Claims (1)
PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Herstellung von Fliessestrich aus Werktrok-kenmörtel und Wasser, bestehend aus einem den Werktrockenmörtel enthaltenden Vorratsbehälter, dessen Auslauf über eine elektrisch angetriebene Fördervorrichtung mit der Einfüllöffnung des Mischbehälters einer Mischmaschine verbunden ist, der seinerseits mit einer Wasserdosiervorrichtung verbunden ist sowie mindestens ein rotierendes Rührorgan enthält und einen Füllstandsmelder in einem mit dem Mischbehälter kommunizierenden , vertikalen Messrohr aufweist, der bei Erreichen eines vorgegebenen Füllstandes des angemachten Fliessestrichs die Fördervorrichtung stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrohr (13) von unten nach oben eine Gummikugel (23), einen längs der Achse des Messrohres (13) verschiebbar geführten Metallstift (24) und einen induktiven Näherungsschalter (25) aufweist, der derart angeordnet ist, dass die aufschwimmende Gummikugel (23) durch Anheben des Metallstiftes (24) den Näherungsschalter (25) zum Ansprechen bringt.
PATENT CLAIM Device for the production of flowing screed from dry mortar and water, consisting of a storage container containing the dry mortar, the outlet of which is connected via an electrically driven conveying device to the filling opening of the mixing container of a mixing machine, which in turn is connected to a water metering device and at least one rotating stirring element and has a fill level indicator in a vertical measuring tube communicating with the mixing container, which shuts down the conveying device when a predetermined filling level of the prepared flowing screed is reached, characterized in that the measuring tube (13) has a rubber ball (23) from bottom to top, a rubber ball (23) along the axis of the measuring tube (13) displaceably guided metal pin (24) and an inductive proximity switch (25), which is arranged in such a way that the floating rubber ball (23) causes the proximity switch (25) to respond by lifting the metal pin (24).
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches.DESCRIPTION The invention relates to a device according to the preamble of the patent claim.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird in der nicht vorveröffentlichten DE-PS-3 504397 vorgeschlagen. Sie erlaubt die Herstellung von Fliessestrich gleichbleibend hoher Qualität, d. h. mit einem vorgegebenen Wasser/Werktrocken-mörtel-Wert. Als Füllstandsmelder wird bei dieser Vorrichtung ein Stimmgabelmelder bevorzugt, mit dessen Zinken eine Gummischeibe in Berührung kommt, wenn der Fliessestrich in dem Mischbehälter und damit auch in dem kommunizierenden Messrohr den vorgegebenen Füllstand erreicht, bei dem das Verhältnis zwischen der fest vorgegebenen Wassermenge und dem zugeförderten Werktrockenmörtel gleich dem Sollwert ist.A device of the type mentioned is proposed in the unpublished DE-PS-3 504397. It allows the production of flowing screed of consistently high quality, i. H. with a given water/dry mortar ratio. In this device, a tuning fork indicator is preferred as the fill level indicator, with the tines of which come into contact with a rubber disc when the flow screed in the mixing container and thus also in the communicating measuring tube reaches the specified level, at which the ratio between the fixed, specified amount of water and the supplied dry mortar is equal to the setpoint.
Allerdings hat sich gezeigt, dass sowohl der Stimmgabelmelder als auch das Messrohr und die in diesem enthaltene Gummischeibe einer regelmässigen Reinigung bedürfen, um Betriebsstörungen auszuschliessen.However, it has been shown that both the tuning fork indicator and the measuring tube and the rubber disk contained in it require regular cleaning in order to rule out operational disruptions.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art mit einer weitgehend verschmutzungsunempfindlichen Füllstandsmeldung und daher verbesserter Betriebszuverlässigkeit zu schaffen.The invention is therefore based on the object of creating a device of the type specified in the introduction with a filling level indicator that is largely insensitive to contamination and therefore has improved operational reliability.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.According to the invention, this object is achieved by the features specified in the characterizing part of the patent claim.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:In the drawing, a device according to the invention is shown schematically simplified in an embodiment selected by way of example. It shows:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung, und Fig. 2 die Einzelheit «X» in Fig. 1 in vergrösserter Darstellung.1 shows an overall view of the device, and FIG. 2 shows the detail «X» in FIG. 1 in an enlarged representation.
Ein Silo 1 mit einem Rüttler 2 als Austragshilfe enthält Werktrockenmörtel, der über eine an den Siloauslauf angeflanschte Dosierschnecke 3 mit Antriebsmotor 3a und einen flexiblen Verbindungsschlauch 4 in den Mischbehälter 5 eines an sich bekannten Zwangsmischers gefördert werden kann. Oberhalb des Mischbehälters 5 ist ein Wassertank 6 angeordnet, der einen Wasserzulauf 7 mit Magnetventil 8 hat und über ein 5 Ablaufrohr 9 mit Magnetventil 10 mit dem Mischbehälter 5 verbunden ist. Der Wassertank 6 ist mit einem kombinierten Maximum/Minimum-Melder 11 ausgerüstet, der anspricht, wenn ein vorgegebener einstellbarer oberer Wasserstand erreicht und ein unterer Wasserstand unterschritten wird. Der Mischbehälter io 5 hat ein mit seinem Inneren kommunizierendes Füllstandsmessrohr 13, das eine Kugel 23 aus Gummi oder dergleichen und einen in Lagern 24a, 24b längs verschiebbaren Stift 24 enthält. Der Stift 24 hat an seinem unteren und an seinem oberen Ende je einen Teller. Entweder der Stift 24 insgesamt oder zumindest 15 sein oberer Teller besteht aus Metall. Gegenüber dem oberen Teller ist ein induktiver Näherungsschalter 25 in einem kleinen Gehäuse 25a angeordnet. Der Abstand zwischen der unteren Stirnfläche des unteren Tellers und der oberen Stirnfläche des oberen Tellers ist z. B. durch eine Gewindeverbindung zwischen 20 dem Stift und dem jeweiligen Teller verstellbar. Ebenso ist die Höhe des Gehäuses 25a gegenüber dem oberen Ende des Messrohres 13 mittels einer Stellvorrichtung 25b veränderbar.A silo 1 with a vibrator 2 as a discharge aid contains dry mortar that can be conveyed via a dosing screw 3 flanged to the silo outlet with a drive motor 3a and a flexible connecting hose 4 into the mixing container 5 of a compulsory mixer known per se. A water tank 6 is arranged above the mixing container 5 , which has a water inlet 7 with a solenoid valve 8 and is connected to the mixing container 5 via a drain pipe 9 with a solenoid valve 10 . The water tank 6 is equipped with a combined maximum/minimum detector 11, which responds when a predetermined adjustable upper water level is reached and a lower water level is fallen below. The mixing container 10 5 has a filling level measuring tube 13 which communicates with its interior and which contains a ball 23 made of rubber or the like and a pin 24 which is longitudinally displaceable in bearings 24a, 24b. The pin 24 has a plate at its lower end and at its upper end. Either the pin 24 as a whole or at least 15 its upper plate is made of metal. An inductive proximity switch 25 is arranged in a small housing 25a opposite the upper plate. The distance between the lower face of the lower plate and the upper face of the upper plate is z. B. adjustable by a threaded connection between the pin and the respective plate. Likewise, the height of the housing 25a relative to the upper end of the measuring tube 13 can be changed by means of an adjusting device 25b.
Der Mischbehälter 5 ist des weiteren mit einem Steuerkasten 15 zur Steuerung des Antriebes für die in der Zeichnung nicht 25 sichtbaren Mischflügel und einen Pneumatikzylinder 16 zum Öffnen und Schliessen einer Entleerungsklappe 17 versehen.The mixing container 5 is also provided with a control box 15 for controlling the drive for the mixing blades not visible in the drawing 25 and a pneumatic cylinder 16 for opening and closing a discharge flap 17 .
Unterhalb der Entleerungsklappe befindet sich ein mit einem Maximum-Grenzwertmelder 18 ausgerüsteter Auffangbehälter 19 für den fertigen Fliessestrich. Der Auffangbehälter 19 mündet 30 in eine Kolbenpumpe 20, die den Fliessestrich über eine Schlauchleitung 21 zur Verwendungsstelle drückt. Die gesamte Anlage wird von einem Schaltschrank 22 aus nach einem vorgegebenen Programm oder fallweise von Hand gesteuert. Mit Ausnahme der Steuerleitung zwischen dem Schaltschrank 22 und 35 dem Schaltkasten 15 sind die weiteren elektrischen Verbindungsleitungen nicht gezeichnet.Below the discharge flap is a collection container 19 equipped with a maximum limit indicator 18 for the finished floor screed. The collection container 19 opens 30 into a piston pump 20, which pushes the floor screed via a hose line 21 to the point of use. The entire system is controlled from a control cabinet 22 according to a predetermined program or, as the case may be, by hand. With the exception of the control line between the switch cabinet 22 and 35 the switch box 15, the other electrical connecting lines are not shown.
Die Anlage arbeitet ausgehend vom Leerzustand wie folgt: Zunächst wird das Magnetventil 8 für den Wasserzulauf geöffnet, bis der Grenzwertmelder 11 das Erreichen des vorgegebenen 40 oberen Füllstandes in dem Wassertank 6 meldet. Nach Schliessen des Magnetventils 8 und Öffnen des Magnetventils 10 läuft das Wasser in den Mischbehälter 5 ab. Der Rüttler 2 und der Antriebsmotor 3a werden eingeschaltet, so dass die Dosierschnecke 3 Werktrockenmörtel aus dem Silo 1 in den Mischbe-45 hälter 5 fördert, in dem das Mischwerk rotiert. Wenn die dünnplastisch-fliessfähige Mischung in dem Mischbehälter 5 und damit auch in dem Füllstandsmessrohr 13 ein Niveau erreicht hat, bei dem die aufschwimmende Gummikugel 23 über den Metallstift 24 den induktiven Näherungsschalter 25 zum Ansprechen 50 bringt, werden der Antriebsmotor 3a und der Rüttler 2 abgeschaltet. Der Mischvorgang kann noch eine vorgegebene kurze Zeit fortgesetzt werden, bis der Fliessestrich vollkommen homogenisiert ist. Sofern der Aufnahmebehälter 20 leer ist, also der Grenzwertmelder 18 nicht angesprochen hat, öffnet der Pneuma-55 tikzylinder 16 die Entleerungsklappe 17 des Mischbehälters 5. Der Fliessestrich läuft aus und wird dann mittels der Pumpe 20 zur Verwendungsstelle gepumpt.Starting from the empty state, the system works as follows: First, the solenoid valve 8 for the water inlet is opened until the limit indicator 11 reports that the specified upper filling level in the water tank 6 has been reached. After closing the solenoid valve 8 and opening the solenoid valve 10 , the water runs off into the mixing container 5 . The vibrator 2 and the drive motor 3a are switched on, so that the dosing screw 3 promotes dry mortar from the silo 1 into the mixing container 45, in which the mixing mechanism rotates. When the thin, plastic, flowable mixture in the mixing container 5 and thus also in the level measuring tube 13 has reached a level at which the floating rubber ball 23 causes the inductive proximity switch 25 to respond 50 via the metal pin 24, the drive motor 3a and the vibrator 2 are switched off . The mixing process can be continued for a specified short time until the flowing screed is completely homogenized. If the receiving container 20 is empty, i.e. the limit indicator 18 has not responded, the pneumatic cylinder 16 opens the emptying flap 17 of the mixing container 5. The flow screed runs out and is then pumped by the pump 20 to the point of use.
MM
1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings