BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung für einen Schiebeverschluss am Ausguss eines metallurgischen Behälters, zum Ver- und Entspannen von Federorganen, durch die eine feuerfeste Schieberplatte unmittelbar oder über eine in einem Verschlussgehäuse verschiebbar geführten Schiebereinheit an eine im Gehäuse angeordnete feuerfeste Bodenplatte anpressbar ist, wobei die Ver- bzw. Entspannung durch das die Schiebereinheit verstellbare Antriebsorgan erfolgt.
Bei einer gattungsgemässen Spanneinrichtung in einem Schiebeverschluss nach der DE-PS 2602087 ist die Schieberplatte im verspannten Zustand von im Gleitrahmen abgestützter Federn an die Bodenplatte angepresst. Mittels parallel zur Verschieberichtung des Gleitrahmens verschwenkbar angeordneter Kniehebel, welche einerseits an einer festen Montageplatte und andererseits an dem den Gleitrahmen tragenden Gehäuse angelenkt sind, können die Federn durch Verschwenkung der Kniehebel ver- bzw. entspannt werden. Die Verschwenkung erfolgt durch Verschiebung des von einem Antriebsorgan verstellbaren Gleitrahmens, zwischen den und den Kniehebeln alternativ in dessen eine oder andere Verschieberichtung eine Mitnehmervorrichtung gelegt wird.
Mit dieser Spanneinrichtung ist der Verschluss zwar ohne Körperkraft des Bedienungspersonals ver- bzw. entspannbar, die Mitnehmervorrichtung muss aber bei dem regelmässig zu öffnenden resp. zu verschliessenden Verschluss jedesmal in die eine oder andere Stellung geschoben werden. Zudem ist diese Spanneinrichtung mit seinen Kniehebelgelenken von seinem mechanischen Aufbau her aufwendig und den rauhen Betriebsverhältnissen nicht ideal angepasst.
Der vorliegenden Erfindung steht deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung für einen Schiebeverschluss nach der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Schiebereinheitvon dem sie verschiebenden Antrieb mit einfachen Mitteln und ohne manuelle Bedienung ver- bzw.
entspannbar ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die als Schieberwagen ausgebildete Schiebereinheit mit beidseitig mindestens je zwei auf Führungen des Gehäuses lagernder Elemente, vom Antrieb in eine ausserhalb der Schliessstellung liegenden Bereich verschiebbar ist, in dem Bereich die mit den ElementeninBerührunggelangendenFührungsbahnen an ihren Enden gegenüber den Bahnen im Bereich der Schliessstellung um eine die Federorgane entspannende Höhe abgesenkt sind.
Mit dieser erfindungsgemässen Spanneinrichtung wird die Schieberplatte resp. der Schieberwagen alleine durch Ansteuerung des ihn verstellenden Antriebs in Verspannung oder in Entlastung gefahren. Es sind also keinerlei Bedienungen an dem Verschluss vorzunehmen.
Um eine kontinuierliche und nicht ruckartige Ver- bzw.
Entspannung des Schieberwagens im Gehäuse zu erzielen sind die mit den Rollen in Berührung stehenden Führungsbahnen ausserhalb der Schliessstellung durch Schrägbahnen abgesenkt.
Bei einer sehr vorteilhaften Ausführung weisen die Führungen nach den Schrägflächen für jede Rolle eine Ausnehmung mit einer Länge grösser als der Rollendurchmesser auf, durch die diese Rollen schiebbar sind und den Schieberwagen damit nach unten freigeben. Dadurch ist nebst der sehr einfachen Ver- bzw.
Entspannung auch noch eine absolut einfache Demontage bzw.
Montage des vorzugsweise an die Schubstange des Antriebes verschwenkbar angelenkten Schieberwagens geschaffen.
Die Federorgane sind entweder zwischen den die Führungen tragenden Gehäuserahmen und dem diese Federn haltenden Gehäuseoberteil oder aber unmittelbar auf die Schieberplatte wirkend im Schieberwagen angeordnet.
Ist der Schieberwagen in einem am Gehäuse befestigbaren Deckel verschiebbar gehalten, so sind die ausserhalb der Schliessstellung mit den Rollen in Berührung stehenden Führungsbahnen vorzugsweise parallel zu denen im Bereich der Schliessstellung und parallel zur Verschieberichtung verlaufend angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Schiebeverschluss im Längsschnitt, mit teilweiser Ansicht des Schieberwagens;
Fig. 2 den Verschluss nach Fig. 1 im Querschnitt, wobei links das Federorgan und rechts ein auf der Höhe der Ausgussöffnung befindlicher Mitnehmerbolzen geschnitten ist;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines im Längsschnitt dargestellten Schiebeverschlusses, und
Fig. 4 den Schiebeverschluss nach Fig. 3 im Querschnitt.
Der in Fig. 1 gezeigte Schiebeverschluss 20 ist am Stahlmantel 12 einer teilweise dargestellten Stahlschmelzepfanne 10 befestigt. An einem in der feuerfesten Auskleidung 16 der Pfanne 10 eingebetteten Ausguss 14 mit einer Öffnung 15 ist eine im Gehäuseoberteil 26 des Verschlusses 20 angeordnete feuerfeste Bodenplatte 22 abdichtend angeschlossen. Diese weist eine mit der Ausgussöffnung 15 koaxiale Öffnung 23 auf, die in der gezeichneten Offenstellung des Verschlusses auch zur Öffnung 33 der im Schieberwagen 30 gehaltenen feuerfesten Schieberplatte 32 sowie des Wechselausgusses 34 überdeckend ist.
Im Betriebszustand kann der Schieberwagen 30 von einer Offen- in eine Schliessstellung S, die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist, und umgekehrt mittels eines Antriebes verscho ben werden. Beim Antrieb, der nicht gezeigt ist, handelt es sich üblicherweise um einen Hydraulikzylinder mit einer Schubstange 28. Der Schieberwagen 30 ist dabei an seinem einen Ende durch eine Gelenkverbindung 29 an der Schubstange 28 gehalten, wobei diese Schubstange 28 zusätzlich im Gehäuseoberteil 26 gelagert ist. Er hat an seinen beiden Längsseiten je zwei drehbar gelagerte Rollen 36 mit quer zur Verschieberichtung verlaufenden Drehachsen. Diese Rollen 36 sind auf Führungen 21 des Verschlussgehäuses gestützt. Die Führungen 21 ihrerseits sind an einem den Schieberwagen umgebenden Gehäuserahmen 24 befestigt, der von Federorganen 50 am Gehäuseoberteil 26 gehalten ist.
Anstelle der Rollen 36 könnten beispielsweise auch Gleitschuhe verwendet werden.
Erfindungsgemäss kann der Schieberwagen 30 vom Antrieb in einen ausserhalb der Schliessstellung liegenden Bereich verschoben werden, in dem die mit den Rollen 36 in Berührung stehenden Führungsbahnen 21b gegenüber der Bahn im Bereich des Betriebszustandes um eine die Federn entspannende Höhe h abgesenkt sind. Bei diesen Führungsbahnen 21b handelt es sich um Schrägflächen, die beim Verspannen ein kontinuierliches Ansteigen und beim Entspannen ein kontinuierliches Reduzieren der Federspannkraft bewirken. Nach den Schrägflächen 21b sind die Führungen 21 durch Ausnehmungen 21c mit einer Länge grösser als der Rollendurchmesser unterbrochen. Dadurch kann der Schieberwagen 30 vom Gehäuse ausgeschwenkt werden und das regelmässig erforderliche Auswechseln der verschlissenen Platten 22,32 sowie des Wechselausgusses 34 durchgeführt werden.
Die Federorgane 50 bestehen gemäss Fig. 2 aus einem zweiteiligen Bolzen 52 und einer im Gehäuseoberteil 26 angeordneten Feder 54. Der Bolzen 52 hat eine untere Anschlagfläche 52', auf der der Gehäuserahmen 24 aufliegt, und eine obere Anschlagfläche 52", gegen die die Feder 54 drückt. Aus Montagezwecken ist er zweigeteilt und dabei ineinanderverschraubt.
Beidseits des Gehäuserahmens 24 sind deren zwei Federorgane 50 symmetrisch und achsparallel zur Ausgussöffnung 15 und ein Bolzen 60 vorgesehen, der sich auf der Höhe der Ausgussöffnung befindet, in den Gehäuseoberteil 26 geschraubt ist und den Gehäuserahmen 24 zentriert, ihn mit seiner balligen Oberfläche jedoch allseitig gelenkig lässt. Die Federn sollen so bemessen sein, dass die Schieberplatte 32 mit einer vorgegebenen Spannkraft an die Bodenplatte 22 gepresst wird. An den Gehäuseoberteil 26 befestigte Abdeckbleche 58 schützen die Federorgane vor Verschmutzung.
Die Schieberplatte 32 sowie die Bodenplatte 22 sind durch Spannmittel 38 bzw. 27 auf bekannte Art in der Schiebereinheit 30 bzw. im Gehäuseoberteil 26 gehalten.
Der in Fig. 3 gezeigte Schiebeverschluss 70 funktioniert im wesentlichen ähnlich wie der in Fig. 1 gezeigte. Es werden deshalb im folgenden nur die unterschiedlichen Merkmale dieses Verschlusses 70 gegenüber dem Verschluss 20 erläutert. Der ebenfalls an seinem einen Ende durch eine Gelenkverbindung 79 an der Schubstange 78 eines nicht dargestellten Antriebs verschwenkbar angelenkte Schieberwagen 50 mit beidseitig je zwei drehbar gelagerten Rollen 86 ist in einem am Gehäuse 76 ausschwenkbar angelenkten Deckel 74 verschiebbar gehalten.
Der Schieberwagen 80 kann wiederum erfindungsgemäss vom Antrieb in einen ausserhalb der Schliessstellung S liegenden Bereich verschoben werden, in dem die mit den Rollen 86 in Berührung stehenden Führungsbahnen 71c gegenüber den im Betriebszustand befindlichen Bereich der Bahnen 71a um eine die Federn entspannende Höhe h abgesenkt sind. Die Führungsbahnen 71c verlaufen dabei parallel zu den Bahnen 71a und auch parallel zur Verschieberichtung des Schieberwagens 80. Schrägflächen 71b sorgen wiederum dafür, dass der Schieberwagen kontinuierlich ent- bzw. verspannt wird.
Der Deckel 74ist auf bekannte Art mittels nicht näher gezeigten Spannorganen 75 an das Gehäuse 76 befestigt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Federorgane 90 im Schieberwagen 80 abgestützt und pressen im Betriebszustand des Verschlusses unmittelbar auf die Schieberplatte 82. Bei der Demontage des Verschlusses 70 wird der Schieberwagen zuerst in die entspannte Stellung gefahren, sodann kann der Deckel 74 vom Gehäuse 76 abgeschraubt und wie auch der Schieberwagen ausgeschwenkt und die bereits genannten Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Bei der Montage wird nach der Befestigung des Deckels 74 am Gehäuse 76 der Schieberwagen 80 durch eine Bewegung in Richtung der Offenstellung verspannt und in die Schliessstellung S gefahren.
Üblicherweise wird als Antrieb ein Hydraulikzylinder verwendet, wobei im Normalfall ein Hydraulikzylinder fest auf der Giessbühne zum Abgiessen der Pfanne montiert ist und einer an dem die Wartung durchführenden Pfannenplatz vorgesehen ist.
Der auf der Giessbühne hat dabei nur eine Hublänge, die es ermöglicht, den Schieberwagen von der Offen- in die Schliessstellung zu fahren, während der am Pfannenplatz den Schieberwagen in die ausserhalb der Schliessstellung liegende Position fahren kann. Damit kann der Schieberwagen beim Abgiessen nicht versehentlich in die ihm vom Gehäuse freigebende Stellung gefahren werden. Falls auf der Giessbühne und am Pfannenplatz derselbe Zylinder verwendet werden müsste, könnte ein am Gehäuse wegnehmbar befestigter Anschlag vorgesehen sein, durch den die Schiebereinheit nicht in eine ausserhalb der Schliessstellung liegende Position bewegt werden könnte. Ein solcher Anschlag ist andeutungsweise in Fig. 3 gezeigt. Dieser ist als Achse 25 ausgebildet und vom Gehäuserahmen 24 herausziehbar gehalten.
DESCRIPTION
The invention relates to a tensioning device for a sliding closure on the spout of a metallurgical container, for tensioning and relaxing spring elements, through which a refractory slide plate can be pressed directly or via a slide unit that is displaceably guided in a closure housing to a refractory base plate arranged in the housing, the ver - or relaxation takes place through the drive unit adjustable the slide unit.
In a generic tensioning device in a slide closure according to DE-PS 2602087, the slide plate is pressed against the base plate in the tensioned state by springs supported in the slide frame. By means of toggle levers which can be pivoted parallel to the direction of displacement of the sliding frame and which are articulated on the one hand on a fixed mounting plate and on the other hand on the housing carrying the sliding frame, the springs can be tightened or relaxed by pivoting the toggle lever. The pivoting takes place by displacing the sliding frame adjustable by a drive element, alternatively a driver device is placed between the and the toggle levers in one or the other direction of displacement.
With this tensioning device, the closure can be tightened or relaxed without physical effort from the operating personnel, but the driver device must be in the case of the regularly opening or opening device. closure to be closed each time in one or the other position. In addition, this clamping device with its toggle joints is complex due to its mechanical structure and not ideally adapted to the harsh operating conditions.
The present invention is therefore based on the object of providing a tensioning device for a slide closure according to the type described at the outset, in which the slide unit can be moved or moved by simple means and without manual operation by the drive which moves it.
is relaxing.
The object is achieved according to the invention in that the slide unit, designed as a slide carriage, with at least two elements on both sides on guides of the housing, can be displaced by the drive into an area lying outside the closed position, in the area of the guide tracks that come into contact with the elements at their ends opposite the tracks are lowered in the area of the closed position by a height relaxing the spring elements.
With this clamping device according to the invention, the slide plate, respectively. the slide carriage is driven in tension or in relief solely by controlling the drive that adjusts it. There is therefore no need to operate the lock.
To ensure continuous and non-jerky
To achieve relaxation of the slide carriage in the housing, the guideways in contact with the rollers are lowered outside of the closed position by inclined paths.
In a very advantageous embodiment, the guides have a recess for each roller with a length greater than the roller diameter, through which these rollers can be pushed and thus release the slide carriage downwards. In addition to the very simple connection or
Relaxation also an absolutely simple disassembly or
Installation of the slide carriage, which is preferably pivotably articulated to the push rod of the drive.
The spring members are either arranged between the housing frame carrying the guides and the housing upper part holding these springs or acting directly on the slide plate in the slide carriage.
If the slide carriage is slidably held in a cover which can be fastened to the housing, the guide tracks which come into contact with the rollers outside the closed position are preferably arranged parallel to those in the region of the closed position and parallel to the direction of movement.
Embodiments of the invention are explained below with reference to the drawing. Show it:
Figure 1 shows a slide closure according to the invention in longitudinal section, with a partial view of the slide carriage.
FIG. 2 shows the closure according to FIG. 1 in cross-section, the spring member on the left and a driver bolt located at the level of the pouring opening being cut on the right;
Fig. 3 shows a second embodiment of a sliding closure shown in longitudinal section, and
Fig. 4 shows the sliding closure according to Fig. 3 in cross section.
The sliding closure 20 shown in FIG. 1 is attached to the steel jacket 12 of a partially illustrated steel melting pan 10. A refractory base plate 22 arranged in the upper part 26 of the closure 20 is sealingly connected to a spout 14 embedded in the refractory lining 16 of the pan 10 with an opening 15. This has an opening 23 coaxial with the pouring opening 15, which in the drawn open position of the closure also covers the opening 33 of the refractory slide plate 32 held in the slide carriage 30 and of the interchangeable spout 34.
In the operating state, the slide carriage 30 can be moved from an open to a closed position S, which is indicated by dash-dotted lines in FIG. 1, and vice versa by means of a drive. The drive, which is not shown, is usually a hydraulic cylinder with a push rod 28. The slide carriage 30 is held at one end by an articulated connection 29 on the push rod 28, this push rod 28 being additionally mounted in the upper housing part 26. It has on each of its two long sides two rotatably mounted rollers 36 with axes of rotation extending transversely to the direction of displacement. These rollers 36 are supported on guides 21 of the lock housing. The guides 21 in turn are attached to a housing frame 24 surrounding the slide carriage, which is held by spring elements 50 on the upper housing part 26.
Instead of the rollers 36, sliding shoes could also be used, for example.
According to the invention, the slide carriage 30 can be moved by the drive into an area lying outside the closed position, in which the guideways 21b in contact with the rollers 36 are lowered by a height h which relaxes the springs in relation to the track in the operating state. These guideways 21b are inclined surfaces which cause a continuous increase in tensioning and a continuous reduction in spring tension when relaxing. After the inclined surfaces 21b, the guides 21 are interrupted by recesses 21c with a length greater than the roller diameter. As a result, the slide carriage 30 can be pivoted out of the housing and the regularly required replacement of the worn plates 22, 32 and of the interchangeable spout 34 can be carried out.
2 consist of a two-part bolt 52 and a spring 54 arranged in the upper housing part 26. The bolt 52 has a lower stop surface 52 ', on which the housing frame 24 rests, and an upper stop surface 52 "against which the spring 54. For assembly purposes, it is divided into two and screwed together.
On both sides of the housing frame 24, the two spring members 50 are provided symmetrically and axially parallel to the pouring opening 15 and a bolt 60, which is located at the height of the pouring opening, is screwed into the upper housing part 26 and centers the housing frame 24, but with its spherical surface articulates it on all sides leaves. The springs should be dimensioned such that the slide plate 32 is pressed against the base plate 22 with a predetermined clamping force. Cover plates 58 fastened to the upper housing part 26 protect the spring elements against contamination.
The slide plate 32 and the base plate 22 are held in a known manner in the slide unit 30 and in the upper housing part 26 by clamping means 38 and 27.
The slide closure 70 shown in FIG. 3 functions essentially similar to that shown in FIG. 1. Therefore, only the different features of this closure 70 compared to the closure 20 are explained below. The slide carriage 50, which is also pivotally articulated at one end by a joint 79 on the push rod 78 of a drive (not shown) and has two rotatably mounted rollers 86 on each side, is slidably held in a cover 74 which is articulated on the housing 76 and can be swung out.
According to the invention, the slide carriage 80 can in turn be moved by the drive into an area lying outside the closed position S, in which the guide tracks 71c in contact with the rollers 86 are lowered by a height h which relaxes the springs compared to the area of the tracks 71a which is in the operating state. The guide tracks 71c run parallel to the tracks 71a and also parallel to the direction of displacement of the slide carriage 80. Inclined surfaces 71b in turn ensure that the slide carriage is continuously relaxed or tensioned.
The cover 74 is fastened to the housing 76 in a known manner by means of tensioning elements 75, not shown in detail. As can be seen from FIG. 4, the spring members 90 are supported in the slide carriage 80 and press directly onto the slide plate 82 in the operating state of the closure. When the closure 70 is removed, the slide carriage is first moved into the relaxed position, then the cover 74 can be removed Unscrewed housing 76 and swung out as well as the slide carriage and the already mentioned maintenance work can be carried out. During assembly, after the cover 74 is fastened to the housing 76, the slide carriage 80 is clamped by a movement in the direction of the open position and moved into the closed position S.
A hydraulic cylinder is usually used as the drive, with a hydraulic cylinder normally being fixedly mounted on the casting platform for pouring off the ladle and one being provided on the ladle place that performs the maintenance.
The one on the casting platform has only one stroke length, which makes it possible to move the slide carriage from the open to the closed position, while the one at Pfannenplatz can move the slide carriage to the position lying outside the closed position. This means that the pusher carriage cannot be accidentally moved into the position releasing it from the housing during casting. If the same cylinder had to be used on the casting platform and at the ladle site, a stop which could be removably attached to the housing could be provided, by means of which the slide unit could not be moved into a position lying outside the closed position. Such a stop is indicated in Fig. 3. This is designed as an axis 25 and held extractable from the housing frame 24.