CH625572A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Webschaft mit Längsund Querbalken und mit mindestens einem an einem Balken angebrachten Halteelement zur Anbringung eines weiteren Gliedes des Webschafts, ferner mit einem zwischen Balken und Halteelement geschalteten, elastischen Zwischenstück zur Kraftflussleitung, das drehbar in einer Bohrung des Balkens gelagert ist und einen von einer Ausnehmung des Halteelementes umgriffenen Verstellexzenter aufweist.
Bei einem bereits vorgeschlagenen Webschaft dieser Art (deutsche Patentanmeldung P 27 11 182) besteht das Zwischenstück mit dem Exzenter aus einem Stück. Da das Zwischenstück durch die Bohrung in den Schaltbalken eingesetzt werden muss, kann der Exzenter nur beschränkt grösseres Ausmass besitzen wie die Bohrung. Auch muss aus diesem Grund Material relativ grosser Elastizität und damit verhältnismässig geringer Formsteifigkeit für das Zwischenstück verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders in dieser Hinsicht verbesserten Webschaft zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, dass das elastische Zwischenstück einen ersten, inneren, der Bohrung entsprechenden Teil enthält, auf dem ein zweiter, den Exzenter enthaltender, als Ring ausgebildeter Teil drehfest gelagert ist. Dadurch, dass das Zwischenstück in dieser Weise zweiteilig ausgebildet ist, kann der Exzenterring vor der Montage zunächst in das Helteelement eingesetzt und dann zusammen mit diesem in den Schaftbalken eingeführt und dort in eine Stellung gegenüber der Bohrung gebracht werden. Darauf kann der innere Teil durch die Bohrung in den Schaftbalken sowie den Exzenterring eingesetzt werden. Es lässt sich dann erreichen, dass der Exzenterring wesentlich grösseres Ausmass besitzen kann als die Bohrung im Schaftbalken; denn er braucht nicht durch diese eingeführt zu werden. Der Exzenterring kann ferner aus härterem Material bestehen, als der Innenteil des Zwischenstückes. Durch diese Massnahmen kann eine exakte Positionierung der an dem Halteelement zu befestigenden Glieder erzielt werden. Der Vorteil von lärmdämpfender Aufhängung und Verstellmöglichkeit bleibt erhalten. Die Montage wird erleichtert.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäss ausgebildeten Webschaftes in Vorderansicht,
Fig. 2 dieselbe Ansicht wie Fig. 1, jedoch ohne die Seitenwandung des Schaftbalkens,
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1 und 2, Fig. 4 erläutert eine Variante zu Fig. 2,
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform in Vorderansicht, Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie B-B in Fig. 5,
Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform in Vorderansicht und
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie C-C in Fig. 7.
Der Webschaft enthält einen oberen Längsbalken 2, der zwei Längswandungen 11,12 aufweist. Durch eine untere Öffnung 81 ist ein Halteelement 6 für eine Litzentragschiene 7 eingeschoben. Das Halteelement 6 besitzt eine Ausnehmung 82, die ein aus zwei Teilen III und 112 bestehendes Zwischenstück 120 umschliesst. Die beiden Teile 111 und 112 bestehen aus elastischem Material, wobei der innere Teil 111 z. B. aus Gummi und der äussere Teil (Exzenterring) 112 z. B. aus Polyacetal (POM = Polyoxymethylen) besteht. Das Zwischenstück 120 sitzt mit Schultern 83 des inneren Teiles 111 in entsprechenden Bohrungen 84 der Wandungen 11 und 12.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 und 3 ist der Exzenterring 112 mit zehneckigem Umfang 86 (Mittelpunkt 141) ausgebildet. Die zehn äusseren Flächen 113 des Exzenters 112 sind gegenüber den zehn inneren Flächen 114 des Innenumfanges 152 (Mittelpunkt 142) derart versetzt angeordnet, dass zwischen äusserem und innerem Umfang ein Versatz mit der Exzentrizität e vorhanden ist. Der innere Teil 111 weist ebenfalls einen zehneckigen Umfang 151 mit zehn Flächen 115 auf, derart, dass der innere Teil 111 mit den Flächen 115 genau in den Exzenterring 112 mit den Flächen 114 passt.
Bei der Montage wird zunächst das Halteelement 6 auf den Exzenterring 112 aufgesteckt und zusammen mit ihm durch die untere Öffnung 81 hindurch in den Längsbalken 2 soweit hineingeschoben, dass sich der Exzenterring 112 auf der Höhe der Bohrung 84 befindet. Dann wird der innere Teil 111 in die Bohrung 84 und den Exzenterring 112 eingesetzt. Dabei wird der zehneckige Umfang des inneren Teiles 111 zwischen die Wandungen 11 und 12 eingeklemmt, während die Schultern 83 des inneren Teiles 111 in die Bohrungen 84 zu liegen kommen. Die Schultern 83 und der Umfang des inneren Teiles 111 sind konzentrisch ausgebildet.
Beim Verdrehen des inneren Teiles 111 mittels eines Sechskant-Steckschlüssels (Öffnung 116) wird der Exzenter 112 mitgedreht. Dabei wird sowohl der Exzenterring 112 als auch s
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der innere Teil 111 elastisch verformt. Da für den äusseren Teil 112 ein harter, elastischer Kunststoff, z.B. Polyacetal (POM) verwendet ist, wird trotz der grossen Zahl von zehn Flächen 113 ein beim manuellen Drehen deutlich spürbares Einrasten und stabiles Beharren in der jeweiligen Stillstandsposition erreicht. Bei den beispielsweise verwendeten Flächen 113 kann das Halteelement 6 in fünf Stufen um jeweils ca. 40% der Exzentrizität e verstellt werden.
Bei der Bauart nach Fig. 4 besteht das elastische Zwischenstück 120 aus den zwei Teilen 117 und 118, wobei der Exzenterring 118 am inneren Umfang eine Verzahnung 121 aufweist, welche zu einer entsprechenden Verzahnung 122 am Umfang des inneren Teiles 117 passt (Drehsicherung).
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 weist der innere Teil 123 kreisförmigen Umfang auf. Seine beiden Enden dienen als Schultern 83 zur Abstützung an den Wandungen 11 und 12 des Längsbalkens 2. Zur Verbindung des inneren Teiles 123
mit dem Exzenter 124 dient wenigstens eine Nase 125 in der den Teil 123 umfassenden, inneren Fläche des äusseren Teiles 124. Der innere Teil weist eine oder mehrere entsprechende Vertiefungen 126 auf, in welche die Nase 125 bei der Montage s einrastet. Dadurch wird gewährleistet, dass der Teil 123 axial fixiert und gegen Drehung gesichert ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 7, 8 kann der innere Teil 127 bei der Montage durch Verkleben mit dem äusseren Teil 128 verbunden werden. Zur zusätzlichen axialen Fixierung sind io eine Rille 131 am Umfang des inneren Teiles 127 und eine entsprechende ringförmige Erhebung 132 an der Innenfläche 133 des Exzenterringes vorgesehen.
Der Aussenumfang 86 des Exzenters 112 kann auch kreisrund sein. Die Öffnung 91 des Halteelementes 6 kann ebenfalls ls kreisrund sein. Die Fixierung der Teile erfolgt dann lediglich durch Reibung bzw. Klemmung.
B
3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Webschaft mit Längs- und Querbalken und mit mindestens einem an einem Balken angebrachten Halteelement zur Anbringung eines weiteren Gliedes des Webschafts,
ferner mit einem zwischen Balken und Halteelement geschalteten, elastischen Zwischenstück zur Kraftflussleitung, das drehbar in einer Bohrung des Balkens gelagert ist und einen von einer Ausnehmung des Halteelementes umgriffenen Verstellexzenter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenstück (120) einen ersten, inneren, der Bohrung (84) entsprechenden Teil (111,117,123,127)
enthält, auf dem ein zweiter, den Exzenter enthaltender,
als Ring ausgebildeter Teil (112,118,124,128) drehfest gelagert ist.
2. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterring (112,118, 124,128) eckigen Umfang und die Ausnehmung (82) des Halteelementes (6) wenigstens einen geraden Abschnitt (91) aufweisen, der mit den Flächen (113) des eckig ausgebildeten Umfanges (86) des Exzenterringes (112) zusammenarbeitet zwecks absatzweiser Verstellung.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Webschaft nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem inneren Teil (111) Schultern (83) zur Abstützung an der Bohrung (84) vorgesehen sind.
4. Webschaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Teil (111) polygonalen Aussenumfang (151) und der Exzenterring (112) ihm angepassten, polygonalen Innenumfang (152) zur Drehsicherung aufweisen.
5. Webschaft nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehsicherung zwischen dem inneren Teil (117) und dem Exzenterring (118) eine Verzahnung (122, 121) vorgesehen ist.
6. Webschaft nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Teil (123,127) und der Exzenterring (124,128) durch mindestens einen Ansatz (125, 132) und mindestens eine dazu passende Ausnehmung (126, 131) axial und/oder drehgesichert gegeneinander sind.
7. Webschaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem inneren Teil (127) und dem Exzenterring (128) ein Klebemittel eingebracht ist.
8. Webschaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterring (112) aus härterem Material, z. B. Polyacetal, besteht, als der innere Teil (111), der z. B. aus Gummi besteht.
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