CH619129A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Eimer aus Kunststoff mit einem schwenkbaren Tragbügel und einem nach aussen umgebördelten Kragen am oberen Rand.
Allgemein ist es zweckmässig, eine Vielzahl gleichförmiger Eimer derart auszubilden, dass sie zum Zwecke der Platzersparnis beim Transport und der Lagerung als Leergut ineinander stapelbar sind. Regelmässig werden deshalb solche Eimer konisch gestaltet, so dass sie ineinanderzustellen sind. Damit aus einem Stapel von mehreren Eimern der jeweils obere Eimer leicht entnommen werden kann, müssen zusätzliche Massnahmen getroffen werden, durch die ein gegenseitiges Festklemmen der Eimer verhindert wird. Dafür ist es beispielsweise üblich, an der Aussenseite der Wand im oberen Randabschnitt der Eimer radial vorstehende Stützstege anzuordnen, die durch ihre Auflage auf dem Kragen eines darunterstehenden Eimers ein zu tiefes Einsinken des oberen Eimers beim Stapeln verhindern. Derartige Stützstege wurden bisher unterhalb der Halterung für die Enden des Tragbügels angeordnet. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung ist unter anderem darin zu sehen, dass die Eimer in beliebiger Lage zueinander verdreht ineinandergesetzt werden können. Bei heruntergeklappten Tragbügeln besteht dadurch die Gefahr, dass sich diese ineinander verhaken, insbesondere, wenn die Eimer maschinell zur Füllung aus einem Stapel entnommen werden. Hinzu kommt, dass bei der Anordnung von Stützstegen bzw. Distanzhaltern unterhalb der Halterung für die Bügelenden sich verhältnismässig grosse Stapelhöhen ergeben. Es wurde versucht, dem dadurch abzuhelfen, dass die Halterungen für die Bügelenden hoch am Rand des Eimers angeformt werden. Eine derartige Lösung zeigt sich jedoch vielfach als unbefriedigend, da sich oberhalb der Halterung sogenannte Einfallstellen ergeben bzw. Vertiefungen im oberen Rand des Eimers, die ein einwandfreies dichtes Abschliessen verhindern. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Halterungen einen hohen Materialanteil erfordern und dadurch beim Abkühlen nach dem Herstellen des Eimers im Spritzgussverfahren zusammenschrumpfen und demzufolge eine Verformung des Randes hervorrufen.
Ein weiterer Nachteil der Verwendung von radial vorstehenden Stützstegen liegt in dem Umstand, dass sich die Eimer lediglich unterhalb der Stützstege rundum bedrucken lassen, so dass ein verhältnismässig kleines Schild für einen Aufdruck verbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Eimer zu schaffen, der bei äusserst geringer Stapelhöhe nur in einer bestimmten Drehstellung mit anderen gleichförmigen Eimern ineinander-zustapeln ist. Gemäss der Erfindung ist dafür vorgesehen, dass die Wand des Eimers mit mindestens einer in den Eimer hineingezogenen senkrechtstehenden und bis durch den Boden durchlaufenden Nut versehen ist, die im oberen Endabschnitt durch eine Vorderwand abgedeckt ist, welche eine Halterung für ein Tragbündelende aufweist, das unmittelbar auf dem Kragen eines zweiten Eimers aufliegen kann.
Bei einer solchen Ausgestaltung können mehrere gleichförmige Eimer nur in einer Drehstellung zueinander gestapelt werden, in der die gleichförmige Ausrichtung aller Tragbügel sichergestellt ist, so dass deren Verhaken von vornherein unterbunden ist. Anderseits besteht aber bei Anordnung nur einer Nut noch die Gefahr einer geringfügigen Schrägstellung der Eimer zueinander, so dass es zweckmässiger ist, wenn die Wand des Eimers mit zwei sich diagonal gegenüberliegenden, gleichförmigen Nuten versehen ist. Auch dadurch wird die Steifigkeit des Eimers noch weiter verbessert.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Nut unter Freilassung eines kreisringförmigen oberen Wandabschnittes bis unter den Kragen am oberen Rand des Eimers. Durch die Höhe dieses freien oberen kreisringförmigen Wandabschnittes wird die Stapelhöhe der Eimer bestimmt. Die Höhe dieses oberen Wandabschnittes kann um so geringer sein, als die Konizität der Eimer grösser ist. Bei Eimern mit einer stärkeren Neigung der Wand vom oberen Rand in Richtung auf den Boden kann also dieser obere Wandabschnitt sehr klein sein, so dass die Stapelhöhe äusserst gering ist.
Für den praktischen Gebrauch trägt es weiterhin bei, wenn die Nut oberseitig mit einer schräg nach unten ausgerichteten Deckwand versehen ist, die zu einer Zentrierung der Eimer bei ihrem Ineinanderstapeln beiträgt.
Die Wand der Nut weist vorzugsweise einen teilkreisförmigen Querschnitt auf, da in dieser Gestalt die Nut bei einfacher Art der Herstellung die Stabilität des Eimers in hohem Masse fördert und das Ineinanderstapeln mehrerer Eimer erleichtert. Das schliesst jedoch nicht aus, dass die Nut auch einen rechteckigen oder anderen Querschnitt aufweisen kann. Immerhin ist es jedoch zweckmässig, wenn die Nut sich mit ihren Seitenwänden nach oben hin verjüngend konisch ausgebildet ist, da hierdurch der Stapelvorgang erleichtert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch zwei ineinandergestapelte Eimer,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Seitenansicht der beiden inein-andergestapelten Eimer,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf einen Eimer gemäss den Fig. 1 und 2.
Die beiden in der Zeichnung wiedergegebenen ineinander-gestapelten Eimer 1 und 1' weisen jeweils am oberen Rand einen nach aussen umgebördelten Kragen 2 und 2' auf. Von diesem Kragen ist die Aussenwand mit 3 bzw. 3' bezeichnet und die obere Deckwand bzw. Stützwand mit 4 und 4'. Unterhalb des Kragens befindet sich ein oberer kreisringförmiger Wandabschnitt 5 bzw. 5'. An diesen Wandabschnitt schliesst sich eine durch den Boden hindurchgehende senkrecht stehende, in den Eimer hineingezogene unten offene Nut 6 bzw. 6' an, die einen teilkreisförmigen Querschnitt aufweist, wie beson5
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ders deutlich die Fig. 3 erkennen lässt. Von dieser Nut besitzt der Eimer zwei Stück, die sich diagonal gegenüberliegend angeordnet sind. Die Nut 6 ist in ihrem oberen Abschnitt durch eine Vorderwand 7 bzw. 7' abgedeckt, welche eine Halterung in Form eines Loches 8 bzw. 8' aufweist für die Halterung ei- 5 nes Tragbügelendes 9 bzw. 9'. Beide Eimer 1 und 1', die einen kreisförmigen Querschnitt haben, sind konisch ausgebildet.
Der Wandabschnitt 5 bzw. 5' ist in Abhängigkeit von der Konizität gerade so hoch gehalten, dass sich der obere Eimer V mit seinem Bügel 9' auf der Stützwand 4 des unteren Eimers io abstützen kann, ohne dass beide Eimer ineinander verklemmt sind.
Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, dass die Nut 6 nach oben hin konisch verjüngend ausgebildet ist. An ihrem oberen Ende ist sie über der Halterung 8 mit einer schräg nach unten, 15 innen ausgerichteten Deckwand 20 versehen, durch deren
Ausrichtung das Ineinanderstaplen mehrerer Eimer unter gleichzeitiger Zentrierung derselben erleichtert wird.
Die konische Gestaltung des Eimers 1 ergibt sich auch aus Fig. 3. Dort ist der äussere Rand der schräg nach aussen verlaufenden Aussenwand 3 des Kragens 2 mit 11 bezeichnet und der innere Rand der Wand 3 mit 12. Der Innenrand des Bodens 10 mit 14 und der Aussenrand der Wand 20 mit 15. Der Innenrand der schräg gerichteten Stützwand ist mit 16 bezeichnet und mit 17 der Innenrand der Längsnut 6.
Wenn in dem Ausführungsbeispiel ein Eimer mit kreisringförmigem Querschnitt wiedergegeben ist, so versteht es sich, dass die Erfindung allein auf diese Ausführungsform nicht beschränkt ist. Sie lässt sich vielmehr auch verwirklichen bei Eimern und anderen Transportbehältern mit einem ovalen, viereckigen oder auch rechteckigen Querschnitt oder sogenannten Hobbocks.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Eimer aus Kunststoff mit einem schwenkbaren Tragbügel und einem nach aussen umgebördelten Kragen am oberen Rand, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Eimers (1) mit mindestens einer in den Eimer (1) hineingezogenen senkrecht stehenden und bis durch den Boden (10) durchlaufenden Nut (6) versehen ist, die im oberen Endabschnitt durch eine Vorderwand (7) abgedeckt ist, welche eine Halterung (8) für ein Tragbügelende (9) aufweist, das unmittelbar auf dem Kragen (2) eines zweiten Eimers (1) aufliegen kann.
2. Eimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Eimers (1) mit zwei sich diagonal gegenüberliegenden gleichförmigen Nuten (6) versehen ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Eimer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (6) sich unter Freilassung eines kreisringförmigen oberen Wandabschnittes (5) unter dem Kragen (2) erstreckt.
4. Eimer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (6) oberseitig mit einer schräg nach unten ausgerichteten Deckwand (20) versehen ist.
5. Eimer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Nut (6) einen teilkreisförmigen Querschnitt aufweist.
6. Eimer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (6) nach oben hin konisch verjüngend ausgebildet ist.
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