Die Erfindung betrifft ein Wandelement zur Herstellung von Behältern, welches vorwiegend aus Holz gefertigt ist und mittels \sen und Durchstossstäben mit gleichen Wandelementen schwenkbar und lösbar verbindbar ist.
Wandelemente werden zur Herstellung von Behältern benötigt, die zum Sammeln verschiedener Materialien und insbesondere zum Kompostieren organischer Abfälle dienen. Holz ist zur Herstellung der Wände ein bevorzugter Werkstoff, weil er ansprechende, isolierende und stabile Konstruktionen in geeigneten Dimensionen erlaubt und ein nachwachsendes Naturprodukt ist.
Bekannte Wandelemente, die vorwiegend aus Holz gefertigt sind, benötigen zur Bildung eines Behälters, insbesondere Kompostbehälters, separate, feststehende Eckpfosten, an denen sie befestigt werden müssen. Zum \ffnen einer Wand müssen die Bretter des Wandelementes aus seitlichen Führungen einzeln herausgehoben und zum Verschliessen wieder einzeln eingeschoben werden, was mit Zeitaufwand verbunden ist. Witterungsbedingtes Aufquellen und Verwerfen der Holzbretter und Verschmutzung der Führungen bewirken oft ein Verklemmen der Bretter, was die Bedienung in unangenehmer Weise erschwert.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Es wird ein Wandelement, vorwiegend aus Holz, geschaffen, das keine Eckpfosten benötigt und das zum \ffnen als Ganzes, wie eine Türe, ausgeschwenkt werden kann. (Patentanspruch 1). Anhand der Zeichnungen wird anschliessend ein Beispiel des erfindungsgemässen Wandelementes und dessen Anwendung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht eines Wandelementes aus Holzbrettern, die mit Seitenkanten aus U-Profilen, teils mit und teils ohne Zwischenräume verbunden sind,
Fig. 2 die Obenansicht eines Wandelementes, dessen Seitenkanten aus U-Profilen bestehen und nach aussen vorstehende \sen aufweisen,
Fig. 3 einen Durchstossstab in Seitenansicht,
Fig. 4 die Obenansicht von 4 Wandelementen, die mit 4 Durchstossstäben zu einem Behälter verbunden sind,
Fig. 5 die schematische Darstellung von 10 Wandelementen, die zu einer dreikammrigen Mehrkammerbehälteranlage verbunden sind,
Fig. 6 die schematische Darstellung von 17 Wandelementen, die zu einer sechskammrigen Mehrkammerbehälteranlage verbunden sind,
Fig. 7 die schematische Darstellung der Verwendung von Wandelementen zur Herstellung beliebig geformter Gehege.
Erklärung den Fig. 1, 2 und 3:
Ein Wandelement 1 weist eine Anzahl Holzbretter 2 und 2 U-Profile 3 auf. Die Holzbretter 2 sind in die U-Profile 3 eingesetzt und mit Schrauben 4 formstabil verschraubt. Die Bretter 2 können mit Zwischenräumen 5 oder aneinander anliegend 6 befestigt sein.
Die 2 seitlichen, einander gegenüberliegenden Kanten des Wandelementes 1 weisen je mindestens 2 ringförmige \sen 7 auf. Ein Durchstossstab 8 passt in die \sen 7.
Ein Wandelement 1 weist beispielsweise eine Breite von 80 cm und eine Höhe von 90 cm auf, was geeignete Behältermasse ergibt. Die U-Profile 3 können aus rostgeschütztem Metall oder Holz gefertigt sein. Anstelle von U-Profilen können auch Winkel- oder Flachprofile verwendet werden, an denen die Holzbretter 2 und \sen 7 befestigt werden.
Die Befestigung der Bretter 2 mit Zwischenräumen 5 dient zur Herstellung eines Behälters, der Luftzirkulation ermöglicht, zum Beispiel, um beim Füllgut aus organischen Abfällen Fäulnis zu vermeiden.
Wandelemente 1, deren Holzbretter 2 aneinander anliegend 6 befestigt sind, eignen sich zur Herstellung von Behältern für die Heisskompostierung organischer Abfälle, um die Verrottung zu beschleunigen.
Als ringförmige \sen 7 werden beispielsweise Ringschrauben verwendet, welche mit den Seitenkanten des Wandelementes 1 verschraubt werden.
Der Durchstossstab 8 wird beispielsweise aus verzinktem Rundstahl hergestellt, dessen oberes Ende als Griff abgewinkelt wird.
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen Anwendungsbeispiele des Wandelementes 1:
Fig. 4 zeigt im Grundriss ein Anwendungsbeispiel mit 4 Wandelementen 1, welche mittels 4 Durchstossstäben 8 durch die Dosen 7 zu einem Behälter ohne Eckpfosten verbunden sind. Mit gestrichelten Linien ist dargestellt, wie der Behälter geöffnet werden kann: Nach Herausziehen eines Durchstossstabes 8 kann ein Wandelement 1 zur vorderen \ffnung des Behälters ausgeschwenkt werden, wobei ein zweiter Durchstossstab 8, der in den \sen 7 steckt, mit diesen als Scharnier wirkt.
Der Benützer des Behälters erhält durch diese Vorrichtung schnell und mühelos ungehinderten Zugang zum Füllgut, sei es zur bequemen Entnahme oder Umschichtung desselben.
Fig. 5 zeigt im Grundriss schematisch eine Mehrkammer-Behälteranlage mit 3 aneinandergebauten Behältern. Hierfür sind lediglich 10 Wandelemente mit 10 Durchstossstäben nach Patentanspruch 1 erforderlich, ohne Eck -und Zwischenpfosten. Jedes Wandelement kann, wie in Fig. 4 gezeigt, in einfachster Weise zum \ffnen nach aussen ausgeschwenkt werden.
Fig. 6 zeigt im Grundriss schematisch eine Mehrkammer-Behälteranlage mit 6 aneinandergebauten Behältern. Hierfür sind lediglich 17 Wandelemente mit 17 Durchstossstäben nach Patentanspruch 1 erforderlich, ohne Eck -und Zwischenpfosten.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen, dass es möglich ist, mit den Wandelementen und Durchstossstäben gemäss Patentanspruch 1 mit geringem Zeitaufwand und einfachen, wenigen Bauteilen Einzelbehälter oder beliebige Mehrkammer-Behälteranlagen zu erstellen, zu erweitern, zu verändern oder wieder abzubauen. Dazu sind keinerlei Werkzeuge erforderlich.
Fig. 7 zeigt im Grundriss schematisch die Verwendung von Wandelementen mit Durchstossstäben gemäss Patentanspruch 1 zur Herstellung beliebig geformter Gehege, die ohne Pfosten leicht erstellt, verändert und wieder abgebaut werden können, z.B. als Gehege für Tiere.
The invention relates to a wall element for the production of containers, which is predominantly made of wood and can be pivotally and detachably connected by means of \ sen and push rods with the same wall elements.
Wall elements are required for the production of containers that are used to collect various materials and in particular to compost organic waste. Wood is a preferred material for the production of the walls because it allows attractive, insulating and stable constructions in suitable dimensions and is a renewable natural product.
Known wall elements, which are predominantly made of wood, require separate, fixed corner posts to form a container, in particular a compost container, to which they must be attached. To open a wall, the boards of the wall element have to be lifted out of the side guides individually and pushed in again individually to close them, which is time-consuming. Weather-related swelling and discarding of the wooden boards and soiling of the guides often cause the boards to jam, which makes operation more difficult.
The object of the invention is to avoid these disadvantages. A wall element, predominantly made of wood, is created that does not require corner posts and that can be swung open as a whole, like a door. (Claim 1). An example of the wall element according to the invention and its application is then explained with the aid of the drawings.
Show it:
1 is a front view of a wall element made of wooden boards, which are connected with side edges made of U-profiles, partly with and partly without gaps,
2 shows the top view of a wall element, the side edges of which consist of U-profiles and have protruding outwards,
3 a push rod in side view,
4 shows the top view of 4 wall elements which are connected to a container by 4 push-through rods,
5 shows the schematic representation of 10 wall elements which are connected to form a three-chamber multi-chamber container system,
6 shows the schematic representation of 17 wall elements which are connected to form a six-chamber multi-chamber container system,
Fig. 7 shows the schematic representation of the use of wall elements for the production of any shape of enclosure.
Explanation of Figs. 1, 2 and 3:
A wall element 1 has a number of wooden boards 2 and 2 U-profiles 3. The wooden boards 2 are inserted into the U-profiles 3 and screwed with screws 4 in a dimensionally stable manner. The boards 2 can be fixed with gaps 5 or abutting 6.
The 2 lateral, opposite edges of the wall element 1 each have at least 2 annular \ sen 7. A push rod 8 fits into the 7.
A wall element 1 has, for example, a width of 80 cm and a height of 90 cm, which results in a suitable container mass. The U-profiles 3 can be made of rust-proof metal or wood. Instead of U-profiles, angle or flat profiles can also be used, to which the wooden boards 2 and 7 are attached.
The attachment of the boards 2 with spaces 5 is used to produce a container that allows air to circulate, for example, to prevent decay in the contents of organic waste.
Wall elements 1, the wooden boards 2 of which are attached to one another 6, are suitable for the production of containers for the hot composting of organic waste in order to accelerate the decomposition.
For example, eyebolts which are screwed to the side edges of the wall element 1 are used as ring-shaped \ sen 7.
The push rod 8 is made, for example, of galvanized round steel, the upper end of which is angled as a handle.
4, 5, 6 and 7 show application examples of the wall element 1:
Fig. 4 shows in the floor plan an application example with 4 wall elements 1, which are connected by means of 4 push rods 8 through the cans 7 to form a container without a corner post. Dashed lines show how the container can be opened: after pulling out a push rod 8, a wall element 1 can be swung out to open the front of the container, a second push rod 8, which is inserted in the 7, acting as a hinge with the latter .
This device gives the user of the container quick and easy access to the contents, whether for convenient removal or repositioning.
Fig. 5 shows schematically in the plan a multi-chamber container system with 3 containers attached to each other. For this purpose, only 10 wall elements with 10 push rods according to claim 1 are required, without corner and intermediate posts. As shown in FIG. 4, each wall element can be swiveled outward in the simplest way.
Fig. 6 shows schematically in the plan a multi-chamber container system with 6 containers attached to each other. For this purpose, only 17 wall elements with 17 push rods are required according to claim 1, without corner and intermediate posts.
4 to 6 show that it is possible to create, expand, change or dismantle individual containers or any multi-chamber container systems with the wall elements and push rods according to claim 1 with little expenditure of time and simple, few components. No tools are required for this.
Fig. 7 shows schematically in the plan the use of wall elements with push rods according to claim 1 for the production of any shaped enclosure that can be easily created, changed and dismantled without posts, e.g. as an enclosure for animals.