "MULTANOVA 6F" der Firma Robot Foto & Electronic GmbH bekannt ist.

[0002] Kaum ein anderes Verkehrsdelikt birgt ein so hohes Gefährdungspotential in sich wie der Rotlichtverstoss. Eine effektive und beweissichere Rotlichtüberwachung ist daher als präventive Massnahme zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer von permanentem Interesse.

   Während für den Betreiber eine ausgereifte, betriebssichere und robuste, aber auch bezahlbare Technik sowie eine vollautomatische Arbeitsweise wichtig sind, ist es für die Verkehrserziehung von primärem Interesse, dass Verstösse, deren Registrierung der Fahrzeugführer in der Regel durch die Wahrnehmung des Blitzlichtes feststellt, auch tatsächlich geahndet werden und geahndete Verstösse nicht anfechtbar sind.

[0003] Die Firma ROBOT Foto & Electronic GmbH vertreibt unter der Marke "TraffiPhot" eine fotographische Rotlichtüberwachungsanlage (Prospekt "TraffiPhot III"), mit der eine gleichzeitige Überwachung mehrerer Fahrspuren mit unterschiedlichen Ampelphasen und separaten Rotstartzeichen ermöglicht wird.

   Die Anlage besteht aus einem wetterfesten Aussengehäuse, das auf einem Stahlrohrmast montiert neben der Fahrbahn aufgestellt wird, einem in das Aussengehäuse einschiebbaren Innenteil mit Fototeil (Kamera), Kontroll- und Bedienteil, Schleifendetektor und Blitzeinrichtung. Das komplette Innenteil kann ohne Lösen von Kabelverbindungen einfach und schnell entnommen und wechselweise in weitere installierte Aussengehäuse eingesetzt werden. Somit ist für die schwerpunktmässige Überwachung verschiedener Kreuzungen nur ein einziges Innenteil erforderlich. Die Auslösung der Anlage erfolgt durch Überfahren einer Induktionsschleife während der Rotphase.

   Alle Fahrzeuge, die während der Rotphase und nach Ablauf einer vorher eingestellten Verzögerungszeit die Induktionsschleife überfahren, werden durch zwei Fotos registriert, dabei soll das erste Foto das Überfahren der Haltelinie während der Rotlichtphase belegen und das zweite Foto die Weiterfahrt in den Kreuzungsbereich beweisen sowie eine einwandfreie Fahreridentifizierung erlauben. Die Auslösung des ersten Fotos wird durch das Überfahren der Induktionsschleife ausgelöst, das zweite nach einem eingestellten Zeitintervall oder durch eine zusätzliche Induktionsschleife im Kreuzungsbereich, wodurch die Fahrzeuge immer in der für die Kamera günstigsten Aufnahmeposition erfasst werden, so dass eine optimale Fahrererkennung sichergestellt ist.

   Am oberen Bildrand werden Informationen in zwei Datenzeilen auf das Foto belichtet, die dem Nachweis des Rotlichtverstosses dienen.
Die beschriebene Rotlichtanlage erfüllt die derzeitigen Anforderungen des Marktes an derartige Überwachungsanlagen, jedoch führen Brems- oder Beschleunigungsvorglnge, ein zeitweiliges Anhalten oder Spurwechsel der Fahrzeuge dazu, dass nicht alle Fotos zur Auswertung gelangen können. Hinzu kommt, dass aus den statischen Fotos keine Aussagen über die augenblickliche Verkehrssituation im Kreuzungsbereich zuverlässig getroffen werden können. In gerichtlichen Auseinandersetzungen zu Rotlichtverstössen wird von den Betroffenen oft angeführt, dass aufgrund der Verkehrssituation notwendigerweise eine Einfahrt in den Kreuzungsgefährdungsbereich erfolgte.

   Obwohl mit dieser Rotlichtüberwachungsanlage nicht immer alle Rotlichtverstösse geahndet werden können bzw. die Ahndung unter Umständen angefochten werden kann, hat sich diese Anlage in der Praxis aufgrund ihrer vielen Vorzüge bewährt und durchgesetzt. Es ist dem Fachmann klar, dass der beschriebene Nachteil auch gleichartigen Anlagen anhaftet, die mit einem anderen Signalgeber als eine Induktionsschleife (z.B. einem piezoelektrischen Sensor) oder mit einer anderen Kamera als eine Nassfilmkamera, (z.B. einer Digitalkamera) zwei Momentanaufnahmen von dem betreffenden Fahrzeug aufnehmen.

[0004] Andere Lösungen, die den Stand der Technik mitbestimmen, werden nachfolgend beschrieben.

[0005] In der DE 19 517 536 A1 ist eine Einrichtung zur Verkehrsüberwachung mit einer Videokamera offenbart, die unter anderem zur Rotlichtüberwachung an Ampelkreuzungen eingesetzt werden kann.

   Die auf die Ampelkreuzung ausgerichtete Videokamera ist mit einem Zeitgeber verbunden, der fortlaufende Zeitangaben erzeugt, die in jedes Einzelbild des Videobandes elektronisch eingeblendet werden. Jedes Einzelbild dokumentiert die Zeit, die Verkehrssituation auf der Ampelkreuzung und die Leuchten der jeweiligen Ampelphase. Das Einfahren eines Fahrzeuges bei Rot wird dadurch dokumentiert, dass das erste Einzelbild des Videobandes, welches das Aufleuchten des Rotlichts zeigt, die Zeitbasis ist. Fährt danach ein Fahrzeug bei Rot über die Haltelinie in die Kreuzung ein, so liefert dasjenige Einzelbild, das die Momentanposition der Fahrzeugfront über der Haltelinie zeigt, den zweiten Zeitpunkt.

   Aus der rechnerischen Zeitdifferenz ergibt sich unmittelbar der exakte Zeitwert des Rotlichtverstosses.
Zur Vermeidung der Videolaufzeit während der Gelb- und Grünphasen ist die Videokamera mit einem Steuergerät der Ampelanlage verbunden. Damit wird ein zeitgleiches Einschalten der Videokamera mit dem Beginn der Rotphase bewirkt. Nach Ende der Rotphase läuft die Videokamera noch eine Sekunde weiter und wird dann abgeschaltet. Dadurch erhält man ein Videoband, auf dem die Rotphasen nacheinander aufgezeichnet sind. Die Rotphasen sind untereinander durch die Lücke von einer Sekunde und dem Zeitsprung vom Ende der einen Rotphase bis zum Beginn der folgenden Rotphase getrennt. Das Videoband wird auf ein Speichermedium, z.B. eine CD-ROM oder eine Diskette, gespeichert und elektronisch ausgewertet.

   Gegenüber Rotlichtüberwachungsanlagen der eingangs beschriebenen Art hat diese Einrichtung zwar den Vorteil, dass eine eindeutige Nachweisführung für einen Rotlichtverstoss immer möglich ist, sie benötigt jedoch eine um Grössenordnung höhere Speicherkapazität und verlangt einen höheren Aufwand für die Auswertung der gespeicherten Informationen.

[0006] Auch in der DE 921 448 U1 ist eine Rotlichtüberwachungsanlage beschrieben, die anstelle herkömmlicher Aufnahmegeräte, die nur zwei Momentanaufnahmen pro Fahrzeug erstellen, eine hochauflösende Kamera vorsieht, die über eine Zeitdauer Fernsehbilder aufzeichnet, deren Auswertung dann in einer örtlich entfernten Zentrale erfolgt.

   Geht man von dem genannten Beispiel von 5 Sekunden für die Aufnahmedauer und einer Aufnahmefolge von 25 pro Sekunde bei Fernsehbildern aus, so müssen 125 Bilder pro Aufnahme gespeichert und dann auch ausgewertet werden.

[0007] In der DE 19 802 811 wird vorgeschlagen, durch Verwendung einer Videokamera, insbesondere einer CCD-Kamera, die Aufnahmefolge gegenüber der DE 9 214 498 deutlich zu erhöhen.

[0008] Die DE 4 434 131 A1 zeigt eine Anordnung zum Detektieren und Lokalisieren von Fahrzeugen in einer vorgegebenen Zone, einer insbesondere mehrspurigen Fahrbahn, deren Anwendung auch in Rotlichtüberwachungsanlagen erfolgen kann.

   Ein Unterschied zu den vorher beschriebenen Lösungen des Standes der Technik besteht darin, dass zusätzlich zu der Videokamera, mit der sämtliche Fahrspuren einer Fahrbahn beobachtet werden, weitere Kameras in gleicher Anzahl vorhanden sind wie die Fahrbahn Fahrspuren aufweist. Mit der Videokamera werden u.a. die Fahrzeugkoordinaten festgestellt und das Zeitintervall bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Bild des Fahrzeugkennzeichens aufgenommen werden soll. Zur Aufnahme des Fahrzeugkennzeichens sind jeweils die weiteren Kameras (Einzelbildkameras) vorgesehen, die jeweils einen Bereich, nur etwas grösser als eine Fahrspurbreite, ausleuchten.
Da die Videokamera als Messgerät arbeitet, werden sehr hohe Anforderungen an sie gestellt.

   Unter Beachtung des minimalen Abstandes zwischen zwei Fahrzeugen und der maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt die minimale Zeitspanne zwischen zwei Messungen weniger als 200 ms pro Fahrspur. Bei nur zwei Fahrspuren müssen also mehr als 10 Bilder aufgenommen und gespeichert werden.
Da für eine Beweisführung die eine Aufnahme durch die jeweilige weitere Kamera nicht ausreichend ist, müsste auch bei dieser Lösung eine Auswertung der Videosequenzen erfolgen.

[0009] In der GB 2 266 398 ist eine Fahrzeugbeobachtungsanordnung beschrieben, welche zwei Bilder eines Fahrzeuges liefert. Die Anordnung umfasst einen Detektor, der die Anwesenheit eines Fahrzeuges feststellt und ein Signal an eine erste und eine zweite Videokamera leitet. Mit der ersten Videokamera wird ein Tele- und mit der zweiten Videokamera ein Weitwinkelbild vom Fahrzeug aufgenommen.

   Es entsteht damit zeitgleich eine Aufnahme, die das Fahrzeugkennzeichen deutlich erkennen lässt und eine Aufnahme des Fahrzeuges in seiner Umgebung, was einen Schluss auf dessen Position zulässt. Diese Schrift zeigt, dass der Begriff Videokamera nicht nur für Kameras benutzt wird, die Videosequenzen aufnehmen, also Bildfolgen, sondern grundsätzlich für Kameras stehen, die ein optoelektronisches Aufzeichnungsmedium haben.

[0010] Im Abstract der JP 11 261 990 A ist ein Verkehrsbeobachtungsgerät mit zwei Fernsehkameras offenbart. Die Kameras sind gemeinsam mit den Leuchten Rot, Gelb und Grün im Gehäuse der Verkehrsampel untergebracht. Eine der Kameras nimmt den Kreuzungsbereich und die andere die Leuchten der gegenüberstehenden Verkehrsampel auf.

   In den auf einem Monitor dargestellten Videobildern werden die Bildinformationen beider Kameras zusammengesetzt.

[0011] Gleiche Anforderungen, wie sie an die Beweismittel gestellt werden, die eine Rotlichtverletzung dokumentieren, werden sie auch an solche gestellt, die eine Geschwindigkeitsüberschreitung beweisen sollen.

[0012] Verkehrsgeschwindigkeitsmessgeräte, bei denen nur Einzelaufnahmen erzeugt werden, haben ebenso, unabhängig vom Messprinzip, wie eingangs anhand der Rotlichtüberwachungsanlage "TraffiPhot" beschrieben, den Nachteil, dass die Beweiskraft von Einzelaufnahmen anfechtbar sein kann.

   Behauptungen des Verkehrssünders über einen erfolgten Fahrbahnwechsel oder ein verkehrsbedingtes Abbremsen können unter Umständen dazu führen, dass ein vermeintlicher Verstoss nicht geahndet werden darf.

[0013] Ein Verkehrsgeschwindigkeitsmessgerät, bei dem eine Einzelaufnahme von dem angemessenen Fahrzeug erstellt wird, ist z.B. das sich im weit verbreiteten Einsatz befindende Radarmessgerät Speedophot oder das Radarmessgerät MULTANOVA 6F der Firma Robot Foto & Electronic GmbH.

[0014] Die Radarantenne, die bei den heutigen Geräten dieser Art Sender und Empfänger in einem ist, und eine Kamera werden üblicherweise in einem gemeinsamen Gehäuse, was auch ein Messfahrzeug sein kann, zueinander und zum Gehäuse fest justiert, so dass das Gehäuse lediglich zur Fahrbahn positioniert werden muss.

   Mit dem Eintreten eines Fahrzeuges in den von der Radarantenne des Radarmessgerätes bestimmten Radarkegels (Messbereich) wird das von der Radarantenne ausgesandte Dauerradarsignal von dem Fahrzeug reflektiert und erfährt dabei eine Frequenzverschiebung. Das in die Radarantenne zurückreflektierte Signal wird mit Anteilen des ausgesandten Grundsignals gemischt und die Frequenzdifferenz gebildet, die als sogenannte Dopplerfrequenz der Geschwindigkeit des sich bewegenden Fahrzeugs proportional ist. Um fehlerhafte Messergebnisse auszuschliessen, unterliegt die Messwerterfassung und Verifizierung der Messwerte strengen Kriterien.

   Nur wenn diese Kriterien erfüllt sind, wird die Aufnahme des Fahrzeuges ausgelöst, der ermittelte Geschwindigkeitswert dem fotografierten Fahrzeug zugeordnet und in die Aufnahme eingeblendet.

[0015] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkehrsüberwachungsanlage, wie eine Rotüchtüberwachungsanlage oder eine Verkehrsgeschwindigkeitsmesseinrichtung mit einer Einzelbildkamera so zu verbessern, dass zur Erhöhung der Rechtssicherheit der dokumentierte Verkehrsverstoss zweifelsfrei nachweisbar ist.

[0016] Diese Aufgabe wird für eine Anordnung zur fotografischen Rotlichtüberwachung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruches 1 und für eine Anordnung zur Geschwindigkeitsmessung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanpruches 2 gelöst.

[0017] Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen naher erläutert werden.

   Dazu zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>beispielhaft eine Strassenkreuzung mit Verkehrsampel und eine hierzu positionierte erfindungsgemässe Anordnung;


  <tb>Fig. 2<sep>ein Blockschaltbild für eine erfindungsgemässe Anordnung.

[0018] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Anordnung 1 bestehend aus einer fotografischen Rotüchtüberwachungsanlage 2, die signaltechnisch mit wenigstens einem in oder auf der Fahrbahnoberfläche sich befindenden Signalgeber 4 und einer Verkehrsampel 5 verbunden ist, und einer Videoeinheit 3 auf eine Strassenkreuzung ausgerichtet dargestellt.
Die Rotlichtüberwachungsanlage 2 unterscheidet sich im Aufbau und in ihrer Funktionsweise nicht gegenüber herkömmlich bekannten derartigen Anlagen, wie sie z.B. als Rotlichtüberwachungsanlage "TraffiPhot" in der Beschreibung des Standes der Technik gewürdigt wurden.

   Die Kamera (zur besseren Unterscheidung nachfolgend als Einzelbildkamera bezeichnet) der Rotlichtüberwachungsanlage 2, mit der in bekannter Weise für jeden Verletzungsfall zwei Aufnahmen vom betreffenden Fahrzeug auf Nassfilm oder einem digitalen Speichermedium erstellt werden, erfasst die zu überwachenden Fahrspuren, hier 2 Fahrspuren für den zufliessenden Verkehr in der mit 6 gekennzeichneten Fahrtrichtung. Wenigstens der gleiche Objektbereich wird von der Videoeinheit 3 erfasst vorzugsweise ist dieser, wie dargestellt, jedoch grösser, um die Verkehrssituation umfänglicher zu erfassen.

   Die Videoeinheit 3 besteht aus einer Videokamera 7 und einem Ringspeicher 8 und steht, ebenso wie die Rotlichtüberwachungsanlage 2, zur Signal- und Datenübertragung mit einer Rechnereinheit 9 in Verbindung.

[0019] Die Funktionsweise der Anordnung soll anhand des in Fig. 2 dargestellten Blockschaltbildes beschrieben werden.

[0020] Die Rotlichtüberwachungsanlage 2 erhält von der Verkehrsampel 5 jeweils beim Umschalten auf die einzelnen Signalphasen ein Signal. Nur wenn während der Rotphase ein Fahrzeug über einen in der Fahrbahnoberfläche sich befindenden Signalgeber 4, z.B. eine Induktionsschleife, fährt, bewirkt ein von diesem Signalgeber 4 zur Rotlichtüberwachungsanlage 2 geleitetes Signal das Auslösen der Einzelbildkamera der Rotlichtüberwachungsanlage 2.

   Die Einzelbildkamera wird ein zweites Mal ausgelöst, wenn das Fahrzeug einen weiteren in Fahrtrichtung nachgeordneten Signalgeber 4 überfährt, bzw. nach einer einstellbaren Zeitspanne. In die beiden Aufnahmen werden jeweils zum Aufnahmezeitpunkt relevante Daten eingeblendet wie Datum, Uhrzeit Rotstartzeit für die jeweilige Signalphase, Dauer der vorangegangenen Signalphase (Gelbphase), Bildseriennummer und Codenummer. Die Bildinformations- und Datenspeicherung jeweils zu einer Aufnahme erfolgt entweder auf einem Nassfilm oder einem elektronischen Speichermedium. Unabhängig vom Aufnahmemedium sollen die zu einer Aufnahme gehörenden Bildinformationen und Daten nachfolgend als Datensatz bezeichnet werden.

   Bis hierher unterscheidet sich eine erfindungsgemässe Anordnung nicht vom bekannten Stand der Technik.
Erfindungswesentlich ist, dass diesen beiden Datensätzen eine Videosequenz zugeordnet wird, die im Falle, dass die beiden Datensätze keine zweifelsfreien Beweise der Rotlichtverletzung bieten, zum Nachweis herangezogen wird.
Um diese Videosequenzen zu erhalten, ist die Videoeinheit 3, die Videokamera 7 und den Ringspeicher 8 umfassend vorhanden. Die Videokamera 7 zeichnet ununterbrochen Bilder der augenblicklichen Verkehrssituation auf und legt diese für eine vorbestimmte Zeit in dem elektronischen Ringspeicher 8 ab. Die Aufnahmedauer könnte auch auf die Dauer der Rotphase und eventuell einen Teil der Gelbphase begrenzt sein. Dies würde allerdings eine zusätzliche Signalverbindung erfordern.

   Die abgespeicherten Videosequenzen werden nach Ablauf der vorbestimmten Zeit wieder überschrieben. Wenn z.B. die vorbestimmte Zeitdauer 10 s ist, sind im Ringspeicher 8 nur die Videosequenzen 10 s abgespeichert und entsprechend auch nur für jeweils die vergangenen 10 s abrufbar.
Nach Erfassung des zweiten Datensatzes (mit der zweiten Aufnahme) wird von der Rotlichtüberwachungsanlage 2 ein Steuerimpuls an die Rechnereinheit 9 gegeben, die daraufhin die im Ringspeicher 8 gespeicherte Videosequenz der gerade abgeschlossenen Verkehrssituation abfordert.

   Diese Videosequenz wird dann in der Rechnereinheit 9 den von der Rotlichtüberwachungsanlage 2 zuletzt erfassten beiden letzten Datensätzen, die jeweils eine Momentanaufnahme innerhalb dieser Videosequenz darstellen, zugeordnet und abgespeichert.
Somit gehört zu den beiden üblichen Fotos, die den Rotlichtverstoss belegen, zusätzlich eine Videosequenz. Die Dauer der Videosequenz, hier im Beispiel mit 10s angegeben, wird vorteilhafterweise so eingestellt, dass die Verkehrssituation und das Verhalten des Verkehrssünders nicht nur über die Dauer zwischen den beiden Aufnahmen aufgezeichnet wird, sondern auch unmittelbar vor dem Verstoss. Wie bisher werden zur Feststellung, Beweisführung und Ahndung grundsätzlich nur die beiden Datensätze ausgewertet, so dass Aufwand und Routine "beim Alten bleiben".

   Erst wenn diese beiden Datensätze den Rotlichtverstoss nicht zweifelsfrei beweisen oder der Verstoss vom Verkehrssünder angezweifelt wird, wird die zugehörige Videosequenz ausgewertet.
Darüber hinaus bietet eine erfindungsgemässe Anordnung den Vorteil, dass sie grundsätzlich durch Aufrüstung herkömmlicher fotografischer Rotlichtanlagen mit einer entsprechenden Videoeinheit 3 erstellt werden kann.

   Es werden keine besonderen Anforderungen an die Videokamera 7 gestellt, so dass hier handelsübliche Videokameras eingesetzt werden können.
Mit einem geringen technischen Aufwand wird ohne Eingriff in altbewährte Technik eine neue Anordnung geschaffen, die für die Rotlichtverletzung rechtssichere Beweise liefert.

[0021] Anstelle einer vorangehend ausführlich beschriebenen Rotlichtüberwachungsanlage kann ein erfindungsgemässes Verkehrsüberwachungsgerät auch ein Geschwindigkeitsmessgerät sein.

   Das Geschwindigkeitsmessgerät umfasst ein Messsystem, welches eine Messstrahlung aussendet, die von einem sich im Messbereich befindenden Fahrzeug reflektierte Strahlung empfängt und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges bestimmt sowie eine in Richtung der Messstrahlung ausgerichtete Kamera, die eine Einzelbildaufnahme von dem Fahrzeug erstellt.
Das Messsystem ist mit einer Videoeinheit, deren optische Achse in gleicher Richtung wie die Kameraachse ausgerichtet ist, signaltechnisch verbunden und erfasst wenigstens den gleichen Objektbereich wie die Kamera. Gleich dem beschriebenen Ausführungsbeispiel für eine Rotlichtüberwachungsanlage besteht die Videoeinheit aus einer Videokamera und einem Ringspeicher und steht ebenso wie das Messsystem und die Kamera, zur Signal- und Datenübertragung mit einer Rechnereinheit in Verbindung.

   Während sich ein Fahrzeug im Messbereich befindet, zeichnet die Videokamera ununterbrochen Bilder der augenblicklichen Verkehrssituation auf und legt diese für eine vorbestimmte Zeit in dem elektronischen Ringspeicher ab. Die abgespeicherten Videosequenzen werden nach Ablauf der vorbestimmten Zeit wieder überschrieben.
Nach Auslösen der Kamera wird ein Steuerimpuls an die Rechnereinheit gegeben, die daraufhin die im Ringspeicher gespeicherte Videosequenz der gerade abgeschlossenen Verkehrssituation abfordert.

   Diese Videosequenz wird dann in der Rechnereinheit den infolge der Messung erstellten Datensätzen und der Einzelbildaufnahme, die die Momentanaufnahme innerhalb dieser Videosequenz darstellt, zugeordnet und abgespeichert.
Somit gehört zu dem üblichen Foto, in welches Daten wie die Geschwindigkeit, das Datum und die Uhrzeit eingeblendet sind, zusätzlich eine Videosequenz.

[0022] Dem Fachmann auf dem Gebiet dieser Erfindung erschliesst sich, dass die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der vorstehend beispielhaft angeführten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass die vorliegende Erfindung in anderen speziellen Formen verkörpert sein kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der durch die anliegenden Ansprüche festgelegt ist.



  The invention relates to an arrangement for monitoring speed or red light offenses with a single-frame camera, as it is known as known in the market red light monitoring system "TraffiPhot" or speed measuring devices "SpeedoPhot" and "MULTANOVA 6F" Robot Photo & Electronic GmbH.

Hardly any other traffic offense carries such a high risk potential in itself as the red light offense. An effective and evidence-effective red light monitoring is therefore of permanent interest as a preventive measure to sensitize road users.

   While for the operator a mature, reliable and robust, but also affordable technology and a fully automatic way of working are important, it is of primary interest for traffic education that violations whose registration the driver usually detects by the perception of the flashlight, indeed be punished and punishable violations are not contestable.

The company ROBOT Photo & Electronic GmbH sells under the brand "TraffiPhot" a photographic red light monitoring system (brochure "TraffiPhot III"), with the simultaneous monitoring of multiple lanes with different traffic signal phases and separate red start sign is made possible.

   The system consists of a weatherproof outer housing, which is mounted on a tubular steel mast mounted next to the roadway, an insertable into the outer housing inner part with photo part (camera), control and operating part, loop detector and flash device. The entire inner part can be easily and quickly removed without loosening cable connections and used alternately in other installed outer housing. Thus, only a single inner part is required for the focal monitoring of different intersections. The system is triggered by passing an induction loop during the red phase.

   All vehicles, which run over the induction loop during the red phase and after a preset delay time, are registered by two photos. The first photo is supposed to cover the stop line during the red light phase and the second photo will prove the continuation into the crossing area and a flawless one Allow driver identification. The triggering of the first photo is triggered by the crossing of the induction loop, the second after a set time interval or by an additional induction loop in the crossing area, whereby the vehicles are always detected in the most favorable for the camera shooting position, so that an optimal driver recognition is ensured.

   At the top of the screen information is exposed in two lines on the photo, which serve to prove the red light violation.
The red light system described meets the current requirements of the market for such monitoring systems, but lead braking or acceleration Vorglnge, a temporary stop or lane change of the vehicles to the fact that not all photos can be evaluated. In addition, no statements about the current traffic situation in the crossing area can be made reliably from the static photos. In legal disputes about red light infringements, those affected often state that, due to the traffic situation, they necessarily have to enter the crossing hazard area.

   Although this red light monitoring system can not always punish all red light violations and / or the punishment can be challenged under certain circumstances, this plant has proven and enforced in practice due to its many advantages. It is clear to the person skilled in the art that the described disadvantage also adheres to similar systems which record with a signal generator other than an induction loop (eg a piezoelectric sensor) or with a camera other than a wet-film camera (eg a digital camera) two instantaneous images of the relevant vehicle ,

Other solutions that co-determine the state of the art are described below.

In DE 19 517 536 A1 discloses a device for traffic surveillance with a video camera is disclosed, which can be used inter alia for red light monitoring at traffic light intersections.

   The video camera aimed at the traffic light intersection is connected to a timer which generates continuous time information which is electronically displayed in each frame of the video tape. Each frame documents the time, the traffic situation at the traffic light intersection and the lights of the respective traffic light phase. The retraction of a vehicle in red is documented by the fact that the first frame of the videotape, which shows the flashing of the red light, is the time base. Thereafter drives a vehicle at red on the stop line in the intersection, so delivers the single image showing the instantaneous position of the vehicle front over the stop line, the second time.

   The calculated time difference results directly in the exact time value of the red light violation.
To avoid the video runtime during the yellow and green phases, the video camera is connected to a control unit of the traffic light system. This causes a simultaneous switching on of the video camera with the beginning of the red phase. After the end of the red phase, the video camera continues to run for a second and is then switched off. This results in a video tape on which the red phases are recorded one after the other. The red phases are separated by the gap of one second and the time jump from the end of a red phase to the beginning of the following red phase. The videotape is transferred to a storage medium, e.g. a CD-ROM or a floppy disk, stored and electronically evaluated.

   Compared with red light monitoring systems of the type described above, this device has the advantage that a clear evidence for a red light offense is always possible, but it requires a order of magnitude higher storage capacity and requires a higher cost for the evaluation of the stored information.

Also in DE 921 448 U1 a red light monitoring system is described, which provides instead of conventional recording devices that create only two instantaneous images per vehicle, a high-resolution camera that records television images over a period of time, the evaluation then takes place in a remote location headquarters.

   If one assumes the example of 5 seconds for the recording time and a recording sequence of 25 per second for television pictures, then 125 pictures per picture must be stored and then also evaluated.

In DE 19 802 811 it is proposed, by using a video camera, in particular a CCD camera, to increase the recording sequence with respect to DE 9 214 498.

DE 4 434 131 A1 shows an arrangement for detecting and locating vehicles in a predetermined zone, in particular a multi-lane roadway, the application of which can also take place in red-light monitoring systems.

   A difference from the previously described solutions of the prior art is that in addition to the video camera, with which all lanes of a roadway are observed, more cameras are present in the same number as the lane has lanes. With the video camera u.a. the vehicle coordinates are determined and the time interval until the time at which the image of the vehicle registration number is to be recorded. For receiving the vehicle registration number, the further cameras (individual image cameras) are provided, each illuminating an area, only slightly larger than a lane width.
Since the video camera works as a measuring device, very high demands are placed on it.

   Taking into account the minimum distance between two vehicles and the maximum vehicle speed, the minimum time between two measurements is less than 200 ms per lane. With only two lanes, more than 10 images have to be taken and saved.
Since a recording by the respective further camera is not sufficient for a proof, an evaluation of the video sequences would also have to be carried out in this solution.

In GB 2 266 398 a vehicle observation arrangement is described which provides two images of a vehicle. The arrangement includes a detector that detects the presence of a vehicle and transmits a signal to a first and a second video camera. A telephoto camera is recorded with the first video camera and a wide-angle picture is taken by the vehicle with the second video camera.

   At the same time, this creates a picture that clearly identifies the vehicle registration number and a picture of the vehicle in its surroundings, which allows a conclusion to its position. This document shows that the term video camera is not only used for cameras that record video sequences, ie image sequences, but in principle for cameras that have an opto-electronic recording medium.

In the abstract of JP 11 261 990 A a traffic observation device with two television cameras is disclosed. The cameras are housed together with the lights red, yellow and green in the housing of the traffic lights. One of the cameras picks up the crossing area and the other the lights of the opposing traffic lights.

   In the video images displayed on a monitor, the image information of both cameras are assembled.

Same requirements, as they are placed on the evidence documenting a red light injury, they are also placed on those who should prove a speeding violation.

Traffic speed measuring devices, in which only individual recordings are generated, also have, independently of the measuring principle, as described above with reference to the red light monitoring system "TraffiPhot", the disadvantage that the probative force of individual images can be challenged.

   Allegations of the traffic junk about a made lane change or a traffic-related braking can lead under certain circumstances, that a supposed offense may not be punished.

A traffic speed measuring device, in which a single shot of the appropriate vehicle is made, is e.g. the radar gauge Speedophot, which is in widespread use, or the radar gauge MULTANOVA 6F from Robot Foto & Electronic GmbH.

The radar antenna, which is in one of today's devices of this type transmitter and receiver in one, and a camera are usually in a common housing, which may also be a measuring vehicle, each other and fixed to the housing, so that the housing only for Roadway must be positioned.

   With the entry of a vehicle into the radar cone (measuring range) determined by the radar antenna of the radar measuring device, the radar signal emitted by the radar antenna is reflected by the vehicle and experiences a frequency shift. The reflected back into the radar antenna signal is mixed with portions of the transmitted fundamental signal and the frequency difference is formed, which is proportional to the speed of the moving vehicle as so-called Doppler frequency. In order to exclude erroneous measurement results, the measurement value acquisition and verification of the measured values is subject to strict criteria.

   Only when these criteria are fulfilled, the recording of the vehicle is triggered, the determined speed value assigned to the photographed vehicle and displayed in the recording.

The invention has for its object to improve a traffic monitoring system, such as a Rotüchtüberwachungsanlage or a traffic speed measuring device with a single-frame camera so that to increase the legal certainty of the documented traffic violation is undoubtedly detectable.

This object is achieved for a device for photographic red light monitoring with the features of independent claim 1 and for a speed measurement arrangement with the features of independent patent claim 2.

The invention will be explained in more detail using an exemplary embodiment with reference to drawings.

   This shows:
<Tb> FIG. 1 <sep> by way of example a road intersection with a traffic light and an arrangement according to the invention positioned for this purpose;


  <Tb> FIG. 2 <sep> is a block diagram for an arrangement according to the invention.

In Fig. 1, an inventive arrangement 1 consisting of a photographic Rotüchtüberwachungsanlage 2, which is technically connected to at least one in or on the road surface located signal generator 4 and a traffic light 5, and a video unit 3 shown aligned on a street intersection.
The red-light monitoring system 2 does not differ in construction and in its operation from conventionally known systems of this kind, as described e.g. were recognized as the red light monitoring system "TraffiPhot" in the description of the prior art.

   The camera (for better distinction hereinafter referred to as single-frame camera) of the red light monitoring system 2, are created in a known manner for each injury case two shots of the vehicle on wet film or a digital storage medium, detects the lanes to be monitored, here 2 lanes for the inbound traffic in the direction marked 6. At least the same object area is detected by the video unit 3, but this is preferably larger, as shown, in order to detect the traffic situation more extensively.

   The video unit 3 consists of a video camera 7 and a ring memory 8 and is, as well as the red light monitoring system 2, for signal and data transmission with a computer unit 9 in connection.

The operation of the arrangement will be described with reference to the block diagram shown in Fig. 2.

The red light monitoring system 2 receives from the traffic light 5 in each case when switching to the individual signal phases a signal. Only if, during the red phase, a vehicle is traveling over a signal transmitter 4 located in the road surface, e.g. an induction loop, drives, causes a guided by this signal generator 4 to the red light monitoring system 2 signal triggering the single camera of the red light monitoring system. 2

   The single-frame camera is triggered a second time when the vehicle passes over another downstream in the direction of travel signal generator 4, or after an adjustable period of time. In the two recordings relevant data are displayed at the time of recording such as date, time red start time for each signal phase, duration of the previous signal phase (yellow phase), image serial number and code number. The image information and data storage in each case to a recording takes place either on a wet film or an electronic storage medium. Regardless of the recording medium, the image information and data belonging to a recording should be referred to below as a data record.

   Up to this point, an arrangement according to the invention does not differ from the known prior art.
Essential to the invention is that a video sequence is assigned to these two data sets, which is used in the case that the two data sets do not provide unequivocal evidence of red light injury proof.
In order to obtain these video sequences, the video unit 3, the video camera 7 and the ring buffer 8 are comprehensively present. The video camera 7 continuously records images of the current traffic situation and stores them in the electronic ring memory 8 for a predetermined time. The recording time could also be limited to the duration of the red phase and possibly part of the yellow phase. However, this would require an additional signal connection.

   The stored video sequences are overwritten after the predetermined time has elapsed. If e.g. the predetermined period of time is 10 s, only the video sequences 10 s are stored in the ring memory 8 and accordingly only for the past 10 s in each case can be called.
After detection of the second data set (with the second recording) is given by the red light monitoring system 2, a control pulse to the computer unit 9, which then requests the stored in ring memory 8 video sequence of the just completed traffic situation.

   This video sequence is then assigned and stored in the computer unit 9 by the last two data sets last recorded by the red-light monitoring system 2, each of which represents a current recording within this video sequence.
Thus, one of the two common photos that prove the red light offense, in addition to a video sequence. The duration of the video sequence, here indicated in the example with 10s, is advantageously set so that the traffic situation and the behavior of the traffic junker is not only recorded over the duration between the two recordings, but also immediately before the offense. As in the past, only the two data sets are evaluated for determination, proof and punishment so that effort and routine "stay the same".

   Only when these two data sets do not prove the red light violation undoubtedly or the offense is denied by the offender, the associated video sequence is evaluated.
In addition, an arrangement according to the invention has the advantage that it can basically be created by upgrading conventional photographic red-light systems with a corresponding video unit 3.

   There are no special requirements placed on the video camera 7, so that commercially available video cameras can be used here.
With little technical effort, a new arrangement is created without interference with well-tried technology, which provides legally compliant evidence for the red light injury.

Instead of a red light monitoring system described in detail above, a traffic monitoring device according to the invention may also be a speed measuring device.

   The speed measuring device comprises a measuring system which emits a measuring radiation which receives radiation reflected by a vehicle located in the measuring range and determines the speed of the vehicle and a camera directed in the direction of the measuring radiation, which takes a single image of the vehicle.
The measuring system is signal-technically connected to a video unit whose optical axis is aligned in the same direction as the camera axis and captures at least the same object area as the camera. Similar to the described embodiment for a red light monitoring system, the video unit consists of a video camera and a ring memory and, like the measuring system and the camera, is connected to a computer unit for signal and data transmission.

   While a vehicle is in the measuring range, the video camera continuously records images of the current traffic situation and stores them for a predetermined time in the electronic ring buffer. The stored video sequences are overwritten after the predetermined time has elapsed.
After triggering the camera, a control pulse is given to the computer unit, which then requests the video sequence stored in the ring buffer of the just completed traffic situation.

   This video sequence is then assigned and stored in the computer unit the data records created as a result of the measurement and the single image recording, which represents the instantaneous recording within this video sequence.
Thus, in addition to the usual photo, in which data such as the speed, the date and the time are displayed, in addition to a video sequence.

Those skilled in the art will appreciate that the invention is not limited to the details of the embodiments exemplified above, but that the present invention may be embodied in other specific forms without departing from the scope of the invention the appended claims are set forth.


    

Claims (2)

1. Anordnung zur fotografischen Rotlichtüberwachung mit einer Einzelbildkamera, diee während der Rotlichtphase einer Verkehrsampel jeweils zwei Momentanaufnahmen von einem in den Kreuzungsbereich einfahrenden Fahrzeug erstellt, wobei eine erste Momentanaufnahme ausgelöst wird, wenn das Fahrzeug den Bereich der Haltelinie überfährt und eine zweite, zeitlich spätere Momentanaufnahme der Fahreridentifikation dient, dadurch gekennzeichnet, dass eine Videoeinheit (3) mit einer Videokamera (7) und einem Ringspeicher (8) vorhanden ist, wobei die Videokamera (7) in gleiche Richtung wie die Einzelbildkamera ausgerichtet ist, wenigstens das gleiche Objektfeld erfasst und sich wenigstens über die Dauer der Rotlichtphase im Aufnahmezustand befindet, dass zwischen der Videokamera (7) und dem Ringspeicher (8) eine Datenverbindung vorhanden ist, über die die von der Videokamera (7) 1. Arrangement for photographic red light monitoring with a single-frame camera, which created during the red light phase of a traffic light two instantaneous shots of a vehicle entering the intersection area, wherein a first instantaneous recording is triggered when the vehicle passes over the area of the stop line and a second, temporally later instantaneous recording the driver identification is used, characterized in that a video unit (3) with a video camera (7) and a ring memory (8) is provided, wherein the video camera (7) is aligned in the same direction as the single-frame camera, at least the same object field detected and At least over the duration of the red-light phase in the recording state is that between the video camera (7) and the ring memory (8) a data connection is present, via which the video camera (7) aufgenommenen Videosequenzen dem Ringspeicher (8) zugeführt werden, der die Videosequenzen über eine vorbestimmte Zeitdauer speichert, so dass jeweils die Videosequenzen abrufbar sind, die unmittelbar vor Abruf über die vorbestimmte Zeitdauer gespeichert wurden und eine Rechnereinheit (9) vorhanden ist, die über eine Signal- und Datenverbindung das Abrufsignal an den Ringspeicher (8) gibt und die abgerufene Videosequenz den letzten beiden Momentanaufnahmen zuordnet und dauerhaft speichert.  recorded video sequences are fed to the ring buffer (8), which stores the video sequences over a predetermined period of time, so that in each case the video sequences are retrieved, which were stored immediately prior to retrieval over the predetermined period of time and a computer unit (9) is present, via a signal - And data connection, the polling signal to the ring buffer (8) and assigns the retrieved video sequence the last two instantaneous recordings and permanently stores. 2. Anordnung zur Geschwindigkeitsmessung eines Fahrzeuges mit einerr Einzelbildkamera, die, während sich das Fahrzeug im Messbereich befindet, eine Momentanaufnahme von dem Fahrzeug erstellt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Videoeinheit mit einer Videokamera und einem Ringspeicher vorhanden ist, wobei die Videokamera in gleicher Richtung wie die Einzelbildkamera ausgerichtet ist, wenigstens das gleiche Objektfeld erfasst und sich wenigstens über die Dauer der Messphase im Aufnahmezustand befindet, dass zwischen der Videokamera und dem Ringspeicher eine Datenverbindung vorhanden ist, über die die von der Videokamera aufgenommenen Videosequenzen dem Ringspeicher zugeführt werden, der die Videosequenzen über eine vorbestimmte Zeitdauer speichert, so dass jeweils die Videosequenzen abrufbar sind, 2. Arrangement for measuring the speed of a vehicle with a single camera, which, while the vehicle is in the measuring range, creates a current shot of the vehicle, characterized in that a video unit with a video camera and a ring memory is present, wherein the video camera in the same direction as the single-frame camera is aligned, detects at least the same object field and is at least over the duration of the measurement phase in the recording state, that between the video camera and the ring memory, a data connection is available, via which the video sequences recorded by the video camera are fed to the ring memory, the video sequences stores over a predetermined period of time, so that in each case the video sequences are retrievable, die unmittelbar vor Abruf über die vorbestimmte Zeitdauer gespeichert wurden und eine Rechnereinheit vorhanden ist, die über eine Signal- und Datenverbindung das Abrufsignal an den Ringspeicher gibt und die abgerufene Videosequenz der letzten Momentanaufnahme zuordnet und dauerhaft speichert.  which were stored immediately prior to retrieval over the predetermined period of time and a computer unit is present, which gives the retrieval signal to the ring buffer via a signal and data connection and assigns the retrieved video sequence of the last instantaneous recording and permanently stores.
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