CH664540A5 - Folienverpackung fuer papiertaschentuecher. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Folienverpackung für Papiertaschentücher.
Es sind Folienverpackungen für Papiertaschentücher bekannt und stehen auch verbreitet in Verwendung, bei denen ein Stapel von in der Regel zehn gefalteten, aufeinandergelegten Papiertaschentüchern von einer Folie umhüllt ist, welche um den Stapel herumgeschlagen und an den Stirnseiten des Stapels zusammengefaltet ist und die durch Verschweissen geschlossen ist. Derfür eine solche Verpackung erforderliche Aufwand legt nahe, möglichst viele Taschentücher mit einer solchen Umhüllung zu verpacken, und man umschliesst in der Regel zehn Papiertaschentücher mit einer solchen Verpackung. Wird eine solche Folienverpackung geöffnet, um Papiertaschentücher entnehmen zu können, liegen die in der Packung verbleibenden Papierta-schentücherteilweise frei und sind damit, wenn sie in Tragtaschen oder in Taschen von Kleidungsstücken mitgeführt werden, der Gefahr des Verschmutzens und Zerknüllens ausgetzt. Überdies wird das Volumen einer zehn Papiertaschentücher enthaltenden Packung in vielen Fällen als zu gross empfunden. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Folienverpackung für Papiertaschentücher zu schaffen, bei der die vorerwähnten Nachteile, die sich aus der Grösse und aus der Ausbildung der bekannten Verpackungen ergeben, behoben sind und die mit geringem Aufwand ein Verpacken von Papiertaschentüchern mit einer kleinen Stückzahl derselben erlaubt.
Die erfindungsgemässe Folienverpackung eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung durch zwei parallellaufende, an ihren Längsrändern durch Längsnähte miteinander verbundene Folienstreifen gebildet ist, die auch durch vom einen Längsrand zum anderen Längsrand verlaufende Quernähte miteinander verbunden sind, wobei die Papiertaschentücher in je zwischen zwei aufeinanderfolgenden Quernähten zwischen den beiden Folienstreifen gebildete Kammern eingefügt sind, dass an den Quernähten längs derselben verlaufende Schwächungslinien vorgesehen sind und dass mindestens eine weitere Schwächungslinie, welche über die von diesen Folienstreifen gebildeten Kammern verläuft, vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung sehr gut entsprochen werden, und es ist mit dieser Folienverpackung die Möglichkeit geschaffen, Papiertaschentücher in verhältnismässig kleinen Einheiten mit z. B. zwei oder drei Stück wirtschaftlich zu verpacken, so dass die einzelnen Verpackungseinheiten verhältnismässig kleine Abmessungen haben und demgemäss leicht mitgeführt werden können; weiter kann dadurch, dass in jeder Verpackungseinheit nur wenige Papiertaschentücher vorgesehen sind, nach dem Öffnen einer solchen Verpackungseinheit ein alsbaldiger Verbrauch der darin befindlichen Papiertaschentücher erwartet werden, und demgemäss ist die Gefahr des Verschmutzens und Zerknüllens der Papiertaschentücher nach dem Öffnen einer Verpackungseinheit weitgehend ausgeschaltet.
Für die Folienstreifen, aus denen die erfindungsgemässe Verpackung gebildet ist, kommen verschiedene Materialien in Betracht. Besonders gut eignen sich Kunststoffolien; es kommt aber auch Papier, welches gegebenenfalls mit einer Folie beschichtet sein kann, in Frage. Vorzugsweise wird vorgesehen, dass die Folienstreifen aus schweissbarem Material bestehen oder mit schweissbarem Material beschichtet sind und dass die Längs- und Quernähte als Schweissnähte ausgebildet sind, wobei dies die Möglichkeit einer raschen und exakten Herstellung der Längs- und Quernähte im Zuge des Zusammenfügens der Folienverpackung bei der Herstellung derselben ergibt. Es ist aber auch möglich, die Längs- und Quernähte als Klebenähte auszubilden, in welchem Fall auch nicht-schweissbare Materialien zur Bildung der Folienstreifen in Betracht kommen. Die Längs- und Quernähte werden vorteilhaft in Form kontinuierlich durchlaufender Verbindungen ausgebildet, und es wird bei dieser Ausbildung eine gute Dichtheit der Verpackung erzielt; es kommen aber auch anders ausgebildete Längs- und Quernähte, z. B. Nähte in Form aufeinanderfolgender Verbindungspunkte, in Betracht.
Die in den Quernähten verlaufenden Schwächungslinien erlauben auf einfache Weise ein Abtrennen der einzelnen Verpackungseinheiten von dem aus den noch aneinanderhängenden Verpackungseinheiten gebildeten fortlaufenden Strang; weiter erleichtern die an den Quernähten vorgesehenen Schwächungslinien das Zusammenfalten des Stranges, indem sie Biegestellen bilden, und man kann auf diese Weise beim Zusammenfalten des Stranges eine im wesentlichen ebene Form der verpackten Papiertaschentücher aufrechterhalten.
Die weitere Schwächungslinie, welche bei der erfindungsge-mässen Folienverpackung über die von den Folienstreifen gebildeten Kammern verlaufend vorgesehen ist, ermöglicht ein einfa2
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ches Aufbrechen dieser Kammern bzw. Verpackungseinheiten für das Entnehmen der darin befindlichen Papiertaschentücher.
Die gefalteten Papiertaschentücher, welche im allgemeinen in diesen Zustand die Form eines langgestreckten Rechtecks haben, können mit ihrer Längserstreckung sowohl parallel zur Längserstreckung der Folienstreifen als auch quer dazu zwischen den Folienstreifen angeordnet werden. Werden dabei die gefalteten Papiertaschentücher mit ihrer Längsrichtung parallel zur Längsrichtung der Folienstreifen zwischen diese eingefügt, ergibt sich meist gegenüber der Anordnung in Querrichtung eine kleine Materialersparnis bei der Herstellung der Folienverpackung, wogegen ein Anordnen der gefalteten Papiertaschentücher dahingehend, dass ihre Längsrichtung entsprechend der Querrichtung der Folienstreifen orientiert ist, das Aufbrechen der Verpackungseinheiten zur Entnahme der Taschentücher erleichtert.
Man sieht bei der erfindungsgemässen Folienverpackung vorteilhaft vor, dass die Breite der Quernähte annähernd so gross wie die Dicke der mit Taschentüchern gefüllten Kammern ist. Hierdurch wird das Zusammenfalten des aus den aufeinanderfolgenden Verpackungseinheiten gebildeten Stranges zu einem blockförmigen Gebilde ohne unerwünschte Verbiegung der einzelnen Verpackungseinheiten erleichtert.
Vom Herstellungsablauf bzw. von der Bildung der Quernähte und der diesen folgend verlaufenden Schwächungslinien her ist es bei vielen Materialien, die für die Bildung der Folienstreifen Verwendung finden, günstig, wenn man vorsieht, dass die Quernähte durch mehrere, insbesondere zwei oder drei mit gegenseitigem Abstand nebeneinander verlaufende schmale Nähte gebildet sind. Hierbei ist es weiter günstig, wenn zwischen den eine Quernaht bildenden schmalen Nähten mindestens eine Schwächungslinie vorgesehen ist.
Im Interesse einer leichten Unterbringbarkeit einzelner mit Papiertaschentüchern gefüllter Verpackungseinheiten in Tragtaschen und in Kleidungstaschen und im Interesse eines möglichst geringen Gestehungsaufwandes sowie eines raschen Herstellungsablaufes bei der Bildung der erfindungsgemässen Folienverpackung kann man für diese vorteilhaft dünne flexible Streifen einer insbesondere aus Polyäthylen oder Polypropylen bestehenden Kunststoffolie einsetzen. Wird hingegen ein besonders guter Schutz der in der Verpackung befindlichen Papiertaschentücher gegen Verknüllen gewünscht, kann man vorteilhaft zur Bildung der Verpackung steifere Folienstreifen vorsehen, welche zur Bildung der Kammern mit vorgeformten Ausbuchtungen versehen sind. Ebenso kannman, wenn ein guter Schutz der verpackten Papiertaschentücher gegen Verknüllen erzielt werden soll, vorsehen, dass der eine Folienstreifen steif und vorzugsweise flach bleibend ausgebildet und der andere Folienstreifen leicht nachgiebig flexibel ist.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Folienverpackung in Schrägansicht
Fig. 2 diese Folienverpackung in Draufsicht;
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Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Folienverpackung in Schrägansicht;
Fig. 4 die Folienverpackung nach Fig. 3 in Draufsicht, und
Fig. 5 eine zick-zack-artig gefaltete Ausführungsform der Verpackung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Folienverpackung ist durch zwei parallel laufende Folienstreifen 1,2 gebildet, welche an ihren Längsrändern 3,4 durch Längsnähte 5,6 miteinander verbunden sind. Weiter sind diese Folienstreifen 1,2 auch durch Quernähte 7, welche vom einen Längsrand 3 zum anderen Längsrand 4 verlaufen, miteinander verbunden. Die Papiertaschentücher 8, welche in gefaltetem Zustand zu jeweils drei Tüchern gestapelt sind, sind in die Kammern 9 eingefügt, welche je zwischen zwei aufeinanderfolgenden Quernähten 7 zwischen den beiden Folienstreif en 1,2 gebildet sind. An den Quernähten 7 sind längs derselben verlaufende Schwächungslinien 10 vorgesehen, an denen die einzelnen Verpackungseinheiten 11 vom noch ungetrennten Strang 12, in dem diese Verpackungseinheiten aneinandergereiht sind, einfach abgetrennt werden können. Mindestens an einer der Folien 1,2 ist eine weitere Schwächungslinie 14 vorgesehen, die über die von den Folien 1,2 gebildeten Kammern 9 verläuft und die eine Sollbruchstelle zum Öffnen der Verpackungseinheiten bzw. der Kammern 9 derselben zur Entnahme der in diesen Kammern enthaltenen Papiertaschentüchern 8 darstellt. Im Interesse einer einfachen Herstellung verläuft diese Schwächungslinie 14 in der durch den Doppelpfeil 15 angedeuteten Längsrichtung der Folienstreifen 1,2.
Die Folienstreifen 1,2 bestehen vorteilhaft aus einer Thermoplastfolie, insbesondere aus Polyäthylen, und sind hierbei die Längsnähte 5,6 und die Quernähte 7 als Schweissnähte ausgebildet.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4ist der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weitgehend ähnlich. Es sind aber die gefalteten Papiertaschentücher 8 mit ihrer Längsrichtung in Richtung der Längserstreckung 15 der Folienstreifen 1,2 zwischen diese eingefügt, und es ist die Breite der Quernähte 7 annähernd so gross wie die Dicke 16 der mit den Taschentüchern 8 gefüllten Kammern 9 gewählt. Die Quernähte 7 sind dabei durch je drei schmale, mit gegenseitigem Abstand nebeneinander verlaufende Nähte 17 gebildet, und es sind zwischen den jeweils eine Quernaht 7 bildenden schmalen Nähten 17 Schwächungslinien 10 vorgesehen. Diese Schwächungslinien ermöglichen einerseits ein einfaches Abtrennen der Verpak-kungseinheiten 11 vom fortlaufenden Strang und erleichtern andererseits beim zick-zack-artigen Falten dieses Stranges zu einem Paket, wie dies in Fig. 5 skizziert ist, die Bildung der Biegestellen, so dass die Verpackungseinheiten 11 und damit auch die in ihnen befindlichen gefalteten Taschentücher 8 im zick-zack-gefalteten Zustand des Stranges im wesentlichen eben bleiben. Der solcherart gefaltete Strang kann, wie in Fig. 5 mit strichlierten Linien 20 angedeutet ist, mit einer Schleife 21 umgeben werden, um ein leicht handhabbares Paket zu erhalten. Anstelle einer solchen Schleife kann man selbstverständlich auch eine,z. B. durch Falten einer entsprechenden Folie oder eines entsprechenden Papierblattes, gebildete Verpackungshülle vorsehen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Folienverpackung für Papiertaschentücher, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung durch zwei parallellaufende, an ihren Längsrändern durch Längsnähte miteinander verbundene Folienstreifen gebildet ist, die auch durch von einem Längsrand zum anderen Längsrand verlaufende Quernähte miteinander verbunden sind, wobei die Papiertaschentücher in je zwischen zwei aufeinanderfolgenden Quernähten zwischen den beiden Folienstreifen gebildete Kammern eingefügt sind, dass an den Quernähten längs derselben verlaufende Schwächungslinien vorgesehen sind und dass mindestens eine weitere Schwächungslinie , welche über die von diesen Folienstreifen gebildeten Kammern verläuft, vorgesehen ist.
2. Folienverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Quernähte annähernd so gross wie die Dicke der mit Taschentüchern gefüllten Kammern ist.
3. Folienverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Quernähte durch mehrere, insbesondere zwei oder drei mit gegenseitigem Abstand nebeneinander verlaufende schmale Nähte gebildet sind.
4. Folienverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich-, net, dass zwischen den eine Quernaht bildenden schmalen Nähten mindestens eine Schwächungslinie vorgesehen ist.
5. Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den aufeinanderfolgenden , mit Taschentüchern gefüllten Kammern gebildete Strang zick-zack-artig gefaltet ist, wobei die Biegestellen an Quernähten liegen, und dass der so gefaltete Strang mit einer Schleife oder einer Verpackungshülle umgeben ist.
6. Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienstreifen aus schweissba-rem Material bestehen oder an den einander zugewandten Seiten mit schweissbarem Material beschichtet sind und dass die Längsund Quernähte als Schweissnähte ausgebildet sind.
7. Folienverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienstreifen aus einer Thermoplastfolie, insbesondere aus einer Folie aus Polyäthylen oder Polypropylen bestehen.
8. Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Folienstreifen zur Bildung der Kammern mit vorgeformten Ausbuchtungen versehen ist.
9. Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Folienstreifen steif und vorzugsweise flach bleibend ausgebildet und der andere Folienstreifen leicht nachgiebig flexibel ist.
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