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CH623355A5 - Heavy duty washing powder - Google Patents

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Publication number
CH623355A5
CH623355A5 CH1304376A CH1304376A CH623355A5 CH 623355 A5 CH623355 A5 CH 623355A5 CH 1304376 A CH1304376 A CH 1304376A CH 1304376 A CH1304376 A CH 1304376A CH 623355 A5 CH623355 A5 CH 623355A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
soap
sodium
washing powder
salt
tripolyphosphate
Prior art date
Application number
CH1304376A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Willem Brouwer
Robert Ernst Niemantsverdriet
David Ellis Clarke
John Barry Tune
Original Assignee
Unilever Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever Nv filed Critical Unilever Nv
Publication of CH623355A5 publication Critical patent/CH623355A5/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D10/00Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group
    • C11D10/04Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group based on mixtures of surface-active non-soap compounds and soap
    • C11D10/045Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group based on mixtures of surface-active non-soap compounds and soap based on non-ionic surface-active compounds and soap
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/06Phosphates, including polyphosphates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/52Carboxylic amides, alkylolamides or imides or their condensation products with alkylene oxides
    • C11D1/523Carboxylic alkylolamides, or dialkylolamides, or hydroxycarboxylic amides (R1-CO-NR2R3), where R1, R2 or R3 contain one hydroxy group per alkyl group
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochleistungswaschpul- Die verwendeten Seifen sind vorzugsweise die Natrium-
ver, das ein oberflächenaktives System enthält, welches im 40 oder, weniger erwünscht, Kaliumsalze von Cs-C22-Fettsäuren, wesentlichen aus einem synthetischen, organischen, anioni- insbesondere natürliche Fettsäuren, die sich von Nussölen, z. B. sehen, nicht seifenartigen oberflächenaktiven Mittel und einer Kokosnussöl oder Palmkernöl, oder Fetten der Talgklasse, wie wasserlöslichen Seife und aus einem Builder-System, das eine z. ß. Rinder- oder Schaftalg, Palmöl, Speck, verschiedenen wasserlösliche Seife und ein Tripolyphosphatsalz enthält, Pflanzenbuttern und Rizinusöl ableiten. Es ist wesentlich, etwas besteht. 45 Seife aus der Klasse der Talgseifen zu verwenden, die Seifen
Die am meisten verwendeten Gerüstsubstanzen (Builder) aus überwiegend C14-C20- (hauptsächlich Cis-) Fettsäuren sind, sind die kondensierten Phosphate, insbesondere Natrium-tripo- Von denen normalerweise wenigstens etwa 40% gesättigte lyphosphat, es wurde aber angegeben, dass die Verwendung Fettsäuren sind. Die Fette der Talgklasse können, wenn dieser Phosphate zu Eutrophierungsproblemen beitragen kann, gewünscht, gehärtet sein, um den Gehalt an ungesättigten Fett-Alternativ wurden sehr viele Vorschläge für hauptsächlich 50 säuren, wie z. B. Oleinsäure und Linolsäure, zu senken, und dies organische Materialien, die als Gerüstsubstanzen (Builder) jst besonders von Vorteil, wenn einige stärker polyungesättigte anstelle der kondensierten Phosphate eingesetzt werden soll- öle, wie z. B. Sojabohnenöl, als Fette der Talgklasse zu ten, gemacht, die meisten dieser Materialien sind aber aus dem beträchtlichen Anteilen eingesetzt werden sollen.
einen oder anderen Grunde unbefriedigend, z. B. sind sie weni- Bevorzugt werden Gemische von Seifen verwendet, die ger wirksam oder biologfsch nicht akzeptabel, oder sie sind ein- 55 sich von Fetten der Talgklasse und von Nussölen ableiten, die fach zu kostspielig. Seifen mit überwiegend C10-C14-, hauptsächlich Ci2-Fettsäuren
Es wurde auch vorgeschlagen, die Eutrophierungspro- sjn(jj von denen normalerweise wenigstens etwa 75 % gesättigte bleme durch Verwendung geringerer Mengen kondensierter Fettsäuren sind; wieder können, wie gewünscht, die Nussöle Phosphate als Gerüstsubstanzen (Builder) mit oder ohne wei- gehärtet sein. Solche Gemische haben leicht bessere Löslichtere Builder zu liefern, aber wenige dieser Vorschläge waren 60 keiten als Talgseifen alleine, verbunden mit ausreichend gerin-annehmbar, so können, wenn geringere Mengen an Natrium- gen Calciumseifen-Löslichkeiten für befriedigende Builderwir-tripolyphosphat ohne weitere Builder verwendet werden, bei kung und ausreichend geringe kritische Micellkonzentrationen, Verwendung der Mittel in hartem Wasser erhebliche Probleme die sich der von Talgseife allein nähern, um jeden Seifenüber-auftreten, wenn nicht genügend Phosphat vorliegt, um alle vor- schUss als eine zusätzliche waschaktive Komponente wirken zu handenen Calciumionen zu binden, da dies zur Ausfällung 65 lassen. Die bevorzugten Gemische liegen in einem Bereich von unlöslicher Calciumphosphatsalze führt, die sich auf den gewa- etwa 9 :1 bis 3 :1 Gewichtsteilen von Talgseife zu Nussölseife. schenen Geweben ansammeln können. Wenn ein kondensier- jm allgemeinen verleihen höhere Anteile an Seifen der Talg-tes Phosphat als Builder mit anderen Arten von Gerüststof- klasse in solchen Gemischen bessere Buildereigenschaften,
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während höhere Anteile an Nussölseifen bessere Löslichkeits- weise gefunden, dass Mengen von etwa 16 bzw. 14% (bei 4% eigenschaften hervorrufen. Wenn gewünscht, kann eine Seife Phosphorgehalt) zu guter Leistung für Mittel führen, die bei der Talgklasse alleine verwendet werden. verhältnismässig hohen Produktkonzentrationen eingesetzt
Zusätzlich zu Seife der Talgklasse und gegebenenfalls jeder werden sollen, d.h. etwa 0,3 bis etwa 0,8 Gewichtsprozent, wie Nussölseife kann Seife mit längerer Kohlenstoffkette, wenn 5 es in Europa übliche Praxis ist, insbesondere in von der Vordergewünscht, verwendet werden, insbesondere C2o-C24-Seifen, seite her beschickten automatischen Waschmaschinen. Bei z. B. Rapssamenseifen, die wegen der schaumunterdrückenden Mitteln aber, die bei verhältnismässig niederen Produktkonzen-Eigenschaften nützlich sind, oder Seifen synthetischer Fettsäu- trationen verwendet werden sollen, d. h. etwa 0, I bis" 0,3 %, wie ren. Im Gegensatz zu natürlich vorkommenden oder abgeleite- es beim Waschen in Nordamerika übliche Praxis ist, insbeson-ten Fettsäuren, die lineare Kohlenstoffketten mit gerader Koh- io dere bei von oben beschickten automatischen Waschmaschi-lenstoffzahl aufweisen, können synthetische Fettsäuren sowohl nen, wurde gefunden, dass Mengen von etwa 16 % Natrium-tri-als auch gerade Zahlen haben und sowohl alinear als auch ver- polyphosphat und etwa 30% Seife erforderlich sind.
zweigtkettig sein. Synthetische Fettsäure mit einer Länge der Die erfindungsgemässen Waschmittel enthalten notwe-
Kohlenstoffkette überwiegend von C14-C20, die vorzugsweise nigerweise eine Menge eines synthetischen organischen, anio-zu wenigstens etwa 40 % gesättigt und wenigstens etwa 75 % 15 nischen oberflächenaktiven Mittels. Viele geeignete waschak-linear sind, können zu teilweisem oder vollem Ersatz natürli- tive Verbindungen dieser Art sind im Handel erhältlich und in eher Talgseifen eingesetzt werden, und synthetische Fettsäu- der Literatur ausführlich beschrieben, z.B. bei Schwartz, Perry ren mit einer Länge der Kohlenstoffkette überwiegend von und Berch, «Surface Active Agents and Detergents», Bände I Cio-Ci«, bevorzugt zu wenigstens etwa 75% gesättigt und zu und II.
wenigstens etwa 50% linear, können zu teilweisem oder vollem 20 Die bevorzugten Verbindungen sind wasserlösliche Alkali-Ersatz natürlicher Nussölseifen eingesetzt werden. Werden metallsalze organischer Sulfate und Sulfonate mit Alkylresten verzweigtkettige Fettsäuren verwendet, sind sie bevorzugt mit 8 bis 22 KKKlenstoffatomen, wobei der Ausdruck Alkyl a-alkyl-, z. B. a-methyl- verzweigt, weniger höher verzweigt. hier in dem Sinne verwendet wird, dass er den Alkylrest höhein der Vergangenheit gab es viele Vorschläge zur Verwen- rer Acylrest einschliesst. Beispiele geeigneter synthetischer dung von Natrium-tripolyphosphat als Waschmittelbuilder in 25 anionischer Detergentien sind Natrium- und Kalium-alkylsul-Waschmitteln mit Seife als einem waschaktivven Material. Z. B. fate, insbesondere solche, die durch Sulfatieren der höheren ist es in sogenannten ternären aktiven Gemischen zur Verwen- (Cs-Cis)-Alkohol erhalten werden, wie sie durch Reduzieren der dung in wenig schäumenden Mitteln üblich, etwas Seife, zu Glyceride von Talg oder Kokosnussöl hergestellt werden, und einem geringen Anteil von bis zu etwa 8 Gewichtsprozent vor- insbesondere das Ci6.i8-primäre Alkylsulfat; Natrium- und liegen zu haben. Normalerweise sind solche Seifen Talgseifen 30 Kalium-alkyl (G>-C2o)-benzolsulfonat, insbesondere Natriumoder Seifen längerkettiger Fettsäuren. Auch Waschmittel auf lin.-sec.-alkyl (Ci0-Ci5)-benzolsulfonate; Natrium-alkylglyceryl-der Grundlage von Seife enthielten geringe Mengen an äthersulfate, insbesondere solche Äther der höheren Alkohole,
Natrium-tripolyphosphat. Jedoch wurde nach bisherigem Wis- die sich von Talg oder Kokosnussöl ableiten, und synthetischer sen bislang nicht vorgeschlagen, die speziellen Gemischen von Alkohole, die sich von Petroleum ableiten; Natrium-kokosnus-Waschmittelkomponenten, Natrium-tripolyphosphat und Seife 35 sölfettsäure-monoglyceridsulfate und -sulfonate; Natrium- und in den unten angegebenen Verhältnissen zur Verwendung in Kaliumsalze von Schwefelsäureestern von höheren (C9-Cis> Waschmitteln gemäss der Erfindung einzusetzen. Fettalkohol-Alkylenoxid-, insbesondere -Äthylenoxid-Reak-
Das Verhältnis der Seife zum Natrium-tripolyphosphat in tionsprodukten; Reaktionsprodukte von Fettsäuren, wie z. B. dem Waschmittel ist bevorzugt kleiner als 1:1, im allgemeinen Kokösnussfettsäuren, verestert mit Isethionsäure und neutralisiert etwa 0,75 :1 bis etwa 0,9 :1 Gewichtsanteile. Die Gesamt- 40 mit Natriumhydroxid; Natrium- und Kaliumsalze von Fettsäuremenge an Natrium-tripolyphosphat und Seife ist bevorzugt amiden des Methyltaurins ; Alkanmonosulfonate, wie z. B. Deri-etwa 25 bis etwa 50% und insbesondere etwa 30 bis etwa 50 vate aus der Umsetzung von Alpha-Olefinen (C8-C20) mit Gewichtsprozent des Mittels. Geringere Gehalte an Natrium- Natrium-bisulfit und aus der Umsetzung von Paraffinen mit SO2 tripolyphosphat sind entweder zur Verwendung bei höheren und CI2 und anschliessender Hydrolyse mit einer Base zu einem Produktkonzentrationen oder in weichem Wasser vorgesehen. 45 beliebigen Sulfonat; und Olefinsulfonate, womit das Umset-
Die Menge an Natrium-tripolyphosphat wird entsprechend zungsprodukt von Olefinen, insbesondere Alpha-Olefinen, mit dem Gesamtgehalt an Phosphatbuilder gewählt, der in den SO3 nach Neutralisation und Hydrolyse des Reaktionsproduk-
Waschmitteln erwünscht ist, oder entsprechend dem maximal tes bezeichnet wird.
zulässigen Phosphatgehalt. Natrium-tripolyphosphat wird nor- Gewünschtenfalls können kleine Mengen nichtionischer malerweise in einer Menge innerhalb des Bereichs von etwa 15 50 oberflächenaktiver Mittel zusätzlich verwendet werden, um die bis 20 Gewichtsprozent des Mittels verwendet, z. B. etwa 16 Seifenrückstandsschaumverteilung zu erleichtern und dessen Gewichtsprozent. Sollen die erfindungsgemässen Mittel Abscheidung auf Waschmaschinenteilen zu hemmen. Vorzugs-
jedoch aus Gründen des Umweltschutzes mit geringeren Phos- weise fehlen jedoch nichtionische oberflächenaktive Mittel phatgehalten verwendet werden, werden geringere Mengen gänzlich. Beispiele für geeignete nichtionische oberflächenak-eingesetzt. Ein Wert von weniger als 20 Gewichtsprozent 55 tive Mittel sind die Reaktionsprodukte von Alkylenoxiden, Natrium-tripolyphosphat im Mittel entspricht weniger als etwa gewöhnlich Äthylenoxid, mit Alkyl-(C6-C22>Phenolen, im allge-5 Gewichtsprozent Phosphor, und es ist ein Merkmal der Erfin- meinen 5 bis 25 ÄO ; d. h. 5 bis 25 Äthylenoxideinheiten pro dung, dass Waschmittel mit diesen geringen Phosphatwerten Molekül; die Kondensationsprodukte von aliphatischen hergestellt werden können und dennoch gute Detergens- (Cs-Cis) primären oder sekundären Alkoholen mit Äthylenoxid,
eigenschaften aufweisen. m im allgemeinen 6 bis 30 ÄO, und Kondensationsprodukte von
Der Minimalgehalt an Seife, der vorliegen soll, ist 10 Äthyloxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und
Gewichtsprozent des Mittels, und der Maximalgehalt ist 30 Äthylendiamin. Andere sogenannte nichtionischen waschak-Gewichtsprozent, bevorzugt weniger als etwa 25 Gewichtspro- tive Verbindungen sind z. B. langkettige tertiäre Aminoxide,
zent des Mittels und insbesondere etwa 15 bis etwa 20 Ge- langkettige tertiäre Phosphinoxide und Dialkylsulfonate, die wichtsprozent. 65 eigentlich semipolare Verbindungen sind.
Die Mengen an Natrium-tripolyphosphat und Seife zur Ver- Amphotere oder zwitterionische waschaktive Verbindun-wendung in einem bestimmten Waschmittel werden nach den gen können auch in erfindungsgemässen Mitteln verwendet erwarteten Waschbedingungen gewählt. Es wurde beispiels- werden, dies ist aber normalerweise wegen ihrer relativ hohen
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Kosten nicht erwünscht. Wenn überhaupt amphotere oder zwitterionische waschaktive Verbindungen eingesetzt werden, dann im allgemeinen nur in sehr geringen Mengen. Manche zwitterionischen oder amphoteren Verbindungen jedoch, insbesondere Sulfobetaine, wie z.B. Hexadecyldimethyl-ammoniopropansulfonat, haben hinsichtlich der Verteilung von Seifenschaumrückständen nützliche Eigenschaften.
Die Menge der verwendeten synthetischen, organischen, waschaktiven Verbindung(en) liegt im Bereich von 5 bis 50%, bevorzugt etwa 7 bis etwa 15%, bzogen auf das Gewicht der Mittel, in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften. Ein Teil der zugesetzten Seife kann auch als waschaktive Verbindung unter sogenannten «überzogenen» Umständen wirken, d. h. bei höheren Produktkonzentrationen oder bei Verwendung weichen Wassers. Das Verhältnis der gesamten Detergensverbindungen zur Gesamtmenge von Natrium-tripolyphosphat und Seife sollte im allgemeinen im Bereich von etwa 10:1 bis 1 :10, insbesondere etwa 3 :1 bis 1 :5 Gewichtsteilen, liegen.
Abgesehen von den waschaktiven Verbindungen und Waschmittelbuildern kann ein erfindungsgemässes Waschpulver für Stoffe bzw. Gewebe jeden beliebigen der herkömmlichen Zusätze in Mengen enthalten, in denen solche Zusätze normalerweise in solchen Waschmittelpulvern verwendet werden. Beispiele für diese Zusätze sind etwa Schaumverstärker, wie z.B. Alkanolamide, insbesondere die Monoäthanolamide, die sich von Palmkernfettsäuren und Kokosnussfettsäuren ableiten, die Fliess- oder Rieselfähigkeit des Pulvers fördernde Mittel, wie z.B. Siliciumoxide und Aluminosilicate, die Schaumbildung unterdrückenden Mittel, Mittel, die der Wiederabschei-dung entgegenwirken, wie z.B. Natriumcarboxymethylcellu-lose, Sauerstoff freisetzende Bleichmittel, wie z.B. Natriumperborat und Natriumpercarbonat, Persäure-Vorverbindungen zum Bleichen, Chlor freisetzende Bleichmittel, wie z.B. Trichlo-risocyanursäure und Alkalimetallsalze von Dichlorisocyanur-säure, Gewebe weichmachende Mittel, wie z.B. Tone des Smec-tit- und Illit-Typs, der Veraschung entgegenwirkende Hilfsmittel, Stärken, Seifenschaumrückstände verteilende Mittel, anorganische Salze, wie z.B. Natriumsulfat und, üblicherweise in sehr geringen Mengen vorhanden, Fluoreszenzmittel, Parfums, Enzyme, wie z. B. Proteasen und Amylasen,.keimtötende Mittel und Färbemittel. Zusätzlich kann es wünschenswert sein, Auf-schlämmungsstabilisatoren zuzusetzen, wie z.B. Polyäthylen/ Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat und Polyvinylmethyl-äther/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat, üblicherweise in Salzform.
Es ist auch möglich, in die erfindungsgemässen Waschmittel geringere Mengen, z.B. nicht mehr als 25 Gewichtsprozent, anderer Waschmittelbuilder einzubringen, die entweder die sogenannten Ausfällungsbuilder oder komplexierende Builder sein können. Dies kann von besonderem Vorteil sein, wo es erwünscht ist, die Reinigungswirkung bei Verwendung besonders geringer Gehalte an Natrium-tripolyphosphat zu steigern, um so besonders niedrige Phosphorgehalte in den Waschmitteln zu erzielen. Beispiele für solche weiteren Waschmittelbuilder sind Amincarboxylate, wie z.B. Natrium-nitrilotriacetat und Natrium-carbonat. Es kann auch bemerkt werden, dass kleinere Anteile an Natrium-pyrophosphat und Natrium-orthophosphat normalerweise durch Hydrolyse von Natrium-tripolyphosphat beim Zerstäubungs- oder Sprühtrocknen zur Herstellung der Waschmittelpulver gebildet werden, so können geringe Gehalte an diesen weiteren Phosphatbuildern in den Waschmitteln zugegen sein.
Wünschenswert ist es, in die Mittel auch eine Menge eines Alkalimetallsilicats, insbesondere Natrium-o-, -m- oder bevorzugt ein neutrales oder alkalisches Silicat einzuarbeiten. Das
Vorliegen eines solchen Alkalimetallsilicats in Mengen von z. B. etwa 5 bis etwa 15 Gewichtsprozent ist normalerweise von Vorteil zur Herabsetzung der Korrosion von Metallteilen in Waschmaschinen, abgesehen davon, dass es Vorteile bei der Verarbeitung und im allgemeinen verbesserte Pulvereigenschaften bietet. Zudem kann die Silicatmenge in gewissem Umfang zur Steuerung des pH-Werts der Mittel verwendet werden, der im allgemeinen im Bereich von etwa 9 bis etwa 11, bevorzugt etwa 9,5 bis etwa 10,5, in der wässrigen Lösung der Mittel bei den empfohlenen Konzentrationen liegen sollte. Ein höherer pH-Wert, d.h. über etwa pH 10,5, ist zwar hinsichtlich der Reinigungswirkung wirksamer, ist mehr aus Gründen der Sicherheit im Haushalt weniger wünschenswert.
Das Waschmittel kann nach irgendeiner der herkömmlicherweise angewandten Techniken zur Herstellung von Waschmitteln für Stoffe bzw. Gewebe hergestellt werden, einschliesslich insbesondere die Herstellung einer Aufschläm-mung und das Sprühtrocknen. Es wurde jedoch gefunden, dass die Anwesenheit beachtlicher Mengen an Seife in den Wasch-mittelaufschlämmungen zum Auftreten von Problemen beim Sprühtrocknen führt, insbesondere bei der Herstellung von Pulvern mit geringer Schüttdichte und mit hohen Anteilen an kleinen Teilchen (Feinanteilen).
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Waschmittel durch Herstellen einer Aufschlämmung und Sprühtrocknen herzustellen, wobei der Aufschlämmung entweder gar keine Seife oder nur ein Anteil, bevorzugt nicht mehr als etwa 8 Gewichtsprozent, zugesetzt wird und die gesamte Seife oder der Rest der Seife dem sprühgetrockneten Pulver in Teilchenform nachträglich zudosiert wird, z.B. als «Nudeln», Granula, Pellets, Bändern, Späne, Flocken, Kügelchen oder «marumes». In diesem Falle kann vorteilhaft sein, geringfügige Bestandteile, z. B. Parfums, den Waschmitteln in den nachdosierten Seifenteilchen zuzuführen. Solche Seifenteilchen können nach den üblichen Verfahren hergestellt werden, in Abhängigkeit von der gewünschten Endform und -grosse, und die Seife wird bevorzugt gründlich vermählen, bevor die Teilchen gebildet werden, da dies zu verbesserter Löslichkeit führt, insbesondere für Teilchen mit einem höheren Gehalt an Talgseife.
Andererseits ist es möglich, zwei voneinander getrennte Aufschlämmungen sprühzutrocknen, entweder in gleichen oder in verschiedene Zerstäubungstrockentürmen, um sie dann zur Bildung des endgültigen Mittels zu mischen. In diesem Falle enthält eine Aufschlämmung alle Hauptbestandteile, aber nicht mehr als etwa 8 Gewichtsprozent Seife, und die andere Aufschlämmung enthält als Hauptanteil die Seife mit weiteren Minderbestandteilen. Der oben verwendete Ausdruck «Zer-stäubungs- oder Sprühtrocknen» schliesst Verfahren ein, bei denen Detergensaufschlämmungen in ein verhältnismässig heisses Gas, normalerweise Luft, entweder im Gegenstrom oder im Gleichstrom eingesprüht werden, und Verfahren, bei denen heissere Aufschlämmungen in verhältnismässig kühle Luft eingesprüht werden, d.h. bei den sogenannten Zerstäubungskühl-oder Blitztrocknungsverfahren. Herkömmliche Aufschlämmungs- und Trocknungsgastemperaturen werden in solchen Sprühtrocknungsverfahren zur Gewinnung von Waschmitteln gemäss der Erfindung angewandt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, die Erfindung veranschaulichenden Beschreibung von Beispielen, in denen Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind, sofern nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Ein Waschmittel wurde zu der folgenden Formulierung hergestellt:
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
623 355
Bestandteil
%
Bestandteil
Teile
Gewichtsprc
Natrium-alkylbenzolsulfonat
7
zent des nichtionische Detergensverbindung
3
fertigen
Seife1
6
5
Mittels
Seifen-«nudeln»2
12
N atrium-tripolyphosphat
19
Natriumseife (Talg : Kokos 74:26)
29,7
25,8
Natrium-sulfat
9
Kokosfettsäure-äthanolamid
1,6
1,4
Natrium-silicat
8
alkalisches Natrium-silicat
6,0
5,2
Natrium-perborat
25
io Natrium-äthylendiamintetra-acetat
0,2
0,2
Natrium-carboxymethylcellulose
1
Fluoreszenzmittel
0,4
0,3
Feuchtigkeit + Minderbestandteile zu
100
Feuchtigkeit
Rest zu
100
45,0
1 Natriumseife, hergestellt aus Talgfettsäuren und gehärteten Rapssamenfettsäuren (1:1-Gemisch), der Detergens-Auf-schlämmung zugesetzt.
2 «Nudeln» von Natriumseife, hergestellt aus einem Talgseifen- und Kokosnussseifen-Gemisch (70:30).
Das obige Mittel wurde durch Zerstäubungstrocknen einer wässrigen Aufschlämmung der Bestandteile, die Seifennudeln und das Natrium-perborat ausgenommen, die dem sprühgetrockneten Pulver nachdosiert wurden, hergestellt. Das Mittel hatte eine höhere Schüttdichte und bessere Pulvereigenschaften als ein Pulver gleicher Formulierung, hergestellt durch Sprühtrocknen der ganzen Zusammensetzung mit Ausnahme des Natrium-perborats.
Dieses Mittel schnitt hinsichtlich der Reinigungseigenschaften günstig ab im Vergleich mit einem handelsüblichen, wenig schäumenden Mittel, das 35% Natrium-tripolyphosphat anstelle des Gemisches von Natrium-tripolyphosphat und Sei-fenbuildern bei sonst ähnlichen Bestandteilen enthielt.
Beispiel 2
Ein sprühgetrocknetes Waschmittel wurde zur folgenden Formulierung hergestellt:
Dieses Mittel wurde dann mit 45 Gewichtsteilen eines getrennt sprühgetrockneten Mittels der folgenden Formulierung zusammengemischt:
15 Das anfallende Mittel erwies sich als günstig hinsichtlich der Reinigungseigenschaften im Vergleich mit im Handel erhältlichen Waschmitteln auf nichtionischer und anionischer Basis mit einem Gehalt von 33% an Natrium-tripolyphosphat.
20 Beispiel 3
Die Arbeitsweise des Beispiels 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass anstelle der 45 Teile des sprühgetrockneten Mittels auf Seifenbasis 30 Teile Kaliumtalgseife in Nudelform dem sprühgetrockneten Pulver zugesetzt wurden. Damit wur-25 den ähnlich günstige Reinigungseigenschaften erzielt.
Beispiel 4
Ein Waschmittel wurde zur folgenden Formulierung hergestellt:
Bestandteil
Bestandteil
Teile
Gewichtspro
zent des
fertigen
Mittels
Natrium-alkylbenzolsulfonat
16,0
13,9
Natrium-tripolyphosphat
16,0
13,9
alkalisches Natrium-silicat
6,0
5,2
Natrium-carbonat
20,0
17,4
N atrium-carboxymethylcellulose
0,4
0,3
Wasser und Fluoreszenzmittel
11,6
10,1
70,0
%
35 Alkylbenzolsulfonat Talgalkohol -18 ÄO Natrium-Talgseife Natriumseife gehärteten Fischöls N atrium-tripolyphosphat 40 alkalisches Natrium-silicat N atrium-carboxymethylcellulose Fluoreszenz- und Konservierungsmittel N atrium-perborat Wasser (und Minderzusätze)
45
7,0 1,5 15,0 3,0 19,0 5,0 1,5 0,4 30,0 18,6
100,0
Dieses Produkt wurde durch Herstellen einer Aufschlämmung und Zerstäubungstrocknen hergestellt, wobei alle Bestandteile, ausgenommen das Perborat, in der Aufschläm-50 mung zusammengegeben waren, und das Perborat wurde mit dem anfallenden Pulver zusammengemischt.
Es zeigte sich, dass dieses Waschpulver gute Reinigungseigenschaften im Vergleich mit handelsüblichem Waschpulver 55 höheren Phosphatgehalts (30%) aufwies.
G

Claims (7)

  1. 623355 2
    PATENTANSPRÜCHE fen verwendet wird, neigen diese zu einer Wechselwirkung,
    1. Hochleistungswaschpulver, das ein oberflächenaktives Und häufig hindern erstere die letzteren in ihrer Wirksamkeit, System enthält, das im wesentlichen aus einem synthetischen, insbesondere im Falle weiterer Builder, die in der Weise wirorganischen, anionischen, nicht seifenartigen oberf lächenakti- ken, dass sie das Calciumsalz ausfällen, z. B. Natriumcarbonat. ven Mittel und einer wasserlöslichen Seife und aus einem Buil- 5 Es wurde nun gefunden, dass bestimmte Gemische von syn-dersystem, das eine wasserlösliche Seife und ein Tripolyphos- thetischem, organischem, anionischem oberflächenaktivem phatsalz enthält, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel, Natrium-tripolyphosphat und wasserlöslicher Seife eine a) das synthetische, organische, anionische, nicht seifenar- Reinigungswirkung zeigen, die Mitteln mit hohem Phosphatge-tige oberflächenaktive Mittel 5 bis 50 Gew.-%, halt gleichwertig ist.
    b) die wasserlösliche Seife 10 bis 30 Gew.-% und io Das erfindungsgemässe Hochleistungswaschpulver, das ein c) das Tripolyphosphatsalz zwischen 10 und 20 Gew.-% des oberflächenaktives System enthält, welches im wesentlichen Waschpulvers ausmachen, wobei der Rest aus anderen Wasch- aus einem synthetischen, organischen, anionischen, nicht sei-mittelbestandteilen besteht. fenartigen oberflächenaktiven Mittel und aus einem Builder-
  2. 2. Hochleistungswaschpulver gemäss Patentanspruch 1, System, das eine wasserlösliche Seife und ein Tripolyphosphat-dadurch gekennzeichnet, dass die Seife 15 bis 25 Gew.-% des 15 salz enthält, besteht, ist im Patentanspruch 1 charakterisiert. Waschpulvers ausmacht. Durch geeignete Wahl der Menge an Natrium-tripolyphos-
  3. 3. Hochleistungswaschpulver gemäss Patentanspruch 1, phat und Seife ist es möglich, wirksame Waschmittel zu formu-dadurch gekennzeichnet, dass die Seife zwischen 10 und 15 lieren, die geringere Phosphorgehalte als herkömmliche Gew.-% des Waschpulvers ausmacht. Waschmittel vergleichbarer Leistung enthalten. Insofern als
  4. 4. Hochleistungswaschpulver gemäss Patentanspruch 1, 20 diese beiden Stoffe normalerweise verschieden wirken, d.h. dadurch gekennzeichnet, dass die Seife eine Mischung von Sei- Natrium-tripolyphosphat als eine komplexierende Gerüstsub-fen der talgartigen Fette und Kokosölseifen in einem Gewichts- stanz und die Seife als ein Fällungs-Builder, ist es überraschend, Verhältnis von 9 :1 bis 3 :1 ist. dass ein Gemisch dieser Stoffe so wirksam ist. Insbesondere
  5. 5. Hochleistungswaschpulver gemäss Patentanspruch 1, wird die Neigung des Natrium-tripolyphosphats, anorganische dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von 25 Abscheidungen auf gewaschenen Stoffen oder Geweben zu Seife zu Tripolyphosphatsalz geringer als 1:1 ist. verursachen, wenn es in Waschmitteln in geringen Anteilen
  6. 6. Hochleistungswaschpulver gemäss einem der Patentan- verwendet wird, in Gegenwart der Seife verringert. Weiter spräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische, scheint das Natrium-tripolyphosphat die Builder-Wirkung der organische, anionische nicht seifenartige oberflächenaktive Seifen nicht zu hemmen, wie dies aber bei vielen anderen Mittel ein Alkylsulfatsalz enthält. 30 Waschmitteln der Fall ist, und jede nicht als Calciumsalz ausge-
  7. 7. Hochleistungswaschpulver gemäss Patentanspruch 6, fällte Seife, z. B. wenn die Mittel in weichem Wasser oder bei dadurch gekennzeichnet, dass das Alkylsulfatsalz das Natrium- höheren Produktkonzentrationen verwendet werden, kann als salz von primärem Ciö.is-Alkanolsulfat enthält. waschmittelaktive Verbindung wirken, wodurch die Reinigungswirkung oder Waschkraft der Mittel erhöht wird.
    35 Anstelle von Natrium-tripolyphosphat kann das Kaliumsalz verwendet werden, dieses ist jedoch teurer, und der Einfachheit halber wird die Verwendung des Natriumsalzes beschrieben und in dieser Beschreibung veranschaulicht.
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