CH644482A5 - Verfahren zur uebermittlung von besonderen auftraegen in fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere in fernsprechnebenstellenanlagen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur von einem Fernsprechendgerät in Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen ausgehenden Übermittlung von wahlweise neben den den normalen Verbindungsaufbau betreffenden Informationen für eine hierfür massgebende Vermittlungsstelle einzugebenden besonderen Aufträgen, wie Dienst- oder Verbindungsaufträgen.
In heutigen Fernsprechvermittlungssystemen kann ein Fernsprechteilnehmer von der Endeinrichtung aus für bestimmte Aufträge in einfacher Weise Teilnehmer-Prozeduren steuern. Hierzu können bestimmte zugeordnete Kennziffern eingewählt werden oder es können Anwenderprozedurtasten, die neben den Zifferntasten innerhalb einer Tastwahleinrichtung vorgesehen sind, benutzt werden. Derartige besondere Aufträge können als Dienstaufträge beispielsweise den Rückruf, eine Umleitung, das Aufschalten, eine spezielle Ansage oder eine Dreierkonferenz betreffen. Als Verbindungsaufträge können sie beispielsweise in Nebenstellenanlagen die gewünschte Gesprächsart, also ein Amtsgespräch oder ein Privatgespräch festlegen. Andere Verbindungsaufträge können z.B. die gewünschte Verbindung zu einer Unteranlage, einer Fernschreibannahme, zu einer Personensuchein-richtung oder zu einer speziellen Dienst- bzw. Auskunftsstelle beinhalten.
Bei einer zu erwartenden Vergrösserung der Zahl von möglichen Service-Aufträgen müssen nun entweder für ihre Kennzeichnung bestimmte Ziffernfolgen gewählt werden
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oder es müssen Tastwahleinrichtungen mit einer ausreichenden Anzahl von Prozedurtasten vorgesehen werden. Die Einwahl von Ziffernfolgen zur Einleitung von bestimmten Aufträgen ist umständlich und es besteht, insbesondere bei durch Prüfkennziffern zu ergänzenden langen Ziffernfolgen die Gefahr von fehlerhaften Eingaben. Der zahlenmässigen Erweiterung einer Tastatur durch Prozedurtasten ist eine Grenze dadurch gesetzt, dass einerseits die leichte Überschaubarkeit vorhanden sein muss und andererseits beispielsweise für eine Fernsprechstation bestimmte preisliche Festsetzungen eingehalten werden sollten. Es ist deshalb schwierig, eine zukunftssichere Ausstattung festzulegen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Eingabe von besonderen und der Fernsprechvermittlungsstelle zu übermittelnden Aufträgen anzugeben, das einen hohen Bedienungskomfort gewährleistet und das in einfacher Weise Erweiterungen hinsichtlich der Anzahl der möglichen Aufträge zulässt. Dies wird dadurch erreicht, dass aufgrund einer, nach der Eingangsbelegung dieser Vermittlungsstelle von einem beliebigen Teilnehmer übermittelten Steuerinformation die Bereitstellung eines mindestens eine Spracherkennungseinrichtung enthaltenden Sonderverbindungssatzes erfolgt und die vorgenommene Anschaltung an die belegte Eingangsleitung diesem anfordernden Teilnehmer durch ein infolge einer entsprechenden Rückinformation ausgelöstes Aufmerksamkeitszeichen als Sprechaufforderung zur Kenntnis gebracht wird, dass ein daraufhin akustisch eingegebenes Befehlswort, das aus einer vorgegebenen Anzahl möglicher Befehlsworte auswählbar ist, von der Spracherkennungseinrichtung identifiziert und ein der Bedeutung des empfangenen Befehlswortes entsprechende Signalinformation zur Auslösung der damit verbundenen Folgefunktionen abgeleitet wird.
Für die Annahme und die Einleitung eines besonderen Auftrages, bei dem also eine Inanspruchnahme der Steuerung über die normalen Verbindungen hinaus erfolgt, wird also erfindungsgemäss ein Sonderverbindungssatz herangezogen. Dieser enthält eine für sich bereits bekannte Spracherkennungseinrichtung. Die Durchführung eines besonderen Auftrages wird dann durch das Einsprechen eines ihn kennzeichnenden Befehlswortes veranlasst. Es ergeben sich dadurch neben dem möglichen Einsatz von einfachen Endgeräten vermittlungstechnische Vorteile und Benutzervorteile. Durch die zentral angeordnete Spracherkennungseinrichtung wird eine Auftragsänderung erleichtert. Die Befehlsworte erlauben eine einfache Übertragung in Fernsprechnetzen, wodurch eine Nutzung der besonderen Aufträge, d.h. von Leistungsmerkmalen im Fernverkehr möglich ist.
Durch die vorgesehenen Worteingaben sind Auftragsänderungen und Erweiterungen ohne weiteres möglich, da dies unabhängig vom Vorhandensein von zugeordneten Prozedurtasten erfolgen kann. Durch die Wortbefehle anstelle von Zifferneingaben wird neben der dadurch bedingten Bedienungserleichterung eine hohe Zuverlässigkeit erreicht. Zur Übermittlung der eine nachfolgende Spracheingabe signalisierenden Steuerinformation kann beispielsweise bei einer Tastwahleinrichtung die allgemein für Dienste vorgesehene besondere Signaltaste, die üblicherweise mit einem Sternsymbol gekennzeichnet ist, benutzt werden. In gleicher Weise wie bei der Anschaltung des Sonderverbindungssatzes kann zur entsprechenden Information des jeweiligen Teilnehmers bei seiner Abschaltung ein Aufmerksamkeitszeichen ausgelöst werden.
Die angeforderte Bereitstellung des Sonderverbindungssatzes erfolgt erfindungsgemäss jeweils für eine vorgegebene Zeitspanne, in der der Teilnehmer das den Auftrag kennzeichnende Befehlswort einzugeben hat. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung wird ein erkanntes Befehlswort von
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der Vermittlungseinrichtung mittels einer Sprachausgabeeinheit quittiert.
Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung wird als Rückinformation ein entsprechender Meldetext nach der Anschaltung des Sonderverbindungssatzes bzw. ein entsprechender Schlusstext nach vollendeter Auftragseingabe, dessen Wortlauf jeweils in einem Sprachspeicher enthalten ist, aus diesem ausgespeichert, zum jeweiligen Fernsprechendgerät übertragen und dort wiedergegeben. Die Auftragseingabe per Sprache erfolgt somit nach dem Verbindungsaufbau zu dem Sonderverbindungssatz im Dialog.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den restlichen abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemässen Verfahrens werden im folgenden Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben. In den Figuren 1 bzw. 2 sind einige Funktionseinheiten einer rechnergesteuerten Nebenstellenanlage VSt gezeigt, deren Steuerungsabläufe im wesentlichen durch die zentrale Steuereinheit ZSt gesteuert werden. Sie enthält neben den für den Standardverkehr vorgesehenen Verbindungssätzen, nämlich dem Amtssatz AS, dem Internsatz IS, dem für die Aufnahme der im Mehrfrequenz-Verfahren abgegebenen Wahlinformation vorhandenen Aufnahmesatz WAS, dem bei einer Verbindung zu einer weiteren Nebenstellenanlage NA herangezogenen Leitungssatz LS darüberhinaus einen Sonderverbindungssatz S. Die Verbindungssätze und eine teilzentrale Steuereinheit St können in Verbindung mit dem entsprechenden Anteil des Koppelnetzes KN und dem jeweiligen Koppelnetzeinsteller E für eine bestimmte Gruppe von Teilnehmerstellen T1 bis Tn vorhanden sein. Werden mehrere dieser Teilnehmergruppen gebildet, so sind diesen die genannten Einheiten in entsprechender Weise zugeordnet. Im Vergleich zu den übrigen Verbindungssätzen ist der Sonderverbindungssatz SV, der wie später noch erläutert wird, die für die Erkennung und Auswertung eines gesprochenen Befehlswortes notwendigen Einheiten enthält, im wesentlichen geringerer Anzahl vorhanden. Man kann nämlich davon ausgehen, dass nur ein geringer Anteil der herzustellenden Verbindungen die vorgesehenen und per Sprachbefehl einzuleitenden Aufträge betrifft.
In jeder der Teilnehmergruppen ist einer Teilnehmerstelle T ein eigener Teilnehmersatz TS zugeordnet. Dieser enthält unter anderem eine Indikationsstelle, die Zustandsänderun-gen auf der jeweiligen Anschlussleitung erkennt. Die einzelnen Informationen werden aufgrund einer Abfrage unter Einbeziehung der teilzentralen Steuereinheit St an die Steuerung ZSt gegeben. Von dieser werden dann Einstellbefehle für die im Teilnehmersatz enthaltenen Funktionsschalter übermittelt. Dies trifft in gleicher Weise für die übrigen Verbindungssätze zu. Der jeweilige Verbindungssatz wird dabei über eine Adressinformation markiert. Aufgrund einer Einstellinformation wird die Betätigungsart eines Funktionsschalters festgelegt und gleichzeitig der betreffende Funktionsschalter ausgewählt. Die jeweilige Einstellung desselben wird dann durch die Taktinformation des vorhandenen Systemtaktes durchgeführt.
Die genannten teilnehmer- bzw. verbindungsindividuellen Sätze sind im Ausführungsbeispiel gleichberechtigt in der sogenannten Umkehrgruppierung an Koppelfeldanschlüsse nur einer einzigen Koppelfeldseite angeschlossen. Der Einsteller E hat die Aufgabe, alle Koppelpunkte, die für eine Verbindung durch das Koppelnetz benötigt werden, zu betätigen. Durch diese Verbindungssätze werden die für den Aufbau, das Halten und das Auslösen einer Verbindung unmittelbar am Koppelnetz erforderlichen vermittlungstechnischen Schaltvorgänge ausgeführt. Für die Teilnehmeranschlussapparate der einzelnen Teilnehmerstellen kann neben der Tastwahl nach dem Mehrfrequenz-Verfahren auch die Nummern-
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schalterwahl vorgesehen sein. Davon abhängig wird bei einer normalen Verbindungsherstellung entweder ein Weg für die Anschaltung eines Wahlaufnahmesatzes WAS oder eines Internsatzes IS gesucht. Nach der wirksamen Anschaltung wird durch den jeweiligen Satz in bekannter Weise das Anlegen der Speisespannung und des Wähltones für die jeweilige Teilnehmerstelle bewirkt.
Die erste von einem Teilnehmer eingwählte Ziffer wird der zentralen Steuereinrichtung ZSt zur Wahlbewertung übergeben. Es kann dabei festgestellt werden, ob eine interne Verbindung oder eine externe Verbindung gewünscht wird. Im letzteren Fall würde dann der weitere Aufbau uner Zuhilfenahme eines Amtssatzes AS erfolgen. Im Falle einer gewünschten Internverbindung wird nach einer weiteren Wahlbewertung ein Weg zum gewünschten Teilnehmer gesucht und es werden die den mgöichen Weg betreffenden Daten der Steuereinheit St übergeben. Diese veranlasst dann die Einsteileinrichtung E, die Einstellung der zugehörigen Koppelpunkte im Koppelnetz KN vorzunehmen. Ist der Koppelweg in Ordnung, so erfolgt die Durchschaltung und es wird zum rufenden Teilnehmer Freiton und zum gerufenen Teilnehmer das Rufsignal vom Internsatz IS ausgesendet. Ist die rufende Teilnehmerstelle mit einer Tastwahleinrichtung ausgerüstet, so wird der zur Aufnahme der damit eingegebenen Wahlinformation vorhandene Satz WAS ausgelöst. Mit dem Melden der gerufenen Teilnehmerstelle erfolgt dann der Eintritt in den Gesprächszustand. Wird durch einen der beteiligten Teilnehmer eingehängt, so bewirkt dies durch entsprechende Befehle das Auslösen des Teilnehmersatzes und des eingestellten Weges.
Der Teilnehmer eines heutigen Fernsprechvermittlungssystems kann bestimmte Dienst- bzw. Verbindungsaufträge eingeben. Dies kann bei Vorhandensein eines normalen Nummernschalters durch Einwahl bestimmter Kennziffern bzw. bei Tastwahleinrichtungen durch eine, gegebenenfalls lange und für die einzelnen Aufträge unterschiedlichen Folge von Tastendrücken erfolgen. In diesen Fällen ist, insbesondere durch Ziffernvertauschungen eine hohe Fehlerwahrscheinlichkeit gegeben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, bei Tastwahleinrichtungen für jeden möglichen Auftrag eine zusätzliche Prozedurtaste vorzusehen. Aus Gründen der Überschaubarkeit und der Preisgestaltung kann nur eine begrenzte Anzahl von Auftragsmöglichkeiten gleichzeitig eingerichtet werden. Weiterhin sind Änderungen schwer auszuführen.
Um Prozedurtasten einzusparen und um für bezüglich Erweiterungen flexibel zu sein, werden die besonderen Aufträge per Sprachbefehl eingegeben. Diese Befehle sollen in der Vermittlungsstelle durch eine neben den normalen Wahlaufnahmesätzen WAS vorhandene Einheit S aufgenommen und verarbeitet werden. Durch den Einsatz dieser Einheit in der Vermittlungsstelle wird eine Vereinfachung der Fernsprechendgeräte ermöglicht. Es können für die Einleitung besonderer Aufträge beispielsweise die für die Nebenstellentechnik üblichen Fernsprechendgeräte mit vorhandener Signaltaste verwendet werden. Durch ihre Betätigung wird gegebenenfalls in Verbindung mit der Betätigung einer weiteren Spracheingabetaste oder der Einwahl einer kurzen Kennziffer die zentrale Steuereinheit aktiviert und der Weg zum Sonderverbindungssatz S wirksam durchgeschaltet. Diese Anschaltung wird dem Teilnehmer durch ein akustisches oder optisches Signal, das durch ein entsprechendes Rückwärtszeichen ausgelöst wird, signalisiert. Der Teilnehmer kann nun innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein Befehlswort, das einem bestimmten Auftrag entspricht, einsprechen. Befehlsworte, die einen bestimmten Dienstauftrag betreffen, können beispielsweise folgende Worte sein: Rückruf, Umleitung, Dreierkonferenz, Aufschalten. Ist unter der Voraussetzung eines Rückkanals am Fernsprechendgerät ein Display vorhanden, so könnten weitere Dienstaufträge die Uhrzeitansage, die Identifizieransage oder die Gebührenansage beinhalten. Befehlsworte wie Amtsgespräche, Privatgespräche, Unteranlage, Diktieren, Auskunft, Werkschutz, Personensuche und Fernschreibannahme würden beispielsweise besonderen Verbindungsaufträgen entsprechen. Ein individueller Auftrag könnte beispielsweise durch das Befehlswort «Kurzruf» eingegeben werden.
Bezogen auf die Fig. 1 erfolgt das Erkennen und die Verarbeitung eines aus einem vorgegebenen Befehlsvorrat ausgewählten und eingesprochenen Befehlswortes durch die im Sonderverbindungssatz S enthaltene und für sich bekannte Sprachverarbeitungseinheit SVI. Es sind nur einige grundsätzliche Einheiten eines solchen Spracherkennungssystems angedeutet. Es muss in der Lage sein, die grundlegenden Merkmale eines jeden Befehlswortes zu erkennen. Im allgemeinen wird das analoge Sprachsignal zuerst digitalisiert. Soll eine Spracherkennung von der Person des Sprechers unabhängig sein, so muss in der sogenannten Lernphase, in der also einzelne Sprecher die vorgesehenen Befehlsworte in das Spracherkennungssystem eingeben, jedes Befehlswort zumindest von einer grösseren Anzahl von Sprechern möglichst mehrmals eingesprochen werden. Die Worte werden in einzelne wortspezifische Parameter zerlegt. Die Mitteilung der gewonnenen Parameter beispielsweise über sämtliche Eingaben aller Sprecher in Verbindung mit einer Zeitnormierung ergibt dann das Referenzmuster des betreffenden Befehlswortes. Die einzelnen Referenzmuster werden in einem Referenzmusterspeicher, der durch die Einheit SP angedeutet ist, abgelegt. Zur Erkennung eines eingesprochenen und zunächst von der Aufnahmeeinheit SA aufbereiteten Befehlswortes wird aus diesem ein Testmuster gebildet und auf Ähnlichkeit mit einem abgespeicherten Refererfzmuster geprüft. Bei einem vorgegebenen Grad der Übereinstimmung wird das Befehlswort erkannt. Ist zur Sprachausgabe ein entsprechender Sprachsynthesizer, der gleichfalls für sich bekannt ist, vorhanden, so kann das erkannte Wort von der Vermittlungseinrichtung zu der jeweiligen Endeinrichtung übertragen und als Quittung hörbar gemacht werden. Der Speicher des Synthesizers enthält demnach alle vorgegebenen und verarbeitbaren Befehlsworte. Wird das eingesprochene Befehlswort richtig erkannt und quittiert, so werden die daran zu knüpfenden Folgefunktionen veranlasst. Die bei der Aufnahme und bei der Verarbeitung eines empfangenen Befehlswortes erforderlichen Steuervorgänge in der Einheit SVI können vermittels eines Prozessors P durchgeführt werden.
Für die Auftragseingabe durch ein gesprochenes Befehlswort kann ein Dialog zwischen einem Teilnehmer und dem angeforderten Sonderverbindungssatz in der Vermittlungsstelle durch die Einblendung vorgegebener Textteile in menschlicher Sprache vorgesehen sein. Nach der vorgenommenen Belegung durch einen Teilnehmer wird beispielsweise bei Vorhandensein einer Tastwahleinrichtung am betreffenden Endgerät wie bereits erwähnt durch die Betätigung der Signaltaste die Steuerung angefordert. Mit einer nachfolgenden Betätigung einer Eingabetaste wird durch ein zur Vermittlungseinrichtung dadurch gesendetes Kennzeichen die Anschaltung der Spracherkennungseinrichtung im Sonderverbindungssatz S bewirkt. Als Eingabetaste kann z.B. die allgemein für eine Diensteinleitung vorgesehene und mit dem Sternsymbol gekennzeichnete Taste benutzt werden. Es sind auch schon Tastwahleinrichtungen bekannt, bei denen die Betätigung einer der zusätzlich vorgesehenen Tasten beide Funktionen auslöst.
Nach dem erfolgten Verbindungsaufbau zur Spracherkennungseinrichtung im Sonderverbindungssatz S können Texte, die z.B. digital im Sprachspeicher eines Sprachsynthesizers, der eine Teileinheit der Sprachausgabeeinheit SG bilden
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könnte, gespeichert sind zum anfordernden Teilnehmer als analoge Sprachinformation übertragen werden. Ein Meldetext: Ihr Auftrag bitte, der durch ein Tonsignal ergänzt sein kann, fordert das den Auftrag kennzeichnende Befehlswort an. Nach der Aufnahme des Befehlswortes durch die Einheit SV kann entweder das erkannte Befehlswort aus dem vorhandenen Speicher ausgelesen und übertragen werden oder es kann durch einen entsprechenden Textteil die Wiederholung des Befehlswortes dann angefordert werden, wenn keine eindeutige Erkennung erfolgt ist. Bei Bedarf könnte anschliessend das Eintasten von Ziffern vorgenommen werden. Ein Schlusstext kann auf das Ende der Auftragseingabe hinweisen. Die Abschaltung des Sonderverbindungssatzes kann durch die Auslösung eines Tonsignals signalisiert werden. Diese Abschaltung kann auch dann vorgenommen werden, wenn der Teilnehmer innerhalb einer vorgegebenen Zeit kein Befehlswort einspricht. Danach erfolgt der Abbau der zum Sonderverbindungssatz durchgeschalteten Verbindung.
Der Zugriff zu bestimmten Diensten wird durch gesprochene Befehlsworte ermöglicht. Der normale Verbindungsaufbau erfolgt z.B. bei vorhandener Tastwahleinrichtung ausschliesslich durch die Betätigung der entsprechenden Zifferntasten. Für die Wahlaufnahmesätze WAS wird somit in an sich bekannter Weise der Sprachschutz beibehalten. Ein Auftrag für einen Dienst kann auch während einer bestehenden Gesprächsverbindung vorgenommen werden. Soll beispielsweise ein dritter Teilnehmer an einem bestehenden Gespräch beteiligt werden, so kann durch die Betätigung der für die Diensteinleitung verwendbaren Signaltaste der zentralen Steuereinrichtung mitgeteilt werden, dass ein besonderer Auftrag erteilt werden soll. Nach dem Trennen von der Leitung wird die Spracherkennungseinrichtung angeschaltet und das eingesprochene Befehlswort «Dreierkonferenz»
bewertet.
Insbesondere für die Teilnehmer einer Fernsprechnebenstellenanlage werden hinsichtlich der Verbindungsmöglichkeiten unterschiedliche Berechtigungen vorgesehen. So kann beispielsweise der Zugriff zu bestimmten Diensten, die in heutigen Fernsprechvermittlungssystemen in Anspruch genommen werden können, für bestimmte hierzu berechtigte Teilnehmer möglich sein. Diese Dienste bzw. spezielle Verbindungsaufträge können entweder durch die Einwahl bestimmter Kennziffern oder durch die Betätigung von besonderen, an der Fernsprechstation angeordneten Prozedurtasten angefordert werden. Um für bezügliche Erweiterungen flexibel zu sein, ist es auch denkbar, diese besonderen Aufträge durch ein vom Teilnehmer einzusprechendes Befehlswort einzuleiten. Dies setzt dann eine entsprechende Auswertung der einzelnen möglichen Befehlswörter in der Vermittlungsstelle voraus. Wird nun durch einen Teilnehmer einer der vorgesehenen und nicht allgemein zugänglichen Dienste bzw. einer der möglichen besonderen Verbindungsaufträge angefordert, so muss geprüft werden, ob der Teilnehmer hierzu berechtigt ist. Diese Berechtigungsprüfung ist insbesondere für solche Leistungsmerkmale der Bürokommunikation bzw. für solche Auskunftssysteme von Bedeutung, für die ein erhöhter Schutz gegen einen unbefugten Zugriff notwendig ist. Es kann aber auch im Rahmen der Gebührenerfassung bereits dann eine Berechtigungsprüfung vorgenommen werden, wenn durch einen Teilnehmer mit der Einwahl einer bestimmten Ziffer signalisiert wird, dass eine externe Verbindung gewünscht ist. Dies kann eine beabsichtigte Verbindung betreffen, die von der Nebenstellenanlage aus entweder in das Ortsnetz oder in die Ferne führt.
Wird in der Vermittlungsstelle durch die Bewertung der vom Teilnehmer jeweils eingegebenen Informationen festgestellt, dass eine Berechtigungsprüfung erforderlich ist, so wird die Anschaltung des Sonderverbindungssatzes S veranlasst.
Im Zusammenhang mit der Berechtigungsprüfung enthält dieser Satz eine Spracherkennungseinrichtung SV2, durch die es ermöglicht wird, vom Teilnehmer eingesprochene Kennworte sprecherabhängig zu identifizieren. Es kann beispielsweise festgelegt sein, dass als Kennwort der Name des jeweiligen Teilnehmers von diesem einzusprechen ist. Das elektronische mikroprozessorgesteuerte Spracherkennungssystem SV enthält unter anderem einen Sprachmusterspeicher, in dem die in einer Lernphase von den einzelnen Teilnehmern gesprochenen Kennworte in teilnehmerindividuellen Speicherplätzen abgespeichert sind. Hierzu werden in der sogenannten Lernphase die vom Teilnehmer gegebenenfalls mehrmals eingesprochenen Kennworte in charakteristische Parameter zerlegt und abgespeichert. In diesen Parametern ist beispielsweise eine Aussage über die Grundfrequenz der Stimme der einsprechenden Person und über die Sprechlautstärke enthalten. Wird ein im normalen Betrieb eingesprochenes Kennwort in der Aufnahmeeinheit SA der Spracherkennungseinrichtung in seine Parameter zerlegt, dann ergibt sich eine Übereinstimmung dieser Parameter mit den im Wortmusterspeicher SP abgespeicherten Parametern des gleichen Kennwortes nur dann, wenn das Einsprechen dieses Kennwortes durch die gleiche Person vorgenommen wird. Als Kennwort kann der Name des betreffenden Teilnehmers vorgesehen werden. Es wird ein Vergleich der im Wortmusterspeicher insgesamt abgespeicherten Muster mit dem Muster vorgenommen, das aus dem eingesprochenen Kennwort gebildet wurde. Wird eine Übereinstimmung festgestellt, so kann die Nummer des betreffenden Speicherplatzes als Identifikationsnummer für den betreffenden Teilnehmer dienen. Die bei der Aufnahme und bei der Verarbeitung eines empfangenen Kennwortes erforderlichen Steuervorgänge in der Einheit SV können vermittels eines Prozessors P durchgeführt werden.
Die Identifikationsnummer kann nun dazu dienen, die Berechtigung eines Teilnehmers für den von ihm angeforderten Vermittlungsvorgang festzustellen. Die für die Teilnehmer vergebenen Berechtigungen können in Abhängigkeit von der ihnen zuzuordnenden Identifikationsnummer in einem entsprechenden Berechtigungsspeicher B abgelegt sein. Vermittels der gewonnenen Identifikationsnummer lässt sich dann prüfen, ob der vom identifizierten Teilnehmer gewünschte Vermittlungsvorgang ihm auch zusteht.
Der Teilnehmer kann also seine individuellen Berechtigungen nicht nur vom eigenen Teilnehmeranschluss sondern auch von anderen Anschlüssen erhalten.
Wie bereits erwähnt, kann der Teilnehmer eines heutigen Fernsprechvermittlungssystems bestimmte Dienste, gegebenenfalls nach Zuteilung einer entsprechenden Berechtigung in Anspruch nehmen. Im Zusammenhang mit geplanten Leistungsmerkmalen der Bürokommunikation und im Zusammenhang mit Auskunftssystemen ist eine zahlenmässige Erweiterung der möglichen Dienste zu erwarten. Dienstaufträge können beispielsweise die Gesprächsumleitung, das Aufschalten, den Rückruf oder die Verbindung zu einer Auskunftsstelle betreffen.
Diese Dienstaufträge können durch eine Sprachanweisung eingegeben werden. Es ist also jeweils durch den Teilnehmer ein den gewünschten Dienst charakterisierendes Befehlswort einzusprechen. Zuvor ist der Steuereinrichtung der Vermittlungsanlage mitzuteilen, dass die Inanspruchnahme eines der möglichen Dienste beabsichtigt ist. Diese Signalisierung kann beispielsweise bei der üblichen Tastwahleinrichtung durch die Betätigung der mit dem Sternsymbol gekennzeichneten Signaltaste vorgenommen werden. Erfolgt die Inanspruchnahme eines Dienstes nicht aus einem bereits bestehenden Gespräch heraus, so kann zusätzlich durch die Betätigung einer weiteren vorhandenen Taste, beispielsweise
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der sogenannten flash-Taste die zentrale Steuereinheit aktiviert werden.
Mit der Betätigung der als Spracheingabetaste anzusehenden Signaltaste wird ein Kennzeichen zur Vermittlungseinrichtung gesendet, das bezogen auf die Fig. 2 die Anschaltung einer Spracherkennungseinrichtung SV bewirkt. Die Fig. 2 unterscheidet sich von der Fig. 1 lediglich durch die im Sonderverbindungssatz S dargestellten Einheiten AG, Z, SP2 und Vg. Die bezüglich der anderen Einheiten bereits in der Beschreibung zur Fig. 1 erläuterte Funktionsweise trifft in gleicher Weise auf die Fig. 2 zu.
Die Spracherkennungseinrichtung SV muss in der Lage sein, die grundlegenden Merkmale eines jeden der vorgesehenen Befehlsworte, mit denen ein Dienst angefordert werden kann, zu erkennen. Im allgemeinen wird das analoge Sprachsignal zuerst digitalisiert. Bei einer von der Person des jeweiligen Sprechers unabhängigen Spracherkennung wird in der sogenannten Lernphase, in der also einzelne Sprecher die vorgesehenen Befehlsworte in das Spracherkennungssystem eingeben, jedes Befehlswort im allgemeinen von einer grösseren Anzahl von Sprechern in der Regel mehrmals eingesprochen. Die Worte werden in einzelne wortspezifische Parameter beispielsweise über sämtliche Eingaben aller Sprecher ergibt dann gegebenenfalls in Verbindung mit einer Zeitnormierung das Referenzmuster des betreffenden Befehlswortes. Die einzelnen Referenzmuster werden in einem Referenzmusterspeicher, der durch die Einheit SPI angedeutet ist, abgelegt. Zur Erkennung eines eingesprochenen und zunächst von der Aufnahmeeinheit SA aufbereiteten Befehlswortes wird aus diesem ein Testmuster gebildet und auf Ähnlichkeit mit einem abgespeicherten Referenzmuster geprüft. Bei einem vorgegebenen Grad der Übereinstimung wird das Befehlswort erkannt. Die bei der Aufnahme und bei der Verarbeitung eines empfangenen Befehlswortes erforderlichen Steuervorgänge in der Einheit SV können vermittels eines Prozessors P durchgeführt werden.
Um in einfacher Weise eine zusätzliche Sicherheit bei der Bewertung eines empfangenen Befehlswortes zu erreichen, wird geprüft, ob ein durch die Spracherkennungseinrichtung erkanntes Befehlswort eine für den jeweils bestehenden Vermittlungszustand sinnvolle Forderung darstellt. Zu diesem Zwecke sind diejenigen Auftragsmöglichkeiten, die bei den einzelnen vorkommenden Vermittlungszuständen tatsächlich auszuführen sind in einer Speichereinheit SP2 abgespeichert. Dies könnte für die einzelnen vorgesehenen Befehlsworte bezogen auf einen bestimmten Zustand in der gleichen Form geschehen, wie dies für den Referenzmusterspeicher SPI der Fall ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, für jedes Befehlswort eine bestimmte gegebenenfalls codierte Signalinformation zu wählen und entsprechend abzuspeichern. Ein durch die Signalerkennungseinrichtung erkanntes Befehlswort ist dann in eine solche Signalinformation umzuwandeln. In der einen oder in der anderen Form wird das Befehlswort zwischengespeichert und ein Vergleich mit den für den jeweiligen Vermittlungszustand abgelegten möglichen Befehlswörtern durch eine Vergleichseinrichtung Vg vorgenommen. Nur bei einer festgestellten Übereinstimmung des empfangenen und im Zwischenspeicher Z kurzzeitig abgespeicherten Befehlswortes, das also einen bestimmten Auftrag beinhaltet, mit einem für den zu betrachtenden Vermittlungszustand abgespeicherten Befehlswort wird die Durchführung des betreffenden Auftrages veranlasst. Nur in einem solchen Fall erfolgt also die Freigabe der dem betreffenden Befehlswort zugeordneten Folgefunktionen. Der jeweilige Vermittlungszustand wird durch die Steuerung festgestellt und es wird eine diesbezügliche Information abgeleitet. Diese Information kann beispielsweise in einem Teilbereich des Zwischenspeichers Z bis zur Beendigung des Vergleichsvorganges abgespeichert werden. Für die einzelnen Vermittlungszustände sind, wie bereits erwähnt, nur bestimmte Aufträge und damit Befehlsworte sinnvoll. Ist beispielsweise ein gewünschter Teilnehmer besetzt, so ist bei diesem Vermittlungszustand z.B. das Aufschalten, ein Rückruf oder eine Gesprächsumleitung anzufordern. Während einer zwischen zwei Teilnehmern bestehenden Gesprächsverbindung kann beispielsweise eine Rückfrage gewünscht werden oder es kann über das entsprechende Befehlswort eine Konferenz einberufen werden.
Wird keine Übereinstimmung des erkannten Befehlswortes mit einem der für einen bestimmten Vermittlungszustand abgespeicherten und ausschliesslich für diesen Zustand möglichen Befehlsworte festgestellt, so wird veranlasst, dass durch die Vergleichseinrichtung Vg anschliesend ein Vergleich mit allen in der Speichereinheit SP2 abgespeicherten Auftragsmöglichkeiten vorgenommen wird. Das Ergebnis dieser alle vorgesehenen Aufträge einschliessenden Vergleichsprüfung wird dem jeweiligen Teilnehmer zur Kenntnis gebracht. Dies kann durch eine für sich bekannte Ansageeinrichtung AG erfolgen. Im Speicher dieser Ansageeinrichtung kann ein entsprechender Text gespeichert sein, der als analoge Sprachinformation zum anfordernden Teilnehmer zu übertragen ist. Wird beispielsweise bei dem genannten Vergleich eine Übereinstimmung des erkannten Auftrages mit einem der insgesamt abgespeicherten Aufträge festgestellt, so kann die aufgrund dieser Übereinstimmung veranlasste Textansage auf die offensichtliche Fehleingabe hinweisen.
Die genannte Spracherkennungseinrichtung und die weiteren der Auswertesicherheit dienenden Einheiten sind in einem Sonderverbindungssatz S zusammengefasst, der mit der durch eine Signalgabe vorzunehmenden Einleitung eines Dienstes bereitgestellt wird. Seine wirksame Anschaltung kann dem Teilnehmer durch ein Aufmerksamkeitszeichen, das durch ein entsprechendes Rückwärtssignal ausgelöst wird, signalisiert werden. Die für die vereinfachte Sicherung der Auswertung eingesprochener Befehlsworte vorhandenen Einheiten und die Ansageeinheiten können als Teileinheiten der Spracherkennungseinrichtung SV betrachtet werden. Die für die geschilderten Vorgänge notwendigen Steuerabläufe können durch den Prozesor P bewirkt werden.
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1. Verfahren zur von einem Fernsprechendgerät in Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, ausgehenden Übermittlung von wahlweise neben den den normalen Verbindungsaufbau betreffenden Informationen für eine hierfür massgebende Vermittlungsstelle einzugebenden besonderen Aufträgen, wie Dienst- oder Verbindungsaufträgen, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund einer, nach der Eingangsbelegung dieser Vermittlungsstelle von einem beliebigen Teilnehmer (T) übermittelten Steuerinformation die Bereitstellung eines mindestens eine Spracherkennungseinrichtung (SV) enthaltenen Sonderverbindungssatzes (S) erfolgt und die vorgenommene Anschal-tung an die belegte Eingangsleitung diesem anfordernden Teilnehmer durch ein infolge einer entsprechenden Rückin-formation ausgelöstes Aufmerksamkeitszeichen als Sprechaufforderung zur Kenntnis gebracht wird, dass ein daraufhin akustisch eingegebenes Befehlswort, das aus einer vorgegebenen Anzahl möglicher Befehlsworte auswählbar ist, von der Spracherkennungseinrichtung (SV) identifiziert und ein der Bedeutung des empfangenen Befehlswortes entsprechende Signalinformation zur Auslösung der damit verbundenen Folgefunktionen abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellung des Sonderverbindungssatzes (S) jeweils für eine vorgegebene Zeitspanne, in der das Befehlswort einzugeben ist, erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abschaltung des Sonderverbindungssatzes (S) ein weiteres Aufmerksamkeitszeichen ausgelöst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonderverbindungssatz weiterhin als Teil der Spracherkennungseinrichtung Sprachausgabeeinheiten enthält, durch die als Rückinformation das jeweils identifizierte Auftragswort als Quittungsinformation zum jeweiligen Fernsprechendgerät übertragen und dort akustisch wiedergegeben wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückinformation ein entsprechender Meldetext nach der Anschaltung des Sonderverbindungssatzes bzw. ein entsprechender Schlusstext nach vollendeter Auftragseingabe vorgesehen ist, dessen jeweils in einem Sprachspeicher enthaltener Wortlaut ausgespeichert, zum Fernsprechendgerät übertragen und dort wiedergegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass abschliessend zunächst die Übertragung einer ein Aufmerksamkeitszeichen auslösenden Information vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fernsprechendgerät üblicher Bauart mit vorhandener Signaltaste verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feststellung der Beschichtigung für einen eingegebenen Auftrag der in der Vermittlungsstelle bereitgestellte Sonderverbindungssatz (S) eine sprecherabhängige Spracherkennungseinrichtung (SV) enthält, dass vom Teilnehmer mindestens ein ihm zugeteiltes Kennwort einzusprechen ist und dass dieses Kennwort personenbezogen aufgrund der einzelnen Sprachmuster die für berechtigte Teilnehmer insgesamt abgespeichert sind durch die Spracherkennungseinrichtung (SV2) bewertet wird, dass bei einer festgestellten Übereinstimmung der zu vergleichenden Sprachinformationen die dem betreffenden Teilnehmer zugeteilten Berechtigungen feststellbar sind, so dass damit erkennbar ist, ob der angeforderte Auftrag durchzuführen oder zu sperren ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Einwahl einer speziellen Ziffer (z.B. Ziffer 0) in der Vermittlungsstelle bereits die Notwendigkeit der Berechtigungsprüfung feststellbar ist und zur Anschaltung der sprecherabhängigen Spracherkennungseinrichtung führt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vor der einen besonderen Dienst individuell kennzeichnenden Informationseingabe zusätzlich ein generell die gewünschte Inanspruchnahme eines Dienstes kennzeichnende Signalisierung erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Erkennungssicherheit bei der Inanspruchnahme bestimmter Dienste mehrere vorgegebene Kennworte nacheinander durch den Teilnehmer einzusprechen sind.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellung des die Spracherkennungseinrichtung enthaltenen Sonderverbindungssatzes durch eine vorzunehmende einfache Signalgabe veranlasst wird, dass der zum Zeitpunkt der Signalgabe bestehende Vermittlungszustand festgestellt und eine diesbezügliche Information abgespeichert wird, dass in einer Speichereinheit (SP2) sämtliche einen jeden der in Frage kommenden Zustände betreffende und ausführbare Auftragsmöglichkeiten abgelegt sind, dass das von der Spracherkennungseinrichtung (SV) erkannte und dem gewünschten Auftrag festlegende Befehlswort mit den für den jeweiligen Vermittlungszustand in codierter Form abgespeicherten einzelnen Auftragsmöglichkeiten auf Übereinstimmung geprüft wird und dass nur bei einer bestehenden Übereinstimmung die Freigabe der dem betreffenden Befehlswort zugeordneten Folgefunktionen vorgenommen wird (Fig. 2).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei fehlender Übereinstimmung ein Vergleich des erkannten Auftrages mit sämtlichen in der Speichereinheit abgelegten Auftragsmöglichkeiten vorgenommen wird, das aufgrund des Vergleichsergebnisses ein Meldetext, dessen Wortlaut in einem entsprechenden Speicher einer Sprachausgabeeinheit (AG) abgespeichert ist, als Rückinformation zum Fernsprechendgerät übertragen und dort wiedergegeben wird.
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