CH635414A5 - Stabfoermiges gasfeuerzeug. - Google Patents

Description

635 414

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Gasfeuerzeug, bestehend aus einem Tank mit einem Einfüllventil und einem Brennerventil, das über einen Schlauch mit dem Brenner verbunden ist, einer elektrischen Zündeinrichtung und einer Betätigungstaste, dadurch gekennzeichnet, dass der zylinderförmige Tank ( 1 ) mit einer halbzylinderförmigen Aufnahme (8) für die Zündeinrichtung (6) lösbar verbunden ist, der Tank (1) und die Aufnahme (8) von einer ebenfalls halbzylinderförmigen, in axialer Richtung verschiebbaren Taste (9) mit Betätigungsnocken (10) für die Zündeinrichtung (6) und das Brennerventil (3) teilweise überdeckt werden und eine einteilige, mit einer Betätigungsöffnung (11) versehene rohrförmige Hülse (12), Tank (1), Aufnahme (8), Taste (9), Zündeinrichtung (6) und Brenner übergreifend haltert.

2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilhebel ( 13) auf dem Nocken (10) verschiebbar angeordnet ist und mit dem Brennerventil (3) in Eingriff steht.

3. Gasfeuerzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Mantel des Tanks (1) im Bereich des Einfüllventils (2) eine Halterung (14) angeformt ist und im Gebrauchszustand eine Ausnehmung (15) in der Hülse (12) mit der Halterung (14) verbunden ist.

Die Erfindung betrifft ein Gasfeuerzeug, bestehend aus einem Tank mit einem Einfüllventil und einem Brennerventil, das über einen Schlauch mit dem Brenner verbunden ist, einer elektrischen Zündeinrichtung und einer Betätigungstaste.

Es sind derartige Feuerzeuge mit Batteriezündung, Reibradzündung oder gar Selbstentzündung bekannt. Der Erfindung am nächsten kommt ein Batteriefeuerzeug, bei dem der Tank und die Zündeinrichtung nebeneinander auf einer Zylinderachse angeordnet sind. Die äussere Feuerzeughülse besteht aus zwei Rohrteilen gleichen Durchmessers, die auf einer Achse liegend lösbar miteinander verbunden sind. Diese Ausführungsform hat verschiedene erhebliche Nachteile. Zum ersten muss das Feuerzeug zur Betankung auseinandergebaut werden, da das Einfüll-ventil im Inneren des Feuerzeugs angeordnet und nur im zerlegten Zustand zugänglich ist. Zum zweiten ist die Betätigung ausserordentlich unpraktisch, da die beiden Rohrteile der Aus-senhülle in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden müssen, was nur mit zwei Händen zu bewerkstelligen ist. Zum dritten besteht das Feuerzeug aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die verschraubt oder über genaue Passungen miteinander verbunden sind. Demzufolge sind Herstellung und Wartung mit hohen Kosten verbunden. Zum vierten ist der Tank zwischen Zündeinrichtung und Brennermündung angeordnet, so dass die Hochspannungsleitung zur Zündelektrode über eine lange Verbindung, die zudem durch einen aufwendigen Feder-/Kugelkon-takt unterbrechbar gestaltet sein muss, am Tank vorbei verlegt werden muss.

Der Erfindung liegt bei Vermeidung der zuvor geschilderten Nachteile die Aufgabe zugrunde, ein Feuerzeug zu schaffen, das montagefreundlich ist und dessen Einzelteile auch von Laienhand leicht austauschbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der zylinderförmige Tank mit einer halbzylinderförmigen Aufnahme für die Zündeinrichtung lösbar verbunden ist, dass der Tank und die Aufnahme von einer ebenfalls halb zylinderförmigen , in axialer Richtung verschiebbaren Taste mit Betätigungsnocken für die Zündeinrichtung und das Brennerventil teilweise überdeckt werden und dass eine einteilige, mit einer Betätigungsöffnung versehene rohrförmige Hülse Tank, Aufnahme, Taste, Zündeinrichtung und Brenner übergreifend haltert. Um eine leichte Montage und eine Verstellung des Ventils zur Flammen-grösseneinstellungzu ermöglichen, ist in einer Ausführungsform der Erfindung ein Ventilhebel auf dem Nocken verschiebbar angordnet und steht mit dem Brennerventil in Eingriff. Um die Halterung der gesamten Feuerzeugeinzelteile in dem einteiligen Aussenrohr ohne irgendwelche Schraubverbindungen zu ermöglichen , ist in einer weiteren Ausführungsform am Mantel des Tanks im Bereich des Einfüllventils eine Halterung angeformt und im Gebrauchszustand eine Ausnehmung in der Hülse mit der Halterung verbunden.

Hierdurch wird erreicht, dass durch den einfachen Aufbau des Feuerzeugs dieses sehr montagefreundlich ist. Die Einzelteile sind beispielsweise durch Steckverbindungen miteinander verbunden. Die wenigen Einzelteile, aus denen das erfindungsge-mässe Feuerzeug besteht, sind sehr schnell zu montieren. Auch eine Reparatur kann schnell und ohne Werkzeug sogar von Laien erfolgen. Durch die Anordnung des Einfüllventils im Boden des Feuerzeugs kann die Betankung ohne irgendwelche Montagearbeiten erfolgen. Weiterhin ist die Betätigungstaste so angeordnet, dass unterhalb dieser eine Griffläche für die Hand verbleibt, so dass eine bequeme Bedienung gewährleistet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Figur 1 zeigt einen Schnitt durch das Feuerzeug. Die rohrförmige Hülse 12 übergreift die einzelnen Feuerzeugteile, nämlich die Einheit Tank 1 mit Einfüllventil 2 und Brennerventil 3, die über einen Schlauch 4 mit dem Brenner 5 verbunden ist, sowie die piezoelektrische Zündeinrichtung 6. Die Zündeinrichtung 6 ist steckbar in einer halbzylinderförmigen Aufnahme 8 gehaltert, die selbst ebenfalls steckbar mit dem Tank 1 verbunden ist. Die Taste 9 ist wie die Aufnahme 8 halbzylinderförmig und bildet zusammen mit dieser einen Zylinder. Die Innenseite der Taste 9 hat einen Betätigungsnocken 10 für die piezoelektrische Zündeinrichtung 6 sowie einen auf ihr verschiebbar angeordneten Ventilhebel 13 zur Ventilbetätigung. In der Hülse 12 ist eine Betätigungsöffnung 11 vorgesehen, durch die eine Betätigungstaste 7 zur Bedienung des Feuerzeugs greift. An der Unterseite des Tanks 1 ist eine Erhebung 14 angeformt, die im Betriebszustand in einer entsprechenden Ausnehmung 15 der Hülse 12 sitzt und somit eine klemmende Verbindung bewirkt.

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1 Blatt Zeichnungen