CH672878A5 - - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss oder eine Kupplung an einer Schmuck- insbesondere Perlenkette.

Aus der CH-PS 608 703 sind Verschlüsse bekannt, die aus einer an beiden Seiten offenen, eine Wendelfeder mit Endscheiben umschliessenden Steckbuchse bestehen, in welche auf beiden Seiten gegen den Druck der Wendelfeder ein Kopfstecker mit abgekröpften Längsrillen steckbar und durch axiales Drehen mit Innenvorsprüngen der Steckbuchse bajonettverschlussartig verrastbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Variationsmöglichkeit dieses bekannten Verschlusses zu erhöhen, indem er zur Verwendung bei mehrreihigen Ketten und/oder zur Verbindung der Ketten mit Schmuckstücken ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Steckbuchse an ihrer einen Seite in mehrere Kopfstecker-Aufnahmen aufgeteilt ist. In einem solchen Aggregat enthält nur eine Aufnahme eine durchlaufende Wendelfeder mit je einer Endscheibe an beiden Seiten. Die Wendelfeder der Zweigaufnahmen stützen sich nur auf einer Seite gegen je eine Endscheibe ab, auf ihrer anderen Seite dagegen gegen den Boden der die Aufnahme bildenden Sackbohrung.

Bei einer anderen Ausführungsform hat jede Aufnahme ihre eigene Wendelfeder. Die oben genannte Aufnahme mit gemeinsamer durchgehender Wendelfeder ist durch eine Wand in zwei fluchtende Sackbohrungen unterteilt, die zwei Wendelfedern mit je einer Abschlussscheibe umschliessen.

Die Zylinderachse der Aufnahme sind zweckmässig so gekrümmt, dass die Endscheiben rechtwinklig zur Zylinderachse liegen. Zur Befestigung des Verschlusses an einem Schmuckstück oder dergleichen hat dieses erfindungsgemäss zwei Winkelstutzen, von denen einer in die Aufnahme gegen Federwirkung eindringt, während sich der andere in die Ausnehmung einer Nase einlegt, die aussen an der Buchse angeordnet ist.

Die Verbindung eines Schmuckstücks mit einer Buchse kann aber auch dadurch bewirkt werden, dass an dem Schmuckstück ein Verbindungsstück angebracht wird, das einen oder mehrere der eingangs beschriebenen Kopfstecker trägt.

Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im Schnitt bevorzugte Ausführungsformen des Verschlusses und zwar ist:

Fig. 1 ein einfaches Verschlussstück mit Befestigungsnase,

Fig. 2 ein Schnitt durch ein gegabeltes Kupplungsstück,

Fig. 3 ein Schnitt durch ein dreifach verzweigtes Kupplungsstück,

Fig. 4 ein Verbindungsstück,

Fig. 5 ein Schmuckstein mit Anschlusskopf,

Fig. 6 zwei Verschlussstücke nach Fig. 2 mit austauschbaren Anschlussteilen,

Fig. 7 ein als Schmuckbildner ausgebildetes Kupplungsstück,

Fig. 8 ein Verschlussstück nach Fig. 1 beim Einsetzen seines Befestigungsansatzes in die dafür an einem Schmuckteil vorgesehenen Winkelstutzen,

Fig. 9 das Verschlussstück nach Fig. 8 nach dem Einsetzen und

Fig. 10 eine abweichende Ausführungsform der Befestigung eines Verschlussstückes an einem Schmuckstück.

Nach Fig. 1 dieser Zeichnung ist in der Aufnahme 11 einer Buchse 3 eine Spiralfeder 2 gelagert, die sich an beiden Seiten an Endscheiben 20, 20' abstützt.

Wahlweise kann die Aufnahme 11 durch eine Wand 40 unterteilt sein, so dass zwei Sackbohrungen 11, IIa entstehen, in den zwei Federn 2, 2a liegen. Die Endscheiben 20,20' haben aussen Vorsprünge 21,21'. Von beiden Seiten können Kopfstecker 22,22' in die Buchse 3 gesteckt werden. Die Vorsprünge 21, 21' gleiten dabei in den abgekröpften Rinnen 23,23'. Bei Drehung treten die Vorsprünge in den abgekröpften Teil der Rinnen 23,23' ein. Hierdurch werden z.B. die Endperle 7,7' der Kette an der Buchse 3 festgelegt. Der Verschluss kann durch erneutes Eindrücken und Drehen der Kopfstecker in entgegengesetzter Richtung wieder gelöst werden.

Die Buchse 3 hat einstückig eine Nase 35 mit einer achsparallelen Ausnehmung 24 zur Befestigung der Buchse 3 an einem Schmuckstück 30. Dieses hat nach Fig. 8 und 9 zwei Winkelstutzen 31, 32. Der Winkelstutzen 31 dringt in die Buchse 3 ein (Fig. 8), so dass die Buchse in die Waagerechte gekippt und die Ausnehmung 24 vor dem Winkelstutzen 32 gestellt werden kann. Lässt man nun die Buchse 3 los, so dringt der Winkelstutzen 32 in die Ausnehmung 24 ein und legt die Buchse 3 am Schmuckstück 30 fest. Diese Befestigung kann aber nach Fig. 10 auch so erfolgen, dass an dem Schmuckstück 33 ein T-förmiger Halter 34 mit Kopfsteckern 22, 22' angelötet ist.

Fig. 2 und 3 zeigen zwei (Fig. 2) oder (Fig. 3) in einem Stück zusammengefasste einseitig aufgefächerte Aufnahmen 11,11', 11". Nur eine der Aufnahmen (11) ist jeweils beidseitig zugänglich. In Fig. 2 die untere, in Fig. 3 die mittlere. Die

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Achse der Aufnahme 11 in Fig. 2 ist gekrümmt, damit die Endscheibe 20 senkrecht zur Zylinderachse liegt.

In Fig. 2 sind die Vorsprünge in den rechten Rohrenden mit 21' und 21", die Scheiben mit 20', 20" bezeichnet. In Fig. 3 hat das obere der rechten Rohrenden einen Vorsprung 21" und eine Scheibe 20", das untere Rohrende einen Vorsprung 21" und eine Scheibe 20"'.

Figur 4 zeigt ein Verbindungsstück mit zwei Verschlussköpfen 22, 22' an beiden Seiten.

Figur 5 zeigt eine Abschlussperle oder Schmuckteil 25. Mit diesen Verschlussteilen lassen sich eine grosse Vielzahl von Varianten durch einfaches Stecken erzeugen.

Figur 6 zeigt zwei gegabelte Verschlussstücke nach Figur 2, die jeweils die zwei Enden einer zweireihigen Perlenkette 7 zusammenfassen. Sie können durch ein Verbindungsstück nach Fig. 4 aneinandegeschlossen werden. Anstelle des einfachen Verbindungsstücks kann aber auch eine in Fig. 6 Mitte unten angeordnete Schmuckgarnitur mit Nadeln 27 und Schmuckstein 26 treten.

Figur 7 zeigt ein als Schmuckbildner 29 ausgearbeitetes Kupplungsstück nach Fig. 2. Es ist mit drei Brillanten 36 verziert. Der Kopfstecker kann ein Doppelkopfstecker nach Fig. 4 sein, er kann aber auch einstückig mit Schmuckbildner 29 sein.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Verschluss oder Kupplung für Schmuck- insbesondere Perlenketten, die aus einer, an beiden Seiten offenen, eine Wendelfeder umschliessenden Steckbuchse bestehen, in welche auf beiden Seiten gegen den Druck der Wendelfeder ein Kopfstecker mit abgekröpften Längsrillen steckbar und durch axiales Drehen mit Innenvorsprüngen der Steckbuchse bajonettverschlussartig verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbuchse (3) an ihrer einen Seite in mehrere Kopfstecker-Aufnahmen (11,11', 11") aufgeteilt ist.

2. Verschluss oder Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbuchse (3) mit durchlaufender Wendelfeder (2) mit je einer Endscheibe (20,20') an beiden Enden versehen ist, während die Wendelfedern (2'; 2") der Zweigaufnahmen (11'; 11") sich nur einseitig gegen je eine Endscheibe (20", 20'") abstützen anderseitig aber gegen den Boden der die Aufnahme (11', 11") bildenden Sackbohrungen.

3. Verschluss oder Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11,1 la) der Steckbuchse (3) aus zwei fluchtenden Sackbohrungen mit gemeinsamen Boden (40) besteht, gegen den sich von entgegengesetzten Seiten zwei Wendelfedern (2,2a) abstützen.

4. Verschluss oder Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Krümmung der Zylinderachse der Aufnahme (11) dass die Scheiben (20, 20') rechtwinklig zur Zylinderachse stehen (Fig. 2).

5. Vorrichtung zur Befestigung des Verschlusses oder der Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 an einem Schmuckstück, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schmuckstück (30) zwei Winkelstutzen (31, 32) angeordnet sind, von denen der eine (31) in die Aufnahme (11) der Steckbuchse (3) gegen Federwirkung eindringt, während sich der andere Winkelstutzen (32) in eine Ausnehmung (24) in einer an der Buchse (3) angeordneten Nase (35) einlegt.

6. Vorrichtung zur Befestigung des Verschlusses bzw. der Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, an einem Schmuckstück, gekennzeichnet durch einen am Schmuckstück (33) angebrachten, mit Kopfsteckern (22) versehenen Halter (34).