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PATENTANSPRÜCHE
1. Schneekette für Fahrzeugreifen, mit einem zum Anliegen an eine Seitenflanke des Reifens vorgesehenen Seitenring, wobei ein Umfangsteil desselben durch eine spannbare Schliesskette gebildet wird, gekennzeichnet durch mindestens ein an einem Ende dieses Umfangsteiles angebrachtes Auge mit mindestens teilweise zylindrischer Innenfläche, deren Mantelhöhe mindestens abschnittsweise gleich der Teilung der Schliesskette minus dem Zwei- bis Dreifachen ihrer Nennglieddicke ist.
2. Schneekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auge mittels einer radial ausgeführten Bohrung als drehbarer Wirbel am Seitenring befestigt ist.
3. Schneekette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auge schlüssellochförmig ausgebildet ist, und dass sich die Bohrung an der Basis des Schlüsselloches befindet.
4. Schneekette nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei, je an einem Ende des Umfangsteiles angebrachte Augen.
5. Schneekette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auge in seinem Mantelkörper ein Langloch aufweist, in welchem ein mit einem Gleitschutz-Kettenstück verbundener Wirbel gefangen ist.
6. Schneekette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auge einen mit der Schliesskette verbundenen Wirbel trägt.
7. Schneekette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelkörper mindestens eines Auges über mehr als seinen halben Umfang eine Höhe aufweist, die grösser ist als die Teilung der Schliesskette minus ihre Nenndicke.
8. Schneekette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auge ausserhalb der Abschnitte einen höheren Mantelkörper als innerhalb derselben aufweist, und dass die Abschnitte durch paarweise einander gegenüberliegende Einbuchtungen des Mantelkörpers gebildet werden, deren grösste Ausdehnung kleiner als das Doppelte der Nenndicke ist, wobei der gegenseitige Achsabstand benachbarter Paare von Einbuchtungen etwa gleich der äusseren Breite der Schliesskette minus ihre Nennglieddicke ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schneekette für Fahrzeugreifen. Solche Ketten weisen in der Regel mindestens einen, im montierten Zustand an die äussere Sei tenflanke des Reifens anliegenden Seitenring, bestehend aus einer Kette oder einem Kabel auf, welcher Seitenring durch eine Schliesskette geschlossen, eingestellt und auch gestrammt wird.
Diese Kette überbrückt im allgemeinen ein kleines Intervall am Umfang des Ringes, indem sie an einem Ende dieses Intervalles verankert ist, sich von dort bis zu seinem anderen Ende erstreckt, wo sie durch ein am Ring befestigtes Auge geführt und um mehr als 90 umgelenkt wird, um dann, nach einer eventuellen zweiten Umlenkung durch ein weiteres Auge, entweder direkt oder unter Zwischenschaltung einer Spannfeder oder eines Gummizuges, an irgendeiner Stelle der Schneekette eingehakt zu werden.
Die Zwischenschaltung eines elastischen Spannelementes ist vorteilhaft, um bei Fahrtanfang die ziemlich starke Lose aufzunehmen, welche beim Montieren fast immer entsteht.
Demzufolge wird aber, wenn sich die Kette einmal gesetzt hat, das dann wenig gestreckte Spannelement nur einen entsprechend geringen Zug ausüben, und es hat sich gezeigt, dass bei längerem oder schnellen Fahren die Schliesskette trotz der an den Umlenkstellen vorhandenen Reibung oftmals wieder rückwärts durch die Augen gezogen wird, was eine höchst unerwünschte Entspannung der ganzen Schneekette, unter gleichzeitigem Strecken des Spannelementes, bewirkt.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Schneekette zu schaffen, welche diesen Nachteil vermeidet.
Dies wird durch die im Patentanspruch 1 definierte Erfindung der Schneekette erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung durch Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der auf einen Reifen aufgezogenen Kette.
Fig. la & lb zwei Details der Fig. 1.
Fig. 2 eine weitere Detail-Ansicht, in welcher zwei zum Umlenken der Schliesskette verwendete Augen verdeutlicht sind.
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch die Fig. 2.
In ihrem grundsätzlichen Aufbau ist die in der Fig. 1 gezeigte Schneekette von einem beispielsweise aus dem GM 7721 756.2 bekannten Typ, bei welchem zwei weitgehend aus Stahlseil bestehende Seitenringe 1, 2 durch aus Kettenstricken bestehende Gleitschutzelemente 3 verbunden sind.
Der auf der Radinnenseite liegende Ring 1 ist durch einen einstellbaren, semi-permanenten Verschluss 4 geschlossen, während der kleinere, aussenseitige Ring 2 durch eine unter dem Zug der Feder 5 stehende Schliesskette 6 geschlossen und gestrammt wird. Zu diesem Zweck wird die mit einem Haken 7 versehene Feder 5 (in nicht gezeigter Weise) an einer geeigneten Stelle des Aussenringes 2 eingehängt, nach- dem sie mindestens durch ein erstes Auge 8 hindurchgeführt und durch dieses umgelenkt wurde. Um beim Fahren einen grösseren Widerstand gegen das Spreizen des Aussenringes 2 zu erhalten, kann die Schliesskette 6 auch in der gestrichelt angedeuteten Weise zusätzlich durch ein zweites Auge 9 geführt und dort ebenfalls umgelenkt werden.
Die Figuren la und lb verdeutlichen den Aufbau entsprechend bezeichneter Ausschnitte der Fig. 1, und insbesondere, wie die am Kabel der Seitenringe angreifenden Gleitschutzelemente entweder durch auf das Kabel aufgesetzte Pressungen 10 (Fig. la), oder nur durch auf das Kabel aufgeschobene Plastikrohr-Abschnitte 11 in ihrer Lage gesichert werden können.
Die Fig. 2 zeigt Einzelheiten der beiden Augen 8, 9, sowie die, gestrichelt gezeichnete Bahn 6 der Schliesskette 6. Beide Augen sind schlüssellochartig aus Flachprofilen geformt und tragen je an der Basis des Schlüsselloches eine Bohrung 22, 23 für das Kabel des Aussenringes 2, auf welchem die Augen wirbelartig drehbar sind. Das Kabel 20 und die dieses in der Bohrung festhaltende Pressung 24 sind nur beim linken, ersten Auge 8 eingezeichnet. Des weiteren weist jedes Auge ein Langloch 26,27 auf, wobei in jedem von diesen ein Wirbelhaken 28,29 durch eine Fussverdickung 30, 31 gefangen ist.
An den Wirbelhaken sind (in Fig. 2 ausgelassene) Abschnitte 12, 13 der Gleitschutzelemente befestigt (Fig. 1). Das zweite Auge 9 trägt überdies einen weiteren Wirbelhaken 33, an welchem die Schliesskette 6 angreift, von der nur drei Glieder 34, 35, 36 gezeichnet sind. Diese Schliesskette ist eine Rundglieder-Kette, und das Flachprofil des ersten Auges 8 ist in dem Bereich, in welchem die Schliesskette angreift, so verengt, dass seine Breite b gleich oder um weniges kleiner ist, wie die Teilung der Schliesskette minus ihre zweifache Nennglieddicke. Dadurch wird erreicht, dass, wenn die Schliesskette infolge ungleichen Zuges beidseits des ersten
Auges 8 anfängt durch dieses zu rutschen, es einen Augenblick gibt, in welchem ein Glied 35 flach und weitgehend zentrisch auf der Innenfläche des Auges aufliegt. Diese Lage ist in Fig. 3 durch einen Schnitt durch das flach auf der Wand des Auges 8 aufliegende Glied 35 veranschaulicht.
Aus dieser Figur ist sogar ersichtlich, dass, wenn die am Glied 34 ausgeübte Kraft F grösser ist als die am Glied 36 wirkende Gegenkraft E, die Kette erst dann anfangen wird rechts hinunter- und links hinaufzurutschen, sofern: F d > E a ist, d.h. die bewegende Kraft muss im Verhältnis (b + d)/d grösser sein als die zurückhaltende um eine Bewegung zu verursachen. Es braucht daher die Feder 5 (Fig. 1) nur einen entsprechend schwächeren Zug auszuüben, um die Schliesskette in einer einmal eingenommenen Lage festzuhalten.
Derselbe Effekt wird durch die in der Fig. 2 sichtbaren Einbuchtungen 37, 39 in der Mantelfläche des Auges 9 erreicht, wobei der Achsabstand e zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Einbuchtungen vorzugsweise etwa gleich der äusseren Breite der Kette minus ihre Nennglieddicke ist, so dass ein seitlich am Auge 9 liegendes Glied leicht in zwei benachbarte Einbuchtungen einrasten kann.
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PATENT CLAIMS
1. Snow chain for vehicle tires, with a side ring provided for contacting a side flank of the tire, a peripheral part of which is formed by a tensionable closing chain, characterized by at least one eye attached to one end of this peripheral part with an at least partially cylindrical inner surface, the casing height of which is at least in sections is equal to the pitch of the closing chain minus two to three times its nominal link thickness.
2. Snow chain according to claim 1, characterized in that the eye is fastened to the side ring as a rotatable swivel by means of a radial bore.
3. Snow chain according to claim 2, characterized in that the eye is keyhole-shaped, and that the bore is located at the base of the keyhole.
4. Snow chain according to one of the preceding claims, characterized by two eyes, each attached to one end of the peripheral part.
5. Snow chain according to one of the preceding claims, characterized in that at least one eye has an elongated hole in its casing body, in which a vertebra connected to an anti-skid chain piece is caught.
6. Snow chain according to one of the preceding claims, characterized in that one eye carries a vertebrae connected to the closing chain.
7. Snow chain according to one of the preceding claims, characterized in that the jacket body of at least one eye has a height over more than half its circumference, which is greater than the pitch of the closing chain minus its nominal thickness.
8. Snow chain according to one of the preceding claims, characterized in that at least one eye outside the sections has a higher casing body than within it, and that the sections are formed by mutually opposite indentations of the casing body, the greatest extent of which is less than twice the nominal thickness is, the mutual center distance of adjacent pairs of indentations is approximately equal to the outer width of the locking chain minus its nominal link thickness.
The present invention relates to a snow chain for vehicle tires. Such chains usually have at least one, in the assembled state on the outer side flank of the tire side ring, consisting of a chain or a cable, which side ring is closed by a closing chain, adjusted and also pretensioned.
This chain generally bridges a small interval around the circumference of the ring by being anchored at one end of that interval, extending from there to its other end where it is passed through an eye attached to the ring and deflected by more than 90, then, after a possible second deflection by another eye, either directly or with the interposition of a tension spring or an elastic band, to be hooked onto any part of the snow chain.
The interposition of an elastic tensioning element is advantageous in order to take up the rather strong slack at the start of the journey, which almost always arises during assembly.
As a result, however, once the chain has settled, the then slightly stretched tensioning element will only exert a correspondingly small amount of tension, and it has been shown that with longer or fast driving, the locking chain often turns backwards again due to the friction at the deflection points Eyes are drawn, which causes a highly undesirable relaxation of the entire snow chain, while simultaneously stretching the tensioning element.
The aim of the invention is to provide a snow chain which avoids this disadvantage.
This is achieved by the invention of the snow chain defined in claim 1.
The invention is explained in more detail below by describing an exemplary embodiment with reference to the drawing.
It shows:
Fig. 1 is a schematic overall view of the chain mounted on a tire.
Fig. La & lb two details of Fig. 1st
Fig. 2 shows a further detail view in which two eyes used to deflect the closing chain are illustrated.
3 shows a partial section through FIG. 2.
In its basic structure, the snow chain shown in FIG. 1 is of a type known, for example, from GM 7721 756.2, in which two side rings 1, 2 consisting largely of steel cable are connected by anti-skid elements 3 consisting of chain knits.
The ring 1 lying on the inside of the wheel is closed by an adjustable, semi-permanent closure 4, while the smaller, outside ring 2 is closed and tightened by a closing chain 6 under the tension of the spring 5. For this purpose, the spring 5 provided with a hook 7 is hung (in a manner not shown) at a suitable point on the outer ring 2 after it has been passed through at least one first eye 8 and deflected by the latter. In order to obtain greater resistance to the spreading of the outer ring 2 when driving, the closing chain 6 can also be guided through a second eye 9 in the manner indicated by the broken line and likewise deflected there.
FIGS. 1 a and 1 b illustrate the structure of correspondingly designated sections of FIG. 1, and in particular how the anti-slip elements acting on the cable of the side rings either by means of pressings 10 (FIG. 1 a) placed on the cable, or only by plastic tube pushed onto the cable. Sections 11 can be secured in their position.
2 shows details of the two eyes 8, 9 and the dashed line 6 of the locking chain 6. Both eyes are shaped like a keyhole from flat profiles and each have a hole 22, 23 for the cable of the outer ring 2 at the base of the keyhole , on which the eyes can be turned like a vortex. The cable 20 and the pressure 24 holding it in the bore are shown only in the left, first eye 8. Furthermore, each eye has an elongated hole 26, 27, a swivel hook 28, 29 being caught in each of these by a thickened foot 30, 31.
Sections 12, 13 of the anti-skid elements (omitted in FIG. 2) are attached to the swivel hook (FIG. 1). The second eye 9 also carries a further swivel hook 33, on which the locking chain 6 engages, of which only three links 34, 35, 36 are drawn. This locking chain is a round link chain, and the flat profile of the first eye 8 is so narrowed in the area in which the locking chain engages that its width b is equal to or slightly less than the pitch of the locking chain minus its double nominal link thickness. This ensures that if the closing chain on both sides of the first due to uneven tension
Eye 8 begins to slide through this, there is a moment in which a link 35 lies flat and largely centrally on the inner surface of the eye. This position is illustrated in FIG. 3 by a section through the member 35 lying flat on the wall of the eye 8.
From this figure it can even be seen that if the force F exerted on link 34 is greater than the counterforce E acting on link 36, the chain will only begin to slide down and to the right provided that: F d> E a, ie the moving force must be greater than the restrained ratio (b + d) / d to cause movement. The spring 5 (FIG. 1) therefore only needs to exert a correspondingly weaker pull in order to hold the locking chain in a position once it has been occupied.
The same effect is achieved by the indentations 37, 39 visible in FIG. 2 in the lateral surface of the eye 9, the center distance e between successive pairs of indentations preferably being approximately equal to the outer width of the chain minus its nominal link thickness, so that a laterally on Eye 9 lying link can easily snap into two adjacent indentations.