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CH624304A5 - - Google Patents

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Publication number
CH624304A5
CH624304A5 CH1475177A CH1475177A CH624304A5 CH 624304 A5 CH624304 A5 CH 624304A5 CH 1475177 A CH1475177 A CH 1475177A CH 1475177 A CH1475177 A CH 1475177A CH 624304 A5 CH624304 A5 CH 624304A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
holder
binding according
jaw plate
plate
spring
Prior art date
Application number
CH1475177A
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Himmetsberger
Heinz Wittmann
Original Assignee
Tmc Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tmc Corp filed Critical Tmc Corp
Publication of CH624304A5 publication Critical patent/CH624304A5/de

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08507Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws
    • A63C9/08521Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws pivoting about a vertical axis, e.g. side release
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    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
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    • A63C9/08564Details of the release mechanism using cam or slide surface

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einer im Vorderteil mit einem Sohlenhalter versehenen Schwenkplatte, die um eine zur Skioberseite senkrechte Achse schwenkbar und am vorderen Ende mittels einer bei Uber-schreitung eines einstellbaren Drehmomentes auslösenden Rastvorrichtung in der Mittelstellung gehalten ist, bei der der Haltebacken auf einer Backenplatte angeordnet ist.
Eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art ist im wesentlichen in der AT-PS 245 448 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung ist der Sohlenhalter wie ein bei mit Sicherheitsstrammern versehenen Skibindung üblicher Seitenbacken ausgebildet. Die Schwenkachse ist im Fersenbereich angeordnet. Die Backenplatte ist dabei auf dem vorderen Teil der Schwenkplatte gelagert und gegenüber der Schwenkplatte um eine von deren Längsmittellinie geschnittene, zur Skioberfläche senkrechte Achse drehbar ausgebildet, wobei die Bak-kenplatte in der Mittelstellung der Schwenkplatte gegen Drehung verriegelt ist, welche Verriegelung beim Ausschwenken der Schwenkplatte aufgehoben wird. Die Freigabe des Skischuhes über zwei verschwenkbare Achsen, wobei zusätzlich auch eine Längsverschiebung einer der verrasteten Bestandteile erforderlich ist, ist etwas umständlich. Der Nachteil dieser
Ausführung besteht weiters darin, dass der Skischuh nach einem Sturz aus der gesamten Skibindung schwierig entfernt werden kann, selbst dann, wenn gemäss der beschriebenen Ausführung eine erhöhte Freigabe gewährleistet wird.
In der DE-OS 2 510 385 ist weiters ein Vorderbacken beschrieben, der nach einem vorbestimmten Verschwenkweg des Skischuhes von einer Verriegelung freigegeben und durch Einwirkung einer Feder von der Skischuhspitze wegbewegt wird. Dadurch wird zwar eine erhöhte Freigabe des Skischuhes aus den Skibindungsteilen erzielt, die hiefür erforderlichen zusätzlichen Aufwände stehen mit dem Erfolg kaum in Einklang. Darüber hinaus sind die in einigen der in dieser Druckschrift beschriebenen Ausführungsformen zwangsläufig grosse Abmessungen aufweisenden Steuerelemente nicht nur mit einer erhöhten Verschleissgefahr verbunden, sie sind auch störanfäl-%
Hier setzt nun die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, bei einer Skibindung der eingangs genannten Art eine erhöhte Freigabe des Skischuhes bei einer Skibindung mit einer Sohlenplatte zu gewährleisten, ohne dass die vorher genannten Nachteile auftreten würden.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die Verriegelung eine skifeste Halterung aufweist, an welcher in der geschlossenen Lage der Bindung ein Gleitstück der Backenplatte anliegt, wobei entweder das Gleitstück oder der Sohlenhalter von einer, nach einem erfolgten Auslösen die Backenplatte mit dem Sohlenhalter in die geschlossene Lage zurückstellenden Feder beaufschlagt ist.
Durch die erfindungsgemässe Lösung können sämtliche Bauteile im vorderen Bereich der Sohlenplatte bzw. des Schwenkgestells angeordnet werden. Das als Steuerelement der Bindung dienende Gleitstück gestattet eine genaue Auslegung des Auslösevorganges, wobei dem Konstrukteur ein grosser Spielraum hinsichtlich der Bestimmung des Elastizitätsbereiches gegeben ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass die Halterung Steuerbahnen aufweist, die mit der Symmetrieachse der Halterung und zu dieser symmetrisch je einen zusammengesetzten spitzen Winkel einschliessen, wobei die Halterung und die Steuerbahnen in einer parallel zur Bak-kenplatte verlaufenden Ebene liegen und wobei der eine spitze Winkel von dem Auslöse- und Schwenkwinkel der Sohlenplatte gemessen ist und für welchen Winkel der Bestimmungswert tgß ^n bestimmend ist, wobei [i der Reibungskoeffizient der sich aneinander bewegenden Bestandteile (Halterung u. Gleitstück) ist. Da die Halterung selbst die Steuerbahnen aufweist, erübrigt sich die Anordnung eines gesonderten Steuergliedes. Die Steuerbahnen selbst unterstützen bedingt, durch ihren Neigungswinkel zur Symmetrieachse der Halterung, die Rückführung des Vorderbackens nach einem Auslösevorgang.
Vorteilhafterweise sind die Steuerbahnen miteinander über einen gleichfalls als Steuerbahn ausgebildeten Steg verbunden, wobei der Steg quer zur Symmetrieachse der Halterung verläuft und durch dessen Länge das Mass des Elastizitätsbereiches der Bindung durch den Vorderbacken bestimmt ist.
Eine weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsform besteht darin, dass das Gleitstück von einer weiteren, am Beginn des Auslösevorganges der Backenplatte eine Beschleunigung verleihende Feder beaufschlagt ist. Diese weitere Feder trägt nur am Beginn eines Auslösevorganges zum Verschieben des Vorderbackens insoferne bei, als sie dem Gleitstück einen Impuls verleiht. Am weiteren Auslösevorgang ist diese Feder unbeteiligt.
Eine andere Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenhalter einen in einer Ausnehmung der Backenplatte mit dem Sohlenhalter gemeinsam verschwenkbar gehaltenen Fortsatz aufweist, an welchem die den Sohlenhalter beaufschlagende erste Feder mit einem Sperrteil angeordnet ist, und dass
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der Sperrteil eine einer Steuerbahn der Backenplatte ange-passte, vorzugsweise gekrümmte Berührungsfläche aufweist, wobei der Mittelpunkt der Krümmung im Mittelpunkt der Drehachse des Sohlenhalters liegt. Dadurch wird zwischen der Backenplatte, dem Sohlenhalter und dem Sperrteil eine einfache Koppelung geschaffen. Es sind keine störanfälligen Steuerelemente mit grossen Abmessungen erforderlich.
Eine konstruktiv einfache und platzsparende Anbringung der Rückstellfeder ergibt sich dadurch, dass die die Rückstellung des Sohlenhalters selbsttätig bewirkende Feder vorzugsweise eine Drehfeder ist und vorzugsweise um die Drehachse des Sohlenhalters angeordnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass der Sperrteil in der geschlossenen Lage des Sohlenhalters mit einem in einer quer zur Längserstreckung der Bak-kenplatte liegenden vertikalen Ebene vorgesehenen Ausnehmung der Backenplatte verschiebbar geführten Zwischenstück fluchtet. Der gegen die Kraft einer Feder am Zwischenstück fluchtend angeordnete Sperrteil gewährleistet eine sichere Halterung desselben in der Abfahrtsstellung.
Ein kompakter Aufbau der Steuereinrichtung wird dadurch erreicht, dass das Zwischenstück das als Bolzen ausgebildete Gleitstück trägt, welches in den Bereich einer Steuerbahn eines an der skifesten Halterung verschiebbar, in der gewünschten Lage vorzugsweise über die Backenplatte verrastbar angeordneten Steuergliedes ragt, wobei das Steuerglied über einen Zapfen mit einer kurvenbahnähnlichen Ausnehmung der Bak-kenplatte in Eingriff steht, welche Ausnehmung vertikal zur Oberseite der Backenplatte verläuft.
Die Steuerbahn ist vorteilhafterweise so gestaltet, dass sie in Draufsicht etwa V-förmig ausgestaltet ist, wobei an der Spitze des V-s ein muldenartiger Sitz für den als Gleitstück dienenden Bolzen gebildet ist. Die V-förmige Steuerbahn ist so ausgebildet, dass die Spitze des V-s weg vom Sperrteil zeigt. Dadurch ist einerseits gewährleistet, dass das Zwischenstück bei einem Auslösevorgang den Sperrteil freigeben kann, anderseits bedingt der muldenartige Sitz des Gleitstückes an der Spitze des V-s eine zusätzliche Abstützung des Steuergliedes gegen die skifeste Halterung.
Eine sichere Führung des Zwischenstückes im Backenkörper ist dadurch gewährleistet, dass das Zwischenstück beidseitig ausgebildete Stützflügel aufweist, die in zugeordnete Aussparungen der Backenplatte ragen.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück zwischen einem Führungsbolzen, der in der skifesten Halterung längsverschiebbar geführt ist, und einem nach unten ragenden Fortsatz des Sohlenhalters angeordnet ist, wobei der Führungsbolzen in eine kurvenbahnähnliche, als Steuerbahn ausgebildete Ausnehmung des Gleitstückes ragt und der Fortsatz in einer weiteren, am Gleitstück an dessen dem Fortsatz zugewandten Bereich ausgebildeten Ausnehmung in lösbarem Eingriff steht und dass das Gleitstück über die kurvenbahnähnliche Ausnehmung in bezug auf den Führungsbolzen längsverschiebbar und seitlich verschwenkbar geführt gehalten ist. Diese Ausgestaltung ist denkbar einfach: oberhalb der Backenplatte ist lediglich der Sohlenhalter angeordnet, alle übrigen Bauteile der Steuer- und Sperreinrichtung sind unterhalb oder innerhalb der Backenplatte untergebracht.
Eine konstruktiv einfache Anordnung des Führungsbolzens ist dadurch gegeben, dass dieser an einer Stützfläche der Bak-kenplatte abgestützt ist, wobei die Stützfläche an einer an der Backenplatte beidseitig ausgebildeten, zusammenhängenden Abkröpfung angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass der Fortsatz des Sohlenhalters in einer kurvenbahnähnlichen Ausnehmung der Backenplatte geführt, bolzenartig ausgebildet und in einer Aussparung des Sohlenhalters von einer Feder beaufschlagt gelagert ist. Durch diese Ausgestaltung ist sowohl eine einwandfreie Verrastung als auch eine elastische Abstützung des Fortsatzes gewährleistet.
Unerwünschte Reibungskräfte werden bei einem Auslösevorgang dadurch vermieden, dass das Gleitstück an seinen bei-s den Aussenseiten, zumindest in jenem Bereich, wo der Fortsatz mit dem Gleitstück in Eingriff steht oder in Eingriff gelangt, Abschrägungen aufweist, die mit der Oberseite der Bak-kenplatte selbst einen spitzen Winkel bilden, welche Abschrägungen gegebenenfalls abgerundet und/oder bombiert sind, io Eine besonders zweckmässige und Bauteile sparende Ausgestaltung des Gleitstückes ist dadurch gekennzeichnet, dass dieses in Draufsicht betrachtet etwa T-förmig gestaltet ist und daher zwei Fortsätze aufweist, welches Gleitstück als eine Ab-winkelung des Sohlenhalters ausgebildet ist und an Gleitstei-15 nen anliegt, die ihrerseits an der skifesten Halterung längsverschiebbar geführt und miteinander über eine Feder verbunden sind. Hiedurch wird die Anwendung gemeinsamer Bauteile begünstigt, wobei die äusseren Abmessungen des Vorderbak-kens klein gehalten sind.
20 Vorteilhafterweise ist die Halterung so gestaltet, dass sie mit einem konvergierenden Schienenpaar versehen ist, dessen Konvergenz in jeder Lage der Backenplatte einen konstanten Auslösewinkel für die aus dem Gestängepaar, aus der Backenplatte, aus einer Brücke und aus einem Auslösemechanismus 25 mit einem Fersenhalter bestehende Sohlenplatte bildet. Durch diese Massnahme wird ausserdem ein besonders kompakter Aufbau der Steuereinrichtung des Vorderbackens geschaffen.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Backenplatte in ihrem der Halterung zugewandten 30 Bereich beidseitig je eine Ausnehmung zur Aufnahme der beiden Fortsätze des Gleitstückes nach einem vorgenommenen Auslösevorgang aufweist. Dadurch wird eine weitere Verkleinerung der Abmessungen des Vorderbackens erzielt, wobei gleichzeitig die Genauigkeit der Ausrastung erhöht wird. 35 Eine Verminderung unerwünschter Reibungskräfte wird dadurch erreicht, dass die Gleitsteine an ihren den Fortsätzen des Gleitstückes zugewandten Bereichen bombiert und/oder mit Schrägflächen versehen sind, welche Schrägflächen von der Symmetrieachse der Halterung zu den beiden Seitenkanten hin 40 und nach vorn, d.h. gegensinnig zu den Schienen der Halterung, verlaufen.
Das Gleitstück kann vorteilhafterweise auch an dem Steg eines etwa U-förmigen Bügels gelagert sein, dessen beide Schenkel nach oben ragend angeordnet, von einer Stange 45 durchsetzt und durch diese an einem Führungsteil eines als Sohlenplatte dienenden Gestängepaares gehalten sind.
Eine Weiterentwicklung betrifft die Anordnung der weiteren Feder, wobei die Stange an ihrem dem Führungsteil abgelegenen Ende die weitere, das Gleitstück beaufschlagende Fe-50 der trägt, welche Feder zwischen einem an der Stange angeordneten Federteller und dem einen Schenkel des U-Bügels vorgespannt ist. Dadurch wird eine zentrierte Beaufschlagung des Gleitstückes durch die weitere Feder erreicht.
Gleichzeitig ist eine platzsparende Anordnung der Rück-55 stellfeder dadurch gegeben, dass diese um die Stange herum gewickelt und zwischen einem am Gestängepaar befestigten Federteller und dem anderen Schenkel des U-Bügels angeordnet ist.
Ein Eingriff des U-Bügels mit dem Führungsteil wird da-60 durch erreicht, dass der Führungsteil eine in Form einer Aussparung ausgebildete Führung aufweist, in die eine Nase des U-Bügels ragt, die vorzugsweise ein abgesetzter Teil des einen Schenkels ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, 65 dass der Führungsteil im wesentlichen ein langgezogenes L-Profil ist, dessen längerer Schenkel die Führung aufweist und dessen kürzerer Schenkel, eine Art Abwinkelung bildend, die Stange trägt und über den Federteller mit dem Gestängepaar
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verbunden ist. Dadurch wird der kompakte Aufbau des Vorderbackens begünstigt.
Eine Anpassung des Vorderbackens an unterschiedlich lange Skischuhe ist dadurch gewährleistet, dass der Führungsteil zumindest eine, vorzugsweise zwei, an beiden Seiten in der Längsrichtung der Backenplatte angeordnete Verzahnungen aufweist, mit denen Rastzähne von Schwenkarmen, die an lotrechten Schwenkachsen der Backenplatte angeordnet sind, in oder ausser Eingriff bringbar sind.
Weiters ist der U-Bügel so gestaltet, dass an dem der Rückstellfeder zugewandten Schenkel des U-Bügels parallel zur Längsachse der Backenplatte liegende, ein Kippen des U-Bügels und somit des Gleitstückes verhindernde Arme angeschlossen sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Hiebei zeigen: Die Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei die Fig. 1 ein Schnitt entlang der Linie I—I der Fig. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, teilweise im Ausschnitt, die Fig. la ein Detail der Fig. 1 bis 3 und Fig. 3 die verschwenkte Lage zu Fig. 2 sind, die Fig. 4 bis 7 ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei die Fig. 4 ein Aufriss, teilweise im Schnitt, die Fig. 5 eine Draufsicht zu der Fig. 4, teilweise im Ausschnitt, die Fig. 6 die verschwenkte Lage von der Fig. 5 und Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie VII-VII zu der Fig. 4 sind, die Fig. 8 bis 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlich zu der Ausführungsform nach den Fig. 4—7, wobei die Fig. 8 eine Draufsicht in geschlossenem und die Fig. 9 eine Draufsicht in geöffnetem Zustand des Bak-kens sind und die Fig. 10 ein Schnitt entlang der Linie X—X und die Fig. 11 ein Schnitt entlang der Linie XI—XI der Fig. 8 sind und die Fig. 12 bis 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei die Fig. 12 ein Aufriss, die Fig. 13 eine Draufsicht zu der Fig. 12, Fig. 14 die verschwenkte Lage des Backens nach der Fig. 13 in verschwenkter Lage und die Fig. 15 ein Detail zu Fig. 13 sind.
Im ersten Ausführungsbeispiel ist ein Vorderbacken 1 einer in weiteren Einzelheiten nicht gezeigten sogenannten Plattenbindung erkennbar. Diese ist mittels eines durchgehenden Gestänges 3 im Bereich des Vorderbackens 1 über eine Bak-kenplatte 4 an einer skifesten (Ski 2) Halterung 5 sowohl quer zur Skilängsrichtung als auch in Skilängsrichtung begrenzt verschiebbar gehalten.
Die Sohlenplatte kann von der Skioberseite in einem vorbestimmten Mass abgehoben werden, bevor die Freigabe des (nichtdargestellten) Skischuhes erfolgt; eine vollkommene Trennung von Sohlenplatte und Ski 2 kommt jedoch bei einem normalen Auslösevorgang nicht zustande. Diese Einzelheiten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, es erübrigt sich daher, auf diese Einzelheiten weiter einzugeHen.
An der Backenplatte 4 ist ein mit dieser fest verbundener Sohlenhalter 6 vorgesehen. Die Backenplatte 4 und der Sohlenhalter 6 können auch aus einem einzigen Material bestehen. Wie man es am besten der Fig. 3 entnehmen kann, weist die Halterung 5 an ihrem dem Sohlenhalter 6 abgelegenen Bereich in der parallel zur Skioberseite liegenden Ebene im wesentlichen zur Skilängsachse unter je einem zusammengesetzten spitzen Winkel o.+ß schräg verlaufende Steuerbahnen 7 auf, die am zugehörigen Ende der Halterung 5 über einen gleichfalls als eine Steuerbahn ausgebildeten Steg 8 miteinander verbunden sind. Mit dem Punkt 9 ist die Drehachse der Sohlenplatte angedeutet. Aus der Fig. 3 ist weiters der Winkel a erkennbar, der jene Verschwenkung der Sohlenplatte angibt, bei der diese - durch den bereits erwähnten und hier nicht erörtern, an sich bekannten Mechanismus — die Freigabe des Skischuhes bewirkt. Dieser Winkel bewegt sich in der Grössen-ordnung von etwa 3 bis 20°. Die beiden Steuerbahnen 7 verlaufen beidseitig zu den Schwenkwinkeln a unter dem weiteren
Winkel ß, für den die Formel tgß~fi gilt (fi = Reibungskoeffizient).
Beispielsweise ergibt sich bei einem Wert von /i = 0,15, wenn Stahl auf Stahl gleitet, der Wert von ß = 8,5 °. So betrachtet, verlaufen die Steuerbahnen 7, bezogen auf die Skilängsachse, unter einem Winkel von mind. 11,5°. Die Länge der Steuerbahnen 7 ergibt sich durch weitere Konstruktionsangaben der Sohlenplatte, da die Längenabmessungen zwischen der Drehachse 9 und dem Steg 8 bzw. zwischen der Drehachse 9 und dem Auslösemechanismus sowie durch den Weg des Auslösemechanismus von der verriegelten Lage bis zur Freigabe des Skischuhes und die Breitenabmessungen der in der Auslösefunktion mitwirkenden Bestandteile zwangsläufig zu einer bestimmten Konstruktion führen.
Die Backenplatte 4 stützt sich an der Halterung 5 über ein Gleitstück 10 ab. Das Gleitstück 10 ist unterhalb der Backenplatte 4 an einem Halteteil 12 befestigt und ist im verriegelten Zustand der Sohlenplatte bzw. des Vorderbackens 1 vom Steg 8 der Halterung 5 in Position gehalten. Diese ist die Gebrauchslage (Abfahrtsstellung) der Skibindung. Sie ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Backenplatte 4 ist in den Fig. 2 und 3 zum Teil weggelassen, um die Einzelheiten der sich unterhalb dieser befindlichen Bestandteile besser veranschaulichen zu können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gleitstück 10 in Form einer Rolle ausgebildet, die an einer im wesentlichen vertikal zur Skioberseite liegenden Achse 11 gelagert ist. Das Gleitstück 10 kann aber auch ein am Halteteil 12 fix angeordneter, gute Gleiteigenschaften aufweisender, abgerundeter Bestandteil sein. Der Halteteil 12 kann ein Winkelstück, ein Profilstück od.dgl. sein.
Zur Verminderung der Reibungskräfte können die Steuerbahnen 7, der Steg 8 und/oder das Gleitstück 10 zur Gänze oder zumindest an den gemeinsamen Berührungsflächen aus einem reibungsarmen Material, beispielsweise aus Polytetra-fluoräthylen, bestehen oder mit einer solchen Schicht versehen sein, welches unter dem (geschützten) Namen Teflon bekannt ist. Wie besser aus der Fig. la erkennbar, ist die Achse 11 und somit das als Rolle ausgebildete Gleitstück 10 an einem im wesentlichen U-förmigen Haltebügel 12 gelagert, welcher Bügel in der vertikalen Ebene ausgebildet bzw. angeordnet ist. Der Bügel 12 ist von einer Stange 13 durchsetzt, die von zwei Federn 14, 15 umgeben ist. Die Feder 14 ist einerends — am dem Sohlenhalter 6 benachbarten Enden — durch einen Federteller 17 und anderends an der einen Seite des U-Bügels 12 abgestützt. Der Federteller 17 erstreckt sich quer zur Skilängsrichtung und ist an den beiden Gestängen 3 gehalten. Befindet sich das Gleitstück 10 und somit auch der U-Bügel in der Gebrauchslage der Sohlenplatte nach den Fig. 1 und 2, so nimmt die Feder 14 nur eine gering vorgespannte Lage ein. Kommt ein Auslösevorgang zustande, so wie er in der Fig. 3 veranschaulicht ist, so wird die Feder 14 zufolge des Abgleitens des Gleitstückes 10 an einer der Steuerbahnen 7 zusammengedrückt, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Feder 14 wirkt somit praktisch gegen die Verschiebung des Vorderbackens samt dem Skischuh an der Sohlenplatte. Sie ist jedoch verhältnismässig schwach, so dass ein Verschieben des Vorderbackens 1 samt dem Skischuh dadurch nur unwesentlich beeinflusst wird. Die Aufgabe der Feder 14 besteht in der automatischen Rückführung des Vorderbackens 1 nach erfolgter Freigabe des Skischuhes. Der Vergleich der beiden Fig. 2 und 3 lässt leicht erkennen, dass durch das Verlängern des Abstandes zwischen dem Sohlenhalter 6 und dem (nichtdargestellten) Fersenhalter der (gleichfalls) nichtgezeigte Skischuh ohne eine Behinderung aus der Bindung freikommen kann. Wenn der Vorderbacken 1 von einer Aussenkraft nicht belastet wird, genügt die vorhandene geringe Kraft der Feder 14, den Vorderbacken wieder in die Ausgangsstellung zu führen. Dabei drückt die Feder 14 auf die ihr zugeordnete Seite des U-Bügels 12, worauf das
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Gleitstück 10 entlang der zugehörigen Steuerbahn wieder in die Höhe des Steges 8 gebracht wird. Wenn diese Höhe erreicht ist, stellt der im Fersenbereich angeordnete Auslösemechanismus den Vorderbacken 1 und damit die Sohlenplatte in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausgangslage. Die Bindung ist damit wieder einsteigbereit.
Die Feder 15 ist die Schubfeder der gesamten Bindung.
Ihre Vorspannung kann in an sich bekannter Weise auf die Eigenschaften des Skiläufers vom Fachmann eingestellt werden. Auf diese Einzelheiten wird hier näher nicht eingegangen. Die Schubfeder 15 hat auf den Auslösevorgang keinen eigentlichen Einfluss, sie trägt beim Beginn des Auslösevorganges zum Verschieben des Vorderbackens 1 insoferne bei, als sie am Beginn des Verschiebens des Gleitstückes 10 entlang einer der Steuerbahnen 7 dem Gleitstück 10 einen Impuls verleiht und dadurch die dem Verschieben des Vorderbackens 1 entgegenwirkende Kraft aufhebt. Nach der Abgabe dieses Impulses ist die Schubfeder 15 am weiteren Auslösevorgang unbeteiligt. Die Schubfeder 15 ist zwischen einem Federteller 18 und der anderen Seite des U-Bügels 12 eingespannt.
Um die Skibindung an unterschiedlich grosse Skischuhe anpassen zu können, ist eine Führung 16 in einem Führungsteil 19 angebracht, welcher an seinen beiden Seiten mit Verzahnungen 20 versehen ist. Mit diesen können Rastzähne 21 von an Schwenkachsen 22 angeordneten Schwenkarmen 23 in Eingriff gebracht werden. Wenn auch die gezeigte symmetrische Anordnung vorteilhafter ist, kann die gleiche Wirkung auch durch eine nur an der einen Seite vorhandene Verzahnung und durch mit dieser zusammenwirkende Rastzähne 21 eines Schwenkarmes 23 erreicht werden. Zur Verstellung bzw. zur Anpassung einer neuen Skischuhgrösse werden die Schwenkarme 23 in Richtung der beiden Pfeile 24 zusammengedrückt, worauf der Eingriff zwischen den Rastzahnen 2 und den 'Verrastungen 2 aufgehoben wird und der Vorderbacken 1 in die gewünschte (neue) Lage gebracht werden kann. Nach Loslassen der Schwenkarme 23 kommt der Eingriff zwischen den Rastzähnen 21 und den Verzahnungen 20 wieder zustande, und die Skibindung ist für den (neuen) Skischuh einsteigbereit.
Der U-Bügel 12 ist mit dem Vorderbacken 1 über die Stange 13, über den Führungsteil 19 und über die Schwenkarme 23 und somit über die Backenplatte 4 verbunden. Zwei sich beidseitig zum Führungsteil 19 erstreckende Arme 12a des als U-Bügel gestalteten Halteteils 12, die sich an der Oberseite der Halterung 5 abstützen, verhindern ein Kippen des U-Bügels und somit ein Abheben des Gleitstückes von den Steuerbahnen 7 bzw. vom Steg 8.
Wie weiters aus der Fig. la erkennbar, weist der U-Bügel an seiner vorderen Seite eine nach oben ragende Nase 12b auf, die zur Skilängsachse hin abgesetzt ist. Die Nase 12b greift in die Führung 16 des Führungsteils 19 ein und überträgt die seitliche Verschwenkung der Sohlenplatte (des Gestänges 3) auf den U-Bügel 12 und bewirkt dadurch das Entriegeln des Gleitstückes 10 vom Steg 8.
Ein Vergleich der Fig. 2 und 3 zeigt die Veränderung der Position der einzelnen Bestandteile in der Gebrauchsstellung und in der verschwenkten Lage der Sohlenplatte.
Wie bereits oben erwähnt, kann das hier gezeigte Gestängepaar durch eine übliche Sohlenplatte ersetzt werden. Dann müssen nur einige Konstruktionsänderungen vorgenommen werden, um die beschriebene Wirkung zu erreichen. Bei der Wahl einer entsprechend grossen Winkelverstellung (a +ß) kann auf die Anwendung der Feder 14 (Rückstellfeder) verzichtet werden, weil der im Fersenbereich vorhandene Mechanismus das Rücksteilen allein bewerkstelligen kann.
Die Verbindung zwischen dem Führungsteil 19 und der Backenplatte 4 kann auch auf eine andere Art, beispielsweise durch eine längenverstellbare Leiste, durch einen Schieber od. ähnliches, ausgebildet sein.
Das Gestänge 3 ist über einen abgewinkelten Halteteil 3a von einer weiteren skifesten Halterung 3b auf dem Ski 2 seitlich verschwenkbar, vertikal jedoch nicht abhebbar gehalten (vgl. Fig. 1 und 2).
s In der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 ist ein Vorderbacken 1' in Verbindung mit einer Backenplatte 4' gezeigt, welche gegenüber einer skifesten Halterung 5' verschiebbar ist. Die Halterung 5' ist über ein Steuerglied 36 mit der Platte verbunden. Am Gestänge 3' ist eine Brücke 25 erkennbar, die io eine Bohrung 26 zur Aufnahme eines skifesten Zapfens 27 bildet, welcher Zapfen 27 der im ersten Ausführungsbeispiel nur durch den Punkt 9 angedeuteten Drehachse entspricht. Zur Längenverstellung der Backenplatte 4' sind zumindest an einem, im vorliegenden Ausführungsbeispiel an beiden Geis stängen 3' Verzahnungen 20' vorgesehen, mit denen Rastzähne 21' einer durch eine Feder 29 beaufschlagten Verriegelung 28 in Eingriff stehen. Zum Aufheben des Eingriffes sind die beiden Drücker 30 in Richtung der beiden Pfeile 24 zueinander zu drücken, worauf die Backenplatte 4' in Skilängsrich-20 tung verschiebbar und an die gewünschte Schuhlänge anpassbar ist. Nach dem Loslassen der Drücker 30 rasten die Rastzähne 21' wieder in die Verzahnungen 20' und die Sohlenplatte ist einsteigbereit. Eine solche Ausführung ist an und für sich bekannt und bildet keinen Gegenstand der vorliegenden 25 Erfindung.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Sohlenhalter 6' um eine vertikal zur Skioberseite liegende Drehachse 31 gegen die Kraft einer verhältnismässig schwachen Drehfeder 32 verschwenkbar gelagert. Der Sohlenhalter 6' ist in Draufsicht 30 etwa Y-förmig gestaltet, wobei das Niederhalten der Skischuhsohle durch die beiden Gabelzinken erfolgt und die Drehachse 31 im Stangenbereich angeordnet ist. Die Drehachse 31 des Sohlenhalters 6' ist in der Backenplatte 4' verankert. Letztere ist zu diesem Zweck mit einer Ausnehmung 4'a versehen, wo-35 bei die Drehachse 31 an ihrem unteren Bereich vernietet ist. Oberhalb der Backenplatte 4' geht die Drehachse 31 in einen Absatz 31a über; auf diese Weise bildet die Materialstärke der Backenplatte 4' eine Art Lager für die Drehachse 31. Des weiteren weist die Backenplatte 4' eine weitere Ausnehmung 4'b 40 auf, die von einem Fortsatz 6'a des Sohlenhalters 6' durchsetzt ist. Die Ausnehmung 4'b ist in Form eines quaderähnlichen Hohlkörpers ausgebildet, mit dem Unterschied, dass die eine Seite des Hohlraumes gewölbt ist, welche Seite eine Art Steuerbahn 8' für einen von einer Feder 14' beaufschlagten Sperr-45 teil 10' bildet. Der Sperrteil 10' ist in Form eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet und sitzt unter Zwischenschaltung der Feder 14' am vorderen freien Endbereich des Fortsatzes 6'a des Sohlenhalters 6'. Der Eingriff zwischen dem Sperrteil 10' und dem Fortsatz 6'a ist dauernd vorhanden; das Mass des so Eingriffes hängt von der geschlossenen bzw. geöffneten Lage des Sohlenhalters 6' ab. Im ersten Fall ist der Eingriff geringer und die Feder 14' weniger gespannt, im zweiten Fall ist die Überlappung zwischen Fortsatz 6'a und Sperrteil 10' grösser und die Feder 14' zusammengedrückt. Es wird auf die Fig. 5 55 und 6 hingewiesen.
Die Backenplatte 4' weist eine kreisbogenförmige Ausnehmung 4'c auf, in die ein Führungsbolzen 33 des Steuergliedes 36 ragt. An ihrem dem Sohlenhalter 6' zugewandten (vorderen) Bereich weist die Halterung 5' eine in Draufsicht etwa 60 V-förmige Steuerbahn 7' auf. Beim Verschwenken der Sohlenplatte gleitet je nach dem, ob das Verschwenken der Sohlenplatte nach links oder nach rechts erfolgt, am zugehörigen Bahnteil ein Gleitstück 10'a. Das Gleitstück 10'a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Bolzen eines Zwischen-65 stückes 34 ausgebildet. Das Zwischenstück 34 weist beidseitig je einen Stützflügel 34a auf, welche Stützflügel 34a in zugeordnete Aussparungen 4'd der Backenplatte 4' ragen. In der geschlossenen Lage der Skibindung fluchtet das Zwischenstück
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34 mit dem Sperrteil 10', welcher in dieser Lage eine Aussparung 35 durchsetzt, die in dem der Halterung 5' zugewandten Bereich der Ausnehmung 4'b zum beschränkten Durchlassen des Sperrteils 10' ausgebildet ist. Bei einem Verschwenken der Sohlenplatte wird der Sperrteil 10' durch das Verschieben des Zwischenstückes 34 entlang der Bahn 7' verschoben, bis der Eingriff zwischen der Aussparung 35 und dem Sperrteil 10' aufgehoben wird. Nach Aufheben des Eingriffes wird der Sohlenhalter 6' nur gegen den Widerstand der schwachen Drehfeder 32 verschwenkt, und der Skischuh wird freigegeben. Anschliessend schwenkt die Drehfeder 32 den Sohlenhalter 6' in die geschlossene Lage zurück. Die Skibindung ist wieder einsteigbereit.
Das nächste Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 11 zeigt eine Abwandlung zu dem vorher behandelten Ausführungsbeispiel. Aus diesem Grund werden nur diejenigen Teile behandelt, die den bereits beschriebenen gegenüber Unterschiede aufweisen. Nach den Fig. 8 und 9 ist an einer skifesten Halterung 5' ein Gleitstück 10" gehalten, welches eine Ausnehmung 37 aufweist, in die ein in der Halterung 5' längsverschiebbar geführter Führungsbolzen 38 ragt. Die Backenplatte 4" weist beidseitig vom Bereich des Gestänges 3' ausgehende, unter das Gleitstück 10" ragende, zusammenhängende Abkröpf ungen 39 auf. Der Führungsbolzen 38 ist weiters an einer als Führungsschlitz ausgebildeten Führungsbahn 39' der Bak-kenplatte 4" abgestützt. Die Backenplatte 4" ist in der bereits beschriebenen Weise entlang des Gestänges 3' verstellbar; der Führungsbolzen 38 folgt zufolge seiner Ausbildung der Verstellung der Backenplatte 4" in Verbindung mit dem Gleitstück 10". Das Gleitstück 10" weist weiters an seinem dem Sohlenhalter 6" zugewandten Bereich eine Ausnehmung 10"a auf, mit der ein nach unten ragender Fortsatz 6"a des Sohlenhalters 6" in und ausser Eingriff bringbar ist. Die Fig. 8 zeigt die geschlossene Lage, in der der Fortsatz 6"a in der Ausnehmung 10"a sitzt. Der Fortsatz 6"a ist in einer gekrümmten Ausnehmung 4"a der Backenplatte 4" geführt. Nach der Fig. 10 ist weiters erkennbar, dass der Fortsatz 6"a des Sohlenhalters 6" als ein von einer Feder 40 beaufschlagter Bolzen ausgebildet ist, weiters dass das Gleitstück 10" an den beiden Seiten Abschrägungen 10"b aufweist. Diese Ausführungsform ermöglicht ein sicheres Zurückführen des Sohlenhalters 6" nach einem durchgeführten Auslösevorgang bzw. verhindert ein Verhängen zwischen dem Fortsatz 6"a und dem Gleitstück 10" anlässlich der Rückstellung. Die Rückstellung des Sohlenhalters 6" erfolgt mittels einer bereits beschriebenen Drehfeder 32. Die Feder 40 ist in einer Aussparung 6"b des Sohlenhalters 6" angeordnet. Ein Vergleich der jetzt beschriebenen Ausführungsform mit der vorangehenden Ausführung nach den Fig. 5 bis 7 lässt erkennen, dass hier die Elastizität, d.h. derjenige Bereich, innerhalb dessen eine Freigabe des Skischuhes noch nicht erfolgt, durch zwei Bestandteile erzielt wird. Eine Freigabe erfolgt erst dann, wenn die Verrastung zwischen der Ausnehmung 10"a und dem Fortsatz 6"a aufgehoben wird. Anderseits hängt der Beginn des Auslösevorganges von der Ausbildung der Krümmung der Ausnehmung 37 bzw. überhaupt von der Ausbildung dieser Ausnehmung ab. Je nach vorhandenen Konstruktionsbedingungen kann die Ausnehmung 37 als eine Kurvenbahn ausgestaltet sein, sie kann aber auch einen Steg ähnlich zu der Ausführung nach dem ersten Beispiel aufweisen, an den sich beidseitig Steuerbahnen anschliessen. Diese letztere Ausführung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn man die Verrastung zwischen dem Fortsatz 6"a und der Ausnehmung 10"a des Gleitstückes 10" möglichst gering halten will. Für eine einwandfreie Betätigung wird diese letztere Ausführungsform als günstiger betrachtet als eine Ausführung, bei der der Elastizitätsbereich mehr der Verrastung zwischen Sohlenhalter und Gleitstück überlassen wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde trotzdem diese letztere Art dargestellt, weil sie für die Veranschaulichung günstiger ist. Man kann natürlich die beiden Lösungen miteinander kombinieren und die Elastizität teilweise über einen Steg der Ausnehmung 37 und teils über die Länge der Ausnehmung 10"a wirken lassen.
Weitere Einzelheiten entsprechen dem bereits Beschriebenen. In der noch weiteren Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 15 ist das Gleitstück 10'" unmittelbar als ein nach unten ragender Bestandteil des Sohlenhalters 6"' ausgebildet, in Draufsicht betrachtet etwa T-förmig gestaltet, und weist daher zwei Fortsätze 10"'a auf. Die Fortsätze 10"'a sind an Gleitsteinen 41 abgestützt, die ihrerseits an einer skifesten Halterung 5" geführt gehalten und untereinander mittels einer Feder 42 verbunden sind. Die Halterung 5" ist in Form eines nach vorn konvergierenden Schienenpaares ausgebildet. Die Länge der Halterung 5" und die Konvergenz des Schienenpaares ist dabei so gewählt, dass der Auslösevorgang bzw. der dazu erforderliche Schwenkwinkel in jeder Lage der längenverstellbaren Backenplatte 4'" konstant bleibt. Die Ausbildung des Gestänges 3' und die Längenverstellung der Backenplatte 4'" am Gestänge 3' entspricht dem bereits Beschriebenen.
Die Backenplatte 4'" weist an ihrem der Halterung 5" zugewandten Bereich beidseitig symmetrisch angeordnete Ausnehmungen 4"'a auf. Diese dienen zur Aufnahme der Fortsätze 10"'a des Gleitstückes 10'" anlässlich eines Auslösevorganges, wie dies andeutungsweise der Fig. 14 entnommen werden kann. Auf diese Weise kann die Breite und/oder Länge der beiden Fortsätze 10"'a zwischen grösseren Bereichen verändert werden, welcher Umstand der besseren Anpassung des gesamten Vorderbackens 1'" an die zu erfüllenden Konstruktionsbedingungen dient. Aus den Fig. 13 und 14 ist es auch erkennbar, dass die dem Gleitstück 10'" zugewandten Bereiche der Gleitsteine 41 bombiert sind. Hiedurch wird ein besseres Gleiten der beiden Fortsätze 10"'a des Gleitstückes 10'" an den Gleitsteinen 41 erzielt. Man kann auch so verfahren, dass die Gleitsteine 41 mit in Richtung der Skilängsachse und nach vorn verlaufenden Schrägflächen ausgebildet sind oder teils eine Schrägfläche mit Abrundungen und teils eine Bombierung aufweisen.
Der Auslösevorgang entspricht im wesentlichen den bisherigen Ausführungen mit dem Unterschied, dass hier die Fortsätze 10"' a an den Gleitsteinen 41 gleiten. Nachdem sie diese verlassen haben, kommt auf Einwirkung der Aussenkräfte ein Verschieben des Sohlenhalters 6'" zustande, worauf der Skischuh freigegeben wird. Nach Freigabe des Skischuhes wird der Sohlenhalter 6'" durch Einwirkung der Drehfeder 32 wieder in die Ausgangslage, d.h. in die verrastete Stellung nach der Fig. 13, gestellt.
Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es ist eine Anzahl von Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte das Gleitstück nach dem zweiten Ausführungsbeispiel auch in einer Anordnung nach dem dritten oder vierten Ausführungsbeispiel verwendet werden, vorausgesetzt, dass entsprechende Führungsteile und miteinander fluchtende, längsverschiebbar angeordnete Bestandteile miteinander zusammenwirken würden. Es ist auch leicht verständlich, dass, wo immer gleitende oder führende Zapfen oder Bolzen mit Steuerbahnen zusammenwirken, diese durch Rollen ersetzt oder mit Rollen ausgestattet sein können. Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Steuerbahnen und/oder die an diesen gleitenden Bestandteile aus einem reibungsarmen Material bestehen oder eine Schicht aus einem solchen Material aufweisen können. Die Längenverstellung selbst ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Verständlicherweise können auch anders gestaltete VerStelleinrichtungen in Kombination mit dem Anmeldungsgegenstand Verwendung finden.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (25)

624 304 PATENTANSPRÜCHE
1. Sicherheitsskibindung mit einer im Vorderteil mit einem Sohlenhalter versehenen Schwenkplatte, die um eine zur Skioberseite senkrechte Achse schwenkbar und am vorderen Ende mittels einer bei Überschreitung eines einstellbaren Drehmomentes auskösenden Rastvorrichtung in der Mittelstellung gehalten ist, bei der der Sohlenhalter auf einer Backenplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung eine skifeste Halterung (5, 5', 5") aufweist, an welcher in der geschlossenen Lage der Bindung ein Gleitstück (10,10'a, 10", 10"') der Backenplatte (4,4', 4", 4"') anliegt, wobei entweder das Gleitstück (10) oder der Sohlenhalter (6', 6", 6"') von einer nach einem erfolgten Auslösen die Backenplatte (4,4', 4", 4'") mit dem Sohlenhalter (6, 6', 6", 6"') in die geschlossene Lage zurückstellenden Feder (14, 32) beaufschlagt ist.
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2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) Steuerbahnen (7) aufweist, die mit der Symmetrieachse der Halterung (5) und zu dieser symmetrisch je einen zusammengesetzten spitzen Winkel (a +ß) einschlies-sen, wobei die Halterung (5) und die Steuerbahnen (7) in einer parallel zur Backenplatte (4) verlaufenden Ebene liegen und wobei der eine spitze Winkel (ß) von dem Auslöse- und Schwenkwinkel (a) der Sohlenplatte gemessen ist und für welchen Winkel (ß) der Bestimmungswert tg/3 —bestimmend ist, wobei/* der Reibungskoeffizient der sich aneinander bewegenden Bestandteile ist.
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3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahnen (7) miteinander über einen gleichfalls als Steuerbahn ausgebildeten Steg (8) verbunden sind, wobei der Steg (8) quer zur Symmetrieachse der Halterung (5) verläuft und durch dessen Länge das Mass des Elastizitätsbereiches der Bindung durch den Vorderbacken (1) bestimmt ist.
4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (10) von einer weiteren, am Beginn des Auslösevorganges der Backenplatte (4) eine Beschleunigung verleihenden Feder (15) beaufschlagt ist.
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5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenhalter (6') einen in einer Ausnehmung (4'b) der Backenplatte (4') mit dem Sohlenhaltër (6') gemeinsam verschwenkbar gehaltenen Fortsatz (6'a) aufweist, an welchem die den Sohlenhalter (6') beaufschlagende erste Feder (14') mit einem Sperrteil (10') angeordnet ist, und dass der Sperrteil (10') eine einer Steuerbahn (8') der Bak-kenplatte (4') angepasste, vorzugsweise gekrümmte Berührungsfläche aufweist, wobei der Mittelpunkt der Krümmung im Mittelpunkt der Drehachse (31) des Sohlenhalters (6') liegt.
6. Bindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rückstellung des Sohlenhalters (6') selbsttätig bewirkende Feder (32) vorzugsweise eine Drehfeder ist und vorzugsweise um die Drehachse (31) des Sohlenhalters (6') angeordnet ist.
7. Bindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrteil (10') in der geschlossenen Lage des Sohlenhalters (6') mit einem in einer quer zur Längserstrek-kung der Backenplatte (4') liegenden vertikalen Ebene vorgesehenen Ausnehmung (4'b) der Backenplatte (4') verschiebbar geführten Zwischenstück (34) fluchtet.
8. Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (34) das als Bolzen ausgebildete Gleitstück (10'a) trägt, welches in den Bereich einer Steuerbahn (7') eines an der skifesten Halterung (5') verschiebbar, in der gewünschten Lage vorzugsweise über die Backenplatte (4') ver-rastbar angeordneten Steuergliedes (36) ragt, wobei das Steuerglied (36) über einen Zapfen (33) mit einer kurvenbahnähn-lichen Ausnehmung (4'c) der Backenplatte (4') in Eingriff steht, welche Ausnehmung (4'c) vertikal zur Oberseite der Backenplatte (4') verläuft.
9. Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (7') in Draufsicht etwa V-förmig ausgestaltet ist, wobei an der Spitze des V-s ein muldenartiger Sitz für den als Gleitstück (10'a) dienenden Bolzen gebildet ist.
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10. Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (34) beidseitig ausgebildete Stützflügel (34a) aufweist, die in zugeordnete Aussparungen (4'd) der Backenplatte (4') ragen.
11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (10") zwischen einem Führungsbolzen (38), der in der skifesten Halterung (5') längsverschiebbar geführt ist, und einem nach unten ragenden Fortsatz (6"a) des Sohlenhalters (6") angeordnet ist, wobei der Führungsbolzen (38) in eine kurvenbahnähnliche, als Steuerbahn ausgebildete Ausnehmung (37) des Gleitstückes (10") ragt und der Fortsatz (6"a) in einer weiteren, am Gleitstück (10") an dessen dem Fortsatz (6"a) zugewandten Bereich ausgebildeten Ausnehmung (10"a) in lösbarem Eingriff steht, und dass das Gleitstück (10") über die kurvenbahnähnliche Ausnehmung (37) in bezug auf den Führungsbolzen (38) längsverschiebbar und seitlich verschwenkbar geführt gehalten ist.
12. Bindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (38) an einer Stützfläche (39') der Backenplatte (4") abgestützt ist, wobei die Stützfläche (39') an einer an der Backenplatte (4") beidseitig ausgebildeten, zusammenhängenden Abkröpfung angeordnet ist.
13. Bindung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (6"a) des Sohlenhalters (6") in einer kurvenbahnähnlichen Ausnehmung (4"a) der Backenplatte (4") geführt, bolzenartig ausgebildet und in einer Aussparung (6"b) des Sohlenhalters (6") von einer Feder (40) beaufschlagt gelagert ist.
14. Bindung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (10") an seinen beiden Aussenseiten, zumindest in jenem Bereich, wo der Fortsatz (6"a) mit dem Gleitstück (10") in Eingriff steht oder in Eingriff gelangt, Abschrägungen (10"b) aufweist, die mit der Oberseite der Backenplatte (4") selbst einen spitzen Winkel bilden, welche Abschrägungen (10"b) gegebenenfalls abgerundet und/oder bombiert sind.
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15. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (10"') in Draufsicht betrachtet etwa T-förmig gestaltet ist und daher zwei Fortsätze (10"'a) aufweist, welches Gleitstück als eine Abwinkelung des Sohlenhalters (6'") ausgebildet ist und an Gleitsteinen (41) anliegt, die ihrerseits an der skifesten Halterung (5") längsverschiebbar geführt und miteinander über eine Feder (42) verbunden sind.
16. Bindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5") mit einem konvergierenden Schienenpaar versehen ist, dessen Konvergenz in jeder Lage der Bak-kenplatte (4"') einen konstanten Auslösewinkel für die aus dem Gestängepaar (3'), aus der Backenplatte (4"'), aus einer Brücke (25) und aus einem Auslösemechanismus mit einem Fersenhalter bestehende Sohlenplatte bildet.
17. Bindung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Backenplatte (4'") in ihrem der Halterung (5") zugewandten Bereich beidseitig je eine Ausnehmung (4"'a) zur Aufnahme der beiden Fortsätze (10"'a) des Gleitstückes (10"') nach einem vorgenommenen Auslösevorgang aufweist.
18." Bindung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitsteine (41) an ihren den Fortsätzen (10"'a) des Gleitstückes (10'") zugewandten Bereichen bombiert und/oder mit Schrägflächen versehen sind, welche Schrägflächen von der Symmetrieachse der Halterung (5") zu den beiden Seitenkanten hin und nach vorn, d.h. gegensinnig zu den Schienen der Halterung (5"), verlaufen.
19. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (10) an dem Steg eines etwa U-förmigen Bügels (12) gelagert ist, dessen beide Schenkel nach oben ragend angeordnet, von einer Stange (13) durchsetzt und durch diese an einem Führungsteil (19) eines als Sohlenplatte dienenden Gestängepaares (3) gehalten sind.
20. Bindung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (13) an ihrem dem Führungsteil (19) abgelegenen Ende die weitere, das Gleitstück (10) beaufschlagende Feder (15) trägt, welche Feder zwischen einem an der Stange (13) angeordneten Federteller (18) und dem einen Schenkel des U-Bügels (12) vorgespannt ist.
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21. Bindung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (14) um die Stange (13) herum gewickelt und zwischen einem am Gestängepaar (3) befestigten Federteller (17) und dem anderen Schenkel des U-Bügels (12) angeordnet ist.
22. Bindung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (19) eine in Form einer Aussparung ausgebildete Führung (16) aufweist, in die eine Nase (12b) des U-Bügels (12) ragt, die vorzugsweise ein abgesetzter Teil des einen Schenkels ist.
23. Bindung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (19) im wesentlichen ein langgezogenes L-Profil ist, dessen längerer Schenkel die Führung (16) aufweist und dessen kürzerer Schenkel, eine Art Abwinkelung bildend, die Stange (13) trägt und über den Federteller (17) mit dem Gestängepaar (3) verbunden ist.
24. Bindung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (19) zumindest eine, vorzugsweise zwei, an beiden Seiten in der Längsrichtung der Backenplatte (4) angeordnete Verzahnungen (20) aufweist, mit denen Rastzähne (21) von Schwenkarmen (23), die an lotrechten Schwenkachsen (22) der Backenplatte (4) angeordnet sind, in oder ausser Eingriff bringbar sind.
25. Bindung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Rückstellfeder (14) zugewandten Schenkel des U-Bügels (12) parallel zur Längsachse der Backenplatte (4) liegende, ein Kippen des U-Bügels (12) und somit des Gleitstückes (10) verhindernde Arme (12a) angeschlossen sind.
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