BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Futterstand, insbesondere für Schweineställe, mit einem Futtertrog und einer den Trog allseitig einschliessenden Absperrung, welcher Futtertrog an eine Fütteranlage angeschlossen ist, die mindestens einen Futtersilo und eine die Abgabezeiten bzw.
-mengen des Futters steuernde elektronische Steuerschaltung enthält, und welche Absperrung im Bereich mindestens einer Längsseite des Futtertrogs eine schwenkbare Abschrankung aufweist, die um eine über dem Futtertrog angeordnete und praktisch parallel zu dessen Längsseite verlaufende Achse schwenkbar ist.
Futtertröge, insbesondere für Schweine, sind der Grösse dieser Tiere entsprechend praktisch immer ebenerdig aufgestellt. Das ermöglicht den Tieren, in ihrer natürlichen Stellung aus dem Trog zu fressen, aber auch, mit den Vorderund/oder Hinterbeinen in den Trog zu steigen oder sich ganz in den Trog zu legen. Um das Verunreinigen des Trogs, insbesondere durch Einbringen von Kot, zu vermeiden, ist es bekannt, den Trog mindestens gegenüber der Box, in der die Tiere eingesperrt sind, mit einem schwenkbaren Gitter abzutrennen. Das Gitter wird nach dem Einlassen des Futters in den Trog geöffnet und, sobald der Trog leergefressen ist, wieder geschlossen. Öffnen und Schliessen des Gitters geschieht manuell während bzw. nach dem Zutragen des Futters.
Dabei ist insbesondere bei grossen Trögen, die beispielsweise zum Füttern von bis zu zehn Schweinen auf jeder Längsseite vorgesehen sind, darauf zu achten, dass bei Schliessen des Gitters keines der Tiere eingeklemmt oder gar verletzt wird.
Bei der sogenannten Computer-Fütterung wird das Futter mit Hilfe einer elektronischen Steuerung zu voreinstellbaren Tageszeiten in vorbestimmten Mengen in die Tröge gepumpt. Weil bei dieser Art der automatisierten Fütterung kein Personal für das Zutragen des Futters benötigt wird, ist auch kein Personal verfügbar, das nach dem Füttern die Trenngitter zwischen Box und Trog schliesst. Weil das automatische Öffnen und Schliessen der Trenngitter beispielsweise mit einem Elektromotor wegen der Verletzungsgefahr für die Tiere nicht zulässig ist, wurde bisher bei Ställen mit automatischer Fütterung auf die Verwendung der Trenngitter verzichtet.
Die Folge davon ist, dass in solchen Ställen die Tröge innert kurzer Zeit verschmutzt sind und darum öfter gereinigt werden müssen als in Ställen mit manueller Fütterung, so dass die mit der automatisierten Fütterung gewonnene Zeit mindestens teilweise durch Reinigungsarbeiten wieder verlorengeht.
Der vorliegenden Erfindung lag darum die Aufgabe zugrunde, einen Futterstand zu schaffen, bei dem die Abschrankung zwischen Box und Trog zum Fressen automatisch geöffnet und danach wieder automatisch geschlossen wird, ohne dabei die Tiere zu gefährden.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Futterstand der eingangs definierten Art gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine Schwenkeinrichtung für die Abschrankung, enthaltend eine Antriebseinrichtung und ein Verbindungsgestänge, das sich in der den Zugang zum Futtertrog versperrenden Ruhestellung der Abschrankung selbsttätig verriegelt.
Bei dem erfindungsgemässen Futterstand ist der Futtertrog nur während der von der elektronischen Steuerschaltung vorgegebenen Fütterungszeit für die Tiere erreichbar, weshalb das Verunreinigen des Trogs mindestens zwischen den Fütterungszeiten praktisch ausgeschlossen ist und die pneumatisch angetriebene Schwenkeinrichtung gewährleistet, dass ein Tier, das beim Schliessen der Abschrankung eingeklemmt wird, nicht ernsthaft verletzt werden kann.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Hilfe der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 die Draufsicht auf und den senkrechten Schnitt längs der Linie A - A durch eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Futterstands und
Fig. 3 das Blockschema einer Fütteranlage mit einem Futterstand gemäss den Fig. 1 und 2.
Der in den Fig. 1 und 2 in der Draufsicht bzw. im Schnitt gezeigte Futterstand besteht aus einem mit strichpunktierten Linien gezeichneten kastenförmigen Futtertrog 10, der auf allen vier Seiten von einer Absperrung 11 eingeschlossen ist.
Die Absperrung enthält vier Beine 12, 13, 14. 15. deren obere Enden mit oberen Längsschienen 16. 17 und oberen Querschienen 18, 19 und deren untere Enden mit zwei praktisch auf dem Boden 21 aufliegenden unteren Längsschienen 22, 23 und zwei vom Boden beabstandeten unteren Querschienen verbunden sind, wovon in Fig. 2 nur die Querschiene 24 zu sehen ist. Die beiden Querseiten der Absperrung sind vorzugsweise mit einer (nicht gezeigten) Platte verkleidet. An den Längsseiten der Absperrung sind schwenkbare Abschrankungen 27, 28 angeordnet. Jede Abschrankung besteht aus einem oberen Längsstab 29 bzw. 31 und einem unteren Längsstab 32 bzw. 33. die durch eine Mehrzahl senkrechter Gitterstäbe miteinander verbunden sind, wovon in den Figuren nur die Gitterstäbe 34 bzw. 36 mit einer Bezugszahl gekennzeichnet sind.
An jedem unteren Längsstab ist ein nach unten abragendes Absperrblech 37 bzw. 38 befestigt. Das Absperrblech ist praktisch ebenso lang wie der untere Längsstab, und seine untere, im gezeigten Beispiel nach unten abgewinkelte Kante, ist der seitlichen Oberkante des Futtertrogs 10 benachbart. An den seitlichen Enden der oberen Querschienen sind Lagerböcke 39, 41 und 42, 43 angeschweisst, in denen die oberen Längsstäbe 29 bzw. 31 schwenkbar gelagert sind.
Zum Schwenken und Arretieren der Abschrankungen 27, 28 ist ein mehrarmiges Gestänge mit einem Winkelhebel vorgesehen, das von einem doppelt wirkenden Pneumatikzylinder 44 betätigt wird. Der Pneumatikzylinder ist an seinem einen Ende an einem Stützstab 46 angelenkt, der an einem Gitterstab der einen Abschrankung 28 befestigt ist. Die Kolbenstange des Pneumatikzylinders ist am kürzeren Arm 47 des Winkelhebels angelenkt, dessen längerer Arm 48 im Bereich der Abwinkelung an einer Gelenkplatte 49 drehbar befestigt ist. Die Gelenkplatte ist am oberen Längsstab 29 der anderen Abschrankung 27 angeschweisst. Am freien Ende des längeren Arms 48 des Winkelhebels ist das obere Ende einer Verbindungsstange 51 angelenkt, deren unteres Ende an eine horizontale Führungsstange 52 angeschweisst ist.
Diese Führungsstange erstreckt sich über die gesamte Länge der Absperrung, und ihre Enden sind in senkrechten Führungsschienen 53, 54 gleitend geführt. Die Führungsschienen weisen einen U-förmigen Querschnitt auf und sind an den Innenseiten der Querschienen 18, 24 bzw. 19 (und der auf der gleichen Querseite angeordneten, nicht gezeigten unteren Querschiene) befestigt. An der Führungsstange 52 sind zwei Paar Verbindungsleisten 56, 57 und 58, 59 angelenkt, deren andere Enden in Gabeln 61, 62 bzw. 63, 64 drehbar befestigt sind. Die Gabeln sind an Gitterstäbe der Abschrankungen angeschweisst.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden für eine symmetrische Übertragung der Antriebskraft vom Pneumatikzylinder auf die Führungsstange zwei parallel angeordnete Winkelhebel und zwei ebenfalls parallel laufende Verbindungsstangen 51 verwendet. Im Schwenkbereich des kürzeren Arms 47 des Winkelhebels ist ein Anschlag 66 angeordnet, der den Schwenkbereich des Winkelhebels und damit auch die Verschwenkung der Abschrankungen 27, 28 begrenzt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Absperrung in der Ruhestellung, in der die Abschrankungen praktisch senkrecht in den Lagerböcken hängen und die Absperrbleche den Zugang zum Futtertrog versperren. In dieser Stellung schliessen die beiden Verbindungsleisten 56, 57 und 58, 59 einen praktisch rechten Winkel mit der Verbindungsstange 51 ein, wobei die Führungsschienen 53 für die Führungsstange 52 verhindern, dass eine Abschrankung bzw. ein Absperrblech von aussen zur Mitte der Absperrung gedrückt werden kann.
Zum Freigeben des Zugangs zum Futtertrog 10 wird der
Pneumatikzylinder über eine nicht gezeigte Leitung unter
Druck gesetzt. Dann wird die Kolbenstange aus der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung in das Innere des Zylinders gezogen. bis der kürzere Arm 47 des Winkelhebels am Anschlag 66 anliegt. Bei dieser Bewegung wird das freie Ende des längeren Arms 48 angehoben. wobei die Verbindungsstange 51 mitgenommen wird und die Führungsstange 52 in den Führungsschienen 53. 54 nach oben gleitet. Dabei werden die Verbindungsleisten 56. 57 aus der in Fig. 1 gezeigten gestreckten Stellung eingeknickt und die beiden Abschrankungen symmetrisch zueinander nach innen verschwenkt und damit der Zugang zum Futtertrog freigegeben.
Wenn der Futtertrog leergefressen ist. wird der Pneumatikzylinder belüftet. Dann schwenken die Abschrankungen unter der Wirkung des eigenen Gewichts zurück. Bevor die Ruhestellung erreicht ist, wird der Pneumatikzylinder wieder unter Druck gesetzt. diesmal in der zur oben beschriebenen Bewegung beim öffnen des Futterstands entgegengesetzten Richtung, bis die Abschrankungen die Ruhestellung erreicht haben und durch das Fluchten der Verbindungsleisten 56, 57 in dieser Stellung arretiert sind. Durch die Wahl des Längenverhältnisses der Arme des Winkelhebels kann erreicht werden, dass die vom Pneumatikzylinder erzeugte Stellkraft durch eine wesentlich geringere Gegenkraft auf die Abschrankung bzw. das Absperrblech ausgeglichen wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass ein zwischen dem Futtertrog und der Abschrankung eingeklemmtes Tier nicht verletzt wird.
Die Fig. 3 zeigt das Blockschema einer Anlage zum automatischen Füttern. Die Anlage enthält einen Futtersilo 70, von dessen Ausgang eine Rohrleitung 71 zu einem Futtertrog 72 führt. Zur Leitung gehört eine Pumpe 73, die das Futter aus dem Silo saugt und zum Trog weiterfördert. Dem Futtertrog ist eine Abschrankung 74 zugeordnet, die von einem Pneumatikzylinder 76 betätigt wird. Die beiden Kammern des Zylinders sind über ein Umsteuerventil 77 an eine Druckluftleitung 78 angeschlossen, die mit einem Druckluftbehälter 79 verbunden ist, der von einem nichtgezeigten Kompressor aufgeladen wird. Vom Druckluftbehälter führt eine weitere Druckluftleitung 81 über ein Absperrventil 82 zur druckluftbetriebenen Pumpe 73.
Zur Anlage gehört auch eine elektrische Steuerschaltung 83, deren beide Ausgänge mit dem Absperrventil 82 bzw. mit einer elektrischen Verzögerungsschaltung 84 verbunden sind, welche letztere das Umsteuerventil 77 steuert.
Beim Betrieb der beschriebenen Anlage in einer Schweinemästerei ist der Futtersilo 70 mit einer fliessfähigen Futtermischung gefüllt, und die elektronische Steuerschaltung 82 ist auf ein Zeitprogramm eingestellt, das die Tageszeiten für die Fütterungen sowie die für das Einpumpen des Futters in den Futtertrog benötigten Zeitspannen steuert. Wenn die Zeit für eine Fütterung gekommen ist, erregt die elektronische Steuerschaltung den nichtgezeigten Kompressor, der den Luftdruck im Behälter 79 auf einen vorgegebenen Wert einstellt. Sobald der vorgegebene Druck erreicht ist und ein entsprechendes Rückmeldesignal die Steuerschaltung erreicht, wird ein erstes Ausgangssignal erzeugt, das an das Absperrventil 82 geleitet wird und dieses öffnet, so dass Druckluft zur Pumpe 73 strömt und diese antreibt. Die Pumpe pumpt dann fliessfähiges Futter vom Silo 70 in den Futtertrog 72.
Wenn nach einer vorgegebenen Zeitspanne, die von der Pumpenleistung und der Grösse des Futtertrogs bestimmt ist, die beabsichtigte Futtermenge in den Trog gepumpt ist, wird ein zweites Ausgangssignal erzeugt, das das Absperrventil 82 wieder schliesst. Damit ist der Antrieb für die Pumpe 73 unterbrochen und das Einpumpen von Futter in den Trog beendet. Gleichzeitig erscheint am zweiten Ausgang der Steuerschaltung ein drittes Ausgangssignal, das an die Verzögerungsschaltung 84 geleitet wird und diese erregt.
Die Verzögerungsschaltung erzeugt dann ein erstes Umsteu ersignal. das das Umsteuerventil 77 in eine erste Position verstellt. in der Druckluft in die eine Kammer des Pneumatikzylinders 76 strömt, der dann über die anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Schwenkeinrichtung die Abschrankung 74 zum Futtertrog öffnet. Nach Ablauf einer voreingestellten Verzögerungszeit, die im wesentlichen von der Menge des in den Trog gepumpten Futters und der Anzahl der aus einem Trog fressenden Tiere bestimmt ist, erzeugt die Verzögerungsschaltung ein zweites Steuersignal, das das Umsteuerventil in eine zweite Position verschwenkt, in der der Pneumatikzylinder belüftet wird, so dass die Abschrankung unter der Wirkung ihres Gewichts in die Nähe der Ruhestellung zurückschwenken kann.
Wenige Sekunden danach erzeugt die Verzögerungsschaltung ein drittes Steuersignal, das das Umsteuerventil in eine dritte Position verstellt, in der Druckluft in die andere Kammer des Pneumatikzylinders strömt, der dann, wie oben beschrieben, die Absperrung in die Ruhestellung drückt, wo sie sich, wie ebenfalls bereits beschrieben wurde, selbsttätig verriegelt.
Es versteht sich, dass der beschriebene Futterstand und insbesondere die Absperrung, aber auch die Fütterungsanlage, auf vielerlei Weisen abgewandelt und an spezielle Bedingungen angepasst werden können. Beispielsweise ist es sehr einfach. den beschriebenen Futterstand, der zum Einstellen zwischen zwei Stallboxen vorgesehen ist und dessen Absperrung darum zwei Abschrankungen aufweist, zum Anstellen an nur eine Box mit nur einer schwenkbaren Absperrung auszurüsten. Es ist auch möglich, den in der gezeigten Ausführungsform waagerecht liegenden Pneumatikzylinder in der Verlängerung des Verbindungsstabs senkrecht stehend anzuordnen und ein Schwenkgestänge ohne den Winkelhebel zu verwenden.
Um das Einklemmen eines Tiers beim Zurückschwenken der Abschrankung in die Ruhestellung mit Sicherheit zu vermeiden, kann auf die Bewegungsverbindung zwischen den Verbindungsleisten und der Führungsstange verzichtet werden. Um die Abschrankung durch Hochziehen der Verbindungsleisten zu öffnen, genügt es, wenn die benachbarten Enden der gegenüberliegenden Verbindungsleisten gelenkig miteinander verbunden sind und lose auf der Führungsstange aufliegen. Beim Absenken der Führungsstange schwenken dann die Abschrankungen unter der Wirkung ihres eigenen Gewichts in die Ruhestellung zurück, ohne dass auf die Verbindungsleisten und damit auch auf die Abschrankungen Druck ausgeübt wird.
Die Selbstverriegelung der Abschrankungen in der Ruhestellung wird dann dadurch erreicht, dass das untere Ende jeder Abschrankung, das dem oberen Trogrand benachbart ist, in den Trogrand hineinragt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Eine auf eine Abschrankung ausgeübte, nach dem Innern des Futterstands gerichtete Kraft wird dann über die beiden miteinander fluchtenden Verbindungsleisten auf die andere Abschrankung übertragen, die jedoch nicht ausschwenken kann, weil ihr unteres Ende am inneren Trogrand anliegt. Um bei einem grossen Futterstand mit einer schweren Abschrankung die Stellkraft beim Zurückschwenken zu verringern, kann die Schwenkung jeder Abschrankung in einer dem Fachmann bekannten Weise gefedert oder gedämpft werden.
Weil bei dieser Ausführungsform des Futterstands die Abschrankung ohne äusseren Antrieb schliesst, kann anstelle des puffernden Pneumatikzylinders und des beschriebenen Verbindungsgestänges einfacherweise ein Elektromotor verwendet werden, der die Führungsstange mittels eines Seilzugs hebt und senkt oder ein Mutterstück antreibt, in das eine als Gewindebolzen ausgebildete Verbindungsstange einbzw. ausgeschraubt wird. Weiter kann anstelle des beschriebenen doppeltwirkenden, pneumatischen Arbeitszylinders ein einfachwirkender Arbeitszylinder verwendet werden, der bei der Einleitung von Druckluft aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung verschoben wird und beim Belüften von einer Rückstellfeder in die Ruhestellung zurückgeschoben wird.
Ein solcher Arbeitszylinder benötigt nur eine Druckluftzuleitung, was den Aufwand für die gesamte Anlage wesentlich vereinfacht. Weiter ist es möglich, die untere Kante des Absperrblechs mit einer Klemmsicherung zu versehen, wie sie beispielsweise für automatische Aufzugs- und Garagentüren verwendet wird, welche Sicherung bei der Einwirkung von Druck das Schwenken der Abschrankung in die geschlossene Stellung kurzzeitig unterbricht oder sogar die Richtung der Schwenkung umkehrt. Es versteht sich auch, dass eine Fütterungsanlage gemäss der Fig. 3 nicht auf die Steuerung eines Futterstands beschränkt ist, sondern eine Vielzahl Futterstände enthalten kann.
Die Pumpe für das Futtersilo kann auch elektrisch angetrieben werden, und es ist auch möglich, auf die mit dem Ausgang der Steuerschaltung verbundene Verzögerungsschaltung zu verzichten, wenn die Steuerschaltung zum Erzeugen der Umsteuersignale für das Umsteuerventil geeignet ist. Schliesslich versteht sich, dass der am Beispiel einer Fütteranlage für Schweine beschriebene Futterstand auch zum Füttern anderer Tiere verwendet werden kann.
DESCRIPTION
The present invention relates to a feed stand, in particular for pig houses, with a feed trough and a shut-off enclosing the trough on all sides, which feed trough is connected to a feed system, which has at least one feed silo and one of the delivery times or
contains electronic control circuit controlling quantities of the feed, and which barrier has a pivotable barrier in the area of at least one long side of the feed trough, which can be pivoted about an axis arranged above the feed trough and running practically parallel to its long side.
Feeding troughs, especially for pigs, are practically always at ground level according to the size of these animals. This allows the animals to eat in their natural position from the trough, but also to climb into the trough with their forelegs and / or hind legs or to lie completely in the trough. In order to avoid contaminating the trough, in particular by introducing droppings, it is known to separate the trough with a pivotable grating at least opposite the box in which the animals are locked up. The grid is opened after the feed has been let into the trough and closed again as soon as the trough has been eaten empty. The grille is opened and closed manually during or after feeding the food.
In the case of large troughs, for example, which are intended for feeding up to ten pigs on each long side, care must be taken to ensure that none of the animals is pinched or even injured when the grid is closed.
In the case of so-called computer feeding, the feed is pumped into the troughs in predetermined quantities at pre-set times of day using an electronic control. Because with this type of automated feeding, no personnel are required to carry the feed, there is no personnel available who closes the dividing grid between the box and the trough after feeding. Because the automatic opening and closing of the partition grids, for example with an electric motor, is not permitted due to the risk of injury to the animals, the use of the partition grilles has so far been avoided in stalls with automatic feeding.
The consequence of this is that the troughs are soiled within a short time and therefore have to be cleaned more often than in stalls with manual feeding, so that the time gained with automated feeding is at least partially lost again through cleaning work.
The present invention was therefore based on the object of creating a feed stand in which the barrier between the box and the trough is opened automatically for feeding and then automatically closed again without endangering the animals.
According to the invention, this object is achieved with a feed stand of the type defined at the outset, which is characterized by a pivoting device for the barrier, comprising a drive device and a connecting rod which automatically locks in the rest position of the barrier which blocks access to the feed trough.
In the case of the feed stand according to the invention, the feed trough can only be reached by the animals during the feeding time specified by the electronic control circuit, which is why contamination of the trough is practically impossible at least between feeding times and the pneumatically driven pivoting device ensures that an animal is jammed when the barrier is closed will not be seriously injured.
A preferred embodiment of the invention is described below with the aid of the figures. Show it:
1 and 2 the top view and the vertical section along the line A - A through an embodiment of the feed stand according to the invention and
3 shows the block diagram of a feeding system with a feed stand according to FIGS. 1 and 2.
1 and 2 in plan view or in section consists of a box-shaped feeding trough 10 drawn with dash-dotted lines, which is enclosed on all four sides by a barrier 11.
The barrier contains four legs 12, 13, 14. 15. Their upper ends with upper longitudinal rails 16. 17 and upper transverse rails 18, 19 and their lower ends with two lower longitudinal rails 22, 23 practically resting on the floor 21 and two spaced from the floor lower cross rails are connected, of which only the cross rail 24 can be seen in FIG. 2. The two transverse sides of the barrier are preferably covered with a plate (not shown). Swiveling barriers 27, 28 are arranged on the long sides of the barrier. Each barrier consists of an upper longitudinal bar 29 or 31 and a lower longitudinal bar 32 or 33 which are connected to one another by a plurality of vertical bars, of which only the bars 34 and 36 are identified by a reference number in the figures.
A downwardly projecting shut-off plate 37 or 38 is fastened to each lower longitudinal bar. The shut-off plate is practically as long as the lower longitudinal bar, and its lower edge, which is angled downward in the example shown, is adjacent to the lateral upper edge of the feeding trough 10. At the lateral ends of the upper cross rails bearing blocks 39, 41 and 42, 43 are welded, in which the upper longitudinal rods 29 and 31 are pivotally mounted.
For pivoting and locking the barriers 27, 28, a multi-arm linkage with an angle lever is provided, which is actuated by a double-acting pneumatic cylinder 44. The pneumatic cylinder is articulated at one end to a support rod 46 which is fastened to a lattice rod of a barrier 28. The piston rod of the pneumatic cylinder is articulated on the shorter arm 47 of the angle lever, the longer arm 48 of which is rotatably attached to a joint plate 49 in the region of the bend. The hinge plate is welded to the upper longitudinal bar 29 of the other barrier 27. At the free end of the longer arm 48 of the angle lever, the upper end of a connecting rod 51 is articulated, the lower end of which is welded to a horizontal guide rod 52.
This guide rod extends over the entire length of the barrier, and its ends are slidably guided in vertical guide rails 53, 54. The guide rails have a U-shaped cross section and are fastened to the inner sides of the transverse rails 18, 24 and 19 (and to the lower transverse rail (not shown) arranged on the same transverse side). Two pairs of connecting bars 56, 57 and 58, 59 are articulated on the guide rod 52, the other ends of which are rotatably fastened in forks 61, 62 and 63, 64, respectively. The forks are welded to the bars of the barriers.
As shown in FIG. 1, two parallel lever arms and two parallel connecting rods 51 are used for a symmetrical transmission of the driving force from the pneumatic cylinder to the guide rod. A stop 66 is arranged in the swivel range of the shorter arm 47 of the angle lever, which limits the swivel range of the angle lever and thus also the pivoting of the barriers 27, 28.
1 and 2 show the barrier in the rest position, in which the barriers hang practically vertically in the pedestals and the barrier plates block access to the feeding trough. In this position, the two connecting strips 56, 57 and 58, 59 form a practically right angle with the connecting rod 51, the guide rails 53 for the guide rod 52 preventing a barrier or a barrier plate from being pressed from the outside toward the center of the barrier .
To enable access to the feed trough 10, the
Pneumatic cylinder under a line, not shown
Pressure put. Then the piston rod is pulled from the position shown in FIGS. 1 and 2 into the interior of the cylinder. until the shorter arm 47 of the angle lever rests on the stop 66. During this movement, the free end of the longer arm 48 is raised. whereby the connecting rod 51 is taken along and the guide rod 52 slides upward in the guide rails 53, 54. The connecting strips 56, 57 are bent in from the extended position shown in FIG. 1 and the two barriers are pivoted symmetrically to one another inward, thus giving access to the feeding trough.
When the feed trough is eaten empty. the pneumatic cylinder is ventilated. Then the barriers swing back under the effect of your own weight. Before the rest position is reached, the pneumatic cylinder is pressurized again. this time in the opposite direction to the movement described above when opening the feed stand until the barriers have reached the rest position and are locked in this position by the alignment of the connecting strips 56, 57. By choosing the length ratio of the arms of the angle lever it can be achieved that the actuating force generated by the pneumatic cylinder is compensated for by a substantially lower counterforce on the barrier or the shut-off plate. This ensures that an animal caught between the feed trough and the barrier is not injured.
3 shows the block diagram of a system for automatic feeding. The system contains a feed silo 70, from the outlet of which a pipeline 71 leads to a feed trough 72. A pump 73 belongs to the line, which sucks the feed from the silo and conveys it to the trough. A barrier 74 is assigned to the feed trough and is actuated by a pneumatic cylinder 76. The two chambers of the cylinder are connected via a reversing valve 77 to a compressed air line 78 which is connected to a compressed air tank 79 which is charged by a compressor, not shown. Another compressed air line 81 leads from the compressed air tank via a shut-off valve 82 to the compressed air operated pump 73.
The system also includes an electrical control circuit 83, the two outputs of which are connected to the shut-off valve 82 or to an electrical delay circuit 84, which controls the reversing valve 77.
When the system described is operated in a pig fattening facility, the feed silo 70 is filled with a flowable feed mixture, and the electronic control circuit 82 is set to a time program which controls the times of day for the feedings and the time periods required for pumping the feed into the feed trough. When the time has come for feeding, the electronic control circuit excites the compressor, not shown, which sets the air pressure in the container 79 to a predetermined value. As soon as the predetermined pressure is reached and a corresponding feedback signal reaches the control circuit, a first output signal is generated which is passed to the shut-off valve 82 and opens it so that compressed air flows to the pump 73 and drives it. The pump then pumps flowable feed from the silo 70 into the feed trough 72.
If, after a predetermined period of time, which is determined by the pump output and the size of the feed trough, the intended amount of feed is pumped into the trough, a second output signal is generated which closes the shut-off valve 82 again. The drive for the pump 73 is thus interrupted and the pumping of feed into the trough is ended. At the same time, a third output signal appears at the second output of the control circuit, which is passed to the delay circuit 84 and excites it.
The delay circuit then generates a first Umsteu ersignal. that moves the reversing valve 77 to a first position. in the compressed air flows into one chamber of the pneumatic cylinder 76, which then opens the barrier 74 to the feed trough via the pivoting device described with reference to FIGS. 1 and 2. After a preset delay time, which is essentially determined by the amount of feed pumped into the trough and the number of animals eating from a trough, the delay circuit generates a second control signal which pivots the reversing valve into a second position, in which the pneumatic cylinder is ventilated so that the barrier can swing back near the rest position under the effect of its weight.
A few seconds later, the delay circuit generates a third control signal, which moves the reversing valve to a third position, in which compressed air flows into the other chamber of the pneumatic cylinder, which then, as described above, presses the shut-off into the rest position, where it also, as it does has already been described, locked automatically.
It goes without saying that the feed level described and in particular the barrier, but also the feeding system, can be modified in many ways and adapted to special conditions. For example, it is very simple. equip the described feed stand, which is intended for setting between two stable boxes and whose barrier therefore has two barriers, to be adjusted to only one box with only one pivoting barrier. It is also possible to arrange the pneumatic cylinder lying horizontally in the embodiment shown standing vertically in the extension of the connecting rod and to use a swivel linkage without the angle lever.
In order to safely avoid pinching an animal when the barrier is pivoted back into the rest position, the movement connection between the connecting strips and the guide rod can be dispensed with. To open the barrier by pulling up the connecting strips, it is sufficient if the adjacent ends of the opposite connecting strips are connected to one another in an articulated manner and lie loosely on the guide rod. When the guide rod is lowered, the barriers then pivot back into the rest position under the effect of their own weight, without pressure being exerted on the connecting strips and thus also on the barriers.
The self-locking of the barriers in the rest position is then achieved in that the lower end of each barrier, which is adjacent to the upper edge of the trough, projects into the edge of the trough, as shown in FIG. 2. A force exerted on a barrier and directed towards the inside of the feed stand is then transferred to the other barrier via the two aligned connecting strips, which, however, cannot swing out because its lower end lies against the inner edge of the trough. In order to reduce the actuating force when swiveling back in the case of a large feed stand with a heavy barrier, the pivoting of each barrier can be sprung or damped in a manner known to the person skilled in the art.
Because the barrier closes without an external drive in this embodiment of the feed stand, an electric motor can be used instead of the buffering pneumatic cylinder and the connecting link described, which raises and lowers the guide rod by means of a cable or drives a nut piece into which a connecting rod designed as a threaded bolt is inserted . is unscrewed. Furthermore, instead of the double-acting, pneumatic working cylinder described, a single-acting working cylinder can be used, which is moved from the rest position into the working position when compressed air is introduced and is pushed back into the rest position by a return spring during ventilation.
Such a cylinder only requires a compressed air supply, which considerably simplifies the effort for the entire system. It is also possible to provide the lower edge of the shut-off plate with a clamp lock, such as is used for automatic elevator and garage doors, which lock briefly interrupts the pivoting of the barrier into the closed position or even the direction of the pressure Reverses panning. It is also understood that a feeding system according to FIG. 3 is not limited to the control of a feeding station, but can contain a large number of feeding stations.
The pump for the feed silo can also be driven electrically, and it is also possible to dispense with the delay circuit connected to the output of the control circuit if the control circuit is suitable for generating the changeover signals for the changeover valve. Finally, it goes without saying that the feed stand described using the example of a feeding system for pigs can also be used to feed other animals.