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CH694801A5 - Mehrkammertube - Google Patents

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Publication number
CH694801A5
CH694801A5 CH01629/00A CH16292000A CH694801A5 CH 694801 A5 CH694801 A5 CH 694801A5 CH 01629/00 A CH01629/00 A CH 01629/00A CH 16292000 A CH16292000 A CH 16292000A CH 694801 A5 CH694801 A5 CH 694801A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tube
head
crimp
spout
wall
Prior art date
Application number
CH01629/00A
Other languages
English (en)
Inventor
Fredy Scheifele
Original Assignee
Maegerle Karl Lizenz
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/22Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with two or more compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tubes (AREA)

Description


  



   Die Erfindung betrifft eine Mehrkammertube nach dem Oberbegriff des  Patentanspruches 1. 



   Unter einer Mehrkammertube wird hier eine Verpackungstube verstanden,  die mindestens zwei Packgüter voneinander getrennt haltende Kammern  umfasst. Im Falle einer Zweikammertube werden die Kammern durch eine  in der Tube angeordnete Trennwand gebildet, die ausgehend von der  senkrecht zur Tubenlängsachse laufenden Tubenverschlussnaht, das  Tubenrohr mit daran angeordneten Kopf und Ausguss in Längsrichtung  durchgreift. Dabei kann die Trennwand mit ihren äusseren Rändern  mit der Tubenverschlussnaht, der inneren Umfangsfläche des Tubenrohres,  einer inneren Schulterfläche und der inneren Umfangsfläche des Ausgusses  des Tubenkopfes in Eingriff stehen.

   In Eingriff stehen bedeutet beispielsweise,  dass die Trennwand mit ihren äusseren, längsgerichteten Rändern an  den inneren Oberflächen des Tubenrohres anliegen, unter Federkraft  anliegen, oder mit der inneren Oberfläche beispielsweise durch Verschweissung  oder Verkleben verbunden sein kann. Teilt man die Trennwand in einen  Rohrabschnitt und Kopfabschnitt, die mit Tubenrohr und Tubenkopf  in Eingriff stehen ein, so kann ein in Durchmesser-Richtung verlaufender  Querrand des Rohrabschnittes mit der Tubenverschlussnaht verbunden  (eingeschweisst) sein, während alle übrigen Ränder lediglich anliegen,  dies als Beispiel, dass Rohrabschnitt einschliesslich Querrand und  Kopfabschnitt im Sinne der vorstehend beschriebenen Möglichkeiten  abschnittsweise gleich oder ungleich mit Rohr- und Kopfwandungen  in Eingriff stehen können.

   Die    Auswahl einer Variante aus der  Vielzahl der Verbindungsvarianten von Trennwand und Rohr bestimmt  sich weitgehend nach den Packstoffen. Sollen beispielsweise zwei  technische Fette, die gegeneinander chemisch nicht reagieren, gleichzeitig  aus einer Zweikammertube ausgetragen werden, so genügt eine Zweikammertube  mit eingeschobener Trennwand, deren Ränder an der inneren Oberfläche  der Tube und des Kopfes anliegen. Sollen hingegen zueinander chemisch  reaktive Packstoffe zur Abpackung und gleichzeitigem Austrag aus  der Verpackungstube bestimmt sein, gelangen gewöhnlich Mehrkammertuben  zur Verwendung, deren Trennwand mit der inneren Oberfläche der Tube  (Quernaht, Rohr, Kopf mit Schulter und Ausguss) beispielsweise durch  Verschweissen fest verbunden ist. 



   Tuben der hier angesprochenen Ausgestaltung, d.h. ihre Rohrkörper  beispielsweise werden aus Kunststofffolien aus für Verpackungszwecke  geeigneten Kunststoffen gefertigt. Diese können Polyethylene (beide  hoher und niedriger Dichte), Polypropylene, Ethylen- und Propylen-Copolymere  und Polyethylenterephthalate sein. Die Folien können als Laminate  ausgebildet sein, bei denen eine Gassperrschicht aus Ethylen-Venyl-Alkohol,  Polyamid oder Polyvinylidenchlorid, oder eine Metallfolie, vorzugsweise  Aluminium, zwischen Lagen aus Polyethylen, Polypropylene oder Copolymeren  daraus aufgenommen ist. Die Gassperrschicht unterbindet den Verlust  gewisser Packstoffingredientien, die in die Gasphase eingetreten,  durch Kunststofffolien ohne Sperrschicht diffundieren würden. Die  Sperrschicht andererseits unterbindet auch Zutritt von Gasen der  Umgebung der Tube zum Packstoffe.

   Die Fertigung der Rohrkörper aus  Kunststofffolie erfolgt durch Formung der Folie zu einem Rohr und  Verschweissung der Längskanten der Folie    miteinander. Zur Ausstattung  von Tubenrohren mit Tubenköpfen haben sich drei Techniken durchgesetzt.  Bei einer ersten wird ein vorgefertigter Tubenkopf mit dem Rohr verbunden.  Eine zweite Technik formt einen Tubenkopf durch Spritzgiessen an  das Tubenrohr an, während eine dritte den Kopf durch Pressformen  an das Rohr anformt. Das Kunststoffmaterial für die Köpfe entspricht  dem der Folien bzw. dem der Deckschichten eines Laminates.

   Bezüglich  des Materials für Trennwände besteht eine grosse Materialvielfalt,  als Materialien in Abhängigkeit vom Packstoff kommen Papiere, kaschierte  Papiere und Kunststoffe auch als Laminate in Betracht, wobei im Falle  von Kunststoffen diese auf die Kunststoffe der Rohre und Köpfe abgestimmt  sein müssen, wenn eine Trennwand mit Rohr und Kopf, beispielsweise  durch Verschweissen, fest miteinander verbunden werden sollen. 



   Ausgestaltung von Mehrkammertuben, Materialwahl und Herstellverfahren  sind so weit fortgeschritten, dass Tuben verfügbar sind, die die  ihnen zugedachten Funktionen wie Getrennthaltung von Packstoffen,  Haltbarkeit der Packgüter erfüllen, ihre Entleerung stellt jedoch  gewisse Probleme. 



   Extrusionseinrichtungen sind zur Herstellung von Gegenständen, ausgehend  beispielsweise von teigigen Kunststoffmassen, bestimmt. Anhaltende  Reproduzierbarkeit der Produkte hängt weitgehend unter Beachtung  der Konstanz von Einstellwerten an der Einrichtung, z.B. der Temperatur,  dem Druck und von der Gleichförmigkeit des Masseaustrages, d.h. dem  Ausdrückverhalten (auch "Meteringfähigkeit, kurz Metering" genannt)  der Einrichtung ab. 



     Vergleicht man eine Ein- oder Mehrkammertube mit einer Extrusionseinrichtung,  so wird deutlich, dass eine Gleichförmigkeit des Masseaustrages zufolge  beispielsweise unvermeidlich schwankender Druckbelastungen auf den  Packstoff im Tubenrohr schwerlich zu erreichen ist. Dies bedeutet,  dass das Extrusionsverhalten von für ihren bestimmungsgemässen Gebrauch  ansonsten befriedigend ausgestalteten Verpackungstuben unbefriedigend  ist. Unter Gleichförmigkeit des Masseaustrages wird beispielsweise  der Austrag einer gleichbleibenden Menge pro Zeiteinheit oder Ausstoss  einer aus zwei Komponenten bestehenden Masse unter Beibehaltung,  beispielsweise gleicher Mengen- und Komponentenanteilen, verstanden.

    Die schwankenden Druckbelastungen resultieren aus den von Daumen  und Fingern einer menschlichen Hand auf je eine in etwa gegenüberliegende  Fläche der Tubenrohrwandung aufbringbaren Druckbelastungen, die von  Extrusionsvorgang zu Extrusionsvorgang in ihrer Stärke variieren  oder sich während eines Extrusionsvorganges auf- oder abbauen können.  Einen weiteren nicht unerheblichen Einfluss auf das Extrusionsverhalten  üben die Füllungsgrade der Kammern aus. Bei niedrigem Füllungsgrad  und einsetzender Belastung ist nämlich die Fliessrichtung (zum Kopf  oder zur Verschlussnaht der Tube) des Packstoffes nicht absehbar.  Bei Mehrkammertuben kann sich beispielsweise der Packstoff in einer  Kammer zunächst entgegengesetzt zu dem in einer anderen Kammer bewegen,  was die gewünschte Gleichmässigkeit des Masseausstosses beeinträchtigt.

                                                          



   Das Unvermögen, bei normaler Handhabung wiederholt gleichbleibende  Mengen Packstoff zum Austrag aus einer Ein- oder Mehrkammertube zu  bringen, wird in der Fachsprache englischsprachig    kurz "metering  insufficiency", in Deutsch "Mengen-Bemessungs-Unvermögen" oder eingedeutscht  "Metering Insuffizienz" genannt. Diese steht insbesondere der Mehrkammertube  als entleerbares Behältnis oder Packmittel für Packstoffe entgegen,  die in Komponenten bevorratet, erst bei Gebrauch in bestimmt bemessenen  Mengenanteilen zusammengeführt dargereicht werden sollen. Packstoffe  dieser Darreichungsform sind zahlreich für technische, dentalhygienische,  kosmetische bis hin zu pharmazeutischen Zwecken bekannt.

   Sie werden  derzeit überwiegend komponentenweise in separaten Behältnissen abgepackt,  wobei diesen Behältnissen meist Kalibriereinrichtungen für gleiche  Mengenbemessungen beigegeben sind. 



   Diese begrenzte Verwendbarkeit von Tuben der beschriebenen Ausgestaltung  wird als Nachteil empfunden und es ist Aufgabe der Erfindung, diesem  Nachteil entgegenzuwirken, und diese Aufgabe wird durch Tuben mit  Merkmalen gemäss dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. 



   Weitere Merkmale, Vorteile, Einzelheiten und Ausgestaltungsmöglichkeiten  ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform  der Erfindung und der Zeichnung. Es zeigen:      Fig. 1: eine  nach der Erfindung ausgebildete am Füllende unverschlossene Mehrkammertube  in der Seitenansicht,     Fig. 2: als Einzelteil einen Tubenkopf  mit Verbindungsrand, Schulter und Ausguss in der Seitenansicht,       Fig. 3: einen Vertikalschnitt durch den Kopf gemäss Fig. 2 mit  Trennwand und einem angesetzten Stück Tubenrohr in der Seitenansicht,     Fig. 4: einen Vertikalschnitt durch den Kopf gemäss Fig. 2,  zeigend unterschiedlich bemessene Ausgussöffnungen,     Fig. 5:

    eine Draufsicht auf einen Kopf gemäss Fig. 4,     Fig. 6: eine  Tube gemäss Fig. 1, das Füllende durch eine querlaufende Tubenverschlussnaht  (genannt Crimp) verschlossen, teilweise im Schnitt und in der Seitenansicht,     Fig. 7: einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A durch das  Tubenrohr der Tube gemäss Fig. 6 in der Draufsicht, die Trennwand  schneidend,     Fig. 8: eine Draufsicht auf den Tubenkopf gemäss  Fig. 6, die Trennwand in der Ausgussöffnung zeigend,     Fig. 9:  eine Tube gemäss Fig. 6 in der Draufsicht mit einer zum Crimp in  einer Winkelstellung stehenden Trennwand,     Fig. 10: eine Trennwand  in der Draufsicht.  



   Gemäss Fig. 1 besteht eine nach der Erfindung ausgebildete Mehr   kammertube 10 aus einem Rohrkörper 11, einem Tubenkopf 12 und im  Rohrkörper 11 aufgenommene Einrichtungen oder Trennwände 13, die  das Innere des Rohrkörpers 11 und Tubenkopfes 12 in mehrere gegeneinander  abgeschlossene Kammern aufteilen. Folgend wird als Mehrkammertube  10 (folgend kurz Tube 10) eine Zweikammertube beschrieben, deren  Kammern durch eine das Innere des Rohrkörpers 11 (folgend kurz Rohr  11) und des Tubenkopfes 12 (folgend kurz Kopf 12) radial und axial  vollständig durchgreifende Trennwand 13 (folgend kurz Wand 13) gebildet  werden. In Fig. 1 ist als Teil der Wand 13 das den Ausgusskanal 14  durchgreifende Teilstück 15 dargestellt. 



   Rohre 11 für nach der Erfindung ausgebildete Tuben 10 werden bevorzugt  aus Kunststofffolien hergestellt. Als Materialien für diese Folien  kommen für ein- und mehrlagige Folien (Laminate) Polyethylen (hoher  oder niedriger Dichte), Polypropylen, Ethylen- und Propylen-Copolymere,  Polyethylenterephthalat (PET) und Polyamide in Betracht. Laminate  als Folien für Rohre 11 kommen dann zur Verwendung, wenn der Packstoff  in eine Gasphase übertretende Bestandteile aufweist, deren Diffusion  durch die Rohrwandung verhindert werden soll. Das Gleiche gilt, wenn  beispielsweise Sauerstoff von aussen durch eine Rohrwandung diffundierend,  der Zutritt zum Packstoff verwehrt werden soll.

   Diese Laminate weisen  dafür eine in Form einer Folie ausgebildete Gassperrschicht auf,  bestehend aus Ethylen-Venyl-Alkohol, Polyamid, Polyvinylidenchlorid,  PET oder einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Aluminium, die  ein- oder beidseits mit einem der vorerwähnten Kunststoffen, d.h.  Polyethylen, Polypropylen etc. beplankt, d.h. in Folienform beschichtet  sind. Diese Folienwahl für das Rohr 11 (Kunststoff-   Monofolie oder  Laminat mit und ohne Sperrschicht) gilt auch für die Wand 13, wenn  Diffusion von gasförmig gewordenen Packgutkomponenten und Sauerstoff  von Kammer zu Kammer zu unterdrücken sind. Das Rohr 11 wird durch  Umbiegen eines Folienstreifens zu einem Rohr mit folgender Längsnahtverschweissung  der Enden des Folienstreifens hergestellt, an welches der Kopf 12  angeformt wird.

   Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Kunststoff  einer Monofolie oder der einer Beplankung eines Laminates gut schweissbar  sind. Anstelle einer Längsnahtschweissung kann ein Kunststoffrohr  - allerdings ohne metallische Sperrschicht - auch durch Extrusion  hergestellt werden. 



   Der Kopf 12 wird bei nach der Erfindung ausgebildeten Tuben 10 angeformt.  Dies kann auf dreierlei Art geschehen. Fig. 2 zeigt als Einzelheit  einen vorgefertigten Kopf 12 mit einer umlaufenden ringförmigen Verbindungsfläche  16, mit der der Kopf 12 in ein offenes Ende 16a des Rohres 11 eingesetzt  und mit dem Rohr 11 verbunden wird. Die Verbindung erfolgt durch  Verschmelzen des entsprechenden Rohrendes 16a mit der Verbindungsfläche  16 durch Anwendung von Wärme (Aufschmelzen der Oberflächen von Verbindungsfläche  und innerer Oberfläche des Rohres) und Druck (Ineinanderfliessen  der aufgeschmolzenen Flächen). Eine zweite Art der Kopfanformung  ist die des Spritzgiessens. Dabei wird ein Ende des Rohres 16a in  die Spritzform eingeführt und während der Kopfbildung mit Letzterem  verbunden.

   Die Anformung durch Pressformen verläuft mit dem Spritzgiessvorgang  vergleichbar, der Unterschied besteht darin, dass das Rohr 11 an  einen in Bildung begriffenen Kopf 12 angeformt wird, während in einer  Form eine Portion plastifizierten Kunststoffes zu einem Kopf 12 geformt  wird. 



     Die Kunststoffmaterialien des Kopfes 12 und der Rohre 11 bzw.  Beplankungen sollten zur Herstellung dichter Nähte gleich, mindestens  jedoch kompatibel sein, d.h. sie sollten beispielsweise in gleichen  Schmelzbereichen aufschmelzen und in teigige oder flüssige Zustände  übergehen, die ein Ineinanderfliessen an der Kopfschweissnaht 24  ermöglichen. 



   An die Verbindungsfläche 16 (im Falle eines vorgefertigten Kopfes  12) schliesst sich die sogenannte Tubenschulter 17 (kurz Schulter  17) an, von der der Ausguss 18 abragt, der auf seinem äusseren Umfang  ein Gewinde 19 oder eine andere Einrichtung zur Verbindung einer  Verschlusskappe (nicht gezeigt) mit dem Gewinde 19 trägt. Gemäss  Fig. 3 wird der Ausguss 18 von dem Ausgusskanal 14 mit einends einer  Ausgussöffnung 21 und anderenends mit einem Kanaleintritt 22 durchgriffen.  Die Schulter 17 weist gemäss Fig. 3 einen Schulterraum 23 auf, aus  dem in den Kanaleintritt 22 Packstoff gefördert wird. Die Trennwand  13 durchläuft in Fig. 6, ausgehend von der Tubenverschlussnaht 25  (kurz Crimp 25) den Innenraum 20 des Rohres 11, den Schulterraum  23 des Kopfes 12 und den Ausgusskanal 14.

   Bevorzugt ist die Trennwand  einends (das die Befüllöffnung bildende Ende des Rohres 11) in den  dieses Ende nach Befüllung der Kammern mit Packstoffen verschliessenden  Crimp 25 eingeformt. Der Crimp 25 wird beispielsweise gebildet, indem  ein Abschnitt an dem Befüllende des Rohres 11 mit dazwischenliegendem  Endabschnitt der Trennwand 13 aneinandergelegt und gemeinsam vermittels  Hitze und Druck verschweisst werden. 



     Crimp 25 und eine Linie senkrecht auf den Crimp 25 stehend, beispielsweise  die axiale Mittellinie M des Rohres 11, spannen eine senkrecht auf  dem Crimp 25 stehende, die Tube 10 axial und radial durchgreifende  Ebene (Bezugsebene) auf, in der liegend die Trennwand 13 ausgehend  vom Crimp 25 den Innenraum 20 des Rohres 11, den Schulterraum 23  des Kopfes 12 und den Ausgusskanal 14 durchläuft. Fig. 7 und 8 zeigen  eine Wand 13 in vorstehend beschriebener Einbaulage, folgend die  gleichlaufende Einbaulage genannt. 



   Fig. 10 zeigt eine Wand 13, die zur Montage mit Rohr 11 und Kopf  12 bestimmt ist. Die Wand umfasst einen Rohrabschnitt 26, einen Kopfabschnitt  27 und das Teilstück 15. Die Breite (obere 29 und untere 30 Breitseite)  des Rohrabschnittes 26 entspricht ohne Bemessungszugaben dem Durchmesser,  die Länge (Längsseiten 31) des Rohrabschnittes 26 der Länge der axialen  Mittellinie des Rohres 11. An die obere Breitseite 29 schliesst sich  der Kopfabschnitt 27 an, dessen Längsseiten 32 unter einem Winkel  zur oberen Breitseite 29 auf das Teilstück 15 zulaufen. Länge und  Winkelverlauf der Längsseiten 32 entsprechen Länge und Winkelverlauf  der dem Tubeninneren zugewandten Fläche der Tubenschulter 17. Die  Längsseiten 33 und Breitseiten 34 des Teilstückes 15 entsprechen  der Länge und dem Durchmesser des Ausgusskanales 14.

   An jede der  Längsseiten 31 des Rohrabschnittes schliessen sich, der Länge der  Längsseiten 31 entsprechende Klappen 35 geringerer Erstreckung als  die Breitseiten 29, 30 an, die entgegengesetzt parallel zu den Längsseiten  31, 32 abgebogen dazu bestimmt sind, die Wand 13 als eine Möglichkeit  einer Ausgestaltung der Erfindung, den Rohrabschnitt 26 in festem  (durch Verschweissen) oder lösbarem    (durch federvorgespannte Anlage)  Eingriff mit der Oberfläche des Innenraumes 20 des Rohres 11 zu halten.  Fig. 6, 7 zeigen eine in die Tube aufgenommene Wand 13, die die Tube  11 in der Bezugsebene liegend, d.h. in gleichlaufender Einbaulage  in Eingriff mit der inneren Oberfläche des Rohres 11 stehend durchgreift.                                                      



   Fig. 4 und 5 zeigen einen Kopf 12 mit Teilstück 15 im Ausgusskanal  14 in gleichlaufender Einbaulage, wobei das Teilstück 15 Ausgussöffnungen  21a und 21b unterschiedlichen Querschnittes voneinander separiert.  Diese Querschnitte können halbrund oder mehreckig sein. Gezeigt hat  sich, dass mit ungleichen Querschnitten in Fortbildung der Erfindung  eine Vergleichmässigung des Komponentenaustrages aus einer Tube 10  erzielt werden kann. 



   Gemäss der Erfindung wird die Vergleichmässigung des Packgutaustrages  erreicht, wenn die Wand 13 die Tube 10 zur Bezugsebene in ungleichlaufender  Einbaulage durchfährt. Fig. 9 zeigt ein Teilstück im Ausgusskanal  14 in ungleichlaufender Einbaulage. Crimp 25 fällt mit der unteren  Breitseite 30 des Rohrabschnittes 26 zusammen, d.h. die unter Breitseite  30 ist, wie im Zusammenhang mit der gleichlaufenden Einbaulage beschrieben,  in den Crimp 25 aufgenommen, der nach Bildung auf einer Durchmesserlinie  des Rohres 11 liegt.

   Von dem um die Mittellinie M so unveränderbar  positionierten Crimp 25 mit Breitseite 30 verläuft die Wand 13 in  axialer Erstreckung sich um die Mittellinie mit steigenden Winkeln  drehend in Richtung auf den Kopf 12, so dass in Endstellung, wie  in Fig. 9 gezeigt, die Breitseite 30 im Crimp 25 und die Breitseite  29 des Rohrabschnittes 26, zueinander in einem Winkel stehen, wobei  sich die Winkelstellung für den Kopfabschnitt    27 und Ausgussabschnitt  28 in Winkelgraden zum Crimp 25 steigend fortsetzt. Gemäss der Erfindung  wird eine Auslenkung beispielsweise der Breitseite 34 des Teilstückes  15 der Wand 13 an ihren jeweiligen Enden zum Crimp 25 um eine gemeinsame  Mittellinie M in der Grössenordnung von  alpha  = 5 bis 35 Winkelgraden,  vorzugsweise 28 bis 32 Winkelgraden, bevorzugt.

   Crimp 25 und Teilstück  15 der Wand 13 schliessen den Winkel  alpha  in bezeichneter Grösse  zwischen sich ein. Festgestellt wurde, dass die um die bezeichneten  Winkelgrade tordierte Wand 13 dem zu entnehmenden Packgut eine leichte  Drehbewegung (Teildrehung) vermittelt, die zur Vergleichmässigung  des Austrages bei schwankenden Druckbelastungen vorteilhafterweise  beiträgt. 



   Die Wirksamkeit der Mittel, d.h. der Merkmale der Erfindung zur Vergleichmässigung  des Packgutaustrages kann befördert werden, wenn die Wand 13 einer  Tube 10 aus einem Werkstoff gefertigt wird, der steifer ist als der  Werkstoff des Rohres 11. Zur Bestimmung der Grade der Steifigkeit  der Vergleichswerkstoffe im erfindungsgemässen Fall der zum Einsatz  gelangenden Kunststofffolien werden Vergleichsuntersuchungen vorgenommen.  Gleichbemessene Folienstreifen (Länge, Breite, Stärke) werden auf  zwei voneinander beabstandete Auflager gelegt und zwischen den Auflagern  mittig gleich belastet. Durch die Belastung biegt sich der Folienstreifen  durch, er bildet im Vergleich zum lastlosen Zustand eine Biegelinie  mit einer zwischen den Auflagern liegenden maximalen Durchbiegung  oder Auslenkung zur Horizontalen.

   Ein zur Herstellung einer Wand  13 bestimmter Folienwerkstoff, oder die Folie, gilt nach der Erfindung  als steif oder steifer, wenn bei Belastung seine Auslenkung 15%-55%,  vorzugsweise 25% bis 50% der Aus   lenkung beträgt, die für den Folienwerkstoff  für das Rohr 11 bei gleichen Prüfbedingungen gemessen wird. Nach  der Erfindung ist in Verbindung mit der ungleichen Steifigkeit auch  die Stärke (Dicke) der Folien für das Rohr 11 und die Wand 13 ungleich  zu bemessen. Vorteilhaft ist die Rohrfoliendicke aus einem Dickenbereich  von 100  mu m bis 400  mu m, vorzugsweise aus einem Bereich von 250  mu m bis 300  mu m auszuwählen. Für Trennwände sind Dicken aus einem  Bereich von 160  mu m bis 400  mu m, vorzugsweise 180  mu m bis 250  mu m vorteilhaft.

Claims (3)

1. Mehrkammertube für Verpackung und komponentenweiser Darreichung von Packstoffen, umfassend einen verformbaren aus einer Kunststofffolie gebildeten Rohrkörper mit einends daran angeformtem Tubenkopf mit verschliessbarem Ausguss und anderenends einen die Befüllöffnung der Tube ver- schliessenden Crimp und mindestens eine aus folienförmigem Material gebildete Trennwand, die ausgehend vom Crimp das Innere des Rohrkörpers des Kopfes und des Ausgusses mittels bemessungsmässig am Rohrkörper, Kopf und Ausguss angepasste Teilstücke durchgreift, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend vom Crimp (25) die Teilstücke (15, 26, 27) der Trennwand (13) den Rohrkörper (11), den Tubenkopf (12) und den Ausgusskanal (14) in steigenden Winkelgraden eingeschlossen zwischen Crimp (25) und einer Schnittlinie durch die Teilstücke (15, 26, 27) durchlaufen.
2.
Mehrkammertube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breitseite (34) des Teilstückes (15) der Wand (13) mit dem Crimp (25) einen Winkel ( alpha ) in der Grössenordnung von 5 bis 35 Winkelgraden einschliessen.
3. Mehrkammertube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel ( alpha ) 28 bis 32 Winkelgrade beträgt.
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