CH633401A5 - Empfaenger zum empfang einer traegerwelle. - Google Patents

Description

633401 2

PATENTANSPRÜCHE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kompatib-

1. Empfänger zum Empfang einer Trägerwelle, welche mit len AM-Stereo-Empfänger der eingangs näher genannten Art einer Signalinformation amplitudenmoduliert ist, die proportio- zu schaffen, welcher bei besonders einfachem Aufbau beson-nal zu der Summe aus einem ersten Informationssignal A und ders günstige Abstimmeigenschaften aufweist.

einem zweiten Informationssignal B ist, wobei die Trägerwelle 5 Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Patentanspruch 1 weiterhin mit einem Signal phasenmoduliert ist, welches pro- niedergelegten Merkmale, wo mit Ci und Cz übliche Konstan-portional zu einem Winkel Ò ist, welcher die Form <D = arc tg ten und mit A und B Signale allgemein bezeichnet sind. (Ci (A - B) / (C2 + A + B) wobei Ci und C2 Konstanten sind, Gemäss einer besonderes bevorzugten Ausführungsform wobei der Empfänger eine Eingangsstufe (11,12) aufweist, um des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass das empfan-das Signal zu empfangen und daraus ein Zwischenfrequenz- 10 gene Übertragungssignal in herkömmlicher Weise in einer HF-signal abzuleiten, und wobei ein Hüllkurven-Demodulator (13) und einer ZF-Stufe verarbeitet wird, wonach das Summen-mit der Eingangsstufe verbunden ist, um die Amplitudenmodu- signal in einem Hüllkurven-Demodulator demoduliert wird und lation auf dem Zwischenfrequenzsignal zu demodulieren, einer Matrix zugeführt wird.

dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger eine Synchron- Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der detektorschaltung (16) aufweist, welche mit der Eingangsstufe 15 Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt die einzige Figur ein verbunden ist, um ein Ausgangssignal zu liefern, welches zu (A Blockschema eines Empfängers, bei welchem die Erfindung - B) cos ® proportional ist, dass der Empfänger weiterhin eine verwendet ist. Anstelle der Signale A und B wird im Ausfüh-Korrekturschaltung (17,22,23,25) aufweist, welche mit der Ein- rungsbeispiel auf den linken und rechten Kanal L und R Bezug gangsstufe und mit der Synchrondetektorschaltung verbunden genommen.

ist, um ein Ausgangssignal zu liefern, welches zu A - B propor- 20 Der in der Zeichnung dargestellte Empfänger ist dazu tional ist, und dass der Empfänger weiterhin eine Matrix auf- bestimmt, ein kompatibles AM-Stereo-Signal von einem Sender weist, um die Signale A - B und A + B zu verarbeiten, so dass aufzunehmen, wie er in der US-Patentanmeldung 674 703 getrennte Ausgangssignale A und B geliefert werden. beschrieben ist. Ein Übertragungssignal eines Senders gemäss

2. Empfänger nach Anspruch 1, dass die Eingangsstufe eine der oben genannten Patentanmeldung ist mit gegenwärtig vor-HF-Stufe und eine ZF-Stufe aufweist. 25 handenen Monophonenempfängern in der Weise kompatibel,

3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch dass die Korrektur- dass der Träger mit einem monophonen Signal amplitudenmo-schaltung eine Begrenzerschaltung (17) aufweist und eine duliert ist, und zwar entsprechend dem Ausdruck (1 + L + R), Schaltung (22) hat, um ein Signal zu liefern, welches mit der so dass die gesamte Stereoinformation in der Phasenmodula-Phase des nicht modulierten Zwischenfrequenzsignals in einer tion enthalten ist. Kurz gesagt, der Träger wird mit der Summe bestimmten Beziehung steht, und weiterhin einen Cosinus-Pha- 30 (L + R) und der Differenz (L - R) in einer 90-Grad-Phasenver-sendetektors (23) aufweist, welcher mit der Begrenzerschal- Schiebung moduliert, so dass die Amplitudenveränderung elimi-tung (17) verbunden ist und mit der Signalerzeugungsschaltung niert wird und nur die Phasenänderung verbleibt. Dann erfolgt (22), um ein Signal zu liefern, welches cos ® proportional ist, eine Amplitudenmodulation mit 1 + L + R in einem entspre-und schliesslich eine Schaltung (25) hat, welche dazu dient, das chenden Modulator mit einem hohen Pegel. Das Ausgangssig-Ausgangssignal des Synchrondetektors (16) durch das Aus- 35 nal oder Übertragungssignal wird dann zu (1 + L + R) cos (wct gangssignal des Cosinus-Phasendetektors (23) zu dividieren. + arc tg [(L - R) / (1 + L + R)]. Es ist zu bemerken, dass «L» in der vorliegenden Beschreibung nur als Beispiel verwendet wer- den.

Im Empfänger nimmt die Antenne 10 ein kompatibles 40 A-Stereo-Signal der oben angegebenen Form auf, und dieses Die Erfindung betrifft einen Empfänger zum Empfang einer Signal wird in der üblichen Weise in der HF-Stufe 11 sowie in Trägerwelle, welche mit einer Signalinformation amplituden- der ZF-Stufe 12 verarbeitet. Das monophone Signal oder das moduliert ist. Summensignal L + R wird dadurch erreicht, dass der Ausgang

Es sind eine Anzahl von Anordnungen bekannt, welche eine der ZF-Stufe an einen Hüllkurven-Demodulator 13 angeschlos-AM-Stereoübertragung und einen entsprechenden Empfang « sen wird. Das Signal L + R wird dann einer Matrix 14 zuge-liefern. Eine dieser Anordnungen ist in der Weise kompatibel, führt. Ein Detektor oder Demodulator 15 mit automatischer dass die Hüllkurve des übertragenen Signals nur die Summe Verstärkungsregelung kann zwischen dem Ausgang des Hülloder die monophone Information (A + B) enthält und die kurven-Demodulators 13 und der ZF-Stufe 12 in einer Rückgesamte Stereoinformation durch Phasenmodulation des Trä- kopplung angeordnet sein, um die Verstärkung der ZF-Stufe in gers übertragen wird. Diese Anordnung einschliesslich Sender 50 an sich bekannter Weise zu steuern. Der Ausgang der ZF-Stufe und Empfänger ist in der US-Patentanmeldung Nr. 674 703 (ent- 12 ist auch mit einem Synchrondetektor oder Synchrondemo-spricht der deutschen Patentanmeldung P 27 15 741.1-35) der dulator 16 sowie mit einer Begrenzerstufe 17 verbunden. Die Patentinhaberin beschrieben. In dieser Beschreibung sind alle Begrenzerstufe 17 ist mit einem Phasendetektor 18 verbunden, Ausführungsformen des Stereoempfängers zur Démodulation weiterhin mit einem Tiefpassfilter 19 und mit einem spannungs-des kompatiblen Signals in symmetrischer Weise beschrieben, ss gesteuerten Oszillator. Diese Schaltungsstufe weist eine pha-Dies bedeutet, dass Signale mit einer Phasenverschiebung senstarre Rückführschleife 22 auf, von der ein Ausgangssignal von 90 Grad geliefert werden, welche dann in einem Synchron- (sin wct) dem Synchrondetektor 16 zugeführt wird. Ein Ausdetektor oder Synchrondemodulator demoduliert werden, um gangssignal der Begrenzerstufe 17, welches nur die übertra-das Summensignal sowie das Differenzsignal und schliesslich A gene Phaseninformation enthält, wird einem Cosinus-Phasen-und B zu liefern. Während alle in der oben genannten Patentan- 60 detektor 23 als ein Ausgangssignal (cos wct) der phasenstarren meidung beschriebenen Ausführungsformen praktische Aus- Rückführschleife 22 zugeführt. Der Cosinus-Phasendetektor 23 führungsformen sind, kann dennoch ein Empfänger, welcher ist eine Multiplizierstufe, die beispielsweise der Type Motorola Synchrondetektoren oder Synchrondemodulatoren verwen- MC 15 95 entspricht und ein Vier-Quadranten-Multiplizierer ist. det, und zwar sowohl im Summenkanal als auch im Differenz- Die momentane Phasendifferenz zwischen den zwei Trägerfre-kanal, schwierig abzustimmen seien, weil die Schwebungen 65 quenz (unmoduliert und übertragen) wird in dem Cosinus-Pha-während des Abstimmvorganges aus den Niederfrequenzkanä- sendetektor 23 abgetastet und stellt die ordnungsgemässe len ferngehalten werden und andere Abstimmvorkehrungen Information dar, welche notwendig ist, um die ursprünglichen getroffen werden müssen. Stereosignale wieder herzustellen. Die gewünschte Korrektur-

3 633401

information ist ein Signal, welches dem Cosinus von O oder wenn die phasenstarre Rückführschleife auf wct eingerastet ist,

dem cos arc tg[(L-R)/(l + L+ R)]oder(l + L+ R) / y (1 + L ist der Gleichspannungspegel des Cosinus-Phasendetektors 23

+ R)2 + (L - R)2 proportional ist. Wenn die gewünschte Kor- am Ausgang nach der Filterung des Filters 27 ausreichend rekturinformation einer Teilerstufe 25 zugeführt wird, die auch hoch, um den Mono/Stereo-Umschalter 28 in die stereophone ein Ausgangssignal des Synchrondetektors 16 bekommt, wird 5 Betriebsart umzuschalten. Dies ermöglicht, dass das Signal das Ausgangssignal der Teilerstufe zu L - R, dem gewünschten L - R der Matrix 14 zugeführt wird, welche L + R an ihren

Stereodifferenzsignal. Ausgangsklammern getrennt liefert.

Bis der Empfänger ordnungsgemäss abgestimmt ist, ist Im Hinblick auf das Signal ist festzustellen, dass das Aus-

jedoch das Ausgangssignal der phasenstarren Rückführschleife gangssignal der ZF-Stufe 12 dem Ausdruck (1 + L + R) cos (wct

22 keine Funktion von wct, sondern eine Frequenz, welche sich io + ®) proportional ist, wobei die folgende Beziehung gilt: ® = wct nähert, wenn ein Übertragungssignal eingestimmt wird. arc tg [(L - R) / (1 + L + R)]. Das Ausgangssignal des Hüllkur-Die Differenzfrequenz würde dann in dem Korrektursignal am ven-Demodulators 13 wird proportional ztuj-, + R. Das AusAusgang des Cosinus-Phasendetektors 23 auftreten und ein gangssignal der Begrenzerstufe 17 wird proportional zu cos unerwünschtes Ausgangssignal im Differenzkanal hervorrufen. (wct + O), und die Ausgangssignale der phansenstarren Rück-

Deshalb ist auch der Ausgang des Cosinus-Phasendetektors 15 führschleife werden proportional zu sin wct und nach einer

23 mit einem Tiefpassfilter 27 (2-10 Hz) verbunden, in welchem Phasenverschiebung auch proportional zu cos wct. Das Aus-der durchschnittliche Gleichspannungspegel des Ausgangs- gangssignal des Synchrondetektors 16 ist das Produkt aus signais dazu verwendet werden kann, eine Mono/Stereo- (1 + L + R) cos (wct + ®) und sin wct. Unter Vernachlässigung Umschalteinrichtung 28 zu steuern. Der Schalter 28 ist ein des Terms mit der doppelten Frequenz 2 wct und unter Berück-spannungsgesteuerter Schalter und wird so eingestellt, dass er 20 sichtigung der Tatsache, dass ® = arc tg [(L - R) / (1 + L + R)] in der monophonen Stellung bleibt, bis die phasenstarre Rück- ist, dürfte offensichtlich sein, dass das Produkt proportional zu führschleife auf wct einrastet; dann erfolgt die Umschaltung in (L - R) cos O ist. Das Ausgangssignal des Cosinus-Phasende-eine stereophone Stellung. tektors 23 wird proportional zu cos <D, und das Ausgangssignal

Beim monophonen Betrieb wird nur L + R der Matrix zuge- des Teilers 25 wird somit proportional zu (L — R) cos «5 / cos <D

führt, und der Empfänger wird abgestimmt, in dem nur dieses 25 oder (L - R). Mit den Eingangssignalen (L + R) und (L - R) lie-

monophone Niederfrequenzausgangssignal verwendet wird. fert die Matrix 14 Ausgangssignale L und R.

Wenn der Empfänger eingestimmt oder abgestimmt ist und

G

1 Blatt Zeichnungen