Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Applikationsprogrammen für Mobilfunk-Endgeräte entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Mobilfunktelefone stehen heute in grosser Zahl weltweit im Einsatz. Die zugeordneten Mobilfunknetze unterliegen weit gehend einheitlichen Grundsätzen, die durch Normenwerke standardisiert sind. In Europa gilt vor allem der GSM-Standard (Global System for Mobile Communication) für zellulare Netze.
Aus der Schrift EP 0 617 869 B1 ist speziell ein drahtloses, modulares Mobilfunktelefon bekannt, dem ein gekapseltes Modul für Zusatzfunktionen zugeordnet ist. Das Modul ist an das Telefon harmonisch ankoppelbar und ermöglicht nicht-telefonische Anwendungen unter Benützung der Eingabetasten und des Displays des Telefons. Als Zusatzfunktion wird unter anderem beispielsweise eine Fernbediensteuerung zum Öffnen von Türen genannt.
Aus der Schrift WO 97/46 986 ist ein tragbares, elektronisches Kassiergerät mit Kartenleser, Tastatur und Display bekannt. Dieses Gerät für monetäre Zwecke besitzt eine Antenne, über die es mit einem Partnergerät über ein Mobilfunknetz verbindbar ist.
Aus der Schrift WO 98/27 760 ist ein weiteres Mobilfunktelefon bekannt, das um eine nicht der Tele-fonie dienende Zusatzfunktion erweitert ist. Diese Funktion besteht in der Umrechnung von Geldbeträgen von einer ersten in eine zweite Währung. Der hierzu notwendige, einem stetigen Wechsel unterworfene Konvertierungsfaktor lässt sich bei Bedarf über die Telefoniefunktionen von einer jeweiligen, zuständigen Stelle aktiv abrufen, oder dieser Faktor wird automatisch nach vorgegebenen Kriterien zugestellt. Die Betragseingabe erfolgt über die vorhandene Tastatur, die Ergebnisanzeige über das Anzeigefeld des Telefons.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem erreicht werden kann, dass Endgeräte eines Mobilfunknetzes eine Vielzahl von Applikationsprogrammen für die verschiedensten Zwecke durchführen können, die nicht der Telefonie dienende Zusatzfunktionen für Mobilfunktelefone ermöglichen. Weitere Aspekte der Aufgabe, welcher der Erfindung zu Grunde liegen, bestehen darin, günstige Lösungen für die Erstellung, Funktionsprüfung und Eingabe dieser Programme in die Endgeräte anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Die abhängigen Ansprüche geben Ausgestaltungen der Erfindung an.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren werden insbesondere folgende Vorteile erzielt: - Ein solches Verfahren ermöglicht, eigens dafür entwickelte Applikationsprogramme mit einem mobilen Endgerät (mobile equipment) auszuführen, welches drahtlos mit einem Mobilfunknetz verbunden ist. - Besonders vorteilhaft ist die Ausführung solcher Applikationsprogramme, wenn dabei fluktuierende Daten verwendet werden, die dem Endgerät über dem Mobilfunknetz zugeführt werden. - Das anmeldungsgemässe Verfahren ist via GSM-Netzwerke weltweit verwendbar. Dafür werden keine zusätzliche Einrichtungen oder Massnahmen benötigt. - Im Gegensatz zu anderen Diensten, wie z.B. Internet, ist bei der Verwendung des anmeldungsgemässen Verfahrens eine genaue Gebührenerfassung möglich, und zwar mit bestehenden Einrichtungen bzw.
Verfahren für Gebührenerfassung (Billing) anhand von Information.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von drei Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Schematischer, prinzipieller, an sich bekannter Aufbau eines Mobilfunknetzes nach dem GSM-Standard. Fig. 2 Schematischer Aufbau zweier sich räumlich überdeckender, voneinander unabhängiger Netze. Fig. 3 Schematische Ansicht eines Arbeitsplatzes eines Applikationsprogramm-Erstellers.
Fig. 1 zeigt schematisch den an sich bekannten, prinzipiellen Aufbau eines mobilen Kommunikationsnetzes, das einen zellularen (GSM, GPRS) oder neuronalen Charakter aufweisen kann. Ein solches Kommunikationsnetz ist z.B. ein Mobilfunknetz (mobile equipment network), das nach dem GSM-Standard arbeitet. Mit 1 ist darin der flächenmässige Bereich des Mobilfunknetzes bezeichnet. Die ganze Fläche dieses Netzes ist dabei von aneinander angrenzenden und einander überlappenden Funkzellen 2 bzw. 2a überdeckt. In jeder Funkzelle 2 bzw. 2a ist eine Basisstation 3 bzw. 3a (RBS, Radio-Base-Station) vorhanden, welche die Funkversorgung zu den Endgeräten 4 bzw. 4a übernehmen. Endgeräte können Mobilfunktelefone oder Endgeräte sein, welche einen ähnlichen Aufbau wie ein Mobilfunktelefon haben, aber keine Telefonfunktion dienen und nur zum Empfang bzw.
Senden von digitalen Daten geeignet sind. Auf jeder Funkstrecke zwischen einer Basisstation 3 bzw. 3a und einem Endgerät 4 bzw. 4a werden alle Sprach- und Steuerinformationen sowie andere Daten wie beispielsweise Meldungen digital verschlüsselt übertragen.
Mit 5 bzw. 5a ist ein Controller bezeichnet (BSC, Base-Station-Controller), welcher mehrere Basissta-tionen 3 bzw. 3a steuert. Beispielsweise ist der Cont-roller 5 dafür verantwortlich, dass der Übergang eines Mobilfunk-Endgeräts 4 von einer Funkzelle 2 zu einer anderen benachbarten Funkzelle, ein so genanntes Handover, funktechnisch reibungslos ablaufen kann.
Die Controller 5 bzw. 5a sind ihrerseits zu einer übergeordneten Mobilfunkzentrale 6 (MSC, Mobil-Service-Switching-Center) zusammengefasst, welche Zentrale den Übergang zu einem drahtgebundenen, digitalen, dienstintegrierten Fernmeldenetz 7 herstellt.
Ein mit SMS (SMS, Short Message Service) bezeichneter Dienst ermöglicht, Meldungen an Endgeräte 4 bzw. 4a zu übermitteln, z.B. von einem Endgerät 4 zu einem anderen Endgerät 4a. Die Verbindung wird dabei stets über eine Zentrale für den Kurzmeldungsdienst 8 abgewickelt (SMS-C, Short Message Service Center). Der Dienst SMS erlaubt es, Nachrichten von der Zentrale 8 zu einem Endgerät 4 zu schicken (SMS MT/PP, Mobile Termin-ated/Point-to-Point) bzw. diese von einem Endgerät 4a zur Zentrale 8 zu übermitteln (SMS MO/PP, Mobile Originated / Point-to-Point). Jede Meldung ist dabei in einem Datentelegramm verpackt, welchem ein Datenvorsatz (Header) vorgespannt ist, in welchem u.a. die Identifikation des Endgerätbenutzers und ein Code, dass es sich hier um eine Meldung handelt, enthalten sind. Im Rahmen der Erfindung werden Applikationsprogramme bzw.
Daten von einem Personal Computer via einer Zentrale 8 des SMS-Dienstes einem Mobilfunk-Endgerät 4 bzw. 4a übertragen.
Dieses Vorgehen wird als GSM-Phase-2 bezeichnet und ist durch den Standard GSM 3.40 definiert. Es erlaubt, beliebige Bitströme in einem transparenten Modus zu übertragen. Kurzmeldungen wie beispielsweise "Ruf doch bitte den Teilnehmer xyz an" lassen sich damit von Teilnehmer zu Teilnehmer übermitteln, wobei die Meldung beim Empfänger beispielsweise auf einem Display angezeigt wird.
Ab GSM-Phase-2 gibt es auch die so genannten Klasse-2-Nachrichten. Hierbei wird vorausgesetzt, dass ein Speichermittel vorhanden ist, vorzugsweise ein Teilnehmer-Identifikations-Modul SIM (Subscriber Identification Module) in Form einer Chipkarte. In der SIM-Karte sind unter anderem alle für die Identifikation des Benutzers notwendigen Daten enthalten.
Fig. 2 zeigt in einer zweiten schematischen Darstellung zwei Netze, die im Wesentlichen vonein-ander unabhängig sind, sich jedoch räumlich überlappen oder vollkommen überdecken. Wegen der besseren Darstellung sind diese Netze jedoch nebeneinander dargestellt.
Das erste der beiden Netze ist das Mobilfunknetz 1 (mobile equipment network), wobei eine gegenüber der Fig. 1 erhebliche Einschränkung der Darstellung vorgenommen ist. Gezeigt sind nur ein Mobilfunk-Endgerät 4, eine Basisstation 3, ein Controller 5, die Mobilfunkzentrale 6 und die Zentrale 8 für Kurzmeldungsdienst (SMS) sowie deren Verbindungen.
Das zweite der beiden Netze ist ein digitales Datennetz 11 für Daten, wie es heute beispielsweise unter dem Namen Internet besteht und weltweit betrieben wird. Das Netz 11 umfasst eine beliebige Anzahl von Hilfsmitteln 12, worunter Grosscomputer, Steuerungsrechner, Übertragungsstrecken usw. subsumiert sind. Weiter umfasst das Netz 11 Datenbanken 13 für die verschiedensten Daten, Server 14 als Spezial-Computer zur Unterstützung der Benutzer usw. Von aussen ist das Datennetz 11 beispielsweise von einem Computer-Arbeitsplatz 15 aus über eine Zugangseinrichtung 16 erreichbar. Der Arbeitsplatz 15 kann beispielsweise durch einen Personal-Computer mit Ein- und Ausgabe-Geräten gebildet sein; und die Zugangseinrichtung kann durch eine Provider-Firma gewährleistet werden.
Auf diese Weise ist es einem Benutzer möglich, mithilfe seiner Ein- und Ausgabe-Geräte, seiner eigenen Computerleistung und mit den beliebigen vom Netz 11 zur Verfügung gestellten Daten und Hilfsmitteln 12 beliebige Computer-Programme als Applikationsprogramme zu erstellen und diese nach Prüfung auf Funk-tionsfähigkeit beispielsweise im Server 14 für die Verwendung bereitzustellen.
Für die Zwecke eines Datenaustausches lässt sich der Server 14 des Netzes 11 bei geeigneter Anpassung mit der Zentrale 8 für Kurzmeldedienste des Netzes 1 verbinden, beispielsweise über eine drahtgebundene Leitung 17.
Über eine weitere entsprechende Leitung 18 kann mit der Zentrale 8 ein weiterer Server 21 verbunden werden, der weitere Daten mit der Zentrale 8 für Kurzmeldedienste austauscht. Hierbei kann offen bleiben, welchem Netz der weitere Server 21 zugeordnet ist. Er kann beispielsweise einem weiteren Netz zugeordnet sein oder auch dem Datennetz 11, was durch die gestrichelte Grenzlinie dargestellt ist.
Die Anordnung gemäss Fig. 2 lässt sich nun wie folgt zum Bereitstellen eines beliebigen Applikationsprogramms für die Mobilfunk-Endgeräte 4 bzw. 4a und zum individuellen Laden dieses Programms in eines dieser Endgeräte 4 bzw. 4a verwenden. Hierzu erstellt der Endgerätbenutzer oder ein anderer Programmierer an einem Arbeitsplatz 15 und mithilfe der Hilfsmittel 12 des Netzes 11 das gewünschte Applikationsprogramm. Dies entspricht einem Programmieren in einer geeigneten Entwicklungsumgebung. Der Code des Programms wird so optimiert, dass es auf dem Endgerät 4 ausführbar ist.
Durch Simulation lässt sich in einem nachfolgenden Schritt das fertig gestellte Applikationsprogramm auf Funktionstauglichkeit testen. Hierzu wird am Arbeitsplatz 15 und dem Datennetz 11 das Mobilfunknetz 1 und ein Mobilfunk-Endgerät 4 so simuliert, dass das Abbild 4b des Endgeräts 4 mit einem Abbild 24a seiner Tastatur und einem Abbild 25a seines Anzeigefeldes auf dem Bildschirm 28 des Arbeitsplatzes 15 erscheint (Fig. 3). Bevorzugt können bei der Simulation die Tasten des Tastaturabbildes 24a beliebig betätigt werden, sodass ein normales Gebrauchsverhalten mit den richtigen Betätigungen und mit beliebigen Fehlbetätigungen der Tasten erprob- und testbar ist. Nach erfolgreichem Abschluss der Tests des Applikationsprogramms wird dieses im Server 14 für die praktische Benützung bereitgestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird folgende Prozedur ausgelöst, wenn ein im Server 14 bereitgestelltes Applikationsprogramm von einem Mobilfunk-Teilnehmer gewünscht wird:
Im Mobilfunknetz 1 wird durch die Zentrale 8 für Kurzmeldungsdienste vom Server 14 des Datennetzes das gewünschte Applikationsprogramm abgerufen und entsprechend einer Kurzmeldung über die Einheiten 6, 5 und 3 zum Mobilfunk-Endgerät 4 weitergeleitet und in der SIM-Karte des Endgeräts 4 oder in einem geeigneten Speicher dieses Endgeräts gespeichert.
Als Alternative kann das gewünschte Applikationsprogramm von einem Anbieter direkt auf eine SIM- Karte geladen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist es ferner vorgesehen, dass vom zweiten Server 21 und nach einem vorgegebenen Terminplan, nach vorbestimmten Regeln oder auf Anfrage des Endgerätbenutzers fluktuierende Daten bzw. Werte auf dem gleichen Weg individuell zu einem bestimmten, jeweiligen Endgerät 4 übertragen und dort unter Ersatz der entsprechenden bisherigen Daten gespeichert werden. Fluktuierende Daten bzw. Werte werden auf diese Weise aktualisiert. Im Falle der automatischen Aktualisierung der fluktuierenden Daten bzw. Werte findet die Übertragung der aktuellen Werte zum Endgerät erst statt, wenn die Verbindung qualitativ genügend ist. Es gehen dadurch keine Daten verloren.
Unter fluktuierenden Daten bzw. Werten werden Werte verstanden, die durch Einflüsse verändert werden, die von der Applikation gesehen extern sind.
Applikationsprogramme unterstützen im Rahmen der Erfindung insbesondere folgende Datentypen: ganze Zahlen, dezimale Zahlen, Zustände, Ereignisse (Trigger) und Text.
Die für die Ausführung eines Applikationsprogramms in einem Endgerät 4 notwendigen Werte können entweder über das Kommunikationsnetz 1 aus Informationsservern bezogen oder lokal durch Eintippen am Endgerät eingegeben werden.
Das jeweilige Mobilfunk-Endgerät 4 bzw. 4a ist hiermit anschliessend in der Lage, das Applikationsprogramm jederzeit auf Wunsch ablaufen zu lassen. Der hierzu notwendige Startbefehl erfolgt durch manuelle Betätigung der Tasten 24; das Ergebnis wird anschliessend auf dem Anzeigefeld 25 des Endgeräts 4 angezeigt. Der Ablauf des Applikationsprogramms ist unabhängig vom Bestehen oder Nichtbestehen einer Funkbindung des Endgeräts 4 mit dem Mobilfunknetz 1.
Es ist klar, dass ein Applikationsprogramm auf gleiche Weise in beliebig vielen der vorhandenen Mobilfunk-Endgeräte 4 einspeicherbar ist. Damit ergibt sich für den Betreiber des Mobilfunknetzes 1 die einfache Möglichkeit für eine kommerzielle Vermarktung des Applikationsprogramms. Applikationsprogramme können auch von einer Betreiberfirma erstellt und von dieser kommerziell an beliebige Endgerätbenutzer weitergegeben werden.
Es ist weiter möglich, parallel zum genannten ersten Applikationsprogramm weitere Applikationsprogramme im Server 14 bereitzustellen, und diese -gemeinsam oder einzeln (bzw. individuell) den Endgerätbenutzern anzubieten. Die verschiedenen Applikationsprogramme selbst lassen sich auf dem beschriebenen Weg nebeneinander auf der SIM-Karte des Mobilfunk-Endgerätes 4 oder auf einen geeigneten Speicher des Mobilfunk-Endgerätes 4 speichern, wobei sie beispielsweise durch eine Nummerierung voneinander unterschieden werden.
Das beschriebene Verfahren ist grundsätzlich nicht an einen berechtigten Applikationsprogramm-Ersteller oder die Vermarktung durch den Betreiber des Mobilfunknetzes 1 gebunden. Es kann vielmehr grund-sätzlich jedermann in eigener Kompetenz ein Applikationsprogramm für seine eigenen oder fremden Bedürfnissen erstellen und im Server 14 oder einem -entsprechenden anderen Server abspeichern und anschliessend auf sein oder mehrere Mobilfunk-Endgeräte 4 übertragen. Damit ergibt sich eine völlige Flexibilität für den Einsatz beliebiger Applikationsprogramme auf den vorhandenen Mobilfunk-Endgeräten 4.
Gemäss dem Vorstehenden ist das Kommunika-tionsnetz 1 einerseits für die Installation der Applikationsprogramme auf Endgeräte des mobilen Kommunikationsnetzes und andererseits für die Aktualisierung der fluktuierenden Werte verwendbar.
Als mögliche Anwendungen des erfindungsgemässen Verfahrens seien genannt: - Umrechnung von Geldbeträgen in unterschiedliche Währungen, wobei die fluktuierenden Daten des zweiten Servers 21 die sich ständig ändernden Konvertierungswerte zwischen den Währungen sind.
- Ermittlung des Verlaufs von Ebbe- und Flut-Bewegungen für die Küstenschifffahrt, z.B. für im niederländischen Wattenmeer operierenden Fischkutter, wobei die fluktuierenden Daten des zweiten Servers 21 neben den "Bewegungen" von Sonne und Mond me-teorologische Daten wie Windrichtung und Windstärke sind. Hierdurch lässt sich die jeweils zur Verfügung stehende, eigentliche Fangzeit optimieren. - Ermittlung des Einflusses von Seitenwinden bei Flugbewegungen, wobei die fluktuierenden Daten des zweiten Servers 21 meteorologische Angaben sind. Hierdurch kann bei ungünstigen Sichtverhältnissen die Einhaltung von vorbestimmten Flugbahnen verbessert werden. - Ermittlung von individuellen Medikamenten-Dosen, z.B.
Insulin-Mengen bei Diabetes-Kranken, wobei die fluktuierenden Daten des zweiten Servers 21 von der medizinischen Betreuungsstelle bereitgestellte, auf den Kranken abgestimmte Werte sind. Hierdurch lassen sich auch relativ komplizierte Dosen-Abgabe-Folgen in Abstimmung mit den jeweils eingenommenen Speisen und anderen Parametern einfach optimieren. - Angaben über freie Parkplätze in einer Stadt in Abhängigkeit vom ungefähren Zielort des Benutzers bzw. Autofahrers. Hierbei werden die fluktuierenden Daten von den Parkhäusern zentral bereitgestellt und laufend zum jeweiligen Mobilfunk-Endgerät übermittelt.
Die obige Liste möglicher Applikationen kann beliebig erweitert werden. Jede der Applikationen hat gemeinsam, dass vom Server 21 jeweils fluktuierende Daten zum jeweiligen Mobilfunk-Endgerät 4 geliefert werden, die das jeweilige Ergebnis beim Ablauf des Applikationprogramms im Endgerät 4 so stark beeinflussen, dass dies für den Benutzer wichtig oder gar entscheidend ist.
Wichtig ist weiter, dass die Applikationen auf dem Mobilfunk-Endgerät 4 ablaufen, da dieses zur ständigen Ausrüstung des Benutzers gehört. Somit muss nicht ständig an weitere Spezialgeräte für entsprechende Applikationen gedacht, bzw. können diese bei Reisen nicht vergessen werden.