BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen verschliessbaren Behälter gemäss dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Derartige Behälter werden vorwiegend zum Entfernen von Nagellack, jedoch auch zur Reinigung und Pflege von Fingern verwendet.
Zum Entfernen von Nagellack wird der bzw. werden die Finger in den Behälter eingetaucht, so dass der Nagel von einer Lösung oder Flüssigkeit benetzt wird. Danach wird der Nagel so lange gegen eine Fläche gerieben, bis der Nagellack entfernt ist. Als Flüssigkeit wurde meistens eine Mischung aus Azeton, Lanolin und anderen Zusätzen verwendet.
Die Mischung aus ätzenden (Azeton) und fetthaltigen (Lanolin) Bestandteilen kann Schäden an Kleidern und Möbeln usw. anrichten, falls der Behälter infolge ungeschickter Handhabung umkippen sollte. Zur Vermeidung derartiger Schäden wurde eine Behälterausführung angestrebt, bei der nur geringfügige Flüssigkeitsmengen auslaufen können, falls der Behälter mit entferntem Deckel umgekippt oder auf den Kopf gestellt wird.
Eine derartige Ausführung ist in der US-PS Nr. 4 321 936 offenbart, die flaschenförmig und eher aufwendig ist. Im unteren Teil ist ein Gitter, und oben ein Abriebkörper eingesetzt, der aus mehreren Segmenten besteht.
Beim Reinigen des Fingers steht somit keine zusammenhängende Fläche zur Verfügung. Infolge der flaschenförmigen Ausbildung kann jeweils nur ein Finger in den Behälter eingeführt, und wegen der jeweils in zwei übereinander angeordneten Dichtungen vorhandenen Schlitze ist nur ein vor übergehender Schutz gegen das Auslaufen der Flüssigkeit gewährleistet.
In der US-PS Nr. 4 466 452 ist ein weiterer Behälter mit einer Flüssigkeit zur Behandlung von Fingernägeln beschrieben, in dem ein Schwamm mit einem durchgehenden Loch angeordnet ist. Der Schwamm wird von einer Tellerfeder gegen den Boden gedrückt oder durch eine Befestigung am Boden festgehalten. Damit das Ausfliessen der Flüssigkeit aus dem Behälter erschwert wird, ist die obere Kante des offenen Behälters mit einer ringförmigen Wandung versehen, die sich radial nach innen erstreckt.
Bei dieser Ausführung ist ein verzögerter Auslauf der Flüssigkeit eines umgekippten Behälters nur vorübergehend gewährleistet. Wenn der Behälter dagegen auf dem Kopf zu liegen kommt, besteht fast kein Schutz mehr gegen das Auslaufen. Die zusammenhängende Innenfläche des Schwamms bildet aber eine ununterbrochene Abriebfläche. Beim Reinigen der Finger stört aber die scharfe Innenkante der Tellerfeder, sofern vorhanden.
In diesem Zusammenhang wird auf ein weiteres Problem hingewiesen. Wenn der Behälter, beispielsweise von der Sonne, erwärmt wird, neigt Azeton mit der niedrigen Verdampfungstemperatur zum Spritzen, wenn ein Finger durch einen dehnbaren Verschluss in den Behälter eingeführt, und das Volumen infolgedessen leicht reduziert.
Ferner ist eine Ausführung in der US-PS 4282 891 beschrieben, bei der die Flüssigkeit mindestens z. T. vom Schwamm zurückgehalten wird. Da eine relativ grosse Feuchtigkeit eine Bedingung für ein einwandfreies Funktio nieren des Nagellackentferners darstellt, kann die vom Schwamm nicht aufgesaugte Flüssigkeit ausfliessen, was zu Flecken an Kleidern und Teppichen führen kann.
Aus diesem Grunde besteht ein Bedarf an einer Verbesserung der bestehenden Ausführung, damit Schaden an Kleidern, Teppichen und Möbeln durch auslaufende Flüssigkeit zur Entfernung von Nagellack vermieden werden.
Ein weiterer Nachteil der Ausführung gemäss der genannten US-PS besteht darin, dass der Behälter nur beschränkt flüssigkeits- und gasdicht ist. Dies gilt sowohl vor als auch nach dem erstmaligen Öffnen des Behälters und bedeutet, dass der Behälter die aufgefüllte Flüssigkeit nicht ohne Verdampfung halten kann.
Wenn der Behälter während einiger Zeit aufgefüllt stehen bleibt, kann der Inhalt verdampfen, so dass ein unangenehmer Geruch im Verkaufslokal oder zu Hause entsteht. Ferner erhält der Kunde in diesem Falle nur einen Teil der gekauften Ware.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines Behälters der eingangs genannten Art, der die Nachteile der bestehenden Ausführung nicht aufweist.
Der zu schaffende Behälter soll dabei mit entferntem Deckel auf der Seite liegen und mindestens vorübergehend auf dem Kopf stehen können, ohne dass Flüssigkeit ausfliessen kann.
Ferner soll es möglich sein, aufgefüllte Behälter während längerer Zeit zu lagern, ohne dass die darin enthaltene Flüssigkeit auch nur teilweise verdampft.
Zudem soll der Behälter preisgünstig und einfach herstellbar und für umweltfreundliche Flüssigkeiten geeignet sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss mittels der Merkmale des kennzeichnenden Teils des ersten Anspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Die getroffenen Massnahmen verhindern, dass die Flüssigkeit ausfliessen oder verdampfen kann, wenn der Behälter unbeabsichtigt umkippt oder längere Zeit gelagert ist. Ferner ist bei einer Ausführungsform ein hermetischer Verschluss des Behälters vorgesehen, damit die Flüssigkeit nicht verdampfen kann, wenn der Behälter verschlossen ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Behälters anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schrägbildliche Darstellung eines geschlossenen Behälters,
Fig. 2 einen radialen Vertikalschnitt durch den Behälter nach Fig. 1.
Fig. 3 wie Fig. 2, jedoch in offenem Zustand und mit eingeführtem Finger,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 2 mit eingesetzter Schmutzhülle,
Fig. 5 einen detaillierten Ausschnitt V aus Fig. 2, in grösserem Massstab,
Fig. 6 eine schematisch dargestellte Variante zur Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 7 eine erste Variante zu Fig. 6,
Fig. 8 eine der Fig. 6 ähnliche Ausführung,
Fig. 9 einen Ausschnitt IX aus Fig. 8 in grösserem Massstab,
Fig. 10 eine von der Fig. 9 abweichende Ausführungsform, und
Fig. 11 eine zweite Variante zu Fig. 6, mit Pfropfen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein aus einem Becher 2 und einem Schraubdeckel 3 bestehender Behälter 1 dargestellt, in dessen Inneren sich ein walzenförmiger Schwamm 4 befindet.
Ein Loch 6 zur Aufnahme eines Fingers 7 erstreckt sich koaxial zur Symmetrieachse 5 durch den Schwamm 4, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Im Becher befindet sich eine Flüssigkeit 8 zum Entfernen von Nagellack, die teilweise vom Schwamm 4 aufgesaugt ist.
Der Deckel 3 ist mittels eines Gewindes befestigt, dessen verlängerte Grundfläche 9 zur Verbesserung der Abdichtung die Achse 5 schneidet, wie dies verstärkt in Fig. 5 angedeutet ist. Anstelle des Schraubgewindes kann auch ein Bajonettverschluss vorgesehen werden. Die Innenwandung des Bechers 2 verläuft oben leicht kegelförmig nach aussen und bildet eine Kegelstumpffläche 10, gegen die eine entsprechend ausgebildete Fläche 11 an einem im Radialschnitt kegel- und kreisförmigen Vorsprung am Deckel 3 anliegt. Dabei weichen die Winkel der beiden Flächen 10 und 11 zur Achse 5, zur Verbesserung der Abdichtung leicht voneinander ab.
Die bereits erwähnte Abdichtung ist bei geschlossenem Deckel 3 normalerweise zur Verhinderung einer Verdampfung ausreichend. Für einen Becher 2, der bereits benutzt wurde, oder für einen Becher 2, der während der Behandlung vorübergehend offen herumsteht, ist eine weitere Abdichtung erforderlich.
Die Abdichtung bzw. Abdeckung nach Fig. 6 kann aus einer Scheibe 12 bestehen, die form- und/oder kraftschlüssig gegen die Innenwandung oder in eine Rille in dieser eingreift, so dass der Inhalt des Bechers 2 bis zur ersten Benutzung hermetisch eingeschlossen ist. Die Abdichtung oder Scheibe 12 kann unterschiedliche Dicken aufweisen, und z.B. am Rand dicker sein als in der Mitte. Die Scheibe 12 kann auch durch Schweissen oder Kleben mit dem Schwamm 4 verbunden werden.
Oberhalb des Bechers 2 befindet sich eine weitere kappenförmige Abdichtung 13, deren beide vertikale Wände 14 form- und/oder kraftschlüssig gegen die Innenwandung des Halses 15 des Bechers 2 anliegen, wobei auch die Möglichkeit besteht, zwischen der Abdichtung 13 und der Innenwandung des Halses 15 eine Schweiss- oder Klebeverbindung herzustellen.
In Fig. 7 ist eine Ausführung gezeigt, bei welcher sich die vertikale, zylinderförmige Wand 28 bis zum Boden des Bechers 2 erstreckt, wobei der Raum 17 in Fig. 6 nach unten, unterhalb des Halses 15, versetzt ist. In diesem Raum 17 sammelt sich Gas an, das dann entsteht, wenn der Behälter starker Wärme ausgesetzt ist, so dass die Flüssigkeit 8 verdampft. Solche Verdampfungen können lästig werden, weil dadurch Spritzer entstehen, die Kleider oder Möbel beschädigen.
In Fig. 8 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher der Raum 17 etwa auf gleicher Höhe liegt wie bei Fig. 6, wobei sich aber die Wand 28, wie in Fig. 7, bis zum Boden des Bechers 2 erstreckt. Bei der Ausführung nach Fig. 8 befindet sich die äussere Abdeckung 18, wie diejenige 13 in Fig. 6, im Halsbereich und hat im Schnitt eine gegenüber derjenigen nach den Fig. 6 und 7 abgeänderte Form. Die Abdeckung 18 hat eine von der Mitte zum Rand hin ständig zunehmende Dicke. Diese zunehmende Dicke verleiht der Abdeckung eine hohe Stabilität und somit ein sehr gutes Dichtvermögen.
Damit der Finger 7 in den Becher eingeführt werden kann, sind Schlitze oder Einschnitte in den Abdeckungen 12,
13, 18, 19 vorgesehen. Die Einschnitte können beliebige Formen annehmen und vor der Benutzung, beispielsweise durch Schneiden oder Entfernen eines Aufklebers 20 (Fig. 9), ge öffnet werden.
Die Einschnitte können von oben betrachtet geradlinig oder bogenförmig verlaufen und sollten ein Stück weg vom äusseren Umfang aufhören, um die Riss- und Leckgefahr zu vermindern. Im Vertikalschnitt senkrecht zu den Rissen, verlaufen diese beispielsweise schräg zur Horizontalebene (Fig. 9) oder sie bestehen aus einer keilförmigen Zunge 30, die in eine Rille 29 eingreift (Fig. 10). In der Weise wird die Abdichtung verbessert. Damit das Ausströmen von verdampfter Flüssigkeit verzögert oder verhindert wird. kann ein Schwammkissen 21 auf der Innenseite der Abdichtung 19 angeordnet und auf der einen Seite des Einschnittes oder Schlitzes 25. z. B. durch Schweissen befestigt werden, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Beim Einführen des Fingers 7 wird das Kissen 21 zur Seite gedrängt. Die geringe Dicke der Mitte der Abschlusswand 18 (Fig. 8) erleichtert das Einführen des Fingers 7 und dichtet trotzdem den Innenraum des Bechers 2 ab.
Nach einmaliger Benutzung eines Behälters 1 enthält er aufgelösten Nagellack, der bei der folgenden Benutzung unappetitlich wirkt. Deshalb ist bei der Ausführung nach Fig. 4 eine Hülse 22 vorgesehen die vorzugsweise durch einen Hülsenboden 23 abgeschlossen ist. Zuoberst hat die Hülse 22 eine Umrandung 24, die auf die Kante des Loches 6 durch den Schwamm 4 aufliegt und von ihm gehalten wird. Die Hülse oder Auskleidung 22 besteht aus einem stabilen, durchlässigen Material, beispielsweise aus einem Kunststoffträger, der auf der Innenseite mit einem dichten Reibstoff aus Kunststoff oder Baumwolle ausgekleidet ist.
Die Hülse oder Auskleidung 22 wird vorzugsweise nach jeder Benutzung des Nagellackentferners ausgewechselt.
Wenn dies unmittelbar nach der Benutzung stattfindet, hat der Lack nur geringe Möglichkeiten, in die Flüssigkeit einzudringen und sich dort festzusetzen, so dass der Innenraum des Bechers 2 einen sauberen Eindruck vermittelt. Die Auskleidung hat ferner den Vorteil, dass sie aus einem für die Berührung mit dem Finger geeigneten Material bestehen kann, dessen Saugfähigkeit unbedeutend sein kann.
Wenn der Becher 2 mit entferntem Deckel 2 zur Fingerbehandlung abgestellt ist, kann es leicht passieren, dass er durch eine Unachtsamkeit umgekippt wird und dabei auf den Boden fällt. In diesem Falle ist es wichtig, dass keine oder nur wenig Flüssigkeit ausfliesst. Dies wird durch die Ausführung der Schlitze 25, 26 mit dem Kissen 21 erreicht, der die Flüssigkeit 8 zunächst aufsaugt. Deshalb besteht erst nach einer kurzen Weile eine Ausflussgefahr.
Die Einschnitte 25 und 26 müssen nicht ganz durchgehend sein, sondern können eine restliche dünne Haut zurücklassen, die mit einem Finger leicht zu durchstechen ist.
Ferner braucht die Abdichtung 12' (Fig. 7) nicht einen Einschnitt aufzuweisen, sondern kann aus einem leicht durchstechbaren Material bestehen.
Die Auflagefläche des Abriebkörpers oder Schwamms 4 am Boden des Bechers 2 (Fig. 7) kann ringförmig sein, wobei dieser Ring 35 am Boden einen Raum 34 zur Flüssigkeitsaufnahme begrenzt.
In Fig. 11 ist ein Pfropfen 32 gezeigt, der am Umfang einen ringförmigen Rand 33 zur Auflage auf und Anpressen an die Öffnungskante aufweist. Bei dieser Ausführung muss der Pfropfen vor Benutzung entfernt werden. Der Pfropfen 32 kann aber auch eine Form aufweisen, wie in Fig. 8, 9 oder 10 gezeigt, in welchem Falle er nicht entfernt werden muss.
Die Flüssigkeit besteht beispielsweise aus Azeton, Lanolin, Parfum und Wasser, wobei Azeton durch weniger flüchtige Stoffe, wie Glykoläther, ersetzt werden kann.
DESCRIPTION
The invention relates to a closable container according to the preamble of the first claim.
Such containers are mainly used to remove nail polish, but also for cleaning and care of fingers.
To remove nail polish, the fingers are immersed in the container so that the nail is wetted by a solution or liquid. Then the nail is rubbed against a surface until the nail polish is removed. A mixture of acetone, lanolin and other additives was mostly used as the liquid.
The mixture of caustic (acetone) and fatty (lanolin) components can damage clothing and furniture, etc. if the container tips over due to unskillful handling. In order to avoid such damage, a container design was striven for in which only small amounts of liquid can leak out if the container is tipped over or turned upside down with the lid removed.
Such an embodiment is disclosed in US Pat. No. 4,321,936, which is bottle-shaped and rather complex. In the lower part there is a grid and at the top an abrasion body consisting of several segments.
There is no coherent surface available when cleaning the finger. As a result of the bottle-shaped design, only one finger can be inserted into the container at a time, and because of the slots present in two seals arranged one above the other, only temporary protection against the leakage of the liquid is guaranteed.
US Pat. No. 4,466,452 describes another container with a liquid for treating fingernails, in which a sponge with a through hole is arranged. The sponge is pressed against the floor by a disc spring or held on the floor by a fastening. To make it difficult for the liquid to flow out of the container, the upper edge of the open container is provided with an annular wall which extends radially inwards.
In this version, a delayed leakage of the liquid of an overturned container is only guaranteed temporarily. If, however, the container comes upside down, there is almost no protection against leakage. The coherent inner surface of the sponge forms an uninterrupted abrasion surface. When cleaning the fingers, however, the sharp inner edge of the disc spring, if present, bothers.
Another problem is pointed out in this context. When the container is heated, for example by the sun, acetone with the low evaporation temperature tends to splash when a finger is inserted into the container through a stretchable closure and consequently slightly reduces the volume.
Furthermore, an embodiment is described in US-PS 4282 891, in which the liquid at least z. T. is held back by the sponge. Since a relatively large amount of moisture is a prerequisite for proper functioning of the nail polish remover, the liquid that is not absorbed by the sponge can flow out, which can lead to stains on clothes and carpets.
For this reason, there is a need to improve the existing design so that damage to clothes, carpets and furniture caused by leaking liquid to remove nail polish is avoided.
Another disadvantage of the design according to the US patent mentioned is that the container is only liquid and gas tight to a limited extent. This applies both before and after the first opening of the container and means that the container cannot hold the filled liquid without evaporation.
If the container remains filled up for a while, the contents can evaporate, creating an unpleasant smell in the shop or at home. In this case, the customer also receives only part of the purchased goods.
The object of the invention is therefore to provide a container of the type mentioned, which does not have the disadvantages of the existing design.
The container to be created should lie on its side with the lid removed and at least temporarily be able to stand on its head without liquid being able to flow out.
Furthermore, it should be possible to store filled containers for a longer period of time without the liquid contained therein even partially evaporating.
In addition, the container should be inexpensive and easy to manufacture and suitable for environmentally friendly liquids.
According to the invention, this object is achieved by means of the features of the characterizing part of the first claim.
Advantageous embodiments are described in the dependent claims.
The measures taken prevent the liquid from flowing out or evaporating if the container accidentally tips over or is stored for a long time. Furthermore, in one embodiment, a hermetic closure of the container is provided so that the liquid cannot evaporate when the container is closed.
An exemplary embodiment of the container according to the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
1 is an oblique view of a closed container,
FIG. 2 shows a radial vertical section through the container according to FIG. 1.
3 like FIG. 2, but in the open state and with an inserted finger,
4 shows a detail from FIG. 2 with the dirt cover inserted,
5 shows a detailed section V from FIG. 2, on a larger scale,
6 shows a schematically represented variant of the embodiment according to FIG. 3,
7 shows a first variant of FIG. 6,
8 is an embodiment similar to FIG. 6,
9 shows a detail IX from FIG. 8 on a larger scale,
FIG. 10 shows an embodiment that differs from FIG. 9, and
Fig. 11 shows a second variant of Fig. 6, with a plug.
1 and 2, a container 1 consisting of a cup 2 and a screw cap 3 is shown, in the interior of which a roller-shaped sponge 4 is located.
A hole 6 for receiving a finger 7 extends coaxially to the axis of symmetry 5 through the sponge 4, as shown in FIG. 3. There is a liquid 8 in the cup for removing nail polish, which is partially absorbed by the sponge 4.
The cover 3 is fastened by means of a thread, the elongated base surface 9 of which intersects the axis 5 to improve the sealing, as is increasingly indicated in FIG. 5. Instead of the screw thread, a bayonet lock can also be provided. The inner wall of the cup 2 extends slightly conically outwards at the top and forms a truncated cone surface 10 against which a correspondingly designed surface 11 bears against a radially sectioned conical and circular projection on the cover 3. The angles of the two surfaces 10 and 11 to the axis 5 deviate slightly from one another to improve the seal.
The seal already mentioned is normally sufficient to prevent evaporation when the cover 3 is closed. For a cup 2 that has already been used or for a cup 2 that is temporarily open during treatment, further sealing is required.
6 can consist of a disc 12 which engages positively and / or non-positively against the inner wall or in a groove in it, so that the contents of the cup 2 are hermetically sealed until first use. The seal or washer 12 can have different thicknesses, e.g. be thicker at the edge than in the middle. The disc 12 can also be connected to the sponge 4 by welding or gluing.
Above the cup 2 there is a further cap-shaped seal 13, the two vertical walls 14 of which bear positively and / or non-positively against the inner wall of the neck 15 of the cup 2, it also being possible to place between the seal 13 and the inner wall of the neck 15 to make a welded or adhesive connection.
FIG. 7 shows an embodiment in which the vertical, cylindrical wall 28 extends to the bottom of the cup 2, the space 17 in FIG. 6 being offset downwards, below the neck 15. Gas collects in this space 17, which arises when the container is exposed to excessive heat, so that the liquid 8 evaporates. Such evaporation can be annoying because it creates splashes that damage clothes or furniture.
FIG. 8 shows an embodiment in which the space 17 is approximately at the same height as in FIG. 6, but the wall 28, as in FIG. 7, extends to the bottom of the cup 2. In the embodiment according to FIG. 8, the outer cover 18, like that 13 in FIG. 6, is located in the neck area and has an average shape which is modified compared to that according to FIGS. 6 and 7. The cover 18 has a constantly increasing thickness from the center to the edge. This increasing thickness gives the cover a high level of stability and therefore a very good sealing capacity.
So that the finger 7 can be inserted into the cup, there are slots or incisions in the covers 12,
13, 18, 19 provided. The incisions can take any shape and be opened prior to use, for example by cutting or removing a sticker 20 (Fig. 9).
When viewed from above, the incisions can be straight or arched and should stop a little away from the outer circumference in order to reduce the risk of tears and leaks. In vertical section perpendicular to the cracks, they run, for example, obliquely to the horizontal plane (FIG. 9) or they consist of a wedge-shaped tongue 30 which engages in a groove 29 (FIG. 10). In this way the seal is improved. So that the outflow of evaporated liquid is delayed or prevented. A sponge pad 21 can be arranged on the inside of the seal 19 and on one side of the incision or slot 25. B. be fixed by welding, as shown in Fig. 9.
When the finger 7 is inserted, the cushion 21 is pushed aside. The small thickness of the center of the end wall 18 (FIG. 8) facilitates the insertion of the finger 7 and nevertheless seals the interior of the cup 2.
After a single use of a container 1, it contains dissolved nail polish, which has an unsavory effect on subsequent use. Therefore, a sleeve 22 is provided in the embodiment according to FIG. 4, which is preferably closed by a sleeve bottom 23. At the top, the sleeve 22 has a border 24 which rests on the edge of the hole 6 through the sponge 4 and is held by it. The sleeve or liner 22 consists of a stable, permeable material, for example a plastic carrier, which is lined on the inside with a dense plastic or cotton friction material.
The sleeve or liner 22 is preferably replaced after each use of the nail polish remover.
If this takes place immediately after use, the paint has only limited possibilities of penetrating the liquid and settling there, so that the interior of the cup 2 gives a clean impression. The lining also has the advantage that it can consist of a material suitable for contact with the finger, the absorbency of which can be insignificant.
If the cup 2 is placed with the cover 2 removed for finger treatment, it can easily happen that it is tipped over due to carelessness and thereby falls on the floor. In this case it is important that little or no liquid flows out. This is achieved by designing the slots 25, 26 with the cushion 21, which first absorbs the liquid 8. Therefore, there is a risk of leakage only after a short while.
The incisions 25 and 26 do not have to be completely continuous, but can leave behind a remaining thin skin that is easy to pierce with a finger.
Furthermore, the seal 12 '(FIG. 7) need not have an incision, but can be made of an easily pierceable material.
The contact surface of the abrasion body or sponge 4 on the bottom of the cup 2 (FIG. 7) can be ring-shaped, this ring 35 delimiting a space 34 on the bottom for receiving liquid.
In Fig. 11 a plug 32 is shown, which has an annular edge 33 on the circumference for resting on and pressing against the opening edge. With this version, the plug must be removed before use. The plug 32 can also have a shape, as shown in Fig. 8, 9 or 10, in which case it does not have to be removed.
The liquid consists, for example, of acetone, lanolin, perfume and water, it being possible for acetone to be replaced by less volatile substances, such as glycol ether.