CH658681A5 - Zentral schaltbare fadenbremsvorrichtung. - Google Patents
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Description
658 681
PATENTANSPRUCH
Zentral schaltbare Fadenbremsvorrichtung für die aus einem Gatter abgezogenen Fäden, bei der für jeden Faden ein ortsfestes erstes Bremselement und ein in der Losstellung vom ersten Bremselement abgehobenes, in der Bremsstellung federnd gegen den Faden und gegen das erste Bremselement anliegendes bewegbares zweites Bremselement vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) die ortsfesten Bremselemente (22) voneinander distanziert an einem mindestens eine Hohlkehle (16) aufweisenden Profilstab (15) aus Metall ausserhalb der Hohlkehle (16) angeordnet sind,
b) in der Hohlkehle (16) eine zentral drehbare Stange (17) gelagert ist,
c) Hebel (27) zum Halten und zum Bewegen der bewegbaren Bremselemente (23) von der Losstellung (27') in die Bremsstellung an der Stange (17) befestigt sind,
d) jedes bewegbare Bremselement (23) durch ein elastisch verformbares Verbindungselement (26) mit einem der Hebel (27) und/oder jedes erste Bremselement (22) durch ein elastisch verformbares Verbindungselement (24) mit dem Profilstab (15) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine zentral schaltbare Fadenbremsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Beim Aufwickeln von aus einem Gatter abgezogenen Fäden auf einen Baum oder dergleichen sollen möglichst hohe Wickelgeschwindigkeiten eingehalten werden. Es ist daher schädlich, beim vollen Wickelbetrieb die Fäden zusätzlich noch zu bremsen. Aus diesem Grund werden bereits Fadenbremsen verwendet, die nur im Stillstand oder bei geringen Wickelgeschwindigkeiten bremsend wirksam sind. Bei grosser Abzugsgeschwindigkeit werden die Fadenbremsen ausser Betrieb genommen.
Es sind hierzu steuerbare Fadenbremsen bekannt, die mit Bremsschuhen arbeiten, welche über Gelenke und Längsführungen mit diversen Lagerstellen betätigt werden. Derartige Gelenke und Lagerstellen liegen auch in der Nähe des Fadenlaufes, wo die Gefahr besteht, dass sie in ganz kurzer Zeit verstauben und verschmutzen und dadurch unbrauchbar werden. Ausserdem sind derartige Fadenbremsen kompliziert aufgebaut, schlecht zu justieren und auch noch aus diesem Grund störungsanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zentral schaltbare Fadenbremsvorrichtung für die aus einem Gatter abgezogenen Fäden zu schaffen, die betriebssicher ist, leicht montiert werden kann und keine besonderen Justierarbeiten zur Feineinstellung der Bremskraft und der Lage der Bremselemente zueinander erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch beschriebene Erfindung gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch den Fortfall irgendwelcher Gelenke Betriebsstörungen durchVerschmutzung nicht zu befürchten sind, die elastische Verformbarkeit der Verbindungselemente ein Feinjustieren überflüssig macht, dass die Montage einfach ist, dass alle Bremsstellen in der Bremsstellung etwa den gleichen Anpressdruck aufweisen und dass beim plötzlichen Schliessen der Fadenbremsen Prellerscheinungen ausgeschlossen sind und dadurch eine Beschädigung oder ein unerwünschter Fadenbruch vermieden wird. Ausserdem lassen sich die vorgeschlagenen Fadenbremsvorrichtungen sehr kostengünstig herstellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, dabei zeigen:
Figur 1 Eine Teilansicht der zentral schaltbaren Fadenbremsvorrichtung, und
Figur 2 eine Ansicht von oben auf die Teilansicht nach Figur 1.
5 Aus einem insgesamt nicht zeichnerisch dargestellten Gatter werden Fäden abgezogen, von denen lediglich die Fäden 11,12 und 13 sichtbar sind. Die nur in einem Teilausschnitt dargestellte zentral schaltbare Fadenbremsvorrichtung für diese Fäden ist insgesamt mit 14 bezeichnet. Die Fadenbrems-10 Vorrichtung 14 ist in Sektionen eingeteilt. Jede Sektion hat einen senkrecht stehenden Profilstab 15 aus Metall. Mehrere solcher Profilstäbe können zu einem Rahmen vereinigt sein. Der Profilstab 15 hat beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein C-förmiges Profil. In einer Hohlkehle 16 des Profilstabs i515, das heisst im Inneren des Profilstabes, ist eine zentral drehbare Stange 17 gelagert. Zu diesem Zweck sind in die Hohlkehle 16 in Abständen Bleche 18 eingesetzt, die Gleitlager 19 aus Kunststoff zum Lagern der Stange 17 tragen.
Die Zentral Verstellung der Stange 17 ist durch einen Hebel 2o 20 gewährleistet, der am unteren Ende der Stange 17 befestigt ist und durch eine Schubstange 21 betätigt werden kann. Die Schubstange 21 ist am Gatter entlanggeführt und mit einer Mehrzahl gleichartiger Hebel 20 der einzelnen Sektionen verbunden. Es können somit alle Stangen eines Gatters oder ei-25 ner Gatterseite gleichzeitig gedreht werden.
Für jeden der drei Fäden 11,12,13 ist gemäss Fig. 1 ein ortsfestes erstes Bremselement 22 vorhanden. Das Bremselement 22 sitzt an einem Halter 24, der aus winklig gebogenem Blech besteht und seitlich von aussen an dem Profilstab 15 be-3o festigt ist. An seinem Ende besitzt der Halter 24 ausserhalb des Bremselementes 22 eine Einfadelkontur 25, die durch Abbiegen entstanden ist. Die Einfädelkontur 25 erleichtert das Einlegen der Fäden bei geöffneter Fadenbremsvorrichtung.
Da die Fadenbremsvorrichtung in der Bremsstellung dar-35 gestellt ist, befindet sich gegenüber jedem ortsfesten Bremselement 22 ein zweites, bewegbares Bremselement 23. Diese zweiten Bremselemente haben Kufenform und sind jeweils durch ein elastisch verformbares Verbindungselement 26 mit einem doppelarmigen Hebel 27 verbunden. Der Hebel 27 be-4o sitzt eine Muffe 28, die auf die Stange 17 aufgefädelt und mit der Stange verstiftet ist.
Die Verbindungselemente 26 bestehen aus Gummiklötzen. Die Halter 24 bilden ebenfalls elastisch verformbare Ver-45 bindungselemente, jedoch ist deren Elastizität eingeschränkt.
Zum Einlegen der Fäden werden sämtliche Hebel 27 zunächst in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Losstellung 27' bewegt. Sobald alle Fäden des Gatters eingelegt sind, werden durch Zentralverstellung alle beweglichen Bremselemente so 27 in eine Bremsstellung gebracht. Es braucht dies nicht extreme Bremsstellung zu sein, die Fig. 1 und 2 zeigen. Zum Anfahren der Wickelmaschine genügt zunächst eine gemässigte Bremsstellung. Sobald eine bestimmte Abzugsgeschwindigkeit erreicht ist, werden die Fadenbremsvorrichtungen bezie-55 hungsweise die Hebel 27 in die Losstellung 27' bewegt. Die Fäden laufen dann völlig frei und unbehindert durch die zentral schaltbare Fadenbremsvorrichtung vom Gatter zur Wickelvorrichtung.
60 In der Losstellung können die bewegbaren Teile der Fadenbremsvorrichtung den Fadenlauf überhaupt nicht stören. Wenn anders profilierte Profilstäbe verwendet werden sollen, ist stets die Hohlkehle zum Entlangführen der Stange zu verwenden, damit alle Vorteile der Fadenbremsvorrichtung zum «5 Tragen kommen.
Anstelle oder in Ergänzung des dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiels sind auch andere Ausführungsbeispiele denkbar und möglich. So können zum Beispiel
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die elastisch verformbaren Verbindungselemente auch aus an- ten Bremselement oder an beiden Bremselementen sitzen. Die deren Werkstoffen, Federelementen oder dergleichen beste- Form und der Werkstoff der Bremselemente richtet sich nach hen. Sie können wahlweise am ersten Bremselement, am zwei- den Gegebenheiten des Gatterbetriebs.
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1 Blatt Zeichnungen
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