Die Erfindung betrifft eine Armatur zum Anschluss an ein erdverlegtes Leitungssystem für Medien, insbesondere Flüssigkeiten oder Gase.
Hydranten für die Unterflur- oder Überflurinstallation, aber auch Schieber mit Schieber-Einbaugarnituren und Strassenkappen, sind gattungsgemässe Armaturen und als solche seit vielen Jahren bekannt. Sie sind - neben Rohren und Formstücken - Bestandteile von Trinkwassersystemen. Wasserverluste in solchen Trinkwassernetzen verursachen grosse Kosten durch den Wasserverlust einerseits und durch die notwendige Wiederinstandstellung des Systems und der vom Wasserschaden betroffenen Einrichtungen andrerseits.
Wasserverluste durch im Leitungssystem auftretende Lecks verursachen Schwingungen, welche als Schallwellen bzw. Strömungsgeräusche vom Leitungssystem selbst und von der darin fliessenden Flüssigkeit übertragen werden können. Selbst kleine Lecks, bei deren Auftreten der Schaden durch das ausfliessende Wasser vernachlässigbar oder mindestens noch sehr begrenzt ist, erzeugen solche Strömungsgeräusche, welche - dank der Dichte des Wassers - um ein Vielfaches der Distanz, die sie im Medium Luft zurücklegen könnten - übertragen werden. Durch Schallmessungen können diese Lecks einerseits erfasst und andrerseits durch Messung an verschiedenen Stellen des Netzes geortet werden.
Z.B. aus DE 3 909 337 sind Verfahren bzw. Vorrichtungen bekannt, mit denen Lecks in Wasser- oder Gasleitungssystemen detektiert werden können. Dabei wird ein Mess- oder Spürgerät entlang einer erdverlegten Leitung bewegt und die standortabhängigen Messwerte durch Kopplung der Bewegung mit einem Ortungssystem registriert. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass die permanente Überwachung, insbesondere eines komplexen Leitungssystems, wegen dem benötigten Personal und den vielen einzusetzenden Vorrichtungen, sehr aufwändig und störanfällig wird. Darüber hinaus ist zu befürchten, dass die durch viele verschiedene Personen erfassten Messwerte nur schwer miteinander verglichen werden können.
Eine weitere Vorrichtung zur Überprüfung von Wasserrohrnetzen ist aus DE 4 036 684 bekannt. Diese Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem tragbaren Sensor mit einem Taststift, der in Kontakt mit dem zu untersuchenden Leitungsnetz zu bringen ist. Auch der Einsatz dieser Vorrichtung zur permanenten Überwachung eines komplexen Netzes ist sehr aufwändig und eine vergleichbare und reproduzierbare Messung der einzelnen Messwerte durch die wechselnd eingesetzten Mitarbeiter ebenfalls eher unsicher.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kostengünstige, einfache Lösung zur permanenten Überwachung eines erdverlegten Leitungssystems für Medien, insbesondere Flüssigkeiten oder Gase, bereitzustellen, wodurch die erfassten Messwerte - unabhängig von der Zahl und vom Ausbildungsstand des jeweils eingesetzten Personals - reproduzierbar und deshalb vergleichbar sind.
Gelöst wird die Aufgabe durch das Bereitstellen einer Armatur gemäss dem Anspruch 1, welche zum Anschluss an ein erdverlegtes Leitungssystem für Medien, insbesondere Flüssigkeiten oder Gase, geschaffen ist und eine Kontaktfläche zur Übertragung des Schalls umfasst, welche mit einer Messein richtung zum Detektieren von Lecks im Leitungssystem permanent beaufschlagbar ist. Besondere Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Armatur ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Anhand von Zeichnungen sollen beispielhaft und keinesfalls abschliessend Ausführungsformen der erfindungsgemässen Armatur beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Überflurhydranten mit eingebauter Messeinrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Schieber-Einbaugarnitur mit eingebauter Messeinrichtung,
Fig. 3 ein Vertikalschnitt durch einen Überflurhydranten, mit den Details A und B.
Fig. 1 zeigt eine Armatur, d.h. einen Überflurhydranten, deren oberes Gehäuse 1 eine Wand 2 umfasst, welche an ihrem unteren Ende als Flansch 3 ausgebildet ist und auf einem Zwischenrohr 4 sitzt. Mit diesem Zwischenrohr 4 ist dieses Gehäuse 1 über eine Bride 5 verbunden. Das Zwischenrohr 4 ist auf ein unteres Gehäuse 6 aufgeschraubt, in welchem sich das Spindellager 7 des Hydranten befindet. Durch das ganze obere Gehäuse 1 reicht eine vertikal angeordnete Betätigungsspindel 8, welche am oberen Teil des Gehäuses 1 eine Dichtung 9 durchstösst. Die Dichtung 9 liegt in einer Dichtungsbüchse 10. Das zylindrische obere Ende 11 der Betätigungsspindel 8 weist zuoberst die Form eines 4-Kants 12 auf. Ein (nicht gezeigter) Schlüssel kann zum Bedienen der Betätigungsspindel 8 und damit des Ventils des Hydranten (nicht gezeigt) auf diesen 4-Kant 12 aufgesetzt werden.
An ihrem unteren Ende weist die Betätigungsspindel ebenfalls einen 4-Kant 13 auf, der im Eingriff mit der Ventilspindel 14 steht.
Im mittleren Bereich weist die Betätigungsspindel 8 - die hier standardmässig lediglich aus einer zylindrischen Stange besteht - einen Hohlzylinder 15 auf. Dieser Hohlzylinder 15 besteht im Wesentlichen aus einem rostfreien Stahlrohr 16, welches an beiden Enden mittels Übergangsstücken 17, 18 mit der Betätigungsspindel 8 kraftschlüssig verbunden ist. Zur hermetischen Abdichtung des Hohlzylinders können sowohl am oberen Übergangsstück 17 als auch am unteren Übergangsstück 18 Dichtungen z.B. in Form von O-Ringen eingelegt sein. Im Innern dieses somit hermetisch abgeschlossenen Raumes 19 befindet sich die Messeinrichtung 20 zum Detektieren eines Lecks im Leitungssystem. Das untere Übergangsstück 18 weist eine Kontaktfläche 21 auf, welche zur Übertragung von durch Lecks ausgelösten Schallwellen auf die Messeinrichtung 20 dient.
In diesem Ausführungsbeispiel wird der Kontakt zwischen dem Sensor 22 und der Kontaktfläche 21 mittels eines Magneten 23 so intensiviert, dass der Sensor 22 am Magneten 23 und dieser Letztere an der Kontaktfläche 21 haftet. An der Stelle eines Haftmagneten 23 könnte der Kontakt zwischen Kontaktfläche 21 und dem Sensor 22 auch über eine Feder (nicht gezeigt) bewirkt werden, welche z.B. von oben auf den Datalogger 25 und/oder den Sensor 22 drückt und so diesen Kontakt intensiviert und sicherstellt. Die vom einem allfälligen Leck ausgelösten Schallwellen werden durch die Flüssigkeit im Leitungssystem und die Wände desselben zur Armatur geleitet, wo sie über enge Kontakte zwischen der Ventilspindel 14 und der Betätigungsspindel 8, der Letzteren und der Kontaktfläche 21 im unteren Übergangsstück 18 über den Haftmagneten 23 auf den Sensor 22 übertragen werden.
Die Schallwellen werden im Sensor 22 in elektronische Signale umgewandelt, welche über ein Verbindungskabel 24 in den Datalogger 25 geleitet werden. Der Datalogger 25 speichert periodisch die Messungen des Sensors 22 und gibt diese auf ein optisches Display (nicht gezeigt). Von diesem optischen Display, beispielsweise durch ein Schauglas optisch, aber auch eventuell über eine elektronische Verbin dung können die Messwerte ausgelesen werden. Damit die Messeinrichtung 20 energetisch autonom und damit von einem elektrischen Netz unabhängig ist, wird vorteilhafterweise eine Batterie bzw. ein Akkumulator in die Messeinrichtung integriert. Zum Zweck des Lesens von Messdaten kann die Betätigungsspindel 8 durch eine andere (mit oder ohne Messeinrichtung) in einer routinemässig durchführbaren Revisionsarbeit ersetzt bzw. mit jener ausgetauscht werden.
Dadurch, dass in diesem Ausführungsbeispiel die Messeinrichtung 20 in einem Raum 19 hermetisch abgeschlossen ist, wird deren Funktion weder durch natürliche Störeinflüsse, wie Feuchtigkeit, Schmutz, Rost etc. noch durch unwillkürliche Betätigung durch z.B. Feuerwehrleute oder mutwillige Beschädigung durch Dritte beeinträchtigt. Eine solcherart in eine Armatur eingebaute Messeinrichtung zur permanenten Lecküberwachung eines Leitungssystems wird von Passanten gar nicht wahrgenommen, da sich der Hydrant äusserlich in nichts von einem gewöhnlichen Hydranten unterscheidet, sodass die Neugierde von z.B. Vandalen nicht geweckt wird.
Aber auch Feuerwehrleute, die - im Falle eines Brandes - unter grosser nervlicher Belastung die Apparatur bedienen müssen, nehmen die anwesende Messeinrichtung nicht wahr; sie werden auch in keiner Weise durch diese behindert und die Funktion der Armatur ist voll gewährleistet. Die erfindungsgemässe Armatur kann auch als Unterflurhydrant ausgeführt sein.
Fig. 2 zeigt eine weitere Armatur - eine Schieber-Einbau-Garnitur mit zwei eingezeichneten Beispielen (links und rechts einer vertikalen Achse) von Strassenkappen -, in die ebenfalls eine vertikale Betätigungsspindel 8 eingesetzt ist. Diese 4-Kant-Betätigungsspindel 8 ist an ihrem oberen, zylinderförmigen Ende 11 axial geführt und weist auch an ihrem unteren Ende einen 4-Kant 13 auf, der mit der Ventilspindel 14 verbindbar ist. Der Hohlzylinder 15, der hier die Messeinrichtung aufnimmt, kann entsprechend demjenigen in Fig. 1 ausgeführt sein und ebenfalls einen Sensor 22 aufweisen, welcher über ein Verbindungskabel 24 mit einem Datalogger 25 verbunden ist. Der Datalogger 25 kann ebenfalls ein optisches Display (nicht gezeigt) aufweisen.
Eine solche Messeinheit funktioniert prinzipiell gleich wie diejenige in Fig. 1 und ist vorzugsweise ebenfalls energetisch autonom und damit von einem elektrischen Netz unabhängig.
Fig. 3 zeigt einen Überflurhydranten, bei dem die Betätigungsspindel 8 standardmässig ausgeführt ist. Für das Bereitstellen eines vorzugsweise hermetisch abgeschlossenen Raumes 19 wurde in dieser Ausführungsform ein Rohr in der Form eines Hohlzylinders 15 so zwischen einer Durchführung 26 und einer Kontaktfläche 21 befestigt, dass dieses Rohr - wie auch der Hohlzylinder in Fig. 1 und 2 einen Raum 19 bildet, der ausserhalb des Strömungsbereiches der in dem Leitungssystem beförderten Medien liegt. In diesem Falle wurde im Bereich des Flansches 3 der Wand 2 des Armaturengehäuses 1 eine Kontaktfläche 21 bereitgestellt. Diese ist in die Oberfläche der Wand so eingearbeitet, dass vorzugsweise eine Vertiefung entsteht, welche einerseits eine definierte Oberfläche zum Übertragen des Schalles bietet und andrerseits den Hohlzylinder 15 zentriert.
Dieser Hohlzylinder 15 weist ein unteres Abschlussstück 27 auf, welches beispielsweise an das aus Metall bestehende Rohr angeschweisst oder mit diesem dicht verlötet ist und eine äussere Oberfläche aufweist, die so dimensioniert ist, dass sie gerade auf die vertiefte Kontaktfläche 21 passt und von dieser zentriert wird. Den oberen Abschluss des Hohlzylinders bildet ein mittels Schrauben gesicherter oder verschraubter Deckel 28, der vorzugsweise mit hermetisch dichtenden O-Ringen ausgerüstet ist. Im Raum 19, der durch diesen Hohlzylinder bestimmt ist, kann sich eine Messeinrichtung entsprechend den Fig. 1 oder 2 befinden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass zum Auswechseln der Messeinrichtung keine funktionellen Teile des Hydranten entfernt oder ausgewechselt werden müssen.
Der Kontakt zur Schallübertragung zwischen dem Abschlussstück und der Wand 2 der Apparatur wird durch ein Andrücken ermöglicht, welches durch das gezielte Einschrauben des Deckels 28 bewerkstelligt werden kann. Der Deckel 28 kann, zwecks optischer bzw. opto-elektronischer Ablesung des Datalogger-Displays, mit einem Schauglas 28a und einer oder mehreren Dichtungen 28b ausgerüstet sein. Der Kontakt zwischen dem Sensor (nicht gezeigt) und dem unteren Abschlussstück 27 wird in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Magneten 23 oder einer Feder - entsprechend den Beispielen in Fig. 1 und 2 - intensiviert. Das Detail A zeigt eine bevorzugte Ausbildung einer in die Wand 2 eingearbeiteten, vertieften Kontaktfläche 21. In direktem Kontakt dazu steht das Abschlussstück 27, über welches der Hohlzylinder 15 auf die Kontaktfläche 21 angedrückt und zudem zentriert wird.
Das Detail B zeigt einen Deckel 28 als oberen Abschluss des Hohlzylinders 15. Zum optischen bzw. opto-elektronischen Übertragen der Messdaten des Dataloggers z.B. auf ein Lesegerät umfasst der Deckel 28 vorzugsweise ein Schauglas 28a, welches über mindestens eine Dichtung 28b mit dem Deckel wirkverbunden ist.
Gegenüber dem Stand der Technik ergeben u.a. folgende Vorteile der erfindungsgemässen Armatur:
- In einem Versorgungsnetz mit erfindungsgemässen Armaturen können fallweise Messeinrichtungen bzw. Leckortungs-Messgeräte eingebaut werden, die bei Bedarf aktiviert werden und permanent - für Aussenstehende unsichtbar und ohne unmittelbaren Einsatz von Personal - Schallmessungen durchführen.
- Trotz eventuellem, zeitweiligem Ausbau der Schall-Sensoren sind die Armaturen voll funktionsfähig.
- Die eingebauten Schall-Sensoren beeinträchtigen den Betrieb der Armaturen nicht bzw. müssen vom Bedienungspersonal der Armaturen (z.B. Feuerwehr) nicht zwingend wahrgenommen werden.
- Ein Datalogger zeichnet zu bestimmten Zeiten (vorzugsweise nachts, da dann weniger Störungen auftreten) eine oder mehrere Messungen auf und speichert diese. Dadurch kann ein komplexes System von erdverlegten Leitungen permanent überwacht werden, obwohl die Messwerte lediglich sporadisch abgelesen werden.
- Das Ablesen der Messdaten kann über ein Digital-Display am Schall-Sensor bzw. automatisch über eine optische, opto-elektronische oder elektronische Kopplung erfolgen, was zu objektiven Datensätzen führt.
- Ein Schall-Sensor misst immer an der gleichen Stelle, wodurch eine Eichung oder eine Standardisierung wesentlich vereinfacht oder sogar hinfällig wird.
- Mit einem Minimum an Personal und dessen Ausbildung wird ein Maximum an Sicherheit erreicht, sodass Lecks in Leitungssystemen frühzeitig erkannt und der Leitungsunterhalt programmiert werden können.
The invention relates to a fitting for connection to an underground pipe system for media, in particular liquids or gases.
Hydrants for underfloor or above-floor installation, but also sliders with slide installation sets and street caps, are generic fittings and have been known as such for many years. In addition to pipes and fittings, they are components of drinking water systems. Water losses in such drinking water networks cause great costs due to the water loss on the one hand and the necessary restoration of the system and the facilities affected by the water damage on the other hand.
Loss of water due to leaks occurring in the pipe system cause vibrations which can be transmitted as sound waves or flow noises by the pipe system itself and by the liquid flowing therein. Even small leaks, where the damage from the outflowing water is negligible or at least very limited, generate such flow noises, which - thanks to the density of the water - are transmitted many times the distance that they could travel in the medium air. On the one hand, these leaks can be detected by sound measurements and, on the other hand, they can be located at different points in the network.
For example, Methods and devices are known from DE 3 909 337 with which leaks in water or gas line systems can be detected. A measuring or sensing device is moved along an underground line and the location-dependent measured values are registered by coupling the movement with a location system. This method has the disadvantage that permanent monitoring, in particular of a complex line system, becomes very complex and prone to failure because of the personnel required and the many devices to be used. In addition, there is fear that the measured values recorded by many different people can only be compared with one another with difficulty.
Another device for checking water pipe networks is known from DE 4 036 684. This device essentially consists of a portable sensor with a stylus that is to be brought into contact with the line network to be examined. The use of this device for the permanent monitoring of a complex network is also very complex and a comparable and reproducible measurement of the individual measured values by the alternating employees is also rather uncertain.
The object of the present invention is to provide a cost-effective, simple solution for the permanent monitoring of an underground piping system for media, in particular liquids or gases, whereby the measured values recorded - regardless of the number and the level of training of the personnel employed in each case - are reproducible and therefore comparable are.
The object is achieved by providing a fitting according to claim 1, which is created for connection to an underground pipe system for media, in particular liquids or gases, and comprises a contact surface for transmitting the sound, which is equipped with a measuring device for detecting leaks in the Line system is permanently acted upon. Special configurations of the fitting according to the invention result from the dependent claims.
Embodiments of the fitting according to the invention are to be described by way of example and in no way with reference to drawings. Show it:
1 shows a vertical section through an above-ground hydrant with a built-in measuring device,
2 shows a vertical section through a slide installation set with built-in measuring device,
3 shows a vertical section through an above-ground hydrant, with the details A and B.
Fig. 1 shows a fitting, i.e. a surface hydrant, the upper housing 1 comprises a wall 2, which is formed at its lower end as a flange 3 and sits on an intermediate pipe 4. With this intermediate tube 4, this housing 1 is connected via a bracket 5. The intermediate tube 4 is screwed onto a lower housing 6, in which the spindle bearing 7 of the hydrant is located. A vertically arranged actuating spindle 8 extends through the entire upper housing 1 and pierces a seal 9 on the upper part of the housing 1. The seal 9 is located in a sealing sleeve 10. The cylindrical upper end 11 of the actuating spindle 8 has the shape of a square 12 at the top. A key (not shown) for operating the actuating spindle 8 and thus the valve of the hydrant (not shown) can be placed on this square 12.
At its lower end, the actuating spindle also has a square 13, which is in engagement with the valve spindle 14.
In the middle area, the actuating spindle 8 - which here consists of only one cylindrical rod as standard - has a hollow cylinder 15. This hollow cylinder 15 consists essentially of a stainless steel tube 16 which is non-positively connected to the actuating spindle 8 at both ends by means of transition pieces 17, 18. For hermetic sealing of the hollow cylinder, seals can be provided on both the upper transition piece 17 and the lower transition piece 18, e.g. be inserted in the form of O-rings. The measuring device 20 for detecting a leak in the line system is located inside this hermetically sealed space 19. The lower transition piece 18 has a contact surface 21, which serves to transmit sound waves triggered by leaks to the measuring device 20.
In this exemplary embodiment, the contact between the sensor 22 and the contact surface 21 is intensified by means of a magnet 23 such that the sensor 22 adheres to the magnet 23 and the latter adheres to the contact surface 21. Instead of a holding magnet 23, the contact between the contact surface 21 and the sensor 22 could also be brought about by a spring (not shown), which e.g. presses on the data logger 25 and / or the sensor 22 from above, thus intensifying and ensuring this contact. The sound waves triggered by a possible leak are conducted through the liquid in the line system and the walls of the same to the valve, where they are established via close contacts between the valve spindle 14 and the actuating spindle 8, the latter and the contact surface 21 in the lower transition piece 18 via the holding magnet 23 the sensor 22 are transmitted.
The sound waves are converted in the sensor 22 into electronic signals, which are fed into the data logger 25 via a connecting cable 24. The data logger 25 periodically stores the measurements of the sensor 22 and puts them on an optical display (not shown). The measured values can be read from this optical display, for example optically through a sight glass, but also possibly via an electronic connection. In order for the measuring device 20 to be energetically autonomous and thus independent of an electrical network, a battery or an accumulator is advantageously integrated into the measuring device. For the purpose of reading measurement data, the actuating spindle 8 can be replaced or exchanged with another one (with or without a measuring device) in a routine revision work that can be carried out routinely.
Because the measuring device 20 is hermetically sealed in a room 19 in this exemplary embodiment, its function is not affected by natural disturbing influences, such as moisture, dirt, rust, etc., nor by involuntary actuation, e.g. Firefighters or willful damage by third parties. Such a measuring device built into a valve for permanent leak monitoring of a pipeline system is not noticed by passers-by, as the hydrant does not differ in appearance from an ordinary hydrant, so that the curiosity of e.g. Vandals are not awakened.
But even firefighters who - in the event of a fire - have to operate the equipment under great nervous strain do not notice the measuring device present; they are in no way hindered by them and the function of the valve is fully guaranteed. The fitting according to the invention can also be designed as an underground hydrant.
Fig. 2 shows another fitting - a slide installation set with two drawn examples (left and right of a vertical axis) of street caps - in which a vertical actuating spindle 8 is also inserted. This square drive spindle 8 is axially guided at its upper, cylindrical end 11 and also has a square 13 at its lower end, which can be connected to the valve spindle 14. The hollow cylinder 15, which receives the measuring device here, can be designed corresponding to that in FIG. 1 and also have a sensor 22 which is connected to a data logger 25 via a connecting cable 24. The data logger 25 can also have an optical display (not shown).
Such a measuring unit works in principle the same as that in FIG. 1 and is preferably also energetically autonomous and thus independent of an electrical network.
Fig. 3 shows an overhead hydrant, in which the operating spindle 8 is designed as standard. In order to provide a preferably hermetically sealed space 19, a tube in the form of a hollow cylinder 15 was fastened between a bushing 26 and a contact surface 21 in such a way that this tube - like the hollow cylinder in FIGS. 1 and 2 - forms a space 19 , which lies outside the flow range of the media conveyed in the line system. In this case, a contact surface 21 was provided in the region of the flange 3 of the wall 2 of the fitting housing 1. This is worked into the surface of the wall in such a way that a depression is preferably created which on the one hand offers a defined surface for transmitting the sound and on the other hand centers the hollow cylinder 15.
This hollow cylinder 15 has a lower end piece 27, which is welded, for example, to the pipe made of metal or soldered tightly to it, and has an outer surface which is dimensioned such that it just fits onto the recessed contact surface 21 and is centered by the latter . The upper end of the hollow cylinder is formed by a cover 28 which is secured or screwed by means of screws and which is preferably equipped with hermetically sealing O-rings. In the space 19, which is determined by this hollow cylinder, there can be a measuring device according to FIGS. 1 or 2. This embodiment has the advantage that no functional parts of the hydrant have to be removed or replaced in order to replace the measuring device.
The contact for sound transmission between the end piece and the wall 2 of the apparatus is made possible by pressing, which can be accomplished by screwing in the cover 28 in a targeted manner. For the purpose of optical or opto-electronic reading of the data logger display, the cover 28 can be equipped with a sight glass 28a and one or more seals 28b. The contact between the sensor (not shown) and the lower end piece 27 is intensified in this exemplary embodiment by means of a magnet 23 or a spring — corresponding to the examples in FIGS. 1 and 2. Detail A shows a preferred embodiment of a recessed contact surface 21 machined into the wall 2. The end piece 27 is in direct contact with it, via which the hollow cylinder 15 is pressed onto the contact surface 21 and is also centered.
Detail B shows a cover 28 as the upper end of the hollow cylinder 15. For optical or opto-electronic transmission of the measurement data of the data logger, e.g. on a reader, the cover 28 preferably comprises a sight glass 28a, which is operatively connected to the cover via at least one seal 28b.
Compared to the prior art, i.a. the following advantages of the fitting according to the invention:
- In a supply network with fittings according to the invention, measuring devices or leak detection devices can be installed on a case-by-case basis, which are activated when required and carry out sound measurements permanently - invisible to outsiders and without the direct use of personnel.
- Despite the possible temporary removal of the sound sensors, the fittings are fully functional.
- The built-in sound sensors do not impair the operation of the fittings or do not necessarily have to be noticed by the operating personnel of the fittings (e.g. fire brigade).
- A data logger records and saves one or more measurements at certain times (preferably at night, since fewer disturbances occur then). This means that a complex system of buried lines can be permanently monitored, even though the measured values are only read sporadically.
- The measurement data can be read via a digital display on the sound sensor or automatically via an optical, opto-electronic or electronic coupling, which leads to objective data records.
- A sound sensor always measures in the same place, making calibration or standardization much easier or even obsolete.
- With a minimum of personnel and their training, a maximum of security is achieved, so that leaks in line systems can be detected early and line maintenance can be programmed.