CH680935A5 - - Google Patents
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- CH680935A5 CH680935A5 CH14590A CH14590A CH680935A5 CH 680935 A5 CH680935 A5 CH 680935A5 CH 14590 A CH14590 A CH 14590A CH 14590 A CH14590 A CH 14590A CH 680935 A5 CH680935 A5 CH 680935A5
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/003—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits
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- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
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CH 680 935 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel für ein Schloss mit einem Drehschliesszylinder nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Ein solcher Schlüssel ist durch die US-A 4 667 495 bekannt geworden. Dieser Schlüssel besitzt an seinem vorderen Ende einen Stift, der quer zum Schlüsselschaft verschiebbar ist. Beim Einstecken des Schlüssels in einen Schlüsselkanal wird der Stift gegen einen in den Schlüsselkanal ragenden Vorsprung geschoben, der den Stift gegen eine gegenüberliegende Zuhaltung schiebt. Durch diese Verschiebung des Stiftes wird die genannte Zuhaltung eingeordnet. Damit der Vorsprung den Stift erreichen kann, sind am vorderen Ende des Schlüssels auf den Schmalseiten Ausnehmungen erforderlich, die jedoch den Schlüssel in diesem Bereich schwächen und möglicherweise die Einführung des Schlüssels in den Schlüsselkanal erschweren. Durch die genannten Ausnehmungen wird zudem die verfügbare Fläche zum Anbringen von Steuerflächen beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel der genannten Gattung zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet und der möglichst geringe bauliche Änderungen am Drehschliesszylinder erfordert. Die Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss Anspruch 1 gelöst.
Der im Schlüssel angeordnete verschiebbare Stift kann mit einem Dorn betätigt werden, der am Mitnehmer des Drehschliesszylinders des Schlosses angebracht ist und der in den Schlüsselkanal hineinragt. Die Verschiebung des genannten Stiftes sind somit mit wesentlich einfacheren konstruktiven Massnahmen möglich. Da der verschiebbare Stift nur an einem Ende nach aussen ragt, erfordert er auf der Fläche des Schaftes nicht mehr Fläche als eine übliche Senkbohrung. Am Schlüssel können auch zwei verschiebbare Stifte angebracht werden, wodurch die Sicherheit noch weiter verbessert wird.
Ein wesentlicher Vorteil dieses erfindungsgemäs-sen Schlüssels besteht darin, dass die codierte Länge des Stiftes bzw. der Stifte wesentlich schwieriger als bisher ausgemessen werden kann. Dadurch wird ein Kopieren des Schlüssels noch weiter erschwert. Wodurch die Sicherheit für den Benutzer weiter erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vergrössertem Massstab einen teilweise geschnittenen erfindungsgemässen Schlüssel,
Fig. 2 in vergrössertem Massstab ein Radialschnitt durch einen Teil eines Drehschliesszylinders mit eingeschobenem Schlüsselschaft, und
Fig. 3 entsprechend Fig. 2, jedoch mit vollständig eingeschobenem Schlüsselschaft.
Der in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemässe Schlüssel 1 besitzt einen Schaft 1a mit üblichen Senkbohrungen 1b, die auch an den Schmalseiten 1e angebracht sein können. Der als Ausführungsbeispiel gezeigte Schlüssel ist ein sogenannter Wendeschlüssel. Dieser könnte jedoch auch ein anderer Schlüssel beispielsweise ein Zackenschlüssel sein.
In die Stirnseite 1c des Schaftes 1a ist ein Kanal 1d eingearbeitet, der sich in Längsrichtung der Drehachse des Schlüssels 1 erstreckt. Dieser Kanal 1d kreuzt sich mit einer Querbohrung 1f, die an den beiden Schmalseiten 1e des Schlüsselschaftes 1a nach aussen mündet. In diese Bohrung 1f sind zwei Lagerhülsen 6 eingesetzt, die jeweils an ihren Enden mit den Schmalseiten 1e und der Innenfläche des Kanals 1d bündig sind. In jeder Lagerhülse 6 ist ein verschiebbarer Stift 5 bzw. 10 verschiebbar gelagert. Diese Stifte 5 bzw. 10 sind jeweils etwas länger als die Lagerhülsen 6. Bei einem Wendeschlüssel sind diese Stifte 5 bzw. 10 gleich lang. Bei einem Nicht-Wendeschlüssel können diese Stifte jedoch unterschiedlich lang sein und es kann auch ein einziger verschiebbarer Stift genügen.
Der Schlüssel 1 ist für einen Drehschliesszylinder vorgesehen, der gemäss den Fig. 2 und 3 übliche Zuhaltungen mit Gehäusestiften 2c und 3a aufweisen, die durch den zugehörigen Schlüssel 1 eingeordnet werden und dadurch ein Rotor 3 in einem Gehäuse 2 rotiert werden kann. Die Rotationsbewegung des Rotors 3 wird mit einem bekannten Mitnehmer 4 auf den Schlossriegel übertragen. An dem sonst üblich ausgebildeten Mitnehmer 4 ist ein Dorn 4a befestigt, der in den Schlüsselkanal 3c hineinragt. Dieser Dorn 4a ist so ausgebildet, dass er beim Einschieben des Schlüssels 1a in den Schlüsselkanal 3c ohne Widerstand wie in Fig. 2 gezeigt in den Kanal 1d eingreift. Kurz bevor der Schlüssel 1 vollständig in den Schlüsselkanal 3c eingeschoben ist, gelangt eine konische Stirnfläche 4b des Doms 4 mit einer konischen Fläche 5b am inneren Ende des Stiftes 5 in Eingriff, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Entsprechendes gilt für den Stift 10, der in den Fig. 2 und 3 weggelassen ist.
Wird nun der Schlüssel 1 weiter in den Schlüsselkanal 3c hineingeschoben, so wird gleichzeitig der Stift 5 radial nach aussen geschoben und schiebt dadurch gegen die Kraft einer Feder 2a den Kernstift 3a in einer radialen Bohrung 3b radial nach aussen und ordnet diesen ein. Gleichzeitig werden die übrigen hier nicht dargestellten Zuhaltungen durch die üblichen Senkbohrungen 1 b eingeordnet.
Der Stift 5 ist hier hanteiförmig ausgebildet und wird durch eine Verengung 6a der Lagerhülse 6 am Herausfallen aus dieser Hülse gehindert. Damit der Stift 5 in die Hülse 6a eingesetzt werden kann, ist diese aus mehreren Teilen zusammengesetzt.
Ist der Schlüssel ein Wendeschlüssel, so sind gemäss Fig. 1 zwei gegenüberliegende Stifte 5 vorgesehen, die durch den Dorn 4a nach aussen geschoben werden. Der Dorn 4a kann so ausgebildet sein, dass er die beiden gegenüberliegenden Stifte 5 mit unterschiedlichem Hub nach aussen bewegt, womit die Anzahl der Schliessmöglichkeiten erhöht werden kann. Dies kann beispielsweise durch einseitiges Abtragen des vorderen Endes des Stiftes 5 erreicht werden.
Aus den obigen Angaben ergibt sich somit ein Schlüssel, der ausserordentlich schwierig zu kopieren ist und der trotzdem mit verhältnismässig weni-
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gen, einfachen und robusten Bauteilen realisierbar ist. Aus den obigen Angaben ergibt sich zudem ein für diesen Schlüssel geeigneter Drehschliesszylinder, zu dessen Herstellung in der Produktion nur v geringe Umstellungen erforderlich sind.
Claims (7)
- Patentansprüche k 1. Schlüssel für ein Schloss mit einem Dreh schliesszylinder, mit einem im Schlüsselschaft (1a) verschiebbar gelagerten Stift (5), mit dem ein Kernstift (3a) des Drehschliesszylinders eingeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite (1c) des Schlüsselschaftes (1a) ein sich in Längsrichtung des Schlüsselschaftes (1a) erstreckender Kanal (1d) angeordnet ist, und dass der verschiebbare Stift (5) durch einen beim Einstecken des Schlüssels ins Schloss in diesen Kanal (1d) einführbaren Dorn (4a) aussen verschiebbar ist.
- 2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (5) in einer Bohrung (1f) angeordnet ist, die an einer Seite (1 e) des Schlüsselschaftes (1a) nach aussen und am anderen Ende in den Kanal (1 d) mündet.
- 3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1d) eine koaxial zur Mittellinie des Schlüssels (1) verlaufende Bohrung ist.
- 4. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel zwei oder mehrere Stifte (5, 10) aufweist, die durch den in den Kanal (1d) einführbaren Dorn (4a) des Schlosses radial nach aussen verschiebbar sind.
- 5. Schloss mit einem Schlüssel nach Anspruch 1, mit einem Drehschliesszylinder dadurch gekennzeichnet, dass an einem Mitnehmer (4) des Drehschliesszylinders ein Dorn (4a) angebracht ist, der in den Schlüsselkanal (3c) hineinragt.
- 6. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (4a) unrund ausgebildet ist, und dass im Fall eines Schlüssels mit zwei gegenüberliegenden Stiften (5) diese mit unterschiedlichem Hub im Schlüssel radial nach aussen verschiebbar sind.
- 7. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1d) des Schlüssels im Querschnitt unrund, beispielsweise mehreckig oder oval ist und der Dorn (4a) einen entsprechenden Querschnitt aufweist.51015202530354045505560653
Priority Applications (5)
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1991
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PL | Patent ceased |