CH683360A5

CH683360A5 - A device for insertion in a formwork for a first concrete member in the joint area of a subsequently to be concreted concrete component connection.

Info

Publication number: CH683360A5
Application number: CH50491A
Authority: CH
Original assignee: Construmat Ag
Priority date: 1990-02-23
Filing date: 1991-02-19
Publication date: 1994-02-28
Also published as: DE4005852A1

Description

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CH 683 360 A5 CH 683 360 A5

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Beschreibung description

Technisches Gebiet Technical field

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen in eine Schalung für ein erstes Betonbauteil im Stossbereich eines nachfolgend zu betonierenden Anschlussbetonbauteiis mit einem Hohlkörper und mit Verbindungseisen zur Einbettung mit einem ersten Abschnitt im ersten Betonbauteil und mit einem zweiten Abschnitt im Anschlussbetonbauteil, wobei der Hohlkörper die gegenüber den ersten abgebogenen zweiten Abschnitte der Verbindungseisen aufnimmt und an seiner zur Anlage an der genannten Schalung für das erste Betonbauteil vorgesehenen Seite eine mit mindestens einem Verschlussstück verschliessbare Öffnung aufweist. The present invention relates to a device for inserting into a formwork for a first concrete component in the joint area of a subsequent concrete component to be concreted with a hollow body and with connecting irons for embedding with a first section in the first concrete component and with a second section in the connecting concrete component, the hollow body opposite receives the first bent second section of the connecting iron and, on its side provided for contact with the formwork for the first concrete component, has an opening which can be closed with at least one closure piece.

Stand der Technik State of the art

Vorrichtungen dieser Art sind in verschiedensten Ausführungen bekannt und werden in der einschlägigen Branche gewöhnlich als Bewehrungsan-schiüsse bezeichnet. Sie dienen dazu, beim Herstellen zweier aufeinander stossender Betonbauteile, insbesondere zweier im rechten Winkel aufeinander stossender Wände, das zuerst erstellte Betonbauteil mit dem anzuschliessenden Betonbauteil zu verbinden. Diese Vorrichtungen haben den Vorteil, dass in der Schalung für die Herstellung des ersten Betonbauteils keine Ausnehmungen bzw. Durchbrüche zum Durchführen der später in das anzuschliessende Betonbauteil einzubettenden Abschnitte der Verbindungseisen vorgesehen werden müssen. Vielmehr ist es mit Vorrichtungen dieser Art möglich, zunächst die genannten ersten Abschnitte der Verbindungseisen in das zuerst erstellte Betonbauteil einzubetten bzw. in diesem zu verankern und dann nach dem Entschalen dieses Betonbauteils die im Hohlkörper untergebrachten zweiten Abschnitte der Verbindungseisen freizulegen und aufzubiegen, um diese dann im Anschlussbetonbauteil einzubetten bzw. zu verankern. Devices of this type are known in a wide variety of designs and are usually referred to in the relevant industry as reinforcement connections. They are used to connect the concrete component created first with the concrete component to be connected when producing two concrete components that collide, in particular two walls that collide at right angles. These devices have the advantage that there are no recesses or openings in the formwork for the production of the first concrete component for carrying out the sections of the connecting iron to be later embedded in the concrete component to be connected. Rather, it is possible with devices of this type to first embed or anchor the aforementioned first sections of the connecting irons in the concrete component that was created first, and then, after removing the formwork from this concrete component, to expose and bend the second sections of the connecting irons accommodated in the hollow body, and then to bend them to be embedded or anchored in the connecting concrete component.

Ob der Hohlkörper im Beton verbleiben kann oder nicht hängt von der ingenieurmässigen Vorgabe ab. In der Regel werden z.B. Hohlkörper aus Kunststoff im Beton nicht geduldet und müssen vor dem Einschalen und Betonieren des Anschlussbetonbauteils entfernt werden. Auch Hohlkörper aus Metall müssen häufig entfernt werden. Whether the hollow body can remain in the concrete or not depends on the engineering requirements. As a rule, e.g. Hollow bodies made of plastic are not tolerated in concrete and must be removed before formwork and concreting the connecting concrete component. Hollow bodies made of metal also have to be removed frequently.

Je nach Material des Hohlkörpers, dessen zum Beton eingegangenem Haftverbund sowie seiner Form kann sich das Entfernen recht schwierig und aufwendig gestalten. Depending on the material of the hollow body, its adhesive bond to the concrete and its shape, removal can be quite difficult and time-consuming.

Darstellung der Erfindung Presentation of the invention

Durch die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist, wird unter anderem die Aufgabe gelöst, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher der Hohlkörper aus dem Beton des zuerst zu erstellenden Betonteils nach dem Herausbiegen der zweiten Abschnitte der Verbindungseisen in einfacher Weise entfernt werden kann. By the invention, as characterized in claim 1, the object is achieved, inter alia, to provide a device of the type mentioned, in which the hollow body from the concrete of the concrete part to be created first after bending out the second sections of the connecting iron in a simple manner can be removed.

Gemäss der Erfindung ist demnach zum Entfernen des Hohlkörpers aus dem Beton des ersten Betonbauteils mindestens eine Ziehschlaufe vorgesehen, welche zwischen Verschlussstück und Hohlkörper durch dessen Hohlraum hindurch sowie aus-senseitig um dessen nicht zur Anlage an der Schalung für das erste Betonbauteil vorgesehene Seite herum geführt ist. According to the invention, therefore, for removing the hollow body from the concrete of the first concrete component, at least one pulling loop is provided, which is guided between the closure piece and the hollow body through its cavity and on the outside around its side not intended to rest against the formwork for the first concrete component .

Vorzugweise ist die Ziehschlaufe quer zu dessen Längsrichtung um den Hohlkörper herumgeführt. Sie kann jedoch auch längs um den Hohlkörper herumgeführt sein. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere bei Verwendung von mindestens zwei mit Abstand quer um den Hohlkörper herumgelegten Ziehschlaufen für beidhändiges Ziehen, der Hohlkörper problemlos sowie ohne grossen Kraftaufwendung aus dem Beton entfernt werden kann. Bei längeren Hohlkörpern kann sich die Verwendung von noch mehr als zwei Ziehschlaufen empfehlen; der Hohlkörper kann dann durch zumindest anfängliches, ggf. ungleichmässiges oder abwechselndes Ziehen an verschiedenen Schlaufen besser vom Beton gelöst werden. Als ergänzende Massnahme kann in Fällen, in denen der Hohlkörper aus Metall ist, zumindest seine äussere Oberfläche mit einem Kunststoff beschichtet werden, welcher praktisch keinen Verbund mit Beton eingeht. The pulling loop is preferably guided around the hollow body transversely to its longitudinal direction. However, it can also be guided longitudinally around the hollow body. It has been shown that, in particular when using at least two pulling loops placed at a distance transversely around the hollow body for two-handed pulling, the hollow body can be removed from the concrete without any problems and without great force. For longer hollow bodies, the use of more than two pull loops can be recommended; the hollow body can then be detached from the concrete better by at least initially, possibly unevenly or alternately pulling on different loops. As a supplementary measure, in cases where the hollow body is made of metal, at least its outer surface can be coated with a plastic which practically does not bond with concrete.

Die erfindungsgemässe Lösung ist einfach und kostengünstig zu realisieren. Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind dagegen erheblich. The solution according to the invention is simple and inexpensive to implement. The advantages achieved with the invention, however, are considerable.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen gekennzeichnet. Further developments of the invention are characterized in the dependent claims.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Embodiments of the invention are explained below with reference to the accompanying drawings.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Brief description of the drawings

In der Zeichnung zeigt In the drawing shows

Fig. 1 in geschnittener Darstellung einen Beweh-rungsanschluss mit Hohlkörper, Verschlussstück und Verbindungseisen, welcher mit einer quer umlaufenden Ziehschlaufe versehenen ist, 1 is a sectional view of a reinforcement connection with a hollow body, locking piece and connecting iron, which is provided with a transverse pulling loop,

Fig. 2 den Bewehrungsanschluss von Fig. 1, jedoch ohne Verschlussstück und herausgebogenem Verbindungseisen, 2 shows the reinforcement connection from FIG. 1, but without a closure piece and a bent-out connecting iron,

Fig. 3 in einer Darstellung gemäss Fig. 1 einen weiteren Bewehrungsanschluss mit zwei längs umlaufenden Ziehschlaufen, und 3 in a representation according to FIG. 1, a further reinforcement connection with two longitudinal pulling loops, and

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung einen Bewehrungsanschluss in ieiterförmiger Ausbildung mit zwei quer umlaufenden Ziehschlaufen. Fig. 4 is a perspective view of a reinforcement connection in the Iiter-shaped design with two transverse pulling loops.

in den Figuren sind sich entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Corresponding parts are provided with the same reference symbols in the figures.

Weg zur Ausführuno der Erfindung Way of carrying out the invention

Der in der Fig. 1 dargestellte Bewehrungsanschluss weist einen mit 1 bezeichneten, länglichen, im Profil ü-förmigen Hohlkörper auf. Dieser nimmt abgebogene Abschnitte 2.1 von Verbindungseisen auf, welche zur Einbettung im Anschlussbetonbauteil bestimmt sind. Die zur Einbettung im zuerst zu The reinforcement connection shown in FIG. 1 has an elongated hollow body which is designated by 1 and has a U-shaped profile. This takes bent sections 2.1 of connecting irons, which are intended for embedding in the connecting concrete component. The one to embed in first

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erstellenden Betonbauteil bestimmten Abschnitte der Verbindungseisen sind mit 2.2 bezeichnet. Der Hohlkörper 1 ist mit einem ebenfalls länglichen, im Profil ebenfalls U-förmigen Verschlusstück 3 verschlossen. Um den Hohlkörper quer zu seiner Längsrichtung aussen herumgeführt ist eine Ziehschlaufe 4. Die Ziehschlaufe verläuft weiter durch die beiden seitlichen Spalte zwischen den Schenkelleisten von Hohlkörper 1 und Verschlussstück 3 und im Innern des Hohlkörpers hinter dem abgebogenen Abschnitt 2.1 des zu erkennenden Verbindungseisens durch. Hohlkörper 1, Verschlussstück 3 sowie Ziehschlaufe 4 sind in Fig. 1 mit etwas Abstand voneinander dargestellt. Dies dient lediglich zur graphisch besseren Unterscheidung der genannten Teile. In Wirklichkeit soll das Verschlussstück 3 den Hohlkörper 1 dicht abschliessen und die Ziehschlaufe 4 zumindest aussen am Hohlkörper 1 dicht anliegen. Creating concrete component certain sections of the connecting iron are designated 2.2. The hollow body 1 is closed with a likewise elongated, also U-shaped closure piece 3. A pulling loop 4 is passed around the hollow body transversely to its longitudinal direction. The pulling loop continues through the two lateral gaps between the leg strips of the hollow body 1 and the closure piece 3 and inside the hollow body behind the bent section 2.1 of the connecting iron to be recognized. Hollow body 1, closure piece 3 and pull loop 4 are shown in Fig. 1 with a little distance from each other. This only serves to graphically differentiate between the parts mentioned. In reality, the closure piece 3 should seal the hollow body 1 tightly and the pull loop 4 should at least lie tightly against the hollow body 1 on the outside.

Fig. 2 zeigt den Hohlkörper von Fig. 1 nach dem Entfernen des Verschlussstücks 3. Der im Anschlussbetonbauteil einzubettende Abschnitt 2,1 des einzigen zu erkennenden Verbindungseisens ist gerade herausgebogen. Der in Fig. 1 zwischen Verschlussstück 3 und Hohlkörper 1 sowie hinter dem Verbindungseisen durchlaufende Abschnitt der Ziehschlaufe 4 ist hier nach aussen herausgezogen und bildet so einen bequem zu erfassenden Griff für das Abziehen des Hohlkörpers aus dem Beton des zuerst erstellten Betonbauteils. FIG. 2 shows the hollow body from FIG. 1 after the closure piece 3 has been removed. The section 2. 1 of the only connecting iron to be recognized that is to be embedded in the connection concrete component has just been bent out. 1 between the closure piece 3 and the hollow body 1 and behind the connecting iron, the section of the pulling loop 4 is pulled outwards and thus forms a handle that is easy to grasp for removing the hollow body from the concrete of the concrete component first created.

In Fig. 3 sind zwei längs um den Hohlkörper 1 umlaufende Ziehschlaufen 5 und 6 lediglich schematisch dargestellt. Die Ziehschlaufen 5 und 6 treten an seinen beiden Stirnseiten in den Hohlkörper ein und verlaufen im Innern des Hohlkörpers etwa entlang seiner Bodenleiste. In Fig. 3 two pull loops 5 and 6 running around the hollow body 1 are shown only schematically. The pulling loops 5 and 6 enter the hollow body at its two end faces and run inside the hollow body approximately along its bottom bar.

Der leiterförmige ausgebildete Bewehrungsanschluss von Fig. 4 ist mit zwei quer umlaufenden Ziehschlaufen 7 und 8 bezeichnet. Durch die leiterförmige Ausbildung ergibt sich bei niedriger Bauweise eine optimale Schubverzahnung zwischen den beiden miteinander zu verbindenen Betonbauteilen. Auch der leiterfömige Bewehrungsanschluss von Fig. 4 ist aus U-fömigen Profilstücken zusammengesetzt. The ladder-shaped reinforcement connection of FIG. 4 is designated by two pull loops 7 and 8 running all around. The ladder-shaped design results in an optimal shear toothing between the two concrete components to be connected to each other with a low construction. The ladder-shaped reinforcement connection of FIG. 4 is also composed of U-shaped profile pieces.

Für die Ziehschlaufe/n wird vorzugsweise ein reissfestes Kunsstoffband von ca. 1 bis 2 cm Breite verwendet, wie es üblicherweise zum Bündeln von Gegenständen oder zum Verschliessen beispielsweise von Kisten verwendet wird. A tear-resistant plastic band of approximately 1 to 2 cm in width is preferably used for the pulling loop (s), as is usually used for bundling objects or for closing boxes, for example.

Claims

1. Device for inserting into a formwork for a first concrete component in the joint area of a subsequent concrete component to be concreted subsequently, with a hollow body (1) and with connecting iron for embedding with a first section (2.2) in the first concrete component and with a second section (2.1) in Connected concrete component, the hollow body accommodating the second sections of the connecting iron, which are bent relative to the first, and on its side provided for abutment against the formwork for the first concrete component has an opening which can be closed with at least one closure piece (3), characterized in that for removing the hollow body at least one pull loop (4) is provided from the concrete of the first concrete component, which is guided between the closure piece and the hollow body through its cavity and on the outside around its side not intended to rest against the formwork for the first concrete component.

2. Device according to claim 1, characterized in that the pulling loop is guided around the hollow body transversely to its longitudinal direction.

3. Device according to claim 1, characterized in that the pulling loop is guided around the hollow body in the longitudinal direction thereof.

4. Device according to one of claims 1 to

3, characterized in that the pull loop rests tightly on the outside of the hollow body when the closure piece is attached.

5. Device according to one of claims 1 to

4, characterized in that a tear-resistant plastic tape of 1 to 2 cm width is used for the pulling loop.

6. Device according to one of claims 1 to

5, characterized in that the pull loop in the interior of the hollow body passes behind the bent second sections of the connecting iron.

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that a plurality of pulling loops are provided at a distance from one another.

8. Device according to one of claims 1 to

7, characterized in that the hollow body and the closure piece consist of mutually pluggable, essentially U-shaped profiles and that the pull loop is guided through the gap between the nested profiles.

9. Device according to one of claims 1 to

8, characterized in that the hollow body is ladder-shaped.

10. Device according to one of claims 1 to

9, characterized in that at least the outer surface of the hollow body is a plastic surface.

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