CH618036A5 - - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Anstsuern einer aus Gasentladungszellen bestehenden Anzeigetafel mit zwei senkrecht zueinander angeordneten Speiseleitersätzen, welche unter dem Einfluss einer Takt-, Lösch- und Schreibsteuerung durch je eine Wählerund Treiberschaltung mit Halte-, Lösch- und Schreibsignalen beaufschlagt werden.

Für den Betrieb und die Steuerung einer Anzeigevorrichtung mit Gasentladung wird eine Anzahl von Signalen mit unterschiedlichen Spannungspegeln benötigt Typischerweise werden Adresssteuerungssignale mit niederem Spannungspegel, die den Logikschaltungen eines Steuergerätes oder Prozessors entstammen, dazu verwendet, die Impulse hoher Spannung erzeugenden Schaltmittel zu steuern, welche die Halte-, Schreib- oder Löschsignale für den Betrieb einer Anzeigevorrichtung bereitstellen. Da die Steuer- und Betriebssignale verschiedenen Spannungspegel aufweisen, werden Mittel für die Übertragung zwischen diesen Signalen benötigt, um eine solche Anzeigetafel in Betrieb setzen zu können.

Ein Verfahren, um diese Übertragung durchzuführen, ist in der amerikanischen Patentschrift Nr. 3 973 253 beschrieben, die eine Anzeigevorrichtung mit Gasentladung zum Gegenstand hat Beim Betrieb der genannten Vorrichtung bildet das Haltesignal einen Bezugsspannungspegel. Die Schaltmittel zur Erzeugung von Schreib- oder Löschimpulsen wie auch die Wählerschaltungen samt der zugehörigen Stromversorgung liegen potentialmässig auf diesem Bezugspegel. Solche Einrichtungen verlangen, dass die Quelle für Signale niederer Spannung von den Impulsgeneratoren mit hohem Spannungspegel abgetrennt wird, wobei diese Trennung im allgemeinen durch Verwendung von Transformatoren, Kapazitäten, und anderem erreicht wird. Ausserdem werden Haltesignale mit halber oder Teil-Amplitude in der Regel für beide Speiseachsen erzeugt, d. h. es wird beispielsweise ein positives Potential einer Achse zugeführt und ein negatives Potential der anderen, wobei das Haltesignal über einer Zelle aus der algebraischen Summe der Teilspannungen besteht Je nach Art des Betriebes kann eine Anordnung verwendet werden, die vier verschiedene Pegel aufweist oder vier Sammelleitungen benötigt, wie dies in der schweizerischen Patentschrift Nr. 508 247 beschrieben ist. In der genannten Anordnung werden Wahl- und Sperrsignale an alle Leiter abgegeben, um das unerwünschte Ergebnis zu vermeiden, das eine halbe Wahlspannung beim Anlegen an einen nicht gewählten Leiter haben kann. Schliesslich bedarf es bei der Durchführung einer Schreiboperation der Übermittlung mit beiden Speiseachsen, um das Schreibsignal den gewählten Zellen zuzuführen. Bei dieser Art von Schreiboperation wird aber das Haltesignal unterbrochen, wodurch der mögliche Betriebsbereich einer Anzeigetafel eingeschränkt und gleichzeitig die Leuchtstärke der Anzeige, die eine Funktion der Haltefrequenz ist, vermindert wird.

Der Erfindungsgegenstand der weiter oben genannten amerikanischen Patentschrift Nr. 3 973 253 kann als Prototyp betrachtet werden, der zum Vergleich mit der vorliegenden Erfindung als geeignet erscheint Dabei ist den vorangegangenen Erläuterungen beizufügen, dass der Aufwand an Schaltmitteln auf Grund verschiedenen, zu erfüllenden Funktionen ziemlich gross ist. Die Folgen davon sind hoher Energiekonsum, verbunden mit reichlichen Wärmeverlusten und entsprechend teure Herstellungskosten.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher das Vermeiden der genannten Nachteile unter gleichzeitiger Verbesserung der Betriebssicherheit durch Vereinfachung der benötigten Schaltungsanordnung. Eine solche zum Ansteuern einer aus Gasentladungszellen bestehenden Anzeigetafel wird nun vorgeschlagen. Die Tafel ist dabei mit zwei senkrecht zueinander angeordneten Speiseleitersätzen ausgerüstet welche unter dem Einfluss einer Takt-, Lösch- und Schreibsteuerung durch je eine Wähler- und Treiberschaltung mit Halte-, Lösch- und Schreibsignalen beaufschlagt werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die eine der Wähler- und Treiberschaltungen einerseits mit einem Bezugspegel auf Erdpotential und anderseits direkt mit der Takt-, Lösch- und Schreibsteuerung verbunden ist. Es sind zudem eine Halte-Treiberschaltung zur Erzeugung eines gegenüber Erdpotential hochgespannten, vollen Haltesignals im Vergleich zum Steuersignalpegel und eine Puffertreiberschaltung zur Adressierung von Speiseleitern vorgesehen und an die andere Wähler- und Treiberschaltung angeschlossen. Ferner steht ein Schreibgenerator zur Lieferung von Schreibimpulsen direkt mit beiden Wähler- und Treiberschaltungen in Verbindung und schliesslich ist die Takt-, Lösch- und Schreibsteuerung mit der anderen Wähler- und Treiberschaltung nur indirekt über die genannte Haltetreiberschaltung, den Schreibgenerator und die Puffertreiberschaltung verbunden.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Vereinfachung und daher auch eine Verbilligung in der Herstellung für Schaltungsanordnungen zum Ansteuern einer gasgefüllten Anzeigetafel. Sie wird anschliessend an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnungen eingehend erläutert

Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Anordnung mit einer gasgefüllten Anzeigetafel, ausgeführt gemäss der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine teilweise Blockschaltung einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung, welche Einzelheiten der Anordnung von Fig. 1 zeigt und

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*Fig. 3 die Darstellung von Impulszügen, welche die Haltespannung und Schreibspannung für gewählte und nicht gewählte Leitungen darstellen, wie sie während des Betriebes der vorliegenden Erfindung auftreten.

Die vorliegende Erfindung, dargestellt in Fig. 1, wird nun anhand einer bevorzugten Ausführung erläutert, welche die Anzeige einer einzelnen Textzeile umfasst. Unter Benutzung einer 5 x 7-Matrix als Zelle werden darin alphanummerische Zeichen erzeugt und abgebildet, wobei aber erkennbar ist, dass die Erfindung auf Anzeigetafeln jeder Grösse anwendbar ist. Eine gasgefüllte Anzeigetafel 1 ist auf der oberen Platte mit waagrechten Leitern H1-H7 ausgerüstet. Auf der unteren Platte sind senkrechte Leiter Vi-VN angeordnet, und bilden für den vorliegenden Fall ein Anzeigefeld für 24 Zeichen mit insgesamt 120 senkrechten Leitern. Solche Anzeigetafeln enthalten unter Druck ein gasförmiges Medium zwischen den Platten, wobei die genannten Leiter vor direkter Berührung mit dem Gas durch dielektrische Schichten und Material mit Sekundäremission isoliert sind. Die Gaszellen sind durch die Kreuzungspunkte der waagrechten und senkrechten Leiter definiert. Im Betrieb wird das Dielektrikum der Gasentladungszellen als Ladungsspeichermedium verwendet, wobei die Wandlung der gezündeten oder gewählten Zellen sich zum Haltesignal addiert, um eine Anzeige aufrecht zu erhalten. Zur selektiven Zündung der Gaszellen bzw. Durchführung einer Schreiboperation wird über den gewählten Zellen eine Spannung angelegt, welche die Zündspannung des zündbaren Gases überschreitet. Eine einmal ionisierte Zelle wird bis zu ihrer Löschung im ionisierten Zustand gehalten, indem ihr ein periodisches Haltesignal zugeführt wird, dessen Amplitude den Haltepegel erreicht oder überschreitet, aber kleiner als die Zündung ist. Solche Anzeigetafeln verlangen zum Löschen einer oder mehrerer Zellen das Anlegen eines Impulses von hoher Amplitude und kurzer Dauer. Die vorliegende Erfindung befasst sich jedoch primär mit Halte- und Schreiboperationen, bei welchen ihr grösster Nutzen verwirklicht werden kann. Durch ausgewählte Schreiboperationen kann Information in der Form von Zeichen, Symbolen, Linien und ähnlichem auf einer gasgefüllten Anzeigetafel 1 sichtbar gemacht und beliebig lange als Anzeige aufrecht erhalten werden.

Ein Prozessor oder ein Steuergerät 2 liefert Steuersignale, welche Adressen zur Identifizierung bestimmter zu wählender Zellen oder Zellengruppen enthalten. Der Prozessor oder das Steuergerät 2 ist über einen Leiterstrang 3 mit einem Block verbunden, der als Takt-, Lösch- und Schreibsteuerung 4 bezeichnet ist, während Signale von diesem Block 4 über eine Leitung 5 an den Prozessor zurückgehen. Gasgefüllte Anzeigevorrichtungen kennen drei verschiedenen Betriebsarten: Schreiben, Löschen und Halten. Für eine Schreiboperation wird einer Zelle ein Signal zugeführt, dessen Amplitude zur Ionisierung des Gases in der Zelle genügend gross ist und das normalerweise selektiv wirkt. Die der Zündung folgende Lichtemission wird durch ein Haltesignal unterhalten, die mit der Wandlung zusammen eine stetige Entladung bei der Haltefrequenz verursacht. Die Halteoperation ist im allgemeinen nicht selektiv, wobei während ihrer Dauer die Haltespannung an alle Zellen gelegt wird, so dass dies die normale Betriebsart der Einrichtung darstellt. Haltesignale werden direkt von der Horizontalwähler- und Treiberschaltung 6 und vom Vertikalhaltetreiber 7 über die Vertikalwähler- und Treiberschaltung 8 angeliefert. Haltesignale bestehen aus rechteckigen Wellenzügen mit etwa 180 V Amplitude und einer üblichen Nennfrequenz von 30 kHz, um eine gleichförmige Intensität der Anzeige zu gewährleisten.

Die Schaltungen der Horizontalwähler und -treiber 6 und der Vertikalwähler und -treiber 8 umfassen Tore oder selbsthaltende Schalter für selektiven Betrieb während des Schreibens oder Löschens. Der Betrieb der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird nachstehend anhand von vertikalen Streifen beschrieben, wobei die horizontalen Leiter H1-H7 die gewählten Zellen vorbereiten, während der Vertikalwähler und -trei-ber 8 den vertikalen Leitern normalerweise in der Reihenfolge von Vi-VN Schreibsignale zuführt. Im üblichen Betrieb solcher 5 gasgefüllter Anzeigetafeln, wie er beispielsweise eingehend in der erwähnten amerikanischen Patentschrift Nr. 3 973 253 beschrieben ist, liefern die Horizontal- und Vertikaltreibereinrichtungen Signale entgegengesetzter Polarität mit der halben Haltespannung an die betreffenden Leiter H1-H7 und Vi-VN. 10 Das über einer Zelle wirkende Signal ist jeweils die algebraische Summe der Teilsignale. Dies erfordert die Verdoppelung der Haltegeneratoren und zusätzlich der Isolationsschaltun-gen, welche zu jeder der Treibereinrichtungen gehören, um die Verbindung zwischen den Steuersignalen niedriger Spannung 15 von etwa 5 V des Prozessors oder Steuergerätes 2 und den hochgespannten Halteimpulsen von etwa 90 V Amplitude herzustellen, die von den Horizontal- und Vertikalschaltungen erzeugt werden, um eine Halteamplitude von total 180 V zu erzielen. Die Betriebsfrequenz von 30 kHz einer solchen 20 Anlage bietet in der Regel zu wenig Zeit zwischen Wiederholungen der Haltesignale, um während selektiver Schreib- oder Löschoperationen Steuersignale an die Horizontal- und Vertikaltreibereinrichtungen zu übermitteln. Daher wird normalerweise der Haltebetrieb während des Schreib- oder Leseinter-25 valls unterbrochen, um die Übermittlung zwischen den Steuer-und Treiberschaltungen sicher zu stellen. In der vorliegenden Erfindung ist der Spannungspegel des Horizontalwählers und -treibers 6 auf Erdpotential bezogen, so dass während der normalen Halteintervalle alle Leiter auf Erdpotential liegen. Der 3o Vertikalwähler und -treiber 8 bewirkt, dass ein Signal mit voller Halteamplitude von ungefähr 180 V an die vertikalen Leiter Vi- VN gelegt wird.

Bei einer Schreiboperation wird ein Schreibimpuls des Schreibgenerators 9 selektiv über die Leitung 10 an die Verti-33 kalwähler- und -treiberschaltung 8 abgegeben. Darin wird der Schreibimpuls zu einem Haltesignal addiert, das durch den Vertikalwähler und -treiber 8 erzeugt wird, um ausgewählte Zellen mit einem vollen Schreibsignal zu speisen. In der vorliegenden Erfindung wird ein Schreibimpuls von 50 V Amplitude verwen-40 det. Der Schreibgenerator 9 ist über eine Leitung 11 auch mit den Horizontalwähler und -treiber 6 verbunden, da für jeden Vertikalstreifen der Anzeige der Schreibimpuls auch den nicht gewählten Leitern H1-H7 zugeführt wird, um das Zünden nicht gewählter Zellen während einer Schreiboperation zu vermei-« den. Um beispielsweise gemäss der Darstellung von Fig. 1 den Buchstaben «E» in einer 5 x 7-Matrix der Anzeigetafel 1 abzubilden, werden im Zeitpunkt der Speisung des Vertikalleiters Vi alle 7 horizontalen Leiter H1-H7 auf Erdpotential gelegt. Der Vertikalleiter Vi erhält während dieser Zeit ein Schreibsignal 50 mit voller Amplitude. Im Zeitpunkt der Speisung der Leiter V2 und V3 sind nur die Leiter Hi, Ht und H7 gewählt, so dass diese Leiter auf Erdpotential liegen. Zur selben Zeit werden die nicht gewählten Leiter H2, H3, Hs und H« mit einem Impuls von der Amplitude eines Schreibimpulses gespeist, so dass das Poten-55 tial an den nicht gewählten Zellen auf dem Haltepegel gehalten wird. Im Zeitpunkt der Speisung von V» und Vs liegen die Leiter Hi und H7 auf Erdpotential, während die nicht gewählten Leiter H2, H3, H4, Hs und Hó mit einem Impuls von Schreibamplitude belegt werden, um das Potential an diesen Zellen unter 60 dem Zündpegel d. h. auf Haltepegel zu halten. Die Tore oder selbsthaltenden Schalter im Horizontalwähler und -treiber 6 sind also während einer Schreiboperation für jene Leiter gesperrt, über welche Zellen zu zünden sind, während im Verlauf derselben Schreiboperation die nicht gewählten Zellen aus <>5 dem Schreibgenerator 9 mit einem Schreibimpuls belegt werden.

Während des normalen Haltebetriebes sind alle selbsthaltenden Horizontalschalter geschlossen, so dass alle 7 horizon-

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talen Leiter auf Erdpotential liegen. Während der gleichen Zeit Leiter Vi-VN weitergibt Ein positives Steuersignal wird von liegt das volle Haltepotential entweder der Reihe nach oder der Steuerung 4 über die Leitung 14" an die Basis des Transi-simultan an allen vertikalen Leitern. Da der Horizontalwähler stors 26 gelegt um diesen einzuschalten und den positiven Teil und -treiber 6 ein ganzes Informationsbyte verarbeitet und des Haltesignals zu beenden. Dadurch wird eine leitende Ver gleichzeitig während einer Schreiboperation nur die Ansteue- s bindung zwischen dem Anschluss 27 und der Erde hergestellt rung eines einzelnen vertikalen Leiters benötigt wird, bezeich- und das Haltesignal auf der Verbindungsleitung 23 auf Erdpo-net man die Horizontale als aktive Achse und die Vertikale als tential herabgesetzt. Die Diode 28 stellt sicher, dass das in der nicht aktiv. Es ist jedoch zu beachten, dass dies nur ein Betriebs- Transformatorwicklung 29 entwickelte Steuersignal nicht zur verfahren der beschriebenen Ausführung darstellt Die Infor- Takt-, Lösch- und Schreibsteuerung 4 reflektiert wird. Während mation könnte auch in horizontalen Linien oder Bytes einge- i o der Halteoperation werden die horizontalen Steuerleiter schrieben werden, wobei die aktive und nicht aktive Achse mit- H1-H7 auf Erdpotential als Bezugspegel gehalten, wie dies einander vertauscht würden. Wenn die aktive Achse auf Erdpo- bereits mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben worden ist tential gelegt wird, ist eine Übermittlung zwischen dem Prozes- Bei einer Schreiboperation wird ein Schreibimpuls von 50 sor oder Steuergerät 2 und dem Horizontalwähler und -treiber V Amplitude während des zu Ende gehenden Halteintervalls 6 stets über die Leitung 12 möglich. In der Zwischenzeit würde 15 wahlweise dem Haltesignal zuaddiert um den Lawineneffekt der untere Teil des Haltesignals für die Übermittlung zwischen zu vermeiden, der am Anfang eines Haltesignals zur Auslösung dem Vertikalwähler und -treiber 8 und dem Prozessor über den regelloser Schreiboperationen führen kann. Die hier beschrie-Vertikalpuffertreiber 13 benutzt Weitere Einzelheiten speziel- bene Schaltungsanordnung mit einer gasgefüllten Anzeigetafel 1er Schaltungen, wie beispielsweise Wählerschaltungen, Lösch- kann als Einrichtung mit vier Steuersammelleitungen betrach-und Schreibsteuerschaltungen, Puffertreiber und Schreibgene- 20 tet werden, in der die horizontale Steuerleitung für gewählte ratoren, können der bereits erwähnten amerikanischen Patent- Leiter H1-H7 auf Erdpotential gehalten wird, während die nicht schrift Nr. 3 973 253 entnommen werden. Der Vertikalhaltetrei- gewählten horizontale Leiter H1-H7 auf einen Pegel von + 50 ber 7 jedoch kann einen mit 30 kHz Frequenz betriebenen V gebracht werden. Die vertikalen Steuersammelleitungen sind

Rechteckgenerator darstellen, der in allen Einzelheiten entweder auf einem normalen Haltepegel von + 180 V oder auf beschrieben und in der Fig. 2 dargestellt ist Statt einen einzel- 25 230 V während einer Schreiboperation. Da in der hier beschrie-nen Vertikaltreiber wahlweise mit den Vertikalleitern Vi-VN zu benen Anordnung den in der Vertikalen gewählten Zellen volle verbinden, können auch getrennte Treiberschaltungen für die Schreibimpulse zugeführt werden, müssen Mittel vorgesehen vertikale Achse und die horizontale Achse vorgesehen werden, werden, um nicht gewählte Zellen am selben Leiter vor dem Schaltungsanordnungen, die dazu benutzt werden, die Wahl- ungewollten Zünden zu bewahren. In der vorliegenden Erfin-und Schreibimpulse auf den horizontalen Leitern dem Haltepe- 30 dung wird dies dadurch erreicht dass den nicht gewählten hori-gel zu überlagern, werden in der vorliegend beschriebenen zontalen Leitern entsprechende Impulse zugeführt werden, Anordnung ausgeschlossen. In derselben Weise werden Puffer- wobei die algebraische Summe des Potentials über den nicht Schaltungen zur Übermittlung von Signalen mit niedrigem gewählten Zellen auf dem Haltepegel bleibt, was in der hier

Spannungspegel des Prozessors oder Steuergerätes 2 an die beschriebenen Ausführung für eine Schreiboperation etwa 180 Generatoren mit hohem Spannungspegel zur Erzeugung der 35 V entspricht Der Ausgang des Schreibgenerators 9 als Leitung horizontalen Halte- und/oder Schreibsignale überflüssig 11 dargestellt wird, gesteuert von der Schaltung 4 gemäss Fig.

gemacht 1, an die Horizontalwähler und Treiberschaltung 6 gelegt, so

In der Fig. 2 sind nun Einzelheiten der Schaltung darge- dass der 50 V Impuls den nicht gewählten horizontale Leitern stellt, die der Erzeugung von Halte- und Löschimpulszügen H1-H7 zugeführt wird. Ein entsprechendes Signal wird über die dient und in der Fig. 1 nur in Blockform angedeutet war. Der 40 Leitung 10 auch der Vertikalwähler und -treiberschaltung 8 Vertikalhaltetreiber 7, in Fig. 1 als Block dargestellt, erzeugt zugeführt wo es gemäss der Darstellung von Fig. 3 dem Halte-wie bereits erwähnt das volle Haltesignal von 180 V, wobei pegel zuaddiert wird. Der Vertikalpuffertreiber von Block 13 während der Halteoperation gleichzeitig der Horizontalwähler umfasst Wählerlogik, welche darüber entscheidet, welchen ver-und -treiber 6 an alle horizontalen Leiter ein Signal mit Erdpo- tikalen Leitern Vi-Nn auf Grund der Signale der Takt-, Lösch-tential abgibt Die Verbindung zwischen der Horizontalwähler 45 und Schreibsteuerschaltung 4 die Schreibimpulse zuzuführen und -treiberschaltung 6 und der Takt-, Lösch- und Schreibsteue- sind. Für die Angabe weiterer Einzelheiten einer Steueranord-rung 4 basiert auf Erdpotential als Pegel, wie übrigens alle nung mit vier Sammelleitungen wird auf die bereits genannte

Steuer und Logiksignale. Bei einer Halteoperation wird von schweizerische Patentschrift Nr. 508 247 oder auf die amerika-der Steuerschaltung 4 ein negativer Steuerimpuls über die Lei- nische Patentschrift Nr. 3 973 253 verwiesen. Löschoperatio-tung 14' an die Primärwicklung 15 des Transformators 16 über- 50 nen können in verschiedener Weise selektiv oder nicht selektiv mittelt, wodurch auf der Leitung 17 der Sekundärwicklung des durchgeführt werden, beispielsweise durch Änderung von Fre-Transformators 16 ein positives Signal erscheint. Das Signal quenz oder Amplitude, wobei ein Beispiel in der bereits der Leitung 17 wird über den Widerstand 18 und die Kapazität genannten amerikanischen Patentschrift beschrieben ist. 19 an die Basis des Transistors 20 weitergeleitet um diesen ein- In der Fig. 3 sind vertikale und horizontale Impulszüge darzuschalten. Dadurch wird am Emitter 21 des Transistors 20 ein 55 gestellt, die sich auf einen Halte- und einen Schreibzyklus bezie-positives Signal erzeugt. Dieses letztere Signal gelangt über die hen und den Betrieb der vorliegenden Erfindung verständlich Diode 22 und die Leitung 23 an die Vertikalwähler und -treiber- machen. Gemäss dem oberen Impulszug werden die rechtecki-schaltung 8. Wenn der Transistor 20 eingeschaltet wird, steigt gen Signale mit Spannungen von 180 V bis Erdpotential wäh-das Ausgangssignal am Emitter 21 gesteuert durch den Span- rend einer normalen Halteoperation an die vertikalen Leiter nungsregler 24 von Erdpotential zu einem Pegel von + 180 V 60 geführt, während gleichzeitig die horizontalen Leiter H1-H7 an. beispielsweise zwischen den Zeitpunkten Ti und T2 stetig mit

Ein zweites Steuersignal wird über die Leitung 14' und den einem Signal auf Erdpotential belegt sind. Ein vollständiger vorher beschriebenen Weg weitergeleitet, um sicherzustellen, Haltezyklus ist zwischen den Zeitpunkten T1 und T3 gezeigt, dass der Transistor 20 eingeschaltet bleibt und dass das Signal Um ein Schreibsignal im Falle des Nichtwählens zu erzeugen, am Emitter 21 während der ganzen Dauer des Halbzyklus auf 65 wird ein Schreibimpuls von etwa 50 V zur Haltespannung dem Pegel von 180 V bleibt Das resultierende Haltesignal wird hinzuaddiert, wobei diese Haltespannung als schwebender anschliessend über die Leitung 23 an den Vertikalwähler und Bezugspegel auf den gewählten vertikalen Leitern dient, -treiber 8 abgegeben, der dieses gleichzeitig an alle vertikalen Gleichzeitig wird ein entsprechender Impuls mit 50 V Ampli-

tude den nicht gewählten horizontalen Leitern zugeführt, wie dies in der Zeit zwischen T4 und Ts ersichtlich ist, um das Potential über den nicht gewählten Zellen auf dem Haltepegel von 180 V zu halten. Das den gewählten vertikalen Leitern zugeführte Schreibsignal ist in der Zeit zwischen Ts und Tr dargestellt, während in demselben Intervall die gewählten horizontalen Leiter auf Erdpotential gehalten werden.

Die eben beschriebenen Erfindung stellt eine wirtschaftliche Treiberanordnung für gasgefüllte Anzeigetafeln dar, in

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welcher die eigentlich zur horizontalen Achse gehörenden Haltegeneratoren, Puffer- und Logikschaltungen ausgeschieden worden sind. Der Umstand, dass die aktive Achse auf Erdpotential gelegt ist, erlaubt ununterbrochenen Signalaustausch mit 5 dieser aktiven Achse. Gleichzeitig bietet der Halbzyklus des Haltesignals auf Erdpotential für die Übermittlung zwischen der vertikalen Achse und dem Prozessor oder Steuergerät genügend Zeit, so dass das Haltesignal weder unterbrochen noch verändert werden muss.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

618036 PATENTANSPRÜCHE

1. Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer aus Gasentladungszellen bestehenden Anzeigetafel (1) mit zwei senkrecht zueinander angeordneten Speiseleitersätzen (H1-H7, Vi-Vn), welche unter dem Einfluss einer Takt-, Lösch- und Schreibsteuerung (4) durch je eine Wähler- und Treiberschaltung (6,8) mit Halte-, Lösch- und Schreibsignalen beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der Wähler- und Treiberschaltungen (6) einerseits mit einem Bezugspegel auf Erdpotential und anderseits direkt mit der Takt-, Lösch- und Schreibsteuerung (4) verbunden ist, dass eine Halte-Treiberschaltung (7) zur Erzeugung eines gegenüber Erdpotential hochgespannten, vollen Haltesignals im Vergleich zum Steuersignalpegel und eine Puffertreiberschaltung (13) zur Adressierung von Speiseleitern vorgesehen und an die andere Wähler- und Treiberschaltung (8) angeschlossen sind, ferner dass ein Schreibgenerator (9) zur Lieferung von Schreibimpulsen direkt mit beiden Wähler- und Treiberschaltungen (6,8) in Verbindung steht und dass schliesslich die Takt-, Lösch- und Schreibsteuerung (4) mit der anderen Wähler- und Treiberschaltung (8) indirekt über die genannte Haltetreiberschaltung (7), den Schreibgenerator (9) und die Puffertreiberschaltung (13) in Verbindung steht.

2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte andere Wähler- und Treiberschaltung (8) derart als Addierschaltung ausgelegt ist, dass die ihr zugeführten Schreib- und Haltesignale addiert zur Weiterleitung an den entsprechenden Speiseleitersatz (Vi-VN) verfügbar sind.

3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte eine Wähler- und Treiberschaltung (6) derart als Addierschaltung angelegt ist, dass die ihr zugeführten Schreibsignale zum vorhandenen Bezugspegel addiert für die Weiterleitung an den nicht-addressierten Speiseleitersatz (H1-H7) verfügbar sind.