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CH653065A5 - Vorrichtung zum vereinzeln von weblitzen oder lamellen. - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln von weblitzen oder lamellen. Download PDF

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Publication number
CH653065A5
CH653065A5 CH4443/82A CH444382A CH653065A5 CH 653065 A5 CH653065 A5 CH 653065A5 CH 4443/82 A CH4443/82 A CH 4443/82A CH 444382 A CH444382 A CH 444382A CH 653065 A5 CH653065 A5 CH 653065A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
heald
lamella
holding means
sawtooth
healds
Prior art date
Application number
CH4443/82A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz John
Original Assignee
Dornier Gmbh Lindauer
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Publication date
Application filed by Dornier Gmbh Lindauer filed Critical Dornier Gmbh Lindauer
Publication of CH653065A5 publication Critical patent/CH653065A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von auf Litzentragschienen eines Webschaftes in Packen zusammengefassten Weblitzen oder Lamellen, bei der die jeweils vorderste Weblitze oder Lamelle eines Packens durch einen dem Packen zugeordneten Vereinzelner vom Packen abhebbar und mittels Haltemitteln auf der Litzentragschiene in eine Position zum Einziehen des Kettfadens in das Auge der Weblitze oder Lamelle transportierbar ist, und wobei die Haltemittel des Vereinzeiners in Vorschubrichtung der Weblitzen oder Lamellen verschiebbar und von einer Ruhelage ausserhalb in eine Arbeitslage zur Ebene des Packens bzw. zur Vorschubebene der Weblitzen oder Lamellen hin verschwenkbär sind.
Derartige Vorrichtungen werden vorzugsweise zum Trennen der Weblitzen oder Lamellen in Kettfadeneinziehmaschinen für Webstühle verwendet. Die vom Packen abgehobenen und getrennten einzelnen Weblitzen oder Lamellen werden dabei in der Einziehposition in eine solche Lage gebracht, dass das in der Weblitze oder Lamelle angeordnete Öhr oder Auge zum Hindurchziehen des Kettfadens bereitgestellt wird.
Für das Abheben der Weblitze oder Lamelle vom Packen wird im allgemeinen eine Saugvorrichtung verwendet, die gegebenenfalls durch einen schwachen Magneten unterstützt wird. Die Saugdüsen sind am Ende von spazierstockartig abgebogenen Rohrleitungen angeordnet, die in Vorschubrichtung der Weblitzen oder Lamellen parallel zum Packen verlaufen und beschränkt in dieser Richtung vor- und zurückschiebbar sind. Ausserdem sind die Rohrleitungen um ihre Längsachse verdrehbar, so dass das abgebogene Ende mit der Saugdüse aus einer ausserhalb der Ebene des Packens gelegenen Ruhelage in eine in der Ebene des Packens liegende Arbeitslage verschwenkt werden kann. Die Ebene des Packens stellt gleichzeitig auch die Vorschubebene der Weblitzen oder Lamellen dar, in der die durch Saugwirkung vom Packen abgehobenen Litzen oder Lamellen in die Einziehposition für die Kettfäden transportiert werden. Eine derartige Vorrichtung ist z.B. in der DE-AS 23 39 586 beschrieben.
Für das Einziehen der Kettfäden in die Augen der Weblitzen oder Lamellen ergeben sich in der Praxis Schwierigkeiten, denn die Weblitzen oder Lamellen sind als schmale längliche Elemente ausgebildet und mit ihrer schmalen Seitenkante in Richtung der Kettfäden angeordnet. Der mittlere Teil der Weblitzen oder Lamellen ist gewöhnlich etwas verbreitert und enthält ein Öhr oder ein Auge, durch das der Kettfaden gezogen wird. Der verbreiterte Weblitzen- oder Lamellenabschnitt mit dem Litzenbzw. Lamellenauge ist meist gegenüber dem übrigen Teil der Weblitze oder Lamelle etwas verdreht, so dass dieser Abschnitt nicht seine schmale Seitenkante, sondern eine verbreiterte Schrägansicht zeigt, wobei die Öffnung des Litzen- bzw. Lamellenauges ebenfalls schräg liegt und somit für ein Einziehen von Kettfaden vorbereitet ist. Für den Einziehvorgang wird ein Haken oder eine Nadel durch die schräg liegende Öffnung des Litzen- bzw. Lamellenauges geschoben und mit ihrer Hilfe der Kettfäden eingezogen. Das Durchschieben der Nadel bringt aber trotz des schräg liegenden Litzen- bzw. Lamellenauges Schwierigkeiten, da die lichte Weite für die Vorschubrichtung der Nadel gering ist und deshalb das Einschieben der Nadel behindert. Dieser Nachteil macht sich besonders dann bemerkbar, wenn die Weblitzen oder Lamellen in der Einziehposition nicht eindeutig festgehalten werden und auch dann, wenn für mehrere Webschäfte gleichzeitig Kettfäden in entsprechend ausgewählte Weblitzen oder Lamellen eingezogen werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und ein einfaches und sicheres Einziehen der Kettfäden in vorbereitend vereinzelte Weblitzen oder Lamellen zu ermöglichen. Die Erfindung geht dabei von den eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtungen zum Vereinzeln von Weblitzen oder Lamellen aus, bei denen die vom einem Packen abgehobenen einzelnen Weblitzen oder Lamellen von Haltemitteln in die Einziehposition für den Kettfaden transportiert werden. Die Lösung besteht erfindungsgemäss darin, dass im Bereich der Einziehposition der Weblitzen oder Lamellen seitlich neben der Vorschubebene Gegenhalter mit sägezahnarti-gem Profil vorgesehen sind und am Haltemittel ein vorspringender, beim Verschwenken des Haltemittels die Weblitze oder Lamelle in eine Lücke des Sägezahnprofiles schiebender und bei weiterem Verschwenken die Weblitze oder Lamelle unter Verdrehung flach an eine Flanke des Sägezahnprofiles andrückender Teil angeordnet ist. Als solcher Andrückteil kann z.B. ein am Haltemittel befestigter Finger dienen, der an seinem Ende eine Abschrägung aufweist, die der Sägezahnflanke angepasst ist. Beim Verschwenken drückt der Finger zunächst die Schmalseite der Weblitze oder Lamelle seitlich in die Lücke des Sägezahns. Sobald sich die Litze oder Lamelle mit ihrer Schmalseite in den tiefsten Einschnitt des Sägezahnes einlegt, verdreht sich unter dem Einfluss des Andrückfingers die Weblitze oder Lamelle derart, dass sie sich flach gegen eine Zahnflanke anschmiegt. Durch die Abschrägunng des Fingers wird sichergestellt, dass die Weblitze oder Lamelle sich stets nach der richti5
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gen Seite verdreht und dass sie schliesslich auch satt an der Zahnflanke anliegt.
Diese Verdrehung der Litze oder Lamelle im Sägezahnprofil des Gegenhalters erfolgt in einem Litzen- bzw. Lamellenbereich ausserhalb des mittleren Litzen- bzw. Lamellenabschnittes mit dem Auge. Vorteilhafterweise sind zwei Vereinzelner Vorrichtungen, und zwar je eine oberhalb und unterhalb des Litzen- oder Lamellenauges und in entsprechender Weise auch zwei etwa zum Litzen- oder Lamellenauge symmetrisch liegende Gegenhalter vorgesehen. Durch die Andrückfinger wird die einzelne Weblitze oder Lamelle in ihrer Einziehposizion unverrückbar festgehalten. Durch die zusätzliche Verdrehung kommt es, dass das an sich schon leicht gegenüber den übrigen Litzen- bzw. Lamellenteilen verdrehte Litzen- bzw. Lamellenauge noch um einen weiteren Betrag verdreht wird und das Litzen- bzw. Lamellenauge praktisch quer zur Einziehrichtung der Nadel und des Kettfadens liegt und dabei der Nadel die grösste lichte Weite zuwendet. Der Einziehvorgang ist auf diese Weise beträchtlich erleichtert.
Vorteilhafte Weiterausgestaltungen der erfindungsgemässen Vorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 5.
Weitere Vorteile der Erfindung sind der Beschreibung zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Einzelheit des Gegenhalters in Draufsicht,
Fig. 3 eine vereinfachte Vorderansicht der Vorrichtung teilweise geschnitten und
Fig. 4a und 4b Einzelheiten an den Haltemitteln und deren Führungselementen in unterschiedlichen VerschWenkstellungen der Haltemittel.
In der Darstellung der Fig. 1 sind einige der in Fig. 3 enthaltenen Bauteile der Übersichtlichkeit halber weggelassen. In der Praxis ist es angezeigt, die Vereinzelner symmetrisch zur Lage des Litzenauges anzuordnen. Wegen dieser symmetrischen Anordnung sind in den Figuren nur bei einem Teil der Bauteile Bezugszeichen angebracht und es ist in der Beschreibung auch nicht ausdrücklich auf den dazu symmetrisch liegenden Teil der Anordnung Bezug genommen.
Der Aufbau der Vorrichtung wird anhand der Fig. 1 und 3 beschrieben. Bei der Vorrichtung ist ein an sich bekannter Vereinzelner für Weblitzen vorgesehen. Er besteht aus einer Rohrleitung 1 mit an ihrem vorderen Ende darauf aufgesetztem Arm 4, der eine Saugdüse zum Ansaugen von Weblitzen von einem Packen enthält und mit einer Blasdüse 2 ausgerüstet ist, mit deren Hilfe nach erfolgter Einziehung des Kettfadens die Weblitze weiter transportiert wird. An der Saugdüse ist ferner zum sicheren Erfassen einer abgehobenen Weblitze 5 ein Haltemagnet 3 vorgesehen. Die Wirkungsweise des Vereinzeiners ist für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung und kann hier als an sich bekannt vorausgesetzt werden. Die Rohrleitung 1 ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar und ausserdem um ihre Achse verdrehbar. Beim Verdrehen nimmt der aufgesetzte Arm 4 mit dem Haltemagneten 3 die in Fig. 3 eingezeichneten verschiedenen Stellungen ein. Die Arbeitsstellung ist in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien eingezeichnet. In dieser Stellung erfolgt der Transport einer vom Packen abgehobenen Weblitze 5 in die Einziehposition für den Kettfaden. Nach Freigabe der eingefädelten Weblitze 5 wird die Rohrleitung 1 soweit verdreht, dass der Arm 4 die senkrecht eingezeichnete gestrichelte Lage einnimmt. In dieser Lage wird der Vereinzelner mit seinen Saug-und Blasdüsen wieder in die Ursprungslage zurückgezogen, um eine neue Weblitze abzuheben. Zur Führung während der Vorschub- und Rückziehbewegung des Vereinzeiners sind Führungselemente 14 vorgesehen, die auch das Verschwenken des Armes 4 zwischen den gestrichelt eingezeichneten Endlagen gestatten. Es sei noch erwähnt, dass die Transportebene oder Vorschubebene der vereinzelten Weblitzen 5 in der Fig. 3 durch die Ebene entlang der Weblitze 5 und senkrecht zur Zeichenebene gebildet wird.
Seitlich neben der Vorschubebene und parallel zu ihr ist eine Platte 9 angeordnet, auf der zwei Gegenhalter 10 bzw. 10' so angeordnet sind, dass der eine Gegenhalter oberhalb und der andere Gegenhalter unterhalb eines das Litzenauge enthaltenden verbreiterten Weblitzenabschnittes 5a liegt. In der Zeichnung sind die beiden Gegenhalter 10 und 10' etwa symmetrisch zur Lage des verbreiterten Teiles 5a angenommen. Die beiden Gegenhalter 10 bzw. 10' weisen eine sägezahnartige Profilierung auf. Wie die Fig. 2 erkennen Iässt, haben die Profilflanken des Sägezahnes nicht gleiche Neigung, vielmehr verläuft die Flanke 12 flacher als die dazugehörige Flanke 13. Dabei ist für die flachere Flanke 12 angenommen, dass ihre Neigung mit der Vorschubebene den gleichen Winkel einschliesst, der zwischen der normalen Ebene der Weblitzen und dem gegenüber dieser Ebene verdrehten verbreiterten und das Litzenauge enthaltenden Mittelteil 5a vorhanden ist. Die Platte 9 enthält zwischen den beiden Gegenhaltern 10 und 10' einen fensterartigen Durchbruch 16, durch den beim Einziehvorgang die Nadeln oder Haken 6 zum Erfassen der Kettfäden hindurchgeschoben werden können. Am Ende des Hakens 6 ist noch eine Schlaufe des er-fassten Kettfadens 8 angedeutet.
An dem oben genannten verschwenkbaren Arm 4 des Vereinzeiners ist seitlich noch ein Finger 7 angeordnet, der während der Vorschubbewegung der Weblitze 5 neben der Weblitze liegt und die Wirkungsweise der Saugdüsenhaltevorrichtung oder des Haltemagneten 3 nicht beeinflusst. Dieser Finger weist an seinem Ende eine Abschrägung auf, die an den Verlauf der flacheren Zahnflanke 12 angepasst ist.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn durch das Vorschieben des Vereinzeiners eine abgehobene Weblitze 5 vorbereitend in die Einziehposition des Kettfadens transportiert worden ist, wird die Rohrleitung 1 mit dem darauf sitzenden Arm 4 von der mit ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellten Arbeitsstellung noch weiter in die gestrichelt dargestellte Überhubstellung verschwenkt. Dabei kommt der Finger 7 mit der Weblitze 5 in Berührung und führt sie in die zugeordnete Zahnlücke im Gegenhalter 10 ein. Diese Stellung ist in Fig. 1 deutlich zu erkennen. In entsprechender Weise hat auch der symmetrisch dazu angeordnete oben erwähnte, hier in Fig. 1 aber nicht dargestellte untere Vereinzelner die Weblitze 5 auch in die Zahnlücke des unteren Gegenhalters 10' eingeführt.
Der weitere Vorgang geht noch deutlicher aus der Fig. 2 hervor. Dort sind in mehreren nebeneinander liegenden Zahnlücken mit den Zahnflanken 12 und 13 von rechts her beginnend verschiedene zeitlich aufeinanderfolgende Lagen einer Weblitze 5 eingezeichnet. In Wirklichkeit spielen sich jedoch die Vorgänge nacheinander in ein und derselben Zahnlücke ab. Bei der Weblitze 5 ist hier deutlich der in einem spitzen Winkel zu ihr verdreht angeordnete breitere Mittelteil 5a mit dem Litzenauge zu erkennen. Vom Finger 7 wird die Weblitze 5 zunächst mit ihrer schmalen Kante gegen die Zahnlücke und dabei in den Winkel im Zahngrund 11 gedrückt. Bei einem weiteren Verschwenken des Armes 4 bleibt die schmale Kante der Weblitze 5 im Zahngrund 11 liegen, jedoch weicht der übrige Teil der Weblitze 5 seitlich aus und verdreht sich dabei infolge der Abschrägung des Fingers 7 zur flachen Zahnflanke 12 hin. Diese Lage ist in der Fig. 2 in der dritten Zahnlücke von rechts dargestellt. Bei noch weiterem Verschwenken des Armes 4 mit dem daran befestigten Finger 7 wird schliesslich die Weblitze 5 flach an die Zahnflanke 12 angelegt. Diese Stellung ist in der vierten Zahnlücke von rechts dargestellt. Durch dieses Verdrehen der Weblitze 5 wird aber der bereits vorher gegenüber der Weblitze 5 verdrehte Mittelteil 5a noch weiter verdreht, so dass dieser das Litzenauge enthaltende Mittelteil 5a praktisch eine Querlage
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zur Bahn der Einzugsnadel 6 aufweist und somit die Nadel 6 leicht durch die volle lichte Weite des Litzenauges hindurchführbar ist. Durch die symmetrische Anordnung der beiden Gegenhalter 10 und 10' zum mittleren Teil 5a der Weblitze 5 gemäss Fig. 3 und durch die jeweils zugeordneten Finger 7 wird die Weblitze 5 während des Einziehvorganges oberhalb und unterhalb des Litzenauges, d.h. auch oberhalb und unterhalb der Fensteröffnung 16, einwandfrei festgehalten.
Zur Sicherstellung der exakten Einziehposition genügt an sich die Anordnung der beiden Gegenhalter 10 und 10' oberhalb und unterhalb des Weblitzenauges. Eine weitere Verbesserung wird erreicht, wenn dafür gesorgt wird, dass die Weblitze 5 auch in die richtige vorbestimmte Zahnlücke in den Gegenhaltern 10 bzw. 10' eingelegt wird. Das bedeutet, dass beim Verschieben und nachfolgendem Verschwenken des Armes 4 mit seinem Finger 7 dieser in eine genaue Position gebracht werden muss, damit er dort die Weblitze 5 auch richtig erfassen und in die zugeordnete Zahnlücke einführen kann. Zu dieser Zweck sind an den Führungselementen 14 auf der den Gegenhaltern 10 bzw. 10' gegenüberliegenden Kante kammartige Vorsprünge 15 vorgesehen, die beim Verschwenken des Armes 4 in entsprechende Ausnehmungen 17 im Arm 4 eingreifen.
Einzelheiten hierzu sind in der Fig. 4a und 4b dargestellt. Sie zeigen von der Seite der Gegenhalter her gesehen in einem Ausschnitt ein Führungselement 14 mit der darin in Längsrichtung verschiebbaren Rohrleitung 1 und dem darauf angeordneten Arm 4 mit Andrückfinger 7. Die kammartigen Vorsprünge 15 am Führungselement 14 sind deutlich erkennbar und ebenso die zugeordneten Ausnehmungen 17 auf der Seite des Armes 4. In der Ruhestellung und in der einfachen Verschwenklage für die Arbeitsstellung des Armes 4 findet noch kein Eingriff der Vorsprünge in die Ausnehmungen statt. Der Arm 4 kann daher in dieser Stellung mit den Haltemitteln 3 für die zu transportierende Weblitze ungehindert in Längsrichtung der Rohrleitung 1 in den Führungselementen 14 verschoben werden. Der Eingriff der Vorsprünge 15 in die Ausnehmungen 17 erfolgt erst beim Verschwenken des Armes 4 von der in Fig. 4a dargestellten Ruhestellung über die Arbeitsstellung hinaus in die in Fig. 4b gezeigte (in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete) Überhubstellung, in der die Weblitze 5 in die Zahnlücke des Gegenhalters 10 eingelegt wird. Die kammartigen Vorsprünge 15 weisen solche 5 Flanken auf, dass die Kanten der Ausnehmungen 17 beim Verschwenken in die Überhubstellung daran entlang gleiten können. Vorteilhafterweise sind die kammartigen Vorsprünge 15 von trapez- oder dreieckförmiger Gestalt und entsprechend sind die Ausnehmungen seitlich im Arm, 4 ausgebildet. Beim Verro schwenken in die Überhubstellung greifen die Dreieckspitzen der Kämme in die entsprechenden Ausnehmungen in Arm 4 ein, wobei zwangsläufig eine korrigierende Verschiebung des Armes 4 mit seinem Finger 7 erfolgt und somit Weblitze 5 und Finger 7 immer in die richtige Position gebracht werden, um die ls Weblitze 5 in die gewünschte Zahnlücke einzuführen. Die Teilung des Sägezahnprofils an den Gegenhaltern 10 und 10' bzw. am Kamm 15 entspricht der Teilung, in der die vereinzelten Kettfäden zum Einziehen in die Weblitzen angeboten werden.
In Fig. 3 ist links von der Halteplatte 9 mit strichpunktier-20 ten Linien noch eine weitere VereinzelungsVorrichtung angedeutet, um zu zeigen, dass mehrere der beschriebenen Vorrichtungen in parallelen Ebenen zueinander vorgesehen werden können.
Die Anzahl der Vorrichtungen entspricht der Anzahl der 25 beim Einziehen vorhandenen Webschäfte. Für jeden Webschaft mit seinem Packen von Weblitzen ist eine obere und eine untere Vereinzelner Vorrichtung mit je einem Andrückfinger 7 sowie eine Platte 9 mit den Gegenhaltern 10 und 10' erforderlich. Die Zähnezahl an den Gegenhaltern 10 bzw. 10' entspricht der An-30 zahl der zur Verfügung stehenden und gegebenenfalls gleichzeitig vor- und zurückziehbaren Einziehnadeln. Die gesamte Vorrichtung wird relativ zum Kettbaum bzw. zu den Webschäften verschoben, z.B. nach erfolgtem gleichzeitigen Einziehen von zwölf Kettfäden in zwölf zugeordnete Webschäfte aus der Ge-35 samtzahl von beispielsweise zwanzig Webschäften. Dieser Vorgang ist jedoch nicht mehr wesentlich für die Erfindung und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
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3 Blätter Zeichnungen

Claims (5)

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1. Vorrichtung zum Vereinzeln von auf Litzentragschienen eines Webschaftes in Packen zusammengefassten Weblitzen oder Lamellen, bei der die jeweils vorderste Weblitze oder Lamelle eines Packens durch einen dem Packen zugeordneten Vereinzelner vom Packen abhebbar und mittels Haltemitteln auf der Litzentragschiene in eine Position zum Einziehen des Kettfadens in das Auge der Weblitze oder Lamelle transportierbar ist und wobei die Haltemittel des Vereinzeiners in Vorschubrichtung der Weblitzen oder Lamellen verschiebbar und von einer Ruhelage ausserhalb in eine Arbeitslage zur Ebene des Packens bzw. zur Vorschubebene der Weblitzen oder Lamellen hin verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Einziehposition der Weblitzen oder Lamellen (5) seitlich neben der Vorschubebene Gegenhalter (10, 10') mit säge-zahnartigem Profil vorgesehen sind und am Haltemittel (3, 4) ein vorspringender, beim Verschwenken des Haltemittels (3, 4) die Weblitze oder Lamelle (5) in eine Lücke des sägezahnartigen Profils schiebender und bei weiterem Verschwenken die Weblitze oder Lamelle (5) unter Verdrehung flach an eine Flanke (12) des Sägezahnprofiles andrückender Teil (7) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnet, dass am Haltemittel (3, 4) ein Finger (7) mit einer der Sägezahnflanke (12) angepassten Abschrägung angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Anzahl der zu beschickenden Webschäfte entsprechende Anzahl von Vereinzeinern mit Gegenhaltervorrichtungen vorgesehen ist und die Zahl der Sägezähne der Anzahl der gleichzeitig einzuziehenden Kettfäden entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die als Gegenhalter (10) für die Weblitze oder Lamelle (5) dienende Flanke (12) des Sägezahnprofils etwa in dem Winkel zur Vorschubebene geneigt verläuft, welcher der Verdrehung zwischen Weblitze oder Lamelle (5) und Litzenauge (5a) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelner zumindest im Bereich der Einziehposition in Längsführungen (14) verlaufen und die den zugeordneten Gegenhaltern (10, 10') gegenüberliegenden Kanten der Längsführungen (14) mit kammartigen Vorsprüngen (15) mit einer dem Sägezahnprofil entsprechenden Teilung versehen sind, und dass an den verschwenkbaren Haltemitteln (3, 4) den Vorsprüngen (15) entsprechende und beim Verschwenken mit ihnen in Eingriff kommende Ausnehmungen (17) vorgesehen sind.
CH4443/82A 1981-11-03 1982-07-21 Vorrichtung zum vereinzeln von weblitzen oder lamellen. CH653065A5 (de)

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