Die Erfindung betrifft einen Baby-Einteiler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bekannt sind Baby-Einteiler, die vorne Knopfleisten aus normalen Knöpfen und Knopflöchern oder aus Druckknopfteilen haben. Die Knopfleisten können entweder mittig über das Vorderteil bis in den Schrittbereich hinein verlaufen oder schräg über das Vorderteil zu einer der Beinröhren hin. Nachteilig ist, dass die Knopfverbindungen leicht aufgehen können und dass zwischen den Knopfbereichen Aufspreizungen entstehen können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das Windelpaket des Babys schwierig in den Gesässbereich des Einteilers eingebracht werden kann. Je nach Dicke des Windelpakets kann das Baby in dem Einteiler stark eingeschnürt und in seiner Bewegungsfähigkeit behindert werden. Sowohl das Anziehen als auch das Ausziehen eines solchen Einteilers erfordert von der Mutter ein erhebliches Geschick.
Beim Anziehen wird der Einteiler mit dem Rückenbereich auf den Wickeltisch gelegt und die die Vorderseite bildenden Hälften werden zur Seite geschlagen. Da diese Hälften jeweils nur eine geringe Breite haben, fallen sie ständig wieder zu. Es erfordert daher Geschicklichkeit, die Beine und Arme des Kindes in die betreffenden Röhren des Einteilers einzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baby-Einteiler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der auf einfache Weise an- und ausgezogen werden kann und dabei insbesondere den Vorderkörper des Babys sicher schützt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemässe Baby-Einteiler weist zwei sich an der Vorderseite breitflächig überdeckende Lappen auf, die an den Seitenbereichen des Vorderteils - also in der Nähe der Achselhöhlen - durch Haftverschlüsse mit dem Rumpfteil lösbar verbunden werden. Die Lappen bedecken doppellagig den gesamten Brust- und Bauchbereich des Babys. Durch den in der Breite sehr grossen Überlappungsbereich haben die Lappen im angezogenen Zustand des Einteilers eine grosse gegenseitige Reibungsfläche, wodurch die Haftverschlüsse entlastet werden. Die Vorderseite des Einteilers ist frei von Verschlussteilen. Im geschlossenen Zustand sind Verschlussteile überhaupt nicht sichtbar, da das vierte Haftverschlussteil an der Innenseite des oberen Lappens angebracht ist und von diesem verdeckt wird. Der obere Lappen ist derjenige Lappen, der den anderen Lappen aussen überdeckt.
Die aus jeweils zwei miteinander verbindbaren Haftverschlussteilen bestehenden Haftverschlüsse sind zweckmässigerweise Klettverschlüsse, deren Verschlussteile ohne das Erfordernis eines zielgenauen Zusammenbringens miteinander verbunden werden können, wobei jeder Haftverschluss mit einem einzigen Handgriff geöffnet und geschlossen werden kann.
Der grosse Überdeckungsbereich an der Vorderseite des Einteilers schützt den empfindlichen Brustbereich des Kindes sicher vor Zugluft und Kälte.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Lappen, einander lose überdeckend, unter dem Schrittbereich hindurch und sie sind nur im Gesäss- oder Rückenbereich durch eine querverlaufende Naht miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, dass der mit dem Rückenbereich auf den Wickeltisch gelegte Einteiler sehr weit geöffnet werden kann, wobei die Auseinanderspreizung sich bis in den Gesässbereich hinein fortsetzt. Dadurch können die beiden Lappen extrem weit seitlich ausgelegt werden. Das Kind braucht lediglich mit dem Rücken auf den Rückenbereich des Einteilers gelegt zu werden. Durch die weite Auseinanderspreizung wird das Einführen der Beine in die Beinröhren und der Arme in die Armröhren erleichtert.
Anschliessend brauchen nur die beiden Lappen über dem Bauch- und Brustbereich des Kindes übereinandergelegt zu werden, wobei die Haftverschlüsse geschlossen werden. Dadurch, dass der Überdeckungsbereich der Lappen sich unter dem Schrittbereich des Einteilers bis in den Gesässbereich fortsetzt, wird insbesondere auch das Einlegen des an dem Kind befestigten Wickelpakets in den Einteiler erleichtert. Im angezogenen Zustand wird eine extrem grosse Beinfreiheit für das Kind ermöglicht, da sich die lose überdeckenden Lappen im Schrittbereich gegeneinander verschieben können. Das Kind kann daher seine Beine ohne Behinderung durch den Anzug bewegen und insbesondere auch seitlich abspreizen.
Der erfindungsgemässe Baby-Einteiler ist auf einfache Weise kostengünstig herstellbar und er bietet wichtige Vorteile für Mutter und Kind, ohne dass das Erscheinungsbild des mit dem Einteiler bekleideten Kindes beeinträchtigt würde.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein mit dem Baby-Einteiler bekleidetes Kind,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Baby-Einteiler entlang der Linie II-II von Fig. 1 und
Fig. 3 den auf einem Tisch liegenden Einteiler im geöffneten Zustand während des Anziehens des Kindes.
Der Einteiler weist ein den Rumpf des Kindes umschliessendes Rumpfteil 10 auf, von dem Beinröhren 11 und Armröhren 12 abgehen. Das Rückenteil und die rückwärtigen Teile der Beinröhren 11 bestehen aus einem einzigen Zuschnitt, während das Vorderteil aus zwei Zuschnitten besteht, von denen jeder einstückig mit der Vorderpartie einer Beinröhre 11 ist. Die Armröhren 12 bestehen jeweils aus einem separaten Zuschnitt. Jeder der beiden das Vorderteil bildenden Zuschnitte ist mit dem Rückenteil durch eine Seitennaht 13 verbunden, die sich vom Achselbereich 14 bis zu dem Ende der betreffenden Bein röhre erstreckt. An den Enden der Beinröhren können Fussteile 15 angebracht sein.
An beiden Hälften des Vorderteils sind Lappen 16 bzw. 17 vorgesehen, die über Brust und Bauch des Kindes übereinandergelegt werden. Diese Lappen 16, 17 sind im wesentlichen symmetrisch zueinander und sie erstrecken sich bis zu den Seitenbereichen, d.h. bis in die Nähe der Seitennähte 13.
In dem einen Seitenbereich des Rumpfteils 10 ist an der Innenseite ein erstes Haftverschlussteil 18 angebracht, das mit einem zweiten Haftverschlussteil 19, das an der Aussenseite des gegenüberliegenden Lappens 16 angebracht ist, einen Haftverschluss bildet. In dem anderen Seitenbereich des Rumpfteils 10 ist an der Aussenseite ein drittes Haftverschlussteil 20 angebracht, das lösbar mit einem an der Innenseite des oberen Lappens 17 angebrachten vierten Haftverschlussteil 21 zusammengreift.
Die Lappen 16 und 17, die jeweils Bestandteil des Zuschnitts des rechten bzw. linken Vorderteils des Einteilers sind, haben etwa Dreieckform, wobei die Haftverschlussteile 19 und 21 in der Nähe der äusseren Dreieckspitze angeordnet sind. Jeder Lappen erstreckt sich vom Halsbereich 22 bis in die Nähe der Seitennaht 18 der anderen Hälfte und von dort wieder zurück bis in den Schrittbereich 23. Die Lappen 16 und 17 führen, einander überdeckend, durch den Schrittbereich 23 hindurch bis in den Gesäss- oder Rückenbereich hinein. Dort sind sie durch eine querverlaufende Naht 24 miteinander und mit dem Rückenzuschnitt des Einteilers verbunden. Bis zur bogenförmig verlaufenden Naht 24 haben die Lappen 16 und 17 keine feste Verbindung miteinander.
Im Schrittbereich 23 bestehen die Lappen 16 und 17 aus an den Zuschnitt des Rückenbereichs und der beiden Vorderhälften angenähten Zwickeln zur Bildung der für die Körperaufnahme erforderlichen Raumstruktur. Die Nähte dieser Zwickel 25 sind mit 26 bezeichnet.
Aus den Zeichnungen ist deutlich erkennbar, dass das Kind eine grosse Beinfreiheit hat, die dadurch erreicht wird, dass der Bereich der gegenseitigen losen Überdeckung der Lappen 16 und 17 sich unter dem Schrittbereich 23 hinweg bis in die Rückenpartie erstreckt. Die sich dadurch ergebende seitliche Beinfreiheit ist in Fig. 2 durch die Pfeile 27 gekennzeichnet.
Der Baby-Einteiler besteht zweckmässigerweise aus elastischem Stoff, vorzugsweise aus Jersey.
The invention relates to a baby one-piece specified in the preamble of claim 1.
Baby one-pieces are known, which have button strips made of normal buttons and buttonholes or made of snap buttons at the front. The button strips can either run centrally over the front part into the crotch area or diagonally over the front part to one of the leg tubes. It is disadvantageous that the button connections can easily open and that spreads can arise between the button areas. Another disadvantage is that the baby's diaper package is difficult to insert into the buttocks area of the one-piece. Depending on the thickness of the diaper package, the baby can be severely constricted in the one-piece and hindered in its mobility. Both putting on and taking off such a one-piece requires considerable skill from the mother.
When putting on, the one-piece with the back area is placed on the changing table and the halves forming the front are flipped to the side. Since these halves are each only a small width, they keep falling back. It therefore requires skill to insert the child's legs and arms into the relevant tubes of the one-piece.
The invention has for its object to provide a baby one piece of the type specified in the preamble of claim 1, which can be put on and taken off in a simple manner and, in particular, reliably protects the baby's front body.
This object is achieved according to the invention with the features specified in claim 1.
The baby one-piece according to the invention has two overlapping lobes on the front, which are detachably connected to the body part by adhesive fasteners on the side areas of the front part - that is to say in the vicinity of the armpits. The rags cover the entire breast and stomach area of the baby in two layers. Due to the very large overlap area, the flaps have a large mutual friction surface when the one-piece is tightened, which relieves the pressure on the fasteners. The front of the one-piece is free of closure parts. In the closed state, closure parts are not visible at all, since the fourth adhesive closure part is attached to the inside of the upper flap and is covered by it. The upper flap is the flap that covers the other flap on the outside.
The adhesive fasteners, each consisting of two interconnectable fastener parts, are expediently Velcro fasteners, the fastener parts of which can be connected to one another without the need for precise matching, each fastener being able to be opened and closed in a single operation.
The large overlap area on the front of the one-piece protects the sensitive breast area of the child safely from drafts and cold.
According to a preferred embodiment of the invention, the flaps, loosely covering one another, run under the crotch area and are connected to one another only in the buttocks or back area by a transverse seam. This has the advantage that the one-piece with the back area on the changing table can be opened very far, the spreading apart continuing into the buttocks area. This allows the two tabs to be laid out extremely far to the side. The child only needs to be placed with his back on the back area of the one-piece. The wide spread apart makes it easier to insert the legs into the leg tubes and the arms into the arm tubes.
Then just place the two flaps over the child's abdomen and chest area, closing the adhesive fasteners. The fact that the overlap area of the flaps continues under the crotch area of the one-piece into the buttocks area, in particular also facilitates the insertion of the changing package attached to the child into the one-piece. When tightened, the child has an extremely large amount of leg room, as the loosely overlapping flaps can move against each other in the crotch area. The child can therefore move his legs through the suit without hindrance and, in particular, also spread sideways.
The baby one-piece according to the invention is simple to produce inexpensively and it offers important advantages for mother and child without the appearance of the child wearing the one-piece being impaired.
In the following an embodiment of the invention will be explained with reference to the drawings.
Show it:
1 is a child dressed with the baby one-piece,
Fig. 2 shows a section through the baby one-piece along the line II-II of Fig. 1 and
Fig. 3 the one-piece lying on a table in the open state while dressing the child.
The one-piece has a trunk part 10 enclosing the child's trunk, from which leg tubes 11 and arm tubes 12 extend. The back part and the rear parts of the leg tubes 11 consist of a single blank, while the front part consists of two blanks, each of which is integral with the front part of a leg tube 11. The arm tubes 12 each consist of a separate blank. Each of the two blanks forming the front part is connected to the back part by a side seam 13 which extends from the armpit region 14 to the end of the leg in question. Foot parts 15 can be attached to the ends of the leg tubes.
On both halves of the front part, flaps 16 and 17 are provided, which are placed on top of one another over the child's chest and stomach. These tabs 16, 17 are substantially symmetrical to each other and they extend to the side areas, i.e. up to the vicinity of the side seams 13.
In one side region of the fuselage part 10, a first adhesive fastener part 18 is attached to the inside, which forms an adhesive fastener with a second adhesive fastener part 19, which is attached to the outside of the opposite flap 16. In the other side area of the fuselage part 10, a third adhesive fastener part 20 is attached on the outside, which detachably engages with a fourth adhesive fastener part 21 attached to the inside of the upper flap 17.
The flaps 16 and 17, which are each part of the cut of the right and left front part of the one-piece, are approximately triangular in shape, the fastener parts 19 and 21 being arranged in the vicinity of the outer triangle tip. Each flap extends from the neck region 22 to the vicinity of the side seam 18 of the other half and from there back to the crotch region 23. The flaps 16 and 17, overlapping one another, lead through the crotch region 23 into the buttocks or back region inside. There they are connected to each other and to the back cut of the one-piece by a transverse seam 24. Up to the arcuate seam 24, the flaps 16 and 17 have no fixed connection with one another.
In the crotch region 23, the flaps 16 and 17 consist of gussets sewn onto the cut of the back region and the two front halves to form the spatial structure required for the body absorption. The seams of this gusset 25 are designated 26.
It can be clearly seen from the drawings that the child has a large amount of legroom, which is achieved by the area of the mutual overlapping of the flaps 16 and 17 extending under the crotch area 23 into the back area. The resulting lateral legroom is identified by the arrows 27 in FIG. 2.
The baby one-piece suitably consists of elastic material, preferably jersey.