CH676376A5 - Strip-type door-leaf seal - Google Patents
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Description
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CH676 376 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine strangför-mige Flügelfalzdichtung für Fenster, Türen oder Klappen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches!.
Bei Flügelfalzdichtungen für Fenster, Türen oder dgl. liegt schon immer eine wesentliche Problemstellung darin, dass die gewünschte gute Dichtwirkung zwischen Flügel- und Blendrahmen trotz der dort auftretenden Einbautoieranzen sicher und gut gewährleistet wird. Es gibt ein Vielzahl bekannter Profilformen für Flügelfalzdichtungen, die diese Aufgaben bei üblichen Einbauspalten mehr oder weniger gut lösen. Allerdings zeigt sich eine ganz besondere Problematik gerade darin, dass zunehmend immer grössere Einbautoleranzen von den Flügelfalzdichtungen aufgenommen werden müssen, d.h. immer längere Druckwege bei dennoch gleichzeitig vorzüglicher Dichtwirkung. Bei der Entwicklung von Fiügelfaizdichtungen ist man Jedoch an gewisse konstruktive Ausgangsvorgaben gebunden, z.B. hinsichtlich der vorgebenen Drehpunkte für die Scharniere der Flügelrahmen, was es nach sich zieht, dass auf der Bandseite bei den eingesetzten Flügelfalzdichtungen kein flächiger Andruck der Flügelrahmen gegen die entsprechenden Dichtungsteile der Dichtlippen auftritt, sondern vielmehr eine kombinierte Druck/Schub-Wirkung, die ihrerseits Probleme aufwirft.
Bei einer bekannten Flügelfalzdichtung der eingangs genannten Art wird der äussere Seitensteg aus drei hintereinandergeschalteten Stegabschnitten aufgebaut, deren erster von der Abdecklippe aus zum Inneren des Hohlquerschnitts ausgewölbt ist, in einen mittleren, im wesentlichen geradlinig verlaufenden zweiten Stegabschnitt übergeht, der vom Profilrücken abspreizt und an den sich der dritte Stegabschnitt anschliesst, der wiederum im wesentlichen geradlinig verläuft, parallel zum zweiten Stegabschnitt angeordnet, aber in Richtung auf den Profilrücken hin versetzt ist, und an seinem Ende, an dem der Quersteg vom Profilrücken aus einmündet, die schräg nach unten abspreizende, elastisch gegen ihn verklappbare Dichtlippe aufweist. Bei einer Ausgestaltung dieser bekannten Profildichtung ist im Inneren des Kopfbereiches ein den äusseren und inneren Seitensteg miteinander verbindender Abstützsteg vorgesehen, der am äusseren Seitensteg im Verbindungsbereich zwischen zweitem und drittem Stegabschnitt einmündet und im Querschnitt eine zur Formgebung des oberen Quersteges parallele Formgebung aufweist, die für beide Stege eine nach unten kreisabschnittförmig verlaufende Auswölbung ausbildet. Bei der bekannten Flügelfalzdichtung wird durch die Anordnung einer am Ende des äusseren Seitensteges noch einmal zusätzlich aufspreizenden Dichtlippe eine deutliche Verbesserung in der Toleranzaufnahme gegenüber vorbekannten Dichtungsprofilen bei dennoch guter Dichtwirkung erzielt. Es hat sich bei dieser bekannten Dichtung jedoch auch gezeigt, dass die frei abspreizende, am Ende des äusseren Seitensteges angebrachte Dichtlippe innerhalb des Dichtungsweges, bei dem im wesentlichen nur sie relativ zum äusseren Steg hin verschwenkt wird, nur vergleichsweise kleine Rückstellkräfte aufbringt, so dass in diesem Toleranzbereich der Dichtungseffekt nur auf relativ geringen elastischen Rückstellkräften beruht. Aus diesem Grunde kann die Länge dieser Dichtlippe auch nur relativ kurz ausgeführt werden, wenn bereits bei einer anfänglichen Ab-knickung der Lippe bei Dichteingriff wenigstens noch Rückstellkräfte für eine zufriedenstellende Abdichtung aufgebaut werden sollen. Wenngleich die bekannte Dichtung schon eine relativ grosse Toleranzaufnahme zeigt, sind ihr im Hinblick auf eine noch grössere Toleranzaufnahme jedoch Grenzen gesetzt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Dichtung derart zu verbessern, dass sie für einen noch grösseren Toleranzbereich bei dennoch ausreichender Dichtwirkung einsetzbar ist.
Erfindungsgemäss wird dies bei einer Flügelfalzdichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass der äussere Seitensteg aus zwei etwa geradlinig verlaufenden, zueinander abgewinkelt angeordneten Stegabschnitten besteht, wobei der Abstützsteg im Übergangsbereich zwischen den beiden Stegabschnitten in den äusseren Seitensteg einmündet und vom äusseren Seitensteg aus zum Profilrücken hin schräg in einer von der Abdecklippe wegweisenden Richtung hochläuft, und dass der in die Dichtlippe mündende Stegabschnitt in einem Abstand von deren mit dem Quersteg verbundenen Ende mit der Dichtlippe verbunden ist.
Bei der erfindungsgemässen Flügelfalzdichtung wird die Rückstellkraft der Dichtlippe auch bei anhänglichem Dichtungseingriff dadurch deutlich verbessert, dass sie nicht mehr allein auf die am Fuss der Dichtlippe bei einer Einknickung aufgebaute elastische Rückstellkraft beschränkt ist. Vielmehr wird eine zusätzliche Rückstellwirkung der Dichtlippe erreicht, indem der mit ihr verbundene (zweite) Stegabschnitt des äusseren Seitensteges in einem Abstand zum Fusspunkt der Dichtlippe (d.h. den Punkt, an dem die Dichtlippe mit ihrem oberen Ende mit dem Quersteg verbunden ist) einmündet. Hierdurch wird bei Dichteingriff neben der elastischen Rückstellkraft am Fusspunkt der Dichtlippe auch noch zusätzlich, und zwar über «Hebelwirkung», ein Rückstellmoment durch den mit der Dichtlippe verbundenen zweiten Stegabschnitt aufgebracht.
Die im Querschnitt geradlinige Ausbildung der beiden den äusseren Seitensteg ausbildenden StegabsGhnitte gibt im Vergleich zum Einsatz von im Querschnitt gewölbten Stegabschnitten eine bessere Steifigkeit der Abstützung beim Einfedern der Dichtlippe, wobei gerade die Einmündung des Abstützsteges im Übergangsbereich zwischen den beiden (einzigen) Stegabschnitten des äusseren Seitensteges in Verbindung mit der Ausrichtung des Seitensteges schräg von der Abdecklippe weg, d.h. nach oben zum Profilrücken hin, eine besonders steife Ausgestaltung der bei Dichteingriff wirksamen Stützstege ergibt. Denn auf diese Weise wird erreicht, dass der Abstützsteg ebenso wie die beiden Seitenstegabschnitte, die den äusseren Seiten5
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steg ausbilden, bei Dichteingriff im wesentlichen in ihrer Längsrichtung (und zwar in Stauchrichtung) beansprucht werden, was bei der Geradlinigkeit der Stege zu einem sehr viel steiferen Gesamtabstützverhalten führt als im Falle der gattungsgemässen Strangdichtung, und dies schon beim anfänglichen Abwinkein der Dichtlippe. Bei der erfindungsgemäs-sen Strangdichtung wird gerade schon bei Beginn des Dichteingriffs der Dichtlippe infolge der «He-bel»-Abstützwirkung durch den zweiten Stegabschnitt des äussern Seitensteges eine wenn auch zunächst noch kleine, dann jedoch rasch zunehmende Verformung des gesamten Hohlquerschnitts des Kopfbereiches des Dichtungsprofils ausgelöst, was zu einer erheblich stärkeren elastischen Rückstellkraft an der Dichtlippe und damit zu einer überraschend guten anfänglichen Dichtwirkung führt. Die Ausbildung des äusseren Seitensteges durch nur zwei Stegabschnitte mit der Einleitung des Abstützsteges in deren Übergangsbereich ergibt zudem, dass der äussere Seitensteg über seine Länge hinweg nur eine vorgesehene Knickstelle aufweist, nämlich im Übergangsbereich der beiden Stegabschnitte, wobei gerade diese Knickstelle durch den Abstützsteg gegenüber dem Profilrücken abgestützt wird. Dies ergibt nicht nur ein steifes, sondern auch ein gut definiertes Verformungsverhalten der verschiedenen Profilstege.
Die erfindungsgemässe Flügelfalzdichtung ist zum Überbrücken eines noch grösseren Toleranzbereiches als die gattungsgemässe Flügelfalzdichtung geeignet, weist infolge des Doppel-Hohlquer-schnitts im Kopfbereich ebenfalls ein sehr gutes Schalldämmverhalten auf und zeigt eine Rückfederwirkung, die bedeutend besser als beim Einsatz üblicher Hohlkörper-Profilquerschnittsformen und insbesondere auch wesentlich besser als bei der gattungsgemässen Dichtung ist. Besonders gute Eigenschaften zeigt sie auch beim Einbau auf der «Bandseite» des Fensters, der Türe o.ä., d.h. auf der Seite, an der die Scharniere liegen und bei der gegenüber allen anderen Seiten des Fensters, der Türe o.ä. die Eingriffsverhältnisse an der Dichtung bei Dichteingriff eine kombinierte Schub-Druck-Beanspruchung aufweisen.
Besonders bevorzugt wird bei der erfindungsge-mässen Flügelfalzdichtung der Abstand der Einmün-destelle des Stegabschnitts, der in die Dichtlippe einmündet, zu deren mit dem Quersteg verbundenem Ende (Fusspunkt der Dichtlippe) kleiner als der Abstand von der Einmündesteile dieses Stegabschnitts zum anderen (freien) Ende der Dichtlippe gewählt, und zwar vorzugsweise in einer Länge von 20% bis 40% der Gesamtlänge der Dichtlippe, wodurch sich im praktischen Einsatz besonders gute Ergebnisse erzielen lassen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs-gemässen Flügelfalzdichtung besteht auch darin, dass der erste, also von der Abdecklippe ausgehende Stegabschnitt des äusseren Seitensteges kürzer als der zweite, nämlich der sich an ihn anschliessende Stegabschnitt ist, weil damit der zweite Stegabschnitt, der direkt die Dichtlippe abstützt, einen relativ langen Verschwenk-Hebelarm bei einer Deformation des Kopfbereiches der Dichtung aufweist, was im Hinblick auf die angestrebte Gesamtsteifheit des Kopfabschnitts besonders günstig ist.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung der erfin-dungsgemässen Flügelfalzdichtung besteht auch darin, dass der Abstützsteg den Übergangsbereich der beiden Stegabschnitte des äusseren Seitensteges mit dem oberen Ende des Profilrückens verbindet, wobei er, gleichermassen bevorzugt, entweder (im Querschnitt gesehen) geradlinig oder aber bogenförmig zum Ende des Profilrückens hin verläuft und dabei jeweils unter einem spitzen Winkel in den Profilrücken einmündet, der ganz bevorzugt bei 30° liegt.
Um das Einschwenk- bzw. Abknickverhalten des erfindungsgemässen Profilquerschnitts an den Stellen, an denen im wesentlichen Abknickungen bei Dichteingriff auftreten, zu erleichtern, wird in weiterer bevorzugter Fortbildung der erfindungsgemässen Flügelfalzdichtung vorgesehen, dass an den Verbindungsstellen der Dichtlippe einerseits mit dem Quersteg und andererseits mit dem sie abstützenden Stegabschnitt des äusseren Seitensteges auf der jeweils dem Hohlquerschnitt des Kopfbereiches zugewandten Seite Hohlkehlen ausgebildet sind, die den Profilquerschnitt an der betreffenden Verbindungsstelle örtlich etwas verkleinern und dadurch ein erleichtertes Einknicken an dieser Steile zulassen.
Für den oben am Kopfbereich angebrachten Quersteg kann eine Vielzahl geeigneter Formgebungen eingesetzt werden, bevorzugt besteht der Quersteg jedoch im Querschnitt aus zwei geradlinig verlaufenden, einen spitzen Winkel zwischen sich ausbildenden und in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches vorspringenden Stegabschnitten, die beim Zusammendrücken des Kopfbereiches bei Dichteingriff sich zunehmend nach innen unter Verkleinerung des zwischen ihnen ausgebildeten Winkels einstülpen.
Gleichermassen bevorzugt kann für den Fall, dass der Abstützsteg bis zum Ende des Dichtrückens hochläuft, auch vorgesehen sein, dass der vom Ende der Dichtlippe ausgehende Quersteg im Querschnitt etwa geradlinig verläuft und in den Abstützsteg in einem Abstand von dessen Einmündung am Profilrücken, besonders bevorzugt in einem rechten Winkel, einläuft. Bei dieser Konfiguration der Einzelstege wird eine ganz besonders günstige und steife Abstützung der Dichtiippe bei Dichteingriff erreicht
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Flügelfalzdichtung besteht auch darin, dass (im unbelasteten Zustand der Dichtung) die sich von dem sie abstützenden Stegabschnitt abspreizende Dichtlippe unter einem spitzen Winkel von diesem Stegabschnitt abspreizt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Querschnitte durch drei unterschiedliche Formen erfindungsgemässer Flügelfalzdich-tungsprofile;
Fig. 4 einen Querschnitt des erfindungsgemäs-
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sen Strangdichtungsprofils aus Fig. 3, eingebaut im Blendrahmen einer Holztüre zu Beginn des Dichteingriffs;
Fig. 5 das Profil aus Fig. 4 in Dichteingriff am Ende der Schliessbewegung;
Fig. 6 das Profil aus Fig. 4, hier jedoch eingebaut im Flügelrahmen (wieder zu Beginn des Dichteingriffs, entsprechend Fig. 4) sowie
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Bandseite eines Blend- und eines Flügelrahmens mit in den Flügelrahmen eingebauter erfindungsgemässer Profildichtung unter Darstellung zweier Schliessstellun-gen (zum einen vor Dichteingriff und zum anderen am Ende der Schliessbewegung).
Die in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Querschnitte durch Flügelfalzdichtungsprofile weisen jeweils einen Fussbereich mit einem Fusssteg 1 auf, an dem schräg nach oben vorspringende Haltelippen 2 zur Verankerung des Fussbereiches in einer Haltenut 16 eines entsprechenden Blend- oder Flügelrahmens 14 bzw. 15 angebracht sind (vgl. Fig. 4 bis 6). Dieser Fussbereich wird nach oben von einer Abdecklippe 3 gegenüber einem Kopfbereich 4 abgegrenzt, wobei die Abdecklippe 3 die Haltenut, in die der Fussbereich eingeführt und in der er verankert ist, nach oben hin abdeckt (vgl. z.B. Fig. 4).
Der oberhalb der Abdecklippe 3 angeordnete Kopfbereich 4 besteht bei den in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils aus einem geschlossenen Doppel-Hohlquerschnitt und weist dabei einen etwa in Verlängerung des Fusssteges 1 sich nach oben geradlinig erstreckenden Seitensteg 5 auf, der als «Profilrücken» bezeichnet sein soll und der gegen eine entsprechende Abstützflä-che des Blend- oder Flügelrahmens 14 bzw. 15, an dem das Dichtungsprofil befestigt ist, zur abstützenden Anlage kommt (vgl. Fig. 4 bis 7).
Der Hohlquerschnitt des Kopfbereiches 4 weist ferner auf seiner anderen, dem Profilrücken 5 gegenüberliegenden Seite einen weiteren sich nach oben erstreckenden, insgesamt vom Profilrücken 5 abspreizenden Seitensteg auf, der aus zwei Stegabschnitten 6 und 7 besteht, die zueinander um einen stumpfen Winkel a abgewinkelt sind.
Dabei ist am Ende des von der Abdecklippe 3 weiter entfernten Stegabschnitts 7 eine Dichtlippe 8 angebracht, die nach aussen, d.h. auf die Dich-tungsaussenseite in Richtung auf die abzudichtende Gegenfläche 17 bzw. 17' hin (Fig. 4 bzw. 6) unter einem spitzen Winkel y abspreizt. Die Einmündesteile des Stegabschnitts 7 in die Dichtlippe 8 ist so angeordnet, dass die beiden Enden der Dichtlippe 8, nämlich deren freies Ende 11 einerseits und deren anderes Ende («Fuss») 12 andererseits, zu jeweils unterschiedlichen Seiten des Stegabschnitts 7 liegen. Die Einmündestelle des Stegabschnitts 7 in die Dichtlippe 8 liegt dabei um einen Abstand A vom oberen Fussende 12 der Dichtlippe 8 entfernt, so dass sie bei einer Verschwenkung der Dichtiippe 8 um deren Fusspunkt 12, der über einen Quersteg 9 seinerseits gegenüber dem Dichtrücken 5 abgestützt wird, über den Stegabschnitt 7 im Hebelarm A ein entgegen der Verschwenkrichtung der Dichtlippe 8 wirksames Abstützmoment überfragen erhält.
Die Stegabschnitte 6 und 7 des äusseren Seitenstegs des Kopfprofiles werden über einen Abstützsteg 10 (Fig. 1) bzw. 10' (Fig. 3) bzw. 10" (Fig. 2) gegenüber dem Profilrücken 5 abgestützt, wobei die Form und Richtung des Abstützsteges in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 unterschiedlich ist. In jedem Fall läuft der Abstützsteg jedoch von der Verbindungsstelle zwischen den Stegabschnitten 6 und 7 aus im Inneren des Gesamt-Hohlquer-schnitts des Kopfbereiches 4, und zwar mit einer Ausrichtung «schräg» nach oben, d.h. in einer von der Abdecklippe 3 wegweisenden Richtung, zum Profilrücken 5 hin.
Bei der Ausführungsform des Profils nach Fig. 1 verläuft der Abstützsteg 10 im Querschnitt geradlinig und ist um einen stumpfen Winkel ß gegenüber dem Stegabschnitt 6, der unmittelbar geradlinig aus der Abdecklippe 3 herausläuft, angestellt. Da der Stegabschnitt 6 kürzer als der Stegabschnitt 7 ist, mündet der Quersteg 10 beim 'Ausführungsbeispiel der Fig. 1 geringfügig oberhalb der halben Höhe des Profilrückens 5 in diesen ein. Bei dieser Ausführungsform ist auch der obere Quersteg 9 in Form zweier Querstegabschnitte 9a und 9b ausgebildet, deren einer (9a) vom Fuss der Dichtlippe 11 und deren anderer (9b) vom Ende des Profilrückens 5 aus verläuft und die, in das Innere des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches 4 hineingerichtet, unter einem stumpfen Winkel e zusammenlaufen.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 verläuft demgegenüber der Quersteg 10' (Fig. 3) bzw. 10" (Fig. 2) derart, dass er den Übergangsbereich zwischen den Stegabschnitten 6 und 7 mit dem Ende des Profilrückens 5 verbindet. Dabei kann, wie in Fig. 2 gezeigt, der Abstützsteg 10" im Querschnitt bogenförmig ausgebildet sein, während bei der Ausbildung nach Fig. 3 der Abstützsteg 10' wiederum geradlinig verläuft und um einen stumpfen Winkel ß zum ersten Stegabschnitt 6 des äusseren Seitensteges nach oben angestellt ist. In beiden Fällen läuft der Abstützsteg 10' bzw. 10" jedoch unter einem spitzen Winkel û in den Profilrücken ein, wobei (im unbelasteten Zustand des Dichtungsprofils) der Winkel 8 vorzugsweise in einem Bereich zwischen 25° und 35°, ganz besonders bevorzugt aber bei 30° liegt.
In den Fällen der Fig. 2 und 3 läuft der am Fuss 12 der Dichtlippe 8 befestigte Quersteg 9 jedoch nicht, wie bei Fig. 1, direkt bis zum Ende des Profilrückens 5, sondern geradlinig in Richtung auf den Abstützsteg 10' bzw. 10" zu, und zwar derart, dass er in diesen in einem kleinen Abstand von dessen Einlaufpunkt in den Profilrücken 5 in etwa senkrechter Ausrichtung einmündet.
An bei Dichteingriff bevorzugten Knickstellen der Dichtlippe 8 gegenüber dem Quersteg 9 wie auch gegenüber dem zweiten Stegabschnitt 7 sind bei allen in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Profilen, auf der im Hohlquerschnitt innenliegenden Seite Hohlkehlen 13, die einen im wesentlichen kreisabschnitt-förmigen Querschnitt aufweisen, abgebracht, was das Einknicken der Dichtiippe 8 gerade an diesen Stellen erleichtert.
Bei den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten unterschiedlichen Querschnitten ist der aus der Abdecklippe 3
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herauslaufende erste Stegabschnitt 6 des äusseren Seitensteges jeweils etwa parallel zu dem ihm gegenüberliegenden Profilrücken 5 angeordnet. Der Spreizwinkel a zwischen den beiden Stegabschnitten 6 und 7 liegt bevorzugt im Bereich von 145° bis 160°, ganz besonders bevorzugt bei 150° bis 155°.
Bei dem Profil aus Fig. 2 läuft der im Querschnitt bogenförmig verlaufende Abstützsteg 10" etwa tangential in den ersten Stegabschnitt 6 ein. Eine analoge Ausbildung könnte auch für den äusseren aus den Stegabschnitten 6 und 7 bestehenden Seitensteg gewählt werden, wobei dann der Stegabschnitt 7 des äusseren Seitensteges im Querschnitt ebenfalls eine leichte bogenförmige Krümmung zur Dichtlippe 8 hin aufweisen und tangential in den anderen Stegabschnitt 6 einlaufen würde. Wesentlich ist dabei allerdings, dass es sich hierbei dann nur um eine relativ geringe Wölbung handelt, so dass im wesentlichen nur eine geringfügige Abweichung gegenüber dem geradlinigen Verlauf auftritt, um die bei geradliniger Ausbildung des Stegabschnittes 7 besonders günstige Kraftaufnahme und Kraftübertragung beim Einschwenken der Dichtlippe 8 nicht zu stark zu verschlechtem; allerdings müsste dann irgendwie eine Knickstelle zwischen beiden Stegabschnitten 6, 7 vorgesehen sein, um das Verschwenken des Stegabschnitts 7 relativ zum Stegabschnitt 6 zu erleichtern.
Bevorzugt sind die Stegabschnitte 6 und 7 wie auch die Dichtlippe 8 und der Profilrücken 9 etwa von gleicher Dicke ausgebildet. Die Abstützstege 10 bzw. 10' bzw. 10" können, je nach gewünschter Steifigkeit des Kopfquerschnitts, etwas dünner ausgebildet werden, während der Quersteg 9 bzw. die Querstegabschnitte 9a und 9b in der Regel dünner als die Dichtlippe 8 und die Seitenstege 5 bzw. 6 und 7 vorgesehen sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den Querschnitt durch eine Einbaudarstellung des Dichtungsprofiles aus Fig. 3 in den Blendrahmen 14 eines Holzfensters oder einer Holztüre, wobei Fig. 4 den Zeitpunkt zeigt, bei dem der Flügelrahmen 15 mit seiner abzudichtenden Fläche 17 gerade an das freie Ende 11 der Dichtlippe 8 zur Anlage kommt, während Fig. 5 den Schliess-Endzustand zeigt, bei dem die abzudichtende Gegenfläche 17 des Flügelrahmens 15 längs der gesamten Dichtfläche der Dichtlippe 8 anliegt. Aus der Darstellung nach Flg. 4 ist gut ersichtlich, wie die Abdecklippe 3 die Haltenut 16 im Blendrahmen 14, in der sich die Haltelippen 2 zum festen Sitz des Dichtungsprofiles verkeilt haben, überdeckt und nach aussen hin dichtend ab-schliesst. Erkennbar ist aus Fig. 4 desgleichen, wie im Einbauzustand der Profilrücken 5 gegen die entsprechende Abstützfläche des Blendrahmens 14 zur Anlage kommt.
Wenn nun, ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten Stellung von Blend- und Flügelrahmen zueinander, der Schliessvorgang weitergeführt wird, wird die Dichtlippe 8 zunehmend in Richtung gegen den Profilrücken 5 hin abgeknickt. Die dabei auftretenden elastischen Rückstellkräfte werden zusätzlich auch noch durch den Stegabschnitt 7 unterstützt, der die in ihn eingeleiteten Kräfte über den Stegabschnitt 6 auf die Abdecklippe 3 (und damit letztlich auch wieder auf den Blendrahmen 14) sowie zusätzlich auch noch über den Abstützsteg 10 zum Profilrücken 5 und auf dessen Abstützfläche am Blendrahmen 14 überträgt. Hierbei werden merkliche Rückstellkräfte ausgebaut, wobei bei zunehmender Schliessbewegung der Spreizwinkel des Stegabschnitts 7 relativ zum anderen Stegabschnitt 6 ver-grössert, d.h. der Stegabschnitt 7 relativ zum Profilrücken 5 weniger steil angestellt wird. Dasselbe gilt auch für den Abstützsteg 10', der bei zunehmender Einfederungsbewegung ebenfalls in Richtung auf einen geringeren Anstellwinkel zum Profilrük-ken 5 angestellt wird. Dabei erfolgt zudem eine Verkleinerung des zwischen Stegabschnitt 7 und Quersteg 10' ausgebildeten Spreizwinkels, wobei bei allen diesen Vorgängen auch noch der Quersteg 9 das Fussende 12 der Dichtungslippe 8 relativ gegenüber dem Stützsteg 10' abstützt. Wenn schliesslich die in Fig. 5 gezeigte Schliess-Endstel-lung erreicht ist, ist die Dichtlippe 8 parallel zu der von ihr abzudichtenden Gegenfläche 17 ausgerichtet und liegt mit ihrer Abdichtfläche vollständig gegen diese Fläche 17 an, wobei relativ starke Andrückkräfte über die gesamte Fläche auftreten und so eine vorzügliche Dichtungswirkung gewährleisten. Die in Fig. 5 gezeigten Endstellungen des zweiten Dichtabschnitts 7, des Abstützstegs 10', wie auch des (leicht nach unten hin ausgewölbten) Quersteges 9 lassen bereits optisch erkennen, welche erheblichen elastischen und sonstigen Abstützkräfte hier längs der Dichtfläche wirksam sind.
Fig. 6 zeigt nun ebenfalls die Dichtung aus Fig. 3, diesmal jedoch - anders als bei der Anordnung nach den Fig. 4 und 5—eingebaut im Flügelrahmen 15, wobei Fig. 6 eine völlig der Fig. 4 entsprechende Stellung zeigt, d.h. die Relativposition, bei der gerade das äusserste Ende 11 der Dichtlippe 8 mit der abzudichtenden Gegenfläche 17, in Anlagekontakt gelangt. Beim Fortführen des Schliessvorganges sind die Verhältnisse völlig gleich den in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 beschriebenen.
In Fig. 7 ist noch ein Querschnitt durch die Bandseite eines Holzfensters gezeigt, und zwar wiederum mit einer Anordnung des Dichtungsprofils aus Fig. 3 entsprechend der Darstellung nach Fig. 6, d.h. Anordnung im Flügelrahmen 15. Der Flügelrahmen 15 und der Blendrahmen 14 sind über ein gemeinsames Drehgelenk 18 verbunden, wobei bei der in Fig. 7 voll ausgezogenen Stellung die Dichtung sich noch in keinerlei Dichteingriff befindet, während die strichpunktiert ausgezogene Stellung die Schiiess-Endsteilung von Flügel- und Blendrahmen zueinander darstellt. Wie aus der Darstellung von Fig. 7 gut entnehmbar ist, findet beim Schliessvorgang nicht nur ein Einstülpen der Dichtlippe 8 in Richtung auf den Profilrücken hin statt, sondern es wird zusätzlich durch die zwischen der Dichtlippe 8 und der abzudichtenden Gegenfläche 17' auftretenden Reibungskräfte auch noch eine Schubwirkung längs der Dichtlippe 8 erzeugt, die ebenfalls besonders gut durch den Stegabschnitt 7 abgefangen bzw. abgestützt werden kann. Diese ganz spezielle Belastungssituation ergibt sich nur auf der Bandseite, also auf der Seite der Blendrahmen-/Flügelrahmen-Anordnung, auf der die Drehscharniere 18 liegen.
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CH 676 376 A5
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An den anderen Seiten der Tür- oder Fensteröffnung tritt diese charakteristische Druck/Schub-Wirkung bei Dichteingriffen nicht auf. Die gezeigte Dichtung vermag jedoch gerade auch diese besondere und extreme Beanspruchung gut abzufangen und abzustützen, wobei sich rings um die gesamte abzudichtende Öffnung des Fensters, der Türe oder dg!, eine stets gute Dichtwirkung erzielen lässt und dies bei der Möglichkeit zur Überbrückung selbst sehr grosser Toleranzen.
Für die Dichtungsprofile lassen sich alle für Dichtungsprofile bereits üblichen und geeigneten Kunststoffe einsetzen, auch in ganz oder teilweise aufgeschäumter Form, was jedoch dem Fachmann bekannt ist und in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen jeweils geeignet gewählt werden kann.
Claims (10)
1. Strangförmige Flügelfalzdichtung für Fenster, Türen oder Klappen, mit einem unteren Fussbe-reich, der einen Fusssteg (1) aufweist, der mit Haltelippen (2) versehen ist und an den sich unter Zwischenschaltung einer Abdecklippe (3) ein als Hohl-querschnitt ausgebildeter Kopfbereich anschliesst, der einen in Verlängerung des Fusssteges im wesentlichen geradlinig als Profilrücken (5) verlaufenden inneren Seitensteg und, seitlich zu diesem versetzt, einen äusseren Seitensteg aufweist, der ebenso wie der innere Seitensteg von der Abdecklippe nach oben läuft und aus einzelnen Stegabschnitten (6, 7) besteht, deren von der Abdecklippe (3) entferntester (7) an seinem Ende in eine von ihm frei nach aussen abspreizende Dichtlippe (8) mündet, die an ihrem nicht frei abspreizenden Ende (12) über einen zur Abdecklippe hin verlaufenden Quersteg (9) mit dem Endbereich des Profilrückens (5) verbunden ist, und mit einem im Inneren des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches liegenden, den äusseren und inneren Seitensteg miteinander verbindenden Abstützsteg (10), dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Seitensteg aus zwei etwa geradlinig verlaufenden, zueinander abgewinkelt (<*) angeordneten Stegabschnitten (6, 7) besteht, wobei der Abstützsteg (10; 10'; 10") im Übergangsbereich zwischen den beiden Stegabschnitten (6, 7) in den äusseren Seitensteg einmündet und von diesem aus zum Profilrücken (5) hin schräg in einer von der Abdecklippe (3) wegweisenden Richtung hochläuft, und dass der in die Dichtiippe (8) mündende Stegabschnitt (7) in einem Abstand (A) von deren mit dem Quersteg (9) verbundenem Ende (12) mit der Dichtlippe (8) verbunden ist,
2. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) der Einmündestelle des Stegabschnitts (7) in die Dichtlippe (8) zu deren mit dem Quersteg (9) verbundenem Ende (12) kleiner als der zu deren anderem Ende (11) ist und vorzugsweise im Bereich von 20% bis 40% der Gesamtlänge der Dichtlippe (8) liegt.
3. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Abdecklippe (3) ausgehende Stegabschnitt
(6) des äusseren Seitensteges kürzer als der sich an ihn anschliessende zweite Stegabschnitt (7) ist
4. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützsteg (10'; 10") den Übergangsbereich der beiden Stegabschnitte (6,7) mit dem Ende des Profilrückens (5) verbindet.
5. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützsteg (10") bogenförmig zum Ende des Profilrückens (5) hin verläuft, wobei er unter einem spitzen Winkel 5 in den Profilrücken (5) einläuft.
6. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindungsstellen der Dichtiippe (8) mit dem Quersteg (9) und mit dem sie abstützenden Stegabschnitt (7) des äusseren Seitensteges auf der jeweils dem Hohlquerschnitt des Kopfbereiches (4) zugewandten Seite den Profilquerschnitt an der betreffenden Verbindungsstelle verkleinernde Hohlkehlen (13) vorgesehen sind.
7. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (9) im Querschnitt aus zwei geradlinig verlaufenden, einen Winkel (e) zwischen sich ausbildenden, in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnittes des Kopfbereiches (4) vorspringenden Stegabschnitten (9a, 9b) besteht
8. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Ende (12) der Dichtiippe (8) ausgehende Quersteg (9) im Querschnitt geradlinig verläuft und in den Abstützsteg (10'; 10") in einem Abstand von dessen Einmündung am Profilrücken (5) einläuft.
9. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (9) in den Abstützsteg (10'; 10") etwa unter einem rechten Winkel einläuft.
10. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im unbelasteten Zustand der Dichtung die Dichtlippe (8) unter einem spitzen Winkel (y) von dem mit ihr verbundenen Stegabschnitt (7) abspreizt.
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