CH665158A5 - Wechselpalette zum einspannen und ausrichten von werkstuecken. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselpalette nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Paletten sind das Bindeglied zwischen Werkzeugmaschine, Werkzeug und Werkstück. Auf ihnen wird das Werkstück läge- und arbeitsgerecht festgespannt und an das Werkzeug geführt. Gegenüber einem Einspannen des Werkstückes direkt auf dem Arbeitstisch der Werkzeugmaschine hat der Einsatz von Paletten den Vorteil, die Stillstandszeiten der Bearbeitungsmaschinen zu verringern, indem das exakte Justieren und lagegerechte Aufspannen eines Werkstük-kes ausserhalb der Bearbeitungsmaschine vorgenommen werden kann und dieses dann mitsamt der Palette rasch auf dem Arbeitstisch der Bearbeitungsmaschine befestigbar ist und nach der Bearbeitung wiederum mitsamt der Palette in kürzester Zeit von der Bearbeitungsmaschine entfernt und durch ein neues zu bearbeitendes Werkstück ersetzt werden kann.
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Eine weitere Leistungssteigerung ergibt sich aus dem in neuerer Zeit bekanntgewordenen Wechselpalettenverfahren. Hierbei sind an einer zweckmässig computergesteuerten Bearbeitungsmaschine immer gleichzeitig zwei Paletten im Einsatz. Während der Bearbei-5 tung des auf der einen Paletten aufgespannten Werkstückes — es können auch mehrere sein —, befindet sich die andere Palette auf einer Zwischenstation, auf welcher während der Bearbeitungszeit des ' Werkstückes der erstgenannten Palette schon bearbeitete Werkstük-ke umgespannt oder abgespannt und neue Werkstücke aufgespannt io werden. Der Austausch der Wechselpaletten kann innerhalb kürzester Zeit manuell oder auch vollautomatisch im Arbeitstakt erfolgen.
Bisher z.B. durch die DE-A-2442445 oder die EP-A-74565 bekannte Paletten weisen eine gewöhnlich rechteckige Grundplatte auf, die auf der werkstückseitigen Fläche mit Befestigungs- und 15 Führungsorganen, z.B. mit parallelen T-Nuten oder mit z.B. nach einem rastenartigen System angeordneten Bohrungen versehen sind, zur Aufnahme und Befestigung von Vorrichtungsbausteinen, mittels welchen die Werkstücke lagerichtig positioniert auf die Grundplatte aufspannbar sind.
20 Nach der EP-A-74 565 erfolgt die Verspannung der bestückten Palette am Arbeitstisch einer Bearbeitungsmaschine dadurch, dass am Aussenrand der Palette Anschlagleisten angeordnet sind, an welchen in die bei Arbeitstischen üblichen Nuten eingesetzte Abstandskörper angreifen. Diese bekannten Palette hat selbst keine 25 exakten Führungen, über welche sie auf dem Werkzeugmaschinentisch befestigt und verschoben werden könnte. Sie ist also nicht als Wechselpalette im gebräuchlichen Sinne einsetzbar und kann nicht zum Magazinieren oder z.B. Pendelfräsen, Verketten usw. eingesetzt werden. Zum Befestigen der Vorrichtungsbausteine muss; vom Rand 30 der Grundplatte bzw. von der äusseren Abstützung aus gemessen werden. Da die Lagegenauigkeit der Vorrichtungsbausteine von zwei Messungen abhängig ist, ist das genaue Festlegen dieser Bausteine schwierig und zeitlich aufwendig. Die Lagegenauigkeit beein-flusst die Fertigungsqualität absolut, da die Werkstücke durch die 35 Bausteine positioniert werden. Zur lägerichtigen Befestigung dieser bekannten Palette auf dem Arbeitstisch einer Bearbeitungsmaschine muss eine Vielzahl von genau gearbeiteten und somit teuren Anschlagkörpern auf Lager gehalten werden. Diese müssen jeweils sorgfaltig ausgesucht werden, wenn Fehler vermieden werden sollen, 40 was wiederum zeitraubend ist.
Diese Palette eignet sich somit primär für den Aufbau einer Vorrichtung mittels Vorrichtungsbausteinen. Ihr Einsatz ist sehr beschränkt. Insbesondere eignet sie sich nicht dazu, als Wechselpalette mit einem aufgespannten Werkstück zwecks weiterer Bearbeitung 45 desselben an weiteren Bearbeitungsstationen eingesetzt zu werden.
Dasselbe gilt für die in der DE-A-2442445 beschriebene Palette. Zu ihrer raschen Befestigung am Arbeitstisch einer Bearbeitungsmaschine weist diese Palette federbelastete Verriegelungsbolzen auf, die beim Aufsetzen der Palette auf dem Arbeitstisch der Bearbeitungs-50 maschine mit verstellbaren Riegeln am Arbeitstisch verrasten, wobei die Palette mit elastischer Kraft auf den Arbeitstisch gedrückt wird. Der Einsatz solcher Paletten ist somit auf solche Bearbeitungsmaschinen beschränkt, deren Arbeitstisch die erforderlichen Verriegelungsorgane aufweist.
55 Aus Obigem geht hervor, dass die bisher auch als Wechselpaletten bekannten Paletten primär für nur eine Werkzeugmaschine, allenfalls für ein aus einzelnen Werkzeugmaschinen neuerer Bauart zusammengesetztes Bearbeitungszentrum in Frage kommen. Für einen Transport mit eingespanntem Werkstück an weitere, auch 60 ältere Maschinen zwecks weiterer Bearbeitung sind sie wegen ihres hohen Gewichtes schwerfällig und/oder ihre Aufspannung und Justierung an deren Arbeitstisch ist, wenn überhaupt, nur mit erheblichem Zeitaufwand zu bewerkstelligen. Das dadurch notwendig werdende wiederholte Einspannen und Ausrichten dieser Palette oder 65 von Werkstücken für verschiedene aufeinanderfolgende Bearbeitungsvorgänge an verschiedenen Bearbeitungsmaschinen ist mühsam, zeitraubend und insbesondere der Bearbeitungspräzision abträglich, weil sich durch das mehrmalige Spannen auftretende To
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leranzen summieren. Eine verkettete Bearbeitung von Werkstücken unter Einschluss älterer Werkzeugmaschinen in einer einzigen Spannung des Werkstückes ist rationell nicht möglich. Es müssen daher in der Regel neue, von Anbeginn an aufeinander abgestimmte Maschinen gekauft werden, was für viele, insbesondere kleinere Betriebe unerschwinglich und angesichts des Preises und der langen Lebensdauer von Werkzeugmaschinen auch unrentabel ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wechselpalette zu schaffen, welche unter Beibehaltung aller Vorteile der bekannten Palettensysteme eine verkettete Bearbeitung von auf ihr verspannten Werkstücken erlaubt, unter Einschluss auch älterer Bearbeitungsmaschinen, deren Arbeitstisch lediglich die üblichen T-Nuten und/oder Bohrungen aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Wechselpalette nach dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Diese Massnahmen ergeben zunächst erheblich vielfältigere Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäss ausgebildeten Wechselpalette, als dies die bisher bekannten Wechselpaletten erlauben, und ermöglichen es insbesondere, ein einmal auf den Oberteil der er-findungsgemässen Wechselpalette aufgespanntes Werkstück einer verketteten Bearbeitung zuzuführen, die neben modernen Bearbei-tungsmaschinen mit für die Aufnahme von Paletten genormten Arbeitstischen auch ältere Bearbeitungsmaschinen einschliessen kann, deren Arbeitstische eine andere oder keine Norm aufweisen. Denn solche älteren Maschinen können nur dank den verstellbaren Führungen der erfindungsgemässen Wechselpalette mit modernen Bearbeitungszentren, die Wechselpaletteneinrichtungen besitzen, beliebig verkettet werden.
Dadurch, dass das Werkstück in einer Einspannung einer Vielzahl von Bearbeitungsvorgängen, zugeführt werden kann, fallen die Fehlerquellen und Zeitverluste des.-Umspannens völlig weg.
Der Oberteil kann allein, also vom Unterteil gelöst, mit oder ohne aufgespanntes Werkstück leicht transportiert und in Montagearbeitsplätze eingefügt werden. Der stetige Durchlauf der Werkstük-ke, der durch die erfindungsgemässen Wechselpaletten möglich ist, vermeidet Materialanhäufungen an den einzelnen Bearbeitungsstationen und spart dadurch Fertigungskosten. Dadurch kann auch die Anzahl der benötigten Wechselpaletten reduziert werden. Im ganzen gesehen, wird der Durchlauf der Werkstücke kürzer, wodurch sich die Lieferbereitschaft erhöht und Kapital eingespart werden kann.
Gemäss einer zweckmässigen Weiterbildung der erfindungsgemässen Wechselpalette sind auch die Führungsorgane an der Unterseite des Oberteils verstellbar ausgebildet. Das erlaubt, in gewissen Fällen den Oberteil allein als Wechselpalette für verkettete Bearbeitungsvorgänge zu verwenden.
Eine Gewichtsersparnis ergibt sich, wenn gemäss einer weiteren Ausführungsvariante der Oberteil aus mehreren, voneinander unabhängigen Elementen besteht, die über Verbindungsleisten oder -laschen lösbar miteinander verbunden und als Einheit vom Unterteil abhebbar sind und dadurch gegebenenfalls auch ohne Unterteil eingesetzt werden können.
Diese Ausführung erlaubt auch die Aufspannung grösserer Werkstücke, indem mehrere Oberteilelemente mittels Verbindungslaschen zu grösseren Einheiten so verbunden werden, dass das Werkstück aufgelegt und gespannt werden kann. Dadurch können auch Werkstücke einer verketteten Bearbeitung zugeführt werden, die sich auf bekannten Wechselpaletten infolge ihrer Grösse nicht aufspannen lassen.
Der Oberteil kann eine kreisrunde Form aufweisen, wodurch auch Drehmaschinen in den verketteten Bearbeitungsablauf mit einbezogen werden können, ohne dass das Werkstück aus- und wieder eingespannt zu werden braucht. Dadurch wird Fertigungszeit gespart und die Qualität in der Bearbeitung verbessert, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, zwischen Oberteil und Unterteil der Wechselpalette einen Verschiebetisch anzuordnen, der eine gleitende relative Verschiebung zwischen Oberteil und Unterteil gestattet. Das ermöglicht, Oberteile mit aufgespannten Werkstücken jeweils auf dem Verschiebetisch bezüglich des Unterteils zu verschieben, um die Werkstücke einzeln nacheinander zu bearbeiten. Der Verschiebetisch kann dabei an gegenüberliegenden Seiten des Oberteils über diesen vorragen und eine der gesamten Länge des Arbeits-5 tisches einer Bearbeitungsmaschine entsprechende Länge aufweisen, so dass weitere Oberteile mit aufgespannten Werkstücken darauf verschoben oder in die Mittelachse gedreht und nacheinander der Bearbeitung zugeführt werden können.
Eine besonders einfache Ausführung der verstellbaren Führun-10 gen ergibt sich durch die Verwendung einer diese Führungen durchsetzenden Gewindespindel, die in Bohrungen der Palette gelagert ist und bei deren Verdrehung, die maschinell oder von Hand erfolgen kann, die Führungen parallel zueinander, gegeneinander zu oder voneinander weg verstellt.
15 Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Wechselpalette;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wechselpalette der Fig. 1 ; 20 Fig. 3 in Seitenansicht die Fixierung eines Werkstückes auf dem Arbeitstisch einer Bearbeitungsmaschine mittels zweier Oberteile von erfindungsgemässen Wechselpaletten;
Fig. 4 eine Draufsicht zur Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 5 in einer schematischen Seitenansicht die Verwendung einer 25 erfindungsgemässen Wechselpalette zusammen mit einem Verschiebetisch, und
Fig. 6 eine Vorderansicht zu Fig. 5.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Wechselpalette umfasst einen 30 Oberteil 1 und einen Unterteil 2. Beide weisen nach einem Rastersystem angeordnete Bohrungen bzw. Gewindebohrungen 3, 4 auf, durch welche die beiden Teile 1,2 über Schrauben 5 lösbar miteinander verbunden sind. Uber weitere, nach einem Rastersystem im Oberteil 1 verteilte Bohrungen 6 lassen sich mittels Schrauben 7 35 Führungsschienen 8 in verschiedenen Abständen zueinander an der Unterseite des Oberteils 1 befestigen. Diese Führungsschienen 8 greifen in entsprechende von parallelen Nuten 9 ein, die in der Oberseite des Unterteils 2 gebildet sind. Dadurch wird eine genaue Positionierung zwischen Oberteil 1 und Unterteil 2 bei einem Austausch 40 dieser Teile gewährleistet, denn nach Lösen der Schrauben 5 kann der Oberteil 1 mit einem beliebigen anderen Unterteil 2 in gleicher Weise verbunden werden. Ein Oberteil 1 und Unterteil 2 durchsetzender Indexstift 10 stellt die genaue Lage zwischen Oberteil 1, Unterteil 2 und dem hier nicht dargestellten Arbeitstisch einer Bearbei-45 tungsmaschine her.
Auf der Oberseite des Oberteils 1 ist in an sich bekannter Weise mittels hier zweier Vorrichtungsbausteine 11, die mit Passstiften und Schrauben 12, welche in hierzu vorgesehene Bohrungen des Oberteils 1 eingesetzt sind, verbunden sind, ein Werkstück 13 einge-5o spannt. Beim dargestellten Beispiel sind die Vorrichtungsbausteine 11 zudem über eine Verbindungsleiste 14 und Schrauben 15 miteinander verbunden. Dadurch kann die ganze, durch die Vorrichtungs-bausteine 11 gebildete Vorrichtung mitsamt dem Werkstück 13 als Einheit vom Oberteil 1 abgehoben und anderswo, beispielsweise 55 mittels Passstiften 16, auf einer anderen Wechselpalette genau positioniert werden.
An der Unterseite des Unterteils 2 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zwei Führungen 17 über eine in Bohrungen 20 des Unterteils drehbar gelagerte Gewindespindel 18 stufenlos parallel zueinander, 6o gegeneinander zu und voneinander weg verstellbar. Dadurch wird es möglich, die dargestellte Wechselpalette über die in den Führungen 17 gebildeten Aussparungen 19 an die Führungen beliebiger anderer Systeme, insbesondere auch an solche der Arbeitstische älterer Bear-betiungsmaschinen anzupassen und damit den Einsatz der beschrie-65 benen Wechselpalétte universell zu gestalten.
Die Parallelverstellung der Führungen 17 an der Unterseite des Unterteils 2 kann von Hand über einen am Ende der Gewindespindel 18 angeordneten Vierkant 21 erfolgen.
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Eine analoge Anordnung mit über eine Gewindespindel parallel zueinander verstellbarten Führungen kann auch an der Unterseite des Oberteils 1 vorgesehen werden. Bei einer solchen, hier nicht näher dargestellten Ausgestaltung wird es möglich, den Oberteil 1 getrennt vom Unterteil 2 mit einem aufgespannten Werkstück auf
Arbeitstischen von Bearbeitungsmaschinen anderer Norm einzusetzen. Dadurch wird der Einsatzbereich der erfindungsgemässen Wechselpalette nochmals erweitert.
Zusätzlich können die verstellbaren Führungen 17 auch leicht austauschbar angeordnet werden, so wie es auch ohne weiteres möglich wäre, anstelle der verstellbaren Führungen solche vorzusehen, welche nur austausch- bzw. auswechselbar sind, um die universelle Einsetzbarkeit der erfindungsgemässen Wechselpalette zu ermöglichen.
Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Anordnung mit einem aus mehreren, hier zwei, voneinander unabhängigen Elementen 22 bzw. 23 bestehenden Oberteil 1. Die beiden Oberteilelemente 22, 23 sind über eine Verbindungslasche 24 miteinander verbunden, wozu Schrauben und/oder Passstifte 25 dienen. Die beiden Oberteilemente 22, 23 können somit mitsamt dem mittels nicht dargestellter Vorrichtungsbausteine aufgespannten Werkstück 13 (nur in Fig. 3 gestrichelt dargestellt) auf einen entsprechend dimensionierten Wechselpaletten-Unterteil 2 oder aber auch direkt auf einen an die Stelle des dargestellten Unterteils tretenden Arbeitstisch einer Bearbeitungsmaschine angeordnet und als Einheit wieder abgehoben werden. Führungsschienen 26 entsprechend den Führungsschienen 8 des Beispiels der Fig. 1 und 2 und ein Indexstift 27 positionieren den durch die beiden, über die Verbindungslasche 24 miteinander verbundenen Oberteilelemente 22, 23 gebildeten Oberteil 1 genau auf dem Unterteil 2 bzw. dem Arbeitstisch der Bearbeitungsmaschine.
In der Fig. 4 sind weiter hier in Reihen angeordnete Passstift-und/oder Gewindebohrungen 28 angedeutet, mittels welchen die hier nicht dargestellten Vorrichtungsbausteine zum Einspannen und Ausrichten des Werkstückes 13 auf den Oberteilelementen 22, 23 befestigt werden können. Weiter lässt die Fig. 4 mehrere Langlöcher 29 in den Oberteilelementen 22 und 23 erkennen. Durch diese können Schrauben durchgeführt werden, um den Oberteil 1 über Nutensteine in T-Nuten eines Arbeitstisches positioniert zu fixieren.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Wechselpalette dargestellt, bei welcher zwischen dem Oberteil 1 und dem Unterteil 2 ein Verschiebetisch 30 angeordnet ist. Der Unterteil 2 der Wechselpalette ist in diesem Beispiel wie ein Arbeitstisch einer Bearbeitungsmaschine an seiner Oberseite mit parallelen T-Nuten 31 versehen, die an die Stelle der Nuten 9 der vorhergehenden Beispiele treten. Mittels in diese T-Nuten 31 eingesetzter Nutensteine (nicht dargestellt) und damit zusammenwirkende^ den Verschiebetisch 30 durchsetzender Schrauben jniçht dargestellt) ist der Verschiebetisch 30 auf dem Unterteil 2 oder allenfalls direkt auf einem mit entsprechenden T-Nuten versehenen Arbeitstisch einer Bearbeitungsmaschine fixierbar. Der Oberteil 1, auf welchem wiederum in bekannter Weise mittels nicht dargestellter Vorrichtungsbausteine ein Werkstück 13 eingespannt ist, weist hier auf seiner Unterseite den Gleitschienen 32 des Verschiebetisches 30 angepasste Führungen 33 auf. Auf den Verschiebetisch 30 aufgesetzte Oberteile 1 mit eingespanntem Werkstück 13 können nacheinander auf dem Verschiebetisch 30 zu einer Bearbeitungsstelle, z.B.
unter den Bearbeitungskopf 34 mit Werkzeug 35 einer Bearbeitungsmaschine verschoben und dort jeweils für die Bearbeitung mittels eines Indexstiftes 36 genau positioniert werden. Nach der Bearbeitung und dem Lösen der Fixierung an der Bearbeitungsstelle können die Werkstücke auf dem Verschiebetisch weiter, z.B. zu einer nächsten Bearbeitung verschoben und ein neues Werkstück in der beschriebenen Weise zur Bearbeitung an das Werkzeug 35 herangeführt werden.
Hierbei kann es aus verständlichen Gründen zweckmässig sein, die Länge des Verschiebetisches 30 in Verschieberichtung des Werkstückes beidseitig über den Ober- und Unterteil 1 bzw. 2 der Wechselpalette vorragen zu lassen.
Um Gewicht und Kosten zu sparen, können die sonst üblichen Nutenführungen in der Oberseite der Palette wegfallen, und es kann die jetzt glatte Oberseite mit einigen wenigen Passstift- und Gewindebohrungen versehen werden, um Vorrichtungsbausteine daran befestigen zu können. Ober- und Unterteil können auch durch andere als die beschriebenen Spannmittel fest miteinander verbunden werden.
Anders als in den dargestellten Beispielen kann der Oberteil der erfindungsgemässen Wechselpalette auch eine kreisrunde Form aufweisen, um auch Bearbeitungen an Drehmaschinen in den verketteten Bearbeitungslauf aufnehmen zu können, ohne dass hierfür das Werkstück umgespannt werden muss.
Der Einsatzbereich der beschriebenen Wechselpalette kann nochmals erweitert werden, wenn die Befestigungs- und/oder Führungsorgane an der Unterseite des Oberteils sowie an der Oberseite des Unterteils so ausgebildet sind, dass Ober- und Unterteil auch bei einem gegenseitigen Austausch stets die gleiche definierte Lage zueinander einnehmen.
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3 Blätter Zeichnungen
Claims (8)
1. Wechselpalette zum Einspannen und Ausrichten von Werkstücken, mit Befestigungs- und Führungsorganen zur Aufnahme und Befestigung von Vorrichtungsbausteinen zum Ausrichten und Festspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes sowie mit weiteren Befestigungs- und/oder Führungsorganen zu ihrer lösbaren Befestigung und/oder Verschiebung am Arbeitstisch verschiedener Bearbeitungsstellen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zur Aufnahme der Vorrichtungsbausteine (11) ausgebildeten Oberteil (1) mit an seiner Oberseite angeordneten Befestigungsteilen (5, 7) und an seiner Unterseite befindlichen F.ührungsorganen (8 bzw. 33) zu seinem Zusammenwirken mit genormten Arbeitstischen, und einen von diesem Oberteil (1) unabhängigen Unterteil (2) umfasst, der an seiner Oberseite auf die Führungsorgane an der Unterseite des Oberteils abgestimmte Befestigungs- und/oder Führungsorgane (9 bzw. 19 bzw. 21) zur ver- und feststellbaren Verbindung der beiden Teile (1 und 2) besitzt, und der ferner zu seiner Befestigung an einem Arbeitstisch an seiner Unterseite austausch- oder/und verstellbare Führungen (17) aufweist, die seine Anpassung an nicht genormte Arbeitstische ermöglichen.
2. Wechselpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Führungsorgane an der Unterseite des Oberteils verstellbar sind.
3. Wechselpalette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (1) aus mehreren, voneinander unabhängigen Elementen (22, 23) besteht, die über Verbindungsleisten oder -laschen (24) lösbar miteinander verbunden und als Einheit vom Unterteil (2) abhebbar sind.
4. Wechselpalette nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil eine kreisrunde Form hat.
5. Wechselpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Oberteil (1) und Unterteil (2) ein Verschiebetisch (30) angeordnet ist, der eine gleitende relative Verschiebung zwischen Oberteil (1) und Unterteil (2) gestattet.
6. Wechselpalette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebetisch (30) an gegenüberliegenden Seiten des Oberteils (1) über diesen vorragt.
7. Wechselpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Führungen (17) von einer Gewindespindel (18) durchsetzt sind, die in Bohrungen (20) der Palette gelagert ist und bei ihrer Verdrehung die Führungen (17) parallel zueinander, gegeneinander zu bzw. voneinander weg verstellt.
8. Wechselpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungs- und/oder Führungsorgane an der Unterseite des Oberteils sowie an der Oberseite des Unterteils so ausgebildet sind, dass Ober- und Unterteil auch bei einem gegenseitigen Austausch stets die gleiche definierte Lage zueinander einnehmen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased | ||
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