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CH630053A5 - Verfahren zur herstellung eines gemisches aus m-aryloxybenzylchlorid und m-aryloxybenzalchlorid. - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines gemisches aus m-aryloxybenzylchlorid und m-aryloxybenzalchlorid. Download PDF

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Publication number
CH630053A5
CH630053A5 CH1213377A CH1213377A CH630053A5 CH 630053 A5 CH630053 A5 CH 630053A5 CH 1213377 A CH1213377 A CH 1213377A CH 1213377 A CH1213377 A CH 1213377A CH 630053 A5 CH630053 A5 CH 630053A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chloride
chlorination
mixture
meta
reaction
Prior art date
Application number
CH1213377A
Other languages
English (en)
Inventor
Roger Arthur Sheldon
Robert Van Helden
Original Assignee
Shell Int Research
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Int Research filed Critical Shell Int Research
Publication of CH630053A5 publication Critical patent/CH630053A5/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/18Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds
    • C07C41/22Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds by introduction of halogens; by substitution of halogen atoms by other halogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus meta-Aryloxybenzylchlorid und meta-Aryloxybenzalchlorid durch Chlorierung des entsprechenden meta-Aryloxytoluols.
Die so erhaltenen Chloridgemische können dann in entsprechende meta-Aryloxybenzaldehyde überführt werden, die wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Estern mit Insekticidwirkung sind.
Die unmittelbare Chlorierung von meta-Aryloxytoluol ist insofern kompliziert, als neben der Substitution der Methylgruppe in eine oder beide der beiden Arylgruppen Chlor eintreten kann. Diese Gefahr wird beim erfindungsgemässen Verfahren vermieden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus meta-Aryloxybenzylchlorid und meta-Aryl-oxybenzalchlorid durch Chlorieren von meta-Aryloxytoluol ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Chlorierung mit Sulfurylchlorid in Anwesenheit eines Freiradikalinitiators unter solchen Bedingungen bewirkt, dass eine niedere Konzentration von Sulfurylchlorid im Reaktionsgemisch aufrechterhalten wird.
Vorzugsweise verwendet man einen molaren Überschuss an Sulfurylchlorid von z.B. 50 bis 200%. Es wurde gefunden, dass die Konzentration des Sulfurylchlorides ein wichtiger Faktor zur Beeinflussung der Bildung von ringchlorierten Produkten ist. Insbesondere scheinen hohe Anfangskonzentrationen an S02C12 die Ringsubstitution zu begünstigen. Es ist daher erforderlich, während der Umsetzung eine relativ niedere Konzentration von S02C12 aufrechtzuerhalten. Dies erreicht man wie üblich durch allmählichen Zusatz des Sulfurylchlorids zum Reaktionsgemisch, z.B. innerhalb 1 bis 5 Stunden.
Vorzugsweise führt man die Reaktion auch in einem flüssigen Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel durch, z.B. in einem chlorierten Kohlenwasserstoff, wie Tetrachlorkohlenstoff. Die Chlorierung erfolgt vorzugsweise bei 50 bis 100 °C, z.B.
dadurch, dass man die Reaktionsteilnehmer in einem Lö-2o sungsmittel, dessen Siedepunkt in diesem Gebiet hegt, unter Rückfluss erhitzt. Die Umsetzung kann ohne weiteres bei Atmosphärendruck durchgeführt werden.
Bei der Chlorierungsreaktion bildet sich Chlorwasserstoff, der zur Vermeidung von unerwünschten Nebenre-25 aktionen, z. B. dem Aufspalten der Ätherbindung im Ausgangsmaterial oder den Produkten, abgeleitet werden kann. Vorzugsweise leitet man also die während der Umsetzung gebildete Chlorwasserstoffsäure ab, z.B. durch Abstreifen mit einem inerten Gas, wie Stickstoff.
30 Der bei dem vorliegenden Verfahren verwendete Frei-radikal-Initiator kann eine beüebige der für die Erzeugung von freien Radikalen üblicherweise verwendeten Verbindungen sein; bekanntlich eignen sich hierzu besonders Azo- und Peroxyverbindungen, z.B. Azo-isobutyronitril, Benzoylper-35 oxid, tert.-Butylperbenzoat oder ein Peroxydicarbonat, wie Dimyristylperoxydicarbonat.
Die Erfindung wird anhand der Beispiele näher erläutert, welche die Herstellung eines bevorzugten Gemisches aus 3-Phenoxybenzylchlorid und 3-Phenoxybenzalchlorid zei-40 gen.
Beispiel 1 bis 3 Eine Lösung von 3-Phenoxytoluol (10 g) und Azoisobu-tyronitril (0,25 g) in Tetrachlorkohlenstoff (50 ml) wurde un-45 ter Rückfluss gehalten, wobei ihr tropfenweise mit einer Geschwindigkeit von 14 ml je Stunde 50 ml einer Lösung von Sulfurylchlorid in Tetrachlorkohlenstoff zugefügt wurden. Das Erhitzen unter Rückfluss wurde so lange fortgesetzt bis sich eine Gesamtreaktionszeit von 8 Stunden (Beispiel 1) so bzw. 5 Stunden (Beispiele 2 und 3) ergab. Bei den Beispielen 1 und 2 wurde während der Umsetzung ein Stickstoffstrom durch das Gemisch geleitet. Das Reaktionsprodukt wurde durch GLC untersucht; die Resultate sind in Tabelle I wiedergegeben.
Beispiel S02C12 Umsetzung Zusammensetzung des Produktes
Nr. Äquiv./Mol 3-POT R-CH2C1 R-CHC12 Ring-Cl Rest*
3-POT (%)
1 1,5 91 77,5 19,2 0,4 2,9
2 2,0 97 62,3 35,3 0,8 1,6
3 2,5 98 56,5 35,3 0,3 7,9
3-POT = 3-Phenoxytoluol R-CH2C1 = 3-Phenoxybenzylchlorid
R-CHC12 = 3-Phenoxybenzalchlorid * einschliesslich Zersetzungsprodukte aus dem Initiator
3 630 053
Beispiele 4 und 5
Es wurde nach Beispiel 1 bis 3 gearbeitet, wobei jedoch Beispielen 4 und 5 fünf Stunden, und in Beispiel 4 wurde un-das gesamte Sulfurylchlorid dem Reaktionsgemisch gleich zu ter Stickstoff gearbeitet. Die Resultate gehen aus Tabelle II Anfang und nicht erst tropfenweise im Verlauf der Umset- hervor.
zung zugesetzt wurde. Die Reaktionszeit betrug in beiden 5
Tabelle II
Beispiel S02C12 Umsetzung Zusammensetzung des Produktes
Nr. Äquiv./Mol 3-POT R-CH2C1 R-CHC12 Ring-Cl Rest* 3-POT (%)
4 2,5 100 43,5 42,0 10,5 1,6
5 2,5 100 52,3 32,4 13,1 2,4
Wie ersichtlich erfolgt zwar eine vollständige Umsetzung des 3-Phenoxytoluols, jedoch enthält das Endprodukt einen grösseren Anteil an ringchlorierten Substanzen.
Beispiele 6 und 7
Es wurde nach Beispiel 1 bis 3 gearbeitet, wobei jedoch 20 Stickstoff gearbeitet. Die Resultate gehen aus Tabelle III zusätzlich Benzoylperoxid als Katalysator verwendet wurde. hervor.
Die Reaktionszeit betrug 6 Stunden und es wurde unter
Tabelle III
Beispiel S02C12 Umsetzung Zusammensetzung des Produktes
Nr. Äquiv./Mol 3-POT R-CH2C1 R-CHC12 Ring-Cl Rest
3-POT (%)
6 1,5 88 68,2 29,6 2,2
7 2,0 98 56,9 40,8 2,3
s

Claims (7)

630 053 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus meta-Aryloxybenzylchlorid und meta-Aryloxybenzalchlorid durch Chlorierung von meta-Aryloxytoluol, dadurch gekennzeichnet, dass man die Chlorierung mit Sulfurylchlorid in Anwesenheit eines Freiradikalinitiators unter derartigen Bedingungen durchführt, dass eine niedere Konzentration von Sulfurylchlorid im Reaktionsgemisch aufrechterhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Sulfurylchlorid im molaren Überschuss von 50 bis 200% verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das Sulfurylchlorid dem Reaktionsgemisch innerhalb 1 bis 5 Stunden zufügt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man mit einem chlorierten Kohlenwasserstoff als Reaktionsmedium arbeitet.
5 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man die Chlorierung bei 50 bis 100 °C durchführt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man den bei der Chlorierung io gebildeten Chlorwasserstoff während der Umsetzung entfernt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man als Freiradikalinitiator eine Azo- oder Peroxyverbindung verwendet.
CH1213377A 1976-10-06 1977-10-04 Verfahren zur herstellung eines gemisches aus m-aryloxybenzylchlorid und m-aryloxybenzalchlorid. CH630053A5 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB41526/76A GB1588517A (en) 1976-10-06 1976-10-06 Preparation of m-aryloxybenzyl chloride and m-aryloxybenzal chloride

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Publication Number Publication Date
CH630053A5 true CH630053A5 (de) 1982-05-28

Family

ID=10420094

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CH1213377A CH630053A5 (de) 1976-10-06 1977-10-04 Verfahren zur herstellung eines gemisches aus m-aryloxybenzylchlorid und m-aryloxybenzalchlorid.

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US (1) US4146737A (de)
JP (1) JPS5346929A (de)
BE (1) BE859358A (de)
BR (1) BR7706612A (de)
CA (1) CA1104159A (de)
CH (1) CH630053A5 (de)
DE (1) DE2744603C2 (de)
FR (1) FR2367039A1 (de)
GB (1) GB1588517A (de)
IT (1) IT1143702B (de)
MX (1) MX5162E (de)
NL (1) NL188571C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS618809B2 (de) 1986-03-18
NL7710837A (nl) 1978-04-10
FR2367039A1 (fr) 1978-05-05
DE2744603C2 (de) 1986-11-13
MX5162E (es) 1983-04-14
JPS5346929A (en) 1978-04-27
FR2367039B1 (de) 1980-01-18
BE859358A (fr) 1978-04-04
CA1104159A (en) 1981-06-30
BR7706612A (pt) 1978-06-06
NL188571C (nl) 1992-08-03
IT1143702B (it) 1986-10-22
DE2744603A1 (de) 1978-04-13
US4146737A (en) 1979-03-27
GB1588517A (en) 1981-04-23
NL188571B (nl) 1992-03-02

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