[go: up one dir, main page]

CH682145A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH682145A5
CH682145A5 CH334990A CH334990A CH682145A5 CH 682145 A5 CH682145 A5 CH 682145A5 CH 334990 A CH334990 A CH 334990A CH 334990 A CH334990 A CH 334990A CH 682145 A5 CH682145 A5 CH 682145A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pulp
transport container
absorbent material
liquid
container according
Prior art date
Application number
CH334990A
Other languages
English (en)
Inventor
Demetrio Leone
Original Assignee
Demetrio Leone
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demetrio Leone filed Critical Demetrio Leone
Priority to CH334990A priority Critical patent/CH682145A5/de
Priority to AU86198/91A priority patent/AU8619891A/en
Priority to PCT/CH1991/000214 priority patent/WO1992006902A1/de
Publication of CH682145A5 publication Critical patent/CH682145A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/26Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
    • B65D81/264Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for absorbing liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportgebinde für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere zur Beförderung von Flaschen in einem Flugzeug, mit einem inliegenden, wenigstens einen Teil des unteren Bereichs des Transportgebindes belegenden Flüssigkeitsabsorber aus einem saugfähigen Material. 



  Beim Transport von Flüssigkeitsbehältern in einem Gebinde besteht stets die Gefahr, dass eine Flasche beschädigt wird und deren Inhalt ausläuft. Dies  ist  selbst  bei  dichten,  von  der  Flüssigkeit nicht aufgeweichten und/oder zerstörten Gebinden, wie Metall- oder Kunststoffcontainern, unangenehm. 



  Bestehen die Transportgebinde aus einem leichten, nicht oder auf die Dauer nicht flüssigkeitsbeständigen Material, kann sich ein beschädigter Flüssigkeitsbehälter ohne weitere Sicherheitsvorkehrungen als die ganze Fracht schädigend erweisen. Schliesslich kann der Inhalt eines beschädigten Flüssigkeitsbehälters im oder ausserhalb des Frachtraums Schaden anrichten, je nach der chemischen Aggressivität der Flüssigkeit. 



  In Frachträumen von Flugzeugen ist es von erstrangiger Bedeutung, dass aus einem beschädigten Behälter entweichende Flüssigkeit innerhalb des Gebindes aufgefangen werden kann. Es ist deshalb bekannt, in Transportgebinden für Flüssigkeitsbehälter Kissen und dgl. aus saugfähigen Materialien anzuordnen. Diese bekannten Materialien haben insbesondere zwei Nachteile:
 - Die Saugfähigkeit ist verhältnismässig gering, es muss sehr viel saugfähiges Polstermaterial angeordnet werden, was Material- und Arbeitskosten erhöht. Weiter muss, was sich insbesondere bei der Beförderung mit einem Flugzeug negativ auswirkt, bei einer kleinen Leckrate viel  Ballastmaterial transportiert werden.
 - Die Retention des saugfähigen Materials ist verhältnismässig gering.

  Bei einer transportbedingten Druckbelastung durch volle, unbeschädigte Flaschen wird die vom saugfähigen Material aufgenommene Flüssigkeit wieder ausgedrückt. 



  Der Erfinder hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Transportgebinde für Flüssigkeitsbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, welches saugfähige Materialien von höherem Absorptions- und Rückhaltevermögen, bei niedrigerem Volumen und Gewicht, aufweist. Dieses Material soll kostengünstig zu beschaffen, leicht bearbeitbar und problemlos zu entsorgen sein. 



  Die Aufgabe wird erfindungsgemäss nach dem Kennzeichen von Patentanspruch 1 gelöst. 



  Beim Transport von wässrigen Flüssigkeiten besteht die Pulpe vorzugsweise aus hydrophilen, zellstoffhaltigen Fasern, welche beim Transport von wässrigen Flüssigkeiten aus hydrophilen, zellstoffhaltigen Fasern besteht, welche an vielen Punkten mit Fasern aus wenigstens einem thermoplastischen Kunststoff durch Schmelzkleben verbunden sind und eine netzartige Struktur von erhöhter Festigkeit mit einem eingebrachten Superabsorber bilden. Beim Transport von öligen Flüssigkeiten besteht die Pulpe vorzugsweise aus einer hydrophoben Pulpe    aus ineinander verschlungenen und verhakten Polyolefinfibrillen. 



  In Saugkissen für wässrige Flüssigkeiten eingebrachte Superabsorber an sich sind beispielsweise für die Herstellung von hygienischen Artikeln, wie Windeln, bekannt. Superabsorber sind hoch saugaktive Polymere, die ein Mehrfaches ihres Gewichts an Wasser bzw. wässrigen Flüssigkeiten binden können und dabei ein Gel bilden, das auch unter Druckeinwirkung stabil bleibt. Dieses hohe Rückhaltevermögen,  auch Retention genannt, ist eine besonders wichtige Eigenschaft, damit die wässrige Flüssigkeit bei Druckeinwirkung durch noch volle, unbeschädigte Flüssigkeitsbehälter nicht wieder ausgepresst wird. 



  Die Sauggeschwindigkeit eines Superabsorbers gegebener Zusammensetzung und Oberflächeneigenschaften ist hauptsächlich von dessen Korngrösse abhängig, d.h. bei kleineren Körnern ist die gesamte aktive Fläche des Superabsorbers grösser, und deshalb erfolgt die Absorption- oder Gelbildung wesentlich schneller. Die Einstellung der Saugfähigkeit einer Pulpe wird mit Superabsorbern unterschiedlicher Natur und/oder verschiedenen Mengen von Superabsorbern erreicht. Es sind mehrere Superabsorber im Handel erhältlich. 



  Transportgebinde für Flüssigkeitsbehälter mit einer wie oben beschriebenen thermogebondeten Pulpe und eingestreutem Superabsorber kann ein Vielfaches, z.B. bis zum 50fachen seines Eigengewichts, an wässriger Flüssigkeit aufnehmen. Es muss deshalb nur wenig saugfähiges Material in das Transportgebinde eingelegt und bei Nichtgebrauch als Ballast transportiert werden. 



  Aus ökonomischen Gründen sind in einem saugfähigen Material für wässrige Flüssigkeiten zellstoffhaltige Recyclingfasern als Basisstruktur bevorzugt. Recyclingmaterial, insbesondere aus Papier und/oder Textilien, wird in an sich bekannter Weise zerfasert. Der Prozess entspricht im Prinzip der Zerfaserung von aus Rundholz gewonnenen Hackschnitzeln in einem Devibrator. Wenn notwendig, wird das Recyclingmaterial vor dem Zerfasern zumindest auf das für die Maschine zulässige Höchstformat zugeschnitten. Es sind alle Materialien zur Zerfaserung geeignet, welche Zellstoffe enthalten, die nach dem Gebrauch und/oder bei der Verarbeitung anfallen. 



  Die aus dem Recyclingmaterial gewonnenen, zellstoffhaltigen  Fasern werden in an sich bekannter Weise mit wenigstens einem physikalischen und/ oder chemischen Verfahren gereinigt. 



  Die zellstoffhaltigen Fasern, seien es neue oder Recyclingfasern, und die kunststoffhaltigen Fasern einer Pulpe zur Aufnahme von wässrigen Flüssigkeiten sind vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von 100:1 bis 4:1 homogen gemischt. Mit diesem Verhältnis kann die Anzahl der Verbindungspunkte und damit die Formfestigkeit und die Elastizität des saugfähigen Materials erhalten werden. 



  Die Kunststoffasern bestehen bevorzugt aus einem Polyolefin und/oder Polyester. Diese Kunststoffasern haben in der Regel einen Durchmesser von 1 bis 40  mu m, insbesondere 5 bis 20  mu m. 



  Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, eine wässrige Flüssigkeit aufsaugende Pulpe aus homogen gemischten zellstoffhaltigen Fasern und fibrilliertem Polyäthylen einzusetzen. Ein unter dem Handelsnamen "PULPLUS" bekanntes Produkt der Firma DUPONT beispielsweise besteht aus 1 bis 20  mu m dicken, etwa 1 mm langen Fibrillen, welche bei einer Wärmebehandlung (Thermobonding) zahlreiche Verbindungspunkte bilden. Neben dem sehr kleinen Durchmesser haben diese Kunststoffasern u.a. folgende vorteilhafte Eigenschaften:
 
 - Hohe Festigkeit und Orientierung
 - leicht schmelzbar und bearbeitbar
 - umweltschonend
 - preisgünstig.
 



   Die netzartige Struktur von erhöhter Festigkeit des erfindungsgemässen saugfähigen Materials für wässrige Flüssigkeiten in Transportgebinden erfolgt dadurch, dass die homogen gemischten zellstoffhaltigen Fasern und Kunststoffasern bis zum Anschmelzen des Kunststoffs auf eine knapp unter halb der Verbrennungstemperatur von Zellulose liegende Temperatur erwärmt werden, und der Superabsorber vor oder nach dem Erwärmen eingestreut wird. 



  Die Wärmebehandlungstemperatur zum Anschmelzen der Kunststoffasern liegt bei den verwendeten Materialien vorzugsweise im Bereich von etwa 160 bis 220 DEG C. Die Kunststoffasern dürfen nur so weit anschmelzen, dass sie mit den zellstoffhaltigen Fasern Verbindungspunkte bilden. Sie dürfen jedoch nicht durchschmelzen. Die Temperaturanwendung erfolgt während einer entsprechend kurzen, in einfachen Versuchen zu ermittelnden Zeitdauer. 



  Die zum Thermobonding notwendige Temperatur wird vorzugsweise mittels eines in formende Hohlräume eingeleiteten Heissluftstroms oder mittels wenigstens einer geformten Heizfläche, z.B. als Heizbett, Heizwalze oder wanderndes, endloses Heizband ausgebildet, erzielt, welche Mittel eine dosierte Wärmeanwendung ermöglichen. 



  Die Polyolefinfibrillen einer hydrophoben Pulpe zur Aufnahme von öliger Flüssigkeit bestehen, wie die oben beschriebenen Kunststoffasern zum Verbinden der zellulosehaltigen Fasern, vorzugsweise aus Polyäthylenfibrillen. Diese liegen in möglichst aufgelockerter Pulpenform vor, beispielsweise als in einer Hammermühle erzeugte Flocken. 



  Die Kunststoffasern sind vorzugsweise unter sich durch Schmelzkleben teilweise punktförmig miteinander verbunden. Die Wärmebehandlungstemperatur zum Anschmelzen der Fibrillen liegt ebenfalls vorzugsweise im Bereich von etwa 200 bis 220 DEG C. Beim Anschmelzen ist auf dieselben Kriterien zu achten, wie dies oben für die hydrophile Pulpe dargelegt worden ist. Diese kann wenigstens das 15fache des Eigengewichts an öligen Flüssigkeiten retentionsfähig aufnehmen, vorzugsweise das 20- bis 30fache. Wegen der hydrophoben Natur der Polyolefinfibrillen wird jedoch kein oder nur we nig an Wasser oder einer anderen hydrophilen Flüssigkeit aufgenommen. 



  Die als Absorptionsmaterial verwendete Pulpe reagiert je nach der Natur und der Viskosität des \ls unterschiedlich. Die volle Aufnahmekapazität wird in der Regel nach ein bis vier Stunden erreicht. 



  Die Vorteile der vorliegenden Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden:
 
 - Je nach der hydrophilen oder hydrophoben Natur des saugfähigen Materials kann eine ausserordentlich hohe Aufnahmefähigkeit und Retention für wässrige und/oder ölige Flüssigkeiten erreicht werden,
 - das saugfähige Material kann kostengünstig beschafft und hergestellt werden,
 - das saugfähige, zwischen den Flaschen angeordnete Material, ein Ballaststoff, hat ein geringes Gewicht.
 



  Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, welche auch Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen sind, näher erläutert. Es zeigen schematisch: 
 
   - Fig. 1 ein Transportgebinde mit Flüssigkeitsbehältern, 
   - Fig. 2-4 Flüssigkeitsbehälter mit formatiertem saugfähigem Material, 
   - Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein umhülltes Saugkissen, 
   - Fig. 6 einen Ausschnitt aus einer Pulpe des saugfähigen Materials für wässrige Flüssigkeiten, und 
   - Fig. 7 einen Ausschnitt aus einer Pulpe eines saugfähigen Materials für ölige Flüssigkeiten. 
 



  Das in Fig. 1 dargestellte Transportgebinde 10 ist z.B. als Kartonschachtel oder Holzkiste ausgebildet. Allfällige mechanische Halterungen und/oder Zwischenstützen für die Flüssigkeitsbehälter 12 sind aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen. Auf der Aussenseite des Tranportgebindes 10 ist die untere Seite markiert. 



  Auf dem Boden des Transportgebindes 10 ist, in der Art einer Matte, ein flächendeckendes Saugkissen 14 mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Aussenhülle 16 ausgelegt. 



  Die aus einem reissfesten Tissue, Nonwoven oder Gewebe bestehende Aussenhülle 16 kann in Richtung des Bodens 18 des Transportgebindes 10 flüssigkeitsundurchlässig sein. Obwohl die Retention der Pulpe des Saugkissens 14 sehr hoch ist, bietet eine flüssigkeitsundurchlässige untere Aussenhaut eine weiter verbesserte Gewähr. 



  Obwohl das mit einer elastischen Aussenhülle 16 geschützte Saugkissen 14 gemäss Fig. 1 als Transportschutz für die Flüssigkeitsbehälter durchaus genügen würde, sind noch weitere Schutzmassnahmen angedeutet, welche einzeln oder im Zusammenwirkung mit dem bodendeckenden Saugkissen 14 zur Anwendung gelangen:
 
 - Das saugfähige Material wird formlos eingestreut, beispielsweise als Flocken 20.
 - Dünne Saugkissen 22 mit einer elastischen, flüssigkeitsdurchlässigen Aussenhülle 16 sind beutelartig im Bereich zwischen den Flüssigkeitsbehältern 12 angeordnet.
 - Kugelig, strangförmig oder zopfförmig ausgebildetes saugfähiges Material 20 ohne Aussenhülle ist im Bereich zwischen den Flüssigkeitsbehältern 12 angeordnet.
 



  Die Flüssigkeitsbehälter 12 können eine wässrige und/oder ölige Flüssigkeit enthalten. Je nach dem Inhalt wird, wie oben gezeigt, saugfähiges Material entsprechender Natur ge wählt. 



  Das im Transportgebinde 10 angeordnete saugfähige Material 14, 20 muss den Inhalt wenigstens eines Flüssigkeitsbehälters 12 aufnehmen können, vorzugsweise denjenigen von mehreren oder allen Flüssigkeitsbehältern 12. 



  Fig. 2 zeigt einen Flüssigkeitsbehälter 12, der in ein becherförmig geformtes Saugkissen 24 gestellt ist. 



  Der Flüssigkeitsbehälter 12 gemäss Fig. 3 ist in ein schalenförmiges Saugkissen 26 gestellt. 



  Der Flüssigkeitsbehälter 12 gemäss Fig. 4 trägt zu unterst ein ringförmiges Saugkissen 28. 



  Die Saugkissen gemäss Fig. 2 bis 4 haben im vorliegenden Fall keine Aussenhülle, sie können während des Thermobondings entsprechend formatiert werden. Becher- und ringförmige Saugkissen können vor dem Einbringen in das Transportgebinde aufgestülpt bzw. aufgebracht werden. 



  Fig. 5 zeigt ein Saugkissen 14, 22 mit saugfähigem Material 20 und einer zweiteiligen Aussenhülle 16 aus flüssigkeitsdurchlässigem elastischem Material. Die beiden Hälften der Aussenhülle 16 sind miteinander verklebt oder verschweisst und bilden einen umlaufenden Saum 30. Auch die Formkörper gemäss Fig. 2-4 können eine Aussenhülle 16 aufweisen. 



   In Fig. 6 ist eine stark vereinfachte, auf zwei Dimensionen reduzierte Ansicht der Grundstruktur einer Pulpe 32 aus saugfähigem Material für wässrige Flüssigkeiten dargestellt. Ein Grundgerüst aus zellstoffhaltigen Fasern 34 ist über Kunststoffasern 36, dargestellt als Polyäthylenfibrillen, miteinander verbunden. Die in einem Wärmebehandlungsverfahren, dem Thermobonding, teilweise angeschmolzenen Kunststoffasern 36 bilden mit den zellstoffhaltigen Fasern  34 zahlreiche Verbindungspunkte 38. Dies führt zu einer erhöhten, jedoch elastischen Formfestigkeit des saugfähigen Materials. 



   In die netzartige Struktur eingelagert sind Superabsorberkörner 40. 



  Die in Fig. 7 dargestellte Pulpe 42 zur Aufnahme von öligen Flüssigkeiten besteht aus ineinander verschlungenen und verzahnten Polyolefinfibrillen 44, welche einen feinporigen, aufweitbaren Hohlraum 46 zur Aufnahme von öligen Flüssigkeiten bilden. Die Polyolefinfibrillen 44 können punktförmig miteinander verklebt sein. 

Claims (10)

1. Transportgebinde für Flüssigkeitsbehälter (12), insbesondere zur Beförderung von Flaschen in einem Flugzeug, mit einem inliegenden, wenigstens einen Teil des unteren Bereichs des Transportgebindes (10) belegenden Flüssigkeitsabsorber aus einem saugfähigen Material (20), dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Material (20) aus einer homogen gemischten Fasernpulpe (32) besteht.
2. Transportgebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulpe (32) beim Transport von wässrigen Flüssigkeiten aus hydrophilen, zellstoffhaltigen Fasern (34) besteht, welche an vielen Punkten (38) mit Fasern (36) aus wenigstens einem thermoplastischen Kunststoff durch Schmelzkleben verbunden sind und eine netzartige Struktur von erhöhter Festigkeit mit einem eingebrachten Superabsorber (40) bilden.
3.
Transportgebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulpe (32) beim Transport von öligen Flüssigkeiten aus einer hydrophoben Pulpe (42) aus ineinander verschlungenen und verhakten Polyolefinfibrillen (44) besteht.
4. Transportgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass formatiertes, saugfähiges Material (20) von einer elastischen, reissfesten Aussenhülle (16) umgeben ist, welche wenigstens in Richtung der Flüssigkeitsbehälter (12) flüssigkeitsdurchlässig ist.
5. Transportgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Material (20) als den ganzen Boden (18) abdeckendes Saugkissen (14), zwischen den Flüssigkeitsbehältern (12) flächig, strangförmig, zopfförmig oder kugelig angeordnet oder die Flüssigkeitsbehälter (12) becher-, schalen- oder ringförmig umgebend ausgebildet ist.
6.
Transportgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem saugfähigen Material (20) oder auf der Aussenhülle (16) teilweise ein lösbarer Kleber aufgetragen ist.
7. Transportgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zellstoffartigen Fasern (34) einer hydrophilen Pulpe (32) wenigstens teilweise aus zerfasertem und gereinigtem Recyclingmaterial, vorzugsweise Papier und/oder Baumwolle, bestehen.
8. Transportgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zellstoffhaltigen Fasern (34) und Kunststoffasern (36) einer hydrophilen Pulpe (32) aus einem Polyolefin und/oder einem Polyester der hydrophilen Pulpe (32) in einem Gewichtsverhältnis von 100:1 bis 4:1 gemischt sind.
9.
Transportgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffasern (36) der hydrophilen Pulpe (32) und die Polyolefinfibrillen (44) der hydrophoben Pulpe (42) aus Polyäthylenfibrillen bestehen, welche vorzugsweise etwa 1 mm lang sind und einen Durchmesser von 1 bis 20 mu m haben.
10. Transportgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyolefinfibrillen (44) der hydrophoben Pulpe (42) durch Schmelzkleben teilweise punktförmig miteinander verbunden sind.
CH334990A 1990-10-18 1990-10-18 CH682145A5 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH334990A CH682145A5 (de) 1990-10-18 1990-10-18
AU86198/91A AU8619891A (en) 1990-10-18 1991-10-16 Packing unit for transporting liquid-filled containers
PCT/CH1991/000214 WO1992006902A1 (de) 1990-10-18 1991-10-16 Transportgebinde für flüssigkeitsbehälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH334990A CH682145A5 (de) 1990-10-18 1990-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH682145A5 true CH682145A5 (de) 1993-07-30

Family

ID=4254055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH334990A CH682145A5 (de) 1990-10-18 1990-10-18

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU8619891A (de)
CH (1) CH682145A5 (de)
WO (1) WO1992006902A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006044212A1 (de) * 2006-09-15 2008-03-27 Georg Scheffer Verpackung für Lebensmittel
DE102010048051A1 (de) * 2010-10-12 2012-04-12 Rench Chemie Gmbh Verpackungselement und seine Verwendung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2283867A (en) * 1939-12-19 1942-05-19 Stokes Machine Co Packaging and preserving dried biologicals, pharmaceuticals, and the like
US4853266A (en) * 1986-05-16 1989-08-01 Multiform Desiccants, Inc. Liquid absorbing and immobilizing packet containing a material for treating the absorbed liquid
US4980215A (en) * 1988-08-26 1990-12-25 Aldine Technologies, Inc. Absorbent package
US4940621A (en) * 1988-09-19 1990-07-10 Clean-Pak, Inc. Absorbent pad and method for constructing same

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006044212A1 (de) * 2006-09-15 2008-03-27 Georg Scheffer Verpackung für Lebensmittel
DE102006044212B4 (de) * 2006-09-15 2011-11-24 Georg Scheffer Verpackung für Lebensmittel
DE102010048051A1 (de) * 2010-10-12 2012-04-12 Rench Chemie Gmbh Verpackungselement und seine Verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
WO1992006902A1 (de) 1992-04-30
AU8619891A (en) 1992-05-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69507025T2 (de) Methode zur herstellung einer absorbierenden struktur welche eine schicht superabsorbierendes material enthält
DE69002403T2 (de) Absorptionsartikel, enthaltend wenigstens zwei Superabsorbers.
DE69305337T2 (de) Absorptionsteil in einem absorbierenden artikel, wie monatsbinde, slipeinlage,inkontinenzschutz, windel und dergleichen
DE69920051T2 (de) Absorbierende struktur mit dünnem kalendriertem luftgelegtem verbundmaterial und herstellungsverfahren
US5432000A (en) Binder coated discontinuous fibers with adhered particulate materials
US5498478A (en) Polyethylene glycol as a binder material for fibers
DE69420963T2 (de) Absorbierendes verbundmaterial mit starken dochteigenschaften
DE3883113T2 (de) Saugfähige Verbundmaterialien und diese enthaltende Artikel.
DE69126299T2 (de) Absorbierende strukturen mit superabsorbierender lage und bezug aus versteiften fasern
DE69727495T2 (de) Einteiliger verbundschichtstoff
DE69521888T2 (de) Absorbierendes teil für körperflüssigkeiten mit guter nassfestigkeit und relativ hoher konzentration von hydrogel bildenden absorbierenden polymeren
US5188624A (en) Absorbent article with superabsorbent particle containing insert pad and liquid dispersion pad
DE69735773T2 (de) Absorbierender artikel mit kontrollierbaren füllmuster
DE69126335T2 (de) Absorbierender Gegenstand
DE69927824T3 (de) Desodorierende absorbierende schicht
DE69128027T2 (de) Absorbierende struktur mit einer thermisch gebundenen versteiften faserlage und einer lage aus superabsorbierendem material
DE69502413T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Absorptions-Verbundstoffes
FI116713B (fi) Absorboiva artikkeli ja menetelmä sen valmistamiseksi
DE3145399C2 (de)
DE2505264C2 (de) Absorptionserzeugnis, wie Kompresse, Damenbinde, Windel etc.
DE29818178U1 (de) Saugfähige Faserstoffbahn
DE202011110263U1 (de) Umweltfreundliche absorbierende Struktur
DE112014002457T5 (de) Wasserstrahlverfestigte Faserstrukturen
DE69000937T2 (de) Absorbierender wegwerfartikel mit einem hosenfoermigen absorptionsteil.
EP0296279A2 (de) Saugkörper aus Vliesstoff und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased
PL Patent ceased