CH641006A5

CH641006A5 - Schnittgrasfoerdereinrichtung an einem sichelrasenmaeher.

Info

Publication number: CH641006A5
Application number: CH286379A
Authority: CH
Inventors: Hat Auf Nennung Verzichtet Erfinder
Original assignee: Wolf Outils
Priority date: 1978-04-07
Filing date: 1979-03-28
Publication date: 1984-02-15
Also published as: DE2912466A1; DE2912466C2; FR2435892B2; ES480000A1; FR2421544A1; FR2421544B1; US4269020A; IT1124034B; NL7902560A; BE875308A; FR2435892A2; AT383248B; SE7902941L; ATA248679A; SE456965B; IT7912535A0

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Schnittgrasfördereinrichtung an einem Sichelrasenmäher, dadurch gekennzeichnet, dass sie rechenartig angeordnete Förderelemente (3, 5) aufweist, innerhalb des Mähergehäuses liegt und sich mit den Messerbalken (2, 8) dreht.

2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (3) unter einem Winkel zur Rotationsebene des Messerbalkens (2) stehen.

3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (3) am Messerbalken (2) in Form einer Reihe nach aussen gebogener, aufwärts geneigter Zinken angebracht sind.

4. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (3) am Messerbalken (2) in Drehrichtung hinter den Messern (4) angeordnet sind.

5. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente aus einer oder mehreren Förderstangen (5) besteht beziehungsweise bestehen, die an ihren Enden mit Zinken versehen sind, welche Förderelemente oberhalb des Messerbalkens (8) angeordnet sind.

6. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente aus mehreren rotierenden, oberhalb des Messerbalkens (8) liegenden Stangen (5) bestehen.

7. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (3) einstückig mit dem Messerbalken (2) ausgebildet sind.

8. Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (5) vom Messerbalken (8) getrennt angeordnet und getrieben sind.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schnittgrasfördereinrichtung an einem Sichelrasenmäher. Sichelrasenmäher sind Rasenmäher mit um eine senkrechte Achse rotierenden Messern.

Bei bekannten Rasenmähern der genannten Bauart wird der Transport des geschnittenen Grases in Richtung eines Sammelbehälters, wie zum Beispiel eines Graskorbes, durch einen Luftstrom bewirkt, der seinerseits meist durch an den Messern angeordnete oder an ihnen durch Stanzen oder einen anderen Bearbeitungsvorgang erzeugte Flügel zustande gebracht wird. Weiterhin sind von den Messerbalken unabhängige, aber von deren Welle angetriebene oder anderseits an dieser Antriebswelle befestigte, oberhalb der Messer angeordnete Gebläseeinrichtungen bekannt, die einen ausreichenden, das Gras mitnehmenden Luftstrom gewährleisten sollen.

Dieser Luftstrom erzeugt jedoch Schallschwingungen und stellt somit eine bedeutende Lärmquelle dar.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zwecke schafft die Erfindung eine Schnittgrasfördereinrichtung an einem Sichelrasenmäher, die rechenartig angeordnete Förderelemente aufweist, innerhalb des Mähergehäuses liegt und sich mit den Messerbalken dreht. Zweckmässig umfasst die Schnittgrasfördereinrichtung gekrümmte Förderelemente, die unter einem Winkel zu der Rotationsebene stehen. Dieser Winkel kann zum Beispiel 35° betragen.

Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel ist jedes Messer mit einer Schnittgrasfördereinrichtung versehen, die eine Reihe von nach aussen gebogenen sowie aufwärts geneigten Zinken besitzt.

Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Schnittgrasfördereinrichtung aus an dem Messerbalken befestigten, in dessen Drehrichtung hinter den Messern angeordneten Rechen.

Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Schnittgrasfördereinrichtung aus einer oder mehreren Förderstangen, die an den Enden mit Rechen versehen und oberhalb des oder der Messerbalken angeordnet sind.

Gemäss einer weiteren Ausführungs-Variante der Erfindung besteht die Schnittgrasfördereinrichtung aus mehreren rotierenden, oberhalb des Messerbalkens liegenden Stangen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schneideeinrichtung mit der erfindungsgemässen Schnittgrasfördereinrichtung;

Fig. 2 eine Ansicht der Einrichtung nach Fig. 1 von oben;

Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht und einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 4 eine Ansicht der Einrichtung gemäss Fig. 3 von oben.

Gemäss der Erfindung, wie sie zum Beispiel in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen abgebildet ist, besteht die Verbesserung an der Schneideeinrichtung eines Sichelrasenmähers (d.h. eines Mähers mit sich drehenden Messern) aus Schnittgrasförderelementen 1, die vorzugsweise die Form eines Rechens haben und die innerhalb des Rasenmähergehäuses angeordnet sind.

Die Einrichtung ist drehfest mit dem Messerbalken 2 verbunden und besitzt in der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 mehrere nach aussen und nach oben weisende Zinken 3, die hinter den Messern angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform bilden die Zinken 3 eine unmittelbare Verlängerung der Messer 4. Sie werden zum Beispiel durch Stanzen bei der Herstellung des Messerbalkens 2 erzeugt.

Die Zinken bzw. Zähne 3 sind so gestaltet bzw. so profiliert, dass sie das geschnittene Gras ohne Entstehen einer lautstarken Luftströmung zu transportieren vermögen.

Gemäss einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist es ebenfalls möglich, einen schon bestehenden Messerbalken mit einem jeweils hinter einem der Messer angeordneten Rechen nachzurösten, der dann aus einem anderen Werkstoff, wie zum Beispiel einem festen preisgünstigeren Kunststoff als der Werkstoff des Messerbalkens, bestehen kann.

Gemäss einer noch weiteren nicht abgebildeten Ausführungsform besteht die Schnittgrasfördereinrichtung aus einer oder mehreren im Gehäuse oberhalb des bzw. der Messerbalken liegenden Förderstangen, die an ihren Enden mit Re-chenzinken versehen sind, welche auf ihnen gebildet oder als an den Enden der Förderstange befestigte Rechen ausgebildet sein können.

Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schnittgrasfördereinrichtung, bei dem sie aus mehreren rotierenden, mit der den Messerbalken über eine Hülse 7 antreibenden Welle 6 drehfest verbundenen rotierenden Stangen 5 besteht. Während der Tätigkeit des Messerbalkens 8 haben diese Stangen 5 die Wirkung eines Rechens, ohne dass es zu lautstarken, d.h. lästigen Turbulenzen kommt.

Gemäss der Erfindung wird ein Sichelrasenmäher mit hochwirksamer Beförderung des geschnittenen Grases in den Graskorb od. dgl. geschaffen, der keine einen hohen Lärmpegel verursachende Luftströmung erzeugt.

Es ist klar, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen und in den beiliegenden Zeichnungen abgebildeten Ausführungsformen beschränkt ist und dass insbesondere in be-zug auf die Gestalt und den Aufbau der Schnittgrasfördereinrichtung, auf die Anzahl und die Dimensionierung der Förderelemente, auf die Anzahl ihrer Öffnungen und auf ihren Winkel zur Rotationsebene Abänderungen möglich sind, ohne dadurch den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

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2 Blatt Zeichnungen