CH622632A5

CH622632A5 - Metering apparatus for two free-flowing media.

Info

Publication number: CH622632A5
Application number: CH647177A
Authority: CH
Inventors: Tino Dr Ing Celio
Original assignee: Celio Tino
Priority date: 1977-05-24
Filing date: 1977-05-24
Publication date: 1981-04-15
Also published as: DE2821990A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe zweier fliessfähiger Medien in einem einstellbaren Mengenverhältnis gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1. The invention relates to a device for the metered delivery of two flowable media in an adjustable quantity ratio according to the preamble of claim 1.

Die Dosierung zweier Flüssigkeiten V und F kann prinzipiell kontinuierlich (z.B. 10 Liter/Stunde von V und 20 Liter/ Stunde von F) oder intermittierend (z.B. auf einen Befehl werden 10 Liter von V und 20 Liter von F zugeführt) erfolgen. Sie kann ferner sequentiell (zunächst V und nachher F) oder simultan (V und F werden zumindest teilweise gleichzeitig zugeführt) geschehen. Schliesslich kann sie in absoluter (z.B. 10 Liter von V und 20 Liter von F) oder relativer (z. B. im Verhältnis V :F = 1:2) Art vorgenommen werden. Diesen Definitionen entsprechend bezieht sich die vorliegende Erfindung somit auf eine Dosiervorrichtung der intermittierenden, simultanen, relativen Art. The dosing of two liquids V and F can in principle be carried out continuously (e.g. 10 liters / hour from V and 20 liters / hour from F) or intermittently (e.g. at a command 10 liters of V and 20 liters of F are added). It can also be done sequentially (first V and then F) or simultaneously (V and F are at least partially fed simultaneously). Finally, it can be done in an absolute (e.g. 10 liter of V and 20 liter of F) or relative (e.g. in the ratio V: F = 1: 2) manner. According to these definitions, the present invention thus relates to a metering device of the intermittent, simultaneous, relative type.

Die heute am meisten eingesetzten Vorrichtungen zu intermittierenden, relativen Dosierung arbeiten nicht simultan, sondern sequentiell, indem mittels eines (z.B. auf 100) gesetzten Zählers zunächst eine Menge (z.B. 80) der einen Flüssigkeit und anschliessend die Restmenge (100-80 = 20) der anderen Flüssigkeit abgezählt werden. Diese Vorrichtungen sind schaltungs-gemäss einfach, lassen sich aber nur dort anwenden, wo simultane Zufuhr der Flüssigkeiten nicht verlangt wird. Wird eine simultane Zufuhr gewünscht, dann werden, um die Verhältnisbildung zu gewährleisten, komplizierte Schaltungen eingesetzt, die nur für anspruchsvolle und kostspielige Anlagen in Frage kommen. The devices most frequently used today for intermittent, relative dosing do not work simultaneously, but sequentially, by means of a counter (e.g. set to 100), first a quantity (e.g. 80) of the one liquid and then the remaining quantity (100-80 = 20) of the other liquid can be counted. These devices are simple in terms of circuitry, but can only be used where simultaneous supply of the liquids is not required. If a simultaneous supply is desired, then complicated circuits are used to ensure the ratio formation, which are only suitable for demanding and expensive systems.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Dosiervorrichtung zu schaffen, welche praktisch Simultanbetrieb gestattet und schaltungstechnisch äusserst einfach ist. The object of the present invention is to provide a metering device which practically allows simultaneous operation and is extremely simple in terms of circuitry.

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst. This object is achieved according to the invention by the features described in claim 1.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments illustrated in the drawing. Show it:

Fig. 1 ein Prinzipschema einer erfindungsgemässen Dosiervorrichtung, 1 is a schematic diagram of a metering device according to the invention,

Fig. 2 ein detaillierteres Blockschema eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung, 2 shows a more detailed block diagram of a first exemplary embodiment of a device according to the invention,

Fig. 3,4,5,7 und 8 Schaltungsdetails und Varianten, 3,4,5,7 and 8 circuit details and variants,

Fig. 6 ein Blockschema eines weiteren Ausführungsbeispiels und Fig. 6 is a block diagram of another embodiment and

Fig. 9 ein Blockschema eines dritten, bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Dosiervorrichtung. 9 shows a block diagram of a third, preferred exemplary embodiment of a metering device according to the invention.

Die in Fig. 1 dargestellte Dosiervorrichtung umfasst zwei Ventile 4 und 5, zwei Durchflussmesser 6 und 7, einen Niveausensor 8 und eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Steuerung. The metering device shown in FIG. 1 comprises two valves 4 and 5, two flow meters 6 and 7, a level sensor 8 and a controller designated as a whole as 10.

Die beiden in ein Behältnis 1 einzudosierenden Medien, bei denen es sich beispielsweise um Flüssigkeiten V und F handeln kann, werden je über eine Leitung 2 bzw. 3 zugeführt, in denen die Durchflussmesser 6 und 7 und die Ventile 4 und 5 eingebaut sind. Der Niveausensor 8 befindet sich in einer Wand des Behälters 1. The two media to be metered into a container 1, which can be liquids V and F, for example, are each fed via a line 2 or 3, in which the flow meters 6 and 7 and the valves 4 and 5 are installed. The level sensor 8 is located in a wall of the container 1.

Das Kernstück der Dosiervorrichtung bildet die Steuerung 10. Diese umfasst, wie in der Fig. 2 dargestellt ist, im wesentlichen einen zweidekadigen Vorwärtszähler 16, einem ebensolchen Rückwärtszähler 15, ein Einstellorgan 9 z.B. in Form eines Vorwahlschalters zum Einstellen des gewünschten Mengenverhältnisses bzw. Prozentanteils des einen der beiden Medien, ein Füllbefehlsfilter 21 zur Initialisierung eines Dosiervorganges, zwei Ventilsteuerschaltungen 13 und 14, einen Ventilstellungsdetektor 19 und ein Differenzierglied 26 zur Erzeugung eines Setzimpulses für die Zähler. The core of the dosing device is formed by the control 10. This, as shown in FIG. 2, essentially comprises a two-decade up counter 16, a down counter 15, an adjustment element 9, e.g. in the form of a pre-selection switch for setting the desired ratio or percentage of one of the two media, a filling command filter 21 for initializing a metering process, two valve control circuits 13 and 14, a valve position detector 19 and a differentiator 26 for generating a setting pulse for the counter.

Die generelle Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt: The general functioning of the device is as follows:

Zunächst wird das gewünschte prozentuale Mengenverhältnis des einen oder des anderen Mediums eingestellt, hier beispielsweise 89(%). Die eingestellte Zahl bezieht sich dabei auf dasjenige Medium, dessen Ventil dem Rückwärtszähler 15 zugeordnet ist. First, the desired percentage ratio of one or the other medium is set, here for example 89 (%). The number set relates to the medium whose valve is assigned to the down counter 15.

Wenn nun das im Behältnis 1 befindliche Mediumsgemisch unter den durch den Niveausensor 8 bestimmten Sollpegel sinkt, veranlasst dieser (in Fig. 2 nicht dargestellt) über das Füllbefehlsfilter 21 eine Auslösung eines Dosiervorganges. Die Ventilsteuerschaltungen 13 und 14 veranlassen nun das Öffnen der beiden Ventile 4 und 5. Gleichzeitig erzeugt das Differenzierglied 26, das vom Ventilstellungsdetektor 19 gesteuert ist, eine Setzimpuls für die beiden Zähler, so dass diese auf ihren Anfangsstand - hier 89 - gesetzt werde. If the medium mixture in the container 1 now drops below the desired level determined by the level sensor 8, the latter (not shown in FIG. 2) triggers a dosing process via the filling command filter 21. The valve control circuits 13 and 14 now cause the two valves 4 and 5 to open. At the same time, the differentiator 26, which is controlled by the valve position detector 19, generates a setting pulse for the two counters, so that this is set to its initial state - here 89.

Die durch die Leitungen 2 und 3 fliessenden Mediumsmengen werden von den Durchflussmessern erfasst. Diese erzeugen mengenproportionale (z.B. 1 Impuls pro 1 Deziliter) Impule, die den beiden Zählern zugeführt und von diesen The quantities of medium flowing through lines 2 and 3 are recorded by the flow meters. These generate quantity-proportional (e.g. 1 pulse per 1 deciliter) pulses that are fed to and from the two counters

2 2nd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

>5 > 5

60 60

65 65

3 3rd

gezählt werden. Wenn der Rückwärtszähler 15 von 00 auf 99 springt, gibt er einen Überlaufimpuls ab, der die Schliessung des Ventils 5 bewirkt. Simultan mit dem Rückwärtszähler 15 zählt der Vorwärtszähler 11 Schritte bis zum Erreichen des Überlaufs (Zählerstand 00) vorwärts und veranlasst dann die 5 Schliessung des Ventils 4. be counted. When the down counter 15 jumps from 00 to 99, it emits an overflow pulse which causes the valve 5 to close. Simultaneously with the down counter 15, the up counter counts up 11 steps until the overflow is reached (counter reading 00) and then causes the valve 4 to close.

Damit ist der Dosiervorgang beendet Wenn danach der Sollpegel im Behältnis 1 noch nicht erreicht ist oder sinkt der Pegel erneut unter diesen Sollwert, wird ein neuer Dosiervorgang eingeleitet. io This completes the dosing process. If the target level in container 1 has not yet been reached or if the level drops below this target value again, a new dosing process is initiated. io

Durch geeignete Bemessung bzw. Drosselung einer der beiden Leitungen 2 und 3 kann erreicht werden, dass (bei gegebenen Mengenverhältnis der beiden zu dosierenden Medien) die Ventile gleich lang offen sind und damit eine simultane Dosierung erfolgt. 15 By suitable dimensioning or throttling of one of the two lines 2 and 3 it can be achieved that (given the quantitative ratio of the two media to be metered) the valves are open for the same length and thus simultaneous metering takes place. 15

Wenn das Ventil 5 mit dem Überlauf des Rückwärtszählers 15 geschlossen wird, wird eigentlich, wie das vorstehende Beispiel schon gezeigt hat, vom Medium V eine einem Zählimpuls entsprechende Menge zuviel (90 statt 89) zudosiert. Wie weiter unten noch erläutert wird, kann dieser geringfügige Fehler 20 jedoch durch relativ einfache Schaltungsmassnahmen eliminiert werden. If the valve 5 is closed with the overflow of the down counter 15, the quantity V is actually metered in too much (90 instead of 89) from the medium V, as the example above has already shown. As will be explained further below, however, this minor error 20 can be eliminated by relatively simple circuit measures.

Die Ableitung des Setzimpulses aus der Stellungsänderung der Steuerventile (direkt durch Detektion der mechanischen Ventilstellung oder indirekt durch Detektion der elektrischen 25 Ventilsteuergrösse) gestattet ferner ebenfalls auf einfachste Weise eine für den praktischen Betrieb wichtige Verriegelung zu erzielen, indem die Zähler dann und nur dann gesetzt werden, wenn die Ventile aufgehen. Damit wird die Störsicherheit der Anlage wesentlich erhöht. 30 The derivation of the setting impulse from the change in position of the control valves (directly by detection of the mechanical valve position or indirectly by detection of the electrical valve control variable) also allows in the simplest way to achieve an interlock that is important for practical operation by setting the counters then and only then when the valves open. This significantly increases the system's immunity to interference. 30th

Gemäss einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemässen Dosiervorrichtung ist der Ventilstellungsdetektor 19 als logische ODER-Kombination der Ventilstellungen ausgelegt (Fig. 3). Dadurch wird erreicht, dass bereits beim Öffnen nur eines Ventiles der Setzbefehl ausgelöst wird und infolge- 35 dessen die Dosierung entsprechend den Mischverhältnissen 0% bzw. 100% sichergestellt ist. According to a preferred embodiment of the metering device according to the invention, the valve position detector 19 is designed as a logical OR combination of the valve positions (FIG. 3). This ensures that the setting command is triggered when only one valve is opened and, as a result, the metering is ensured in accordance with the mixing ratios 0% and 100%.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Dosiervorrichtung wird der den Dosier-prozess einleitende Befehl mittels logischer Filterung von 40 Niveausensor-, Wiederhol- und Füllbefehl einerseits und steuerungsinternen oder -externen Verbotsbefehlen andererseits gewonnen. Durch diese Ausgestaltung wird eine betriebsmäs-sig sehr flexible Füllbefehlserstellung erreicht. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 5 dargestellt. NAND-Tor T1 lässt alle Füllbefehle 45 (Füllbefehl aus Niveaugeber 8/Fig. 1 ; Wiederholbefehl aus Verzögerungsglied 27/Fig. 3; externer Füllbefehl aus Fernbetriebsdose 12/Fig. 9) durch, welche jedoch durch NAND-Tor T 2 logisch filtriert werden, indem Durchlass nur erfolgt, wenn auch beide anderen Eingänge (interner Sperrbefehl aus Sperr- 50 generator 20/Fig. 3; externer Sperrbefehl aus Fernbetriebsdose 12/Fig. 9) hoch sind. According to a further preferred embodiment of the dosing device according to the invention, the command initiating the dosing process is obtained by means of logical filtering of 40 level sensor, repeat and fill commands on the one hand and control commands internal or external to the control on the other hand. This configuration achieves a very flexible filling command creation. An example of this is shown in FIG. 5. NAND gate T1 allows all fill commands 45 (fill command from level transmitter 8 / Fig. 1; repeat command from delay element 27 / Fig. 3; external fill command from remote control box 12 / Fig. 9), which are, however, logically filtered by NAND gate T 2 by allowing only if both other inputs (internal lock command from lock generator 20 / Fig. 3; external lock command from remote control box 12 / Fig. 9) are also high.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung (Fig. 4) werden Vor- und Rückwärtszähler 16 bzw. 15 auf der Zählimpulsseite Verstär- 55 kungsentzerrer 18 bzw. 17 vorgeschaltet, welche eine eindeutige, gegebenenfalls eventuell auch nichtlineare Umwandlung der von Messvorrichtungen 7 und 6 erzeugten Durchflussinformation gewährleisten. Durch diese Anordnung können systematische Fehler in der Durchflussmessung (z. B. geschwindig- w keitsabhängige) korrigiert werden. Umgekehrt können aber auch nichtlineare Dosierzusammenhänge erzielt werden. According to a further preferred embodiment of the device according to the invention (FIG. 4), up and down counters 16 and 15 are connected upstream on the counting pulse side, gain equalizers 18 and 17, which uniquely, possibly also non-linearly convert the measuring devices 7 and 6 ensure generated flow information. With this arrangement, systematic errors in the flow measurement (eg speed-dependent) can be corrected. Conversely, non-linear dosing relationships can also be achieved.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung werden die Befehle zur Schliessung der Flüssigkeitssteuerventile aus der Überlaufsmel- 65 dung des Vorwärtszählers bzw. aus der Unterlaufsmeldung des Rückwärtszählers abgeleitet. Diese Anordnung besitzt den grossen Vorteil der Einfachheit. Ihre Verwendung ist allerdings According to a further preferred embodiment of the device according to the invention, the commands for closing the liquid control valves are derived from the overflow message from the upward counter or from the underflow message from the downward counter. This arrangement has the great advantage of simplicity. However, their use is

622 632 622 632

ausdrücklich auf die Dosierung von höheren Werten von V/(V+ F) zu beschränken, da der Rückwärtszähler die Unterlaufsmeldung beim Übergang 0—9 anstatt 1 —0 hergibt und infolgedessen die kleineren V/(V+F) Mischverhältnisse um 1 verfälscht werden. to be explicitly limited to the metering of higher values of V / (V + F), since the down counter gives the underflow message at the transition 0-9 instead of 1-0 and consequently the smaller V / (V + F) mixing ratios are falsified by 1.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung werden Rückwärtszähler 15 Mittel angegliedert, welche den bereits erwähnten Unterlaufsfehler verhindern und dadurch eine exakte Dosierung über den ganzen V/(V+F)-Bereich gewährleisten. Wie dies beispielsweise erreicht werden kann, zeigt Fig. 8 im Falle eines 2dekadi-schen BCD-Rückwärtszählers 15.TorT7 liefert einen Sperrbefehl (tief), nur wenn alle seine Eingänge hoch sind. Dies ist nur der Fall, wenn beim dekadischen Wert 01 (BCD 0000.0001) ein Zählimpuls aus Durchflussmessverstärker 17 kommt. In diesem Moment stehen nämlich Qso Q40 Q20 Q10 Qs Q4 und Q2 tief und Qi hoch. Die Ausgänge von Toren Tó Ts Tt stehen also hoch und der Ausgang von Tor T3 wird durch den ankommenden Zählimpuls Pi von tief auf hoch geschaltet. Damit wird also der Sperrbefehl beim Übergang von 1 —0, also ein Schritt vor der von Zählern üblicherweise abgegebenenen Unterlaufsmeldung (d.h. 0—9), erzeugt. According to a further preferred embodiment of the device according to the invention, down counters 15 are connected which prevent the underflow error already mentioned and thereby ensure exact metering over the entire V / (V + F) range. How this can be achieved, for example, is shown in FIG. 8 in the case of a 2decadic BCD down counter 15.TorT7 delivers a lock command (low) only if all of its inputs are high. This is only the case if a counting pulse comes from the flow measuring amplifier 17 at the decade value 01 (BCD 0000.0001). At this moment, Qso Q40 Q20 Q10 Qs Q4 and Q2 are low and Qi are high. The outputs of gates Tó Ts Tt are high and the output of gate T3 is switched from low to high by the incoming counting pulse Pi. This means that the lock command is generated when changing from 1 to 0, i.e. one step before the underflow message (i.e. 0 to 9) usually given by meters.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung sind dem Füllbefehlsfilter 21 (Fig. 1) Mittel vorgeschaltet, welche das öffnen des V-Ventils bei der Wahl V/(V + F) = 0 verhindern. Die Vorteile der Ableitung des Setzbefehls aus der Änderung der Ventilstellung bedingen jedoch, dass eine Stellungsänderung stattfindet, d.h. dass etwas zufliesst. Diese Tatsache beschränkt also die niedrigste V/(V + F)-Wahl auf die Menge 1, was bei den meisten vorkommenden Dosierverhältnissen belanglos ist. Wird jedoch die Dosierung V/(V + F) = 0 gewünscht, dann kann sie erfin-dungsgemäss statisch aus der Stellung von Vorwahlschalter 9 abgeleitet werden und zur Verriegelung des V-Ventils verwendet werden. Ein diesbezügliches Beispiel zeigt Fig. 7. Die anhand von Vorwahlschalter 9 eingestellte Vorwahl wird von digitalen Nulldetektor 22 überwacht. Dieser liefert am Ausgang ein Sperrsignal (tief), nur wenn alle Eingänge von Tor T 8 hoch sind, respektive wenn alle Eingänge von Toren T>, T10, Ti 1, T12 tief sind, was eben nur bei der Wahl V/(V+F) = 00% der Fall ist. Der erstellte Sperrbefehl wird dann im Tor 23 mit den gegebenenfalls vorkommenden Füllbefehlen logisch kombiniert und damit Ventilsteuerschaltungen 13 gesperrt. According to a further preferred embodiment of the device according to the invention, the filling command filter 21 (FIG. 1) is preceded by means which prevent the V valve from opening when V / (V + F) = 0 is selected. However, the advantages of deriving the set command from the change in the valve position require that a position change takes place, i.e. that something is flowing. This fact limits the lowest V / (V + F) selection to quantity 1, which is irrelevant for most of the dosage ratios that occur. However, if the dosage V / (V + F) = 0 is desired, it can be statically derived according to the invention from the position of preselection switch 9 and used to lock the V-valve. An example in this respect is shown in FIG. 7. The preselection set on the basis of preselection switch 9 is monitored by digital zero detector 22. This provides a blocking signal (low) at the output, only if all inputs of gate T 8 are high, or if all inputs of gates T>, T10, Ti 1, T12 are low, which is only the case when V / (V + is selected F) = 00% is the case. The created lock command is then logically combined in gate 23 with the fill commands that may occur, and valve control circuits 13 are thus locked.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung kann die Einstellung der zu dosierenden Menge wahlweise lokal oder fern vorgenommen werden. Diese Anordnung wird vorteilhafterweise beim Einsatz einer zentralen computermässigen Berechnung der Dosierverhältnisse eingesetzt, wobei man trotzdem in Spezialfällen (Pannen der Zentraleinheit, Kontrollen) die Vorteile der Lokalbedienung beibehalten will. Ein diesbezügliches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 9 dargestellt, wo das Einstellen der Startzahl der Zähler 15 und 16 mittels Umschalter 28 wahlweise lokal (Vorwahlschalter 9) oder fern (Steckdose 12) vorgenommen werden kann. In a further preferred embodiment of the device according to the invention, the amount to be metered can be set either locally or remotely. This arrangement is advantageously used when using a central computer-based calculation of the metering ratios, although in special cases (breakdowns of the central unit, controls) the advantages of local operation are to be retained. An embodiment in this regard is shown in FIG. 9, where the setting of the number of starts of the counters 15 and 16 can be carried out either locally (preselection switch 9) or remotely (socket 12) by means of changeover switch 28.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die erfin-dungsgemässe Vorrichtung mit einer Prüfsteckdose versehen, wo die wichtigste Information über die betriebsmässigen Zustände während des Dosierprozesses abgenommen werden kann. Diese Ausgestaltung erhöht wesentlich die Wartungsfreundlichkeit der Anlage, indem durch Anstecken eines entsprechend konzipierten Prüfgerätes an die oben erwähnte Prüfsteckdose Störungsursachen sofort erkannt werden können. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 9 gezeigt, wo Ventilzustand und Zählerzustand an Prüfsteckdose 11 zugänglich gemacht sind. In a further preferred embodiment, the device according to the invention is provided with a test socket, where the most important information about the operational conditions can be taken off during the metering process. This configuration significantly increases the ease of maintenance of the system, since the causes of faults can be recognized immediately by plugging a correspondingly designed test device into the test socket mentioned above. An example of this is shown in FIG. 9, where the valve status and meter status are made accessible at the test socket 11.

Als Schlussbeispiel sei in Fig. 9 eine Dosiervorrichtung dargestellt, welche alle vorstehend beschriebenen Ausgestaltun As a final example, a metering device is shown in FIG

622632 4 622632 4

gen der vorliegenden Erfindung umfasst. Ihre Funktionsweise ist die folgende: Lokal (mittels Vorwahlschalter 9) oder fern (über Dose 12) wird wahlweise (mittels Umschalter 28) das zu dosierende V/(V+F)-Mengenverhältnis eingestellt. Sinkt in Tank 1 das Niveau unter einen Sollwert, dann erzeugt Niveau- s meider 8 über Verstärker 25 einen Füllbefehl. Liegen an Füllbe-fehlsfilter 21 und Nullsperre 23 keine Sperrbefehle vor, dann werden über Ventilsteuerungen 13 und 14 Ventile 5 und 4 geöffnet. Gleichzeitig wird über Ventilstellungsdetektor 19 und Dif-ferentiator 26 die Stellungsänderung der Ventile festgestellt 10 und als Setzbefehl an Zähler 15 und 16 weitergeleitet, welche infolgedessen den vorgewählten V/(V+F>Wert übernehmen. Fliessen nun V und F zu, dann erzeugen Durchflussmesser 6 und 7 Verstärkungsentzerrer 18 und 17 durchflussmengenbezo-gene Zählimpulse, welche in Zählern 15 und 16, von der einge- 15 stellten V/( V+F)-Zahl ausgehend, ab- bzw. zugezählt werden. Beim Überlauf von Vorwärtszähler 16 (Überschreiten der Grenze 99—00) wird über die bistabile Ventilsteuerung 14 F-Ventil 4 gesperrt. Das Unterschreiten der Grenze 01-00 durch Rückwärtszähler 15 wird mittels Nulldetektor 25 festge- 20 stellt und über bistabile Ventilsteuerung 13-V-Ventil 5 gesperrt. Wird nach dieser Zufuhr das geforderte Gemischniveau in Behälter 1 erreicht, dann kommt die Dosiervorrichtung zur Ruhe. Wird hingegen das Sollniveau nicht erreicht, dann lässt Füllbefehlsfilter 21 einen von Ventilstellungsdetektor 19 25 gene according to the present invention. Their mode of operation is as follows: locally (by means of preselection switch 9) or remotely (via socket 12), the V / (V + F) quantity ratio to be metered is optionally set (by means of switch 28). If the level in tank 1 drops below a setpoint, level sender 8 generates a fill command via amplifier 25. If there are no lock commands on the filling command filter 21 and zero lock 23, then valves 5 and 4 are opened via valve controls 13 and 14. At the same time, the position change of the valves is determined 10 via valve position detector 19 and differentiator 26 and forwarded as a setting command to counters 15 and 16, which consequently take over the preselected V / (V + F> value. If V and F now flow in, flow meters generate 6 and 7 gain equalizers 18 and 17 flow-related counting pulses, which are counted or counted in counters 15 and 16, starting from the set 15 V / (V + F) number limit 99-00) is blocked via bistable valve control 14 F-valve 4. Falling below limit 01-00 by down counter 15 is determined by zero detector 25 and blocked via bistable valve control 13-V valve 5. This is followed by When this supply reaches the required mixture level in container 1, the metering device comes to a standstill, but if the desired level is not reached, then filling command filter 21 leaves one of Ventilstel ation detector 19 25

erzeugten und in Verzögerungsschaltung 27 etwas verzögerten RPT-Wiederholimpuls durch, welcher einen neuen Füllzyklus einleitet. Die Sperrung des V-Ventils bei der Wahl V/(V+F) = 0% wird von Nulldetektor 22 über Tor 23 vorgenommen. Die Vermeidung der Unterbrechung eines bereits eingeleiteten Füllzyklus wird durch Erzeugung (aus Ventilstellungsdetektor 19 über Verstärker 20) eines Sperrsignals ENA erreicht, welcher das Füllbefehlsfilter 21 während der Flüssigkeitszufuhr sperrt. Externe Ventilöffnungsbefehle (ON EXT) und externe Ventilsperrbefehle (OFF EXT) können über Fernbetriebssteckdose 12 dem Füllbefehlsfilter 21 zugeführt werden. Ihre Ausführung ist jedoch erst nach dem Ende des gegebenenfalls angelaufenen Füllzyklus möglich. Der Betriebszustand der Dosiervorrichtung (Ventillage, Zählerstand) ist über Prüfsteckdose 11 ohne jegliche Störung des Prozesses jederzeit kontrollierbar. generated and delayed in delay circuit 27 by RPT repetition pulse, which initiates a new filling cycle. The V-valve is blocked when V / (V + F) = 0% is selected by zero detector 22 via gate 23. Avoiding the interruption of an already initiated filling cycle is achieved by generating (from valve position detector 19 via amplifier 20) a blocking signal ENA, which blocks the filling command filter 21 during the liquid supply. External valve opening commands (ON EXT) and external valve blocking commands (OFF EXT) can be fed to the filling command filter 21 via remote control socket 12. However, they can only be carried out after the end of the filling cycle that may have started. The operating state of the metering device (valve position, meter reading) can be checked at any time via test socket 11 without any disruption to the process.

Obwohl vorstehend hauptsächlich von flüssigen Dosiermedien die Rede ist, kann die Vorrichtung mittels geeigneter Sensoren auch für die Dosierung von Mehlen, Pulvern, Granulaten, Teilchen usw. sinngemäss verwendet werden. Massgebend für ihren Einsatz ist nur, dass die kleinstdosierbare Menge mit der angestrebten Dosiergenauigkeit in Einklang steht. Dosiert man z.B. unter Angabe eines %-igen Verhältnisses, dann muss die kleinstdosierbare Menge 1 % (oder einen Bruchteil davon) betragen. Although mainly liquid dosing media are mentioned above, the device can also be used analogously by means of suitable sensors for dosing flour, powders, granules, particles etc. The only thing that is decisive for their use is that the smallest amount that can be dosed is in line with the desired dosing accuracy. Do you dose e.g. stating a percentage ratio, then the smallest dose must be 1% (or a fraction of it).

G G

3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims

622632 PATENT CLAIMS

1.Device for the metered delivery of two flowable media in an adjustable quantity ratio, with two media lines, in each of which a flow meter is arranged, each of which emits a number of pulses depending on the amount of medium flowing through them, with a valve in series with each flow detector and a control device which receives the pulses and thus opens or closes the valves in accordance with the quantity ratio set on them, characterized in that the control device (10) has an up (16) and a down counter (15) of the same counting capacity for the Each one of the flow meters (6, 7) generates pulses and switching means (13, 14, 19, 21, 26) which set the two counters (15 and 16) at the start of a metering process to a meter reading which is dependent on the set quantity ratio, and that close the respective valve associated with the counter when the relevant counter reaches a predetermined level calibrated.

2. Device according to claim 1, characterized in that the predetermined counter reading, upon reaching which the valves are closed, is zero for the up counter and zero or the highest achievable level for the down counter.

3. Device according to claim 2, characterized in that the control device contains first means (26) which prevent the opening of a valve at the beginning of a metering process when the set proportion of the medium associated with the valve in question is zero.

4. Device according to one of claims 1-3, characterized in that the control device contains second means (19) which monitor the opening state of the valves and cause at least one of the valves from closed to open to set the counter.

5. Device according to one of claims 1 -4, characterized in that it has a sensor (8) for the level of the metered medium in a container (1), and that the control device is further provided with third means (21) which Start a dosing process and repeat until the sensor detects that a certain level has been reached.

6. Device according to one of claims 1-5, characterized in that the control device has fourth means (9, 12) for data-controlled adjustment of the quantitative ratio of the two media.

7. Device according to one of claims 1-6, characterized in that the control device is provided with a diagnosis connection (11), via which function parameters can be checked without interrupting operation.