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PATENTANSPRÜCHE
1. Digital anzeigende Waage, mit einem Grobwägebereich und einem kleineren Feinwägebereich, wobei dem Grobbereich eine gröbere Anzeige zugeordnet ist als dem Feinbereich, und mit einer Einrichtung zum Umschalten aus dem einen in den anderen Wägebereich, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung Steuermittel umfasst, mit deren Hilfe an jedem beliebigen Punkt innerhalb des Grobbereichs auf den Nullpunkt des Feinbereichs geschaltet werden kann.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wägebereiche dekadisch gestuft sind.
3. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel mit einer Tariertaste (28-28"") verbunden sind.
4. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigeeinrichtung (20) eine Schaltung zugeordnet ist, welche das angezeigte Wägeresultat beim Übertritt vom Feinbereich in den Grobbereich um wenigstens eine Dezimale (30) verkürzt.
5. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigeeinrichtung (20', 20", 20"') eine Schaltung zugeordnet ist, welche bei gleichbleibender Anzahl der angezeigt ten Dezimalen beim Bereichswechsel den Dezimalpunkt (40) um eine Stelle versetzt.
6. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein Schalter (42) vorgesehen ist, bei dessen Betätigung kein Bereichswechsel möglich ist.
7. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Bereich eine eigene Schaltung (32) zur Linearisierung der Waagenkennlinie zugeordnet ist, und dass der Bereichswechsel mit dem Wechsel der Linearisierungsschaltung gekop peltist.
Die Erfindung betrifft eine digital anzeigende Waage, mit einem Grobwägebereich und einem kleineren Feinwägebereich, wobei dem Grobbereich eine gröbere Anzeige zugeordnet ist als dem Feinbereich, und mit einer Einrichtung zum Umschalten aus dem einen in den anderen Wägebereich.
Eine derartige Waage wurde vorgeschlagen (deutsche Offenlegungsschrift 2325 654, um eine Anpassung der Empfindlichkeit an das Gewicht des Wägegutes zu erreichen. Bei der erwähnten Waage wird die Umschaltung mittels eines Relais selbsttätig vorgenommen. Ferner sind Waagen bekannt, bei denen der gleiche Effekt durch eine manuelle Bereichsumschaltung erzielt wird.
Allen bekannten Waagen dieser Art ist es gemeinsam, dass beide Bereiche denselben Nullpunkt haben. Mit anderen Worten: Hat die Belastung der Waage einen Wert erreicht (oder überschritten), der dem Höchstwert des Feinbereichs entspricht, so kann nur noch im gröberen Bereich gewogen werden.
Nun ergeben sich oftmals Situationen, in denen diese Beschränkung unangenehm ist, sei es beispielsweise beim sukzessiven Einwägen mehrerer Komponenten einer Mischung, sei es auch beim Tarieren bei Waagen mit subtraktiver Tara (Waagen, bei denen der Wägebereich um den Tarawert reduziert ist), oder aber bei Kombinationen beider Fälle.
Die vorliegende Erfindung hatte sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und bei aufeinanderfolgenden (Teil-) Wägungen, zwischen denen die Waagschale nicht entlastet wird, für jede (Teil-) Wägung jeweils erneut die höchste Empfindlichkeit zur Verfügung zu stellen. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Umschalteinrichtung Steuermittel umfasst, mit deren Hilfe an jedem beliebigen Punkt innerhalb des Grobbereichs auf den Nullpunkt des Feinbereichs geschaltet werden kann.
Zweckmässigerweise sind dabei die beiden Wägebereiche dekadisch gestuft, wenngleich auch andere Unterteilungen durchaus möglich sind (z. B. Feinbereich - halber Grobbereich).
Die Mehrzahl der hier betrachteten Waagen verfügt über eine Tariereinrichtung, welche über ein externes Bedienungselement (Tariertaste) betätigt wird. Dementsprechend sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Steuermittel mit einer Tariertaste verbunden sind. Damit erübrigt sich ein zusätzliches Bedienungselement, und Umschaltung in den Feinbereich und Tarierung erfolgen synchron.
Üblicherweise wird bei Zweibereichswaagen so vorgegangen, dass beim Überschreiten der Feinbereichsgrenze die Anzeige erlischt, oder aber eine Signallampe auf das Überschreiten der Grenze hinweist. Bei der erfindungsgemässen Waage wird eine Ausbildung bevorzugt, bei welcher der Anzeigeeinrichtung eine Schaltung zugeordnet ist, welche das angezeigte Wägeresultat beim Übertritt vom Feinbereich in den Grobbereich um wenigstens eine Dezimale verkürzt (und beim Übertritt vom Grobbereich in den Feinbereich entsprechend verlängert). Damit wird dem Benutzer weiterhin eine zutreffende, lediglich verkürzte Anzeige geliefert, und eine Verschiebung des Dezimalpunktes ist entbehrlich. Dabei ist allerdings der Nachteil in Kauf zu nehmen, dass die Anzeige über eine zusätzliche Dezimale verfügen muss.
Für die Fälle, in denen man dies vermeiden möchte, sieht eine weitere Ausbildung der Erfindung vor, dass der Anzeige eine Schaltung zugeordnet ist, welche bei gleichbleibender Anzahl der angezeigten Dezimalen beim Bereichswechsel den Dezimalpunkt um eine Stelle versetzt.
Um die Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemässen Waage zu erweitern, ist in einer weiteren Ausführungsform ein Schalter vorgesehen, bei dessen Betätigung kein Bereichswechsel möglich ist. Damit ist zusätzlich all jenen Anwendungsfällen Rechnung getragen, bei denen eine konstante absolute Genauigkeit verlangt und daher nur im Grobbereich gewogen wird. Auch kann damit der Bereichswechsel in jenen Fällen verhindert werden, in denen das Gewicht gerade nahe der Bereichsgrenze liegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar
Figur 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform,
Figur 2 eine Variante zu Figur 1,
Figur 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform,
Figur 4 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform, und
Figur 5 ein Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform.
Beispiel 1 (Figuren 1 und 2)
Diese Anordnung geht aus von einer Saitenwaage bekannter Art (vgl. z. B. die US-Patentschriften 3 788 410 und 3 897 681). Die Waage 10 enthält eine vorgespannte, Transversalschwingungen ausführende Saite. Die sich lastabhängig ändernde Schwingfrequenz f,wird über ein Tor 12 einem setzbaren Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 14 zugeführt. Die Zählzeit wird durch die - gegebenenfalls untersetzte - Frequenz fr eines Oszilators 16 bestimmt, welche am zweiten Eingang des Tores 12 anliegt. Die innerhalb einer Messperiode (oder aber einer vorbestimmten Mehrzahl von Messperioden) im Zähler 14 eingelaufenen Impulse sind ein Mass für die Last und gelangen über einen Anzeigespeicher 18 zu einer fünfstelligen Anzeige 20. Ferner ist eine Vorwärts-/Rückwärts-Logik 22, ein Taraspeicher 24 und eine Zählersteuerung 26 vorgesehen.
Mit dieser Schaltung kann durch Betätigen einer Tara-Taste 28 ein Tarawert berücksichtigt und der Nettowert angezeigt werden.
Die insoweit bekannte Anordnung ist nun erfindungsgemäss wie folgt modifiziert: Ein Ausgang des V/R-Zählers 14 ist an
die Anzeige geführt, ebenso eine Leitung von der Tariertaste 28. Der Zähler 14 hat eine Kapazität von fünf Dezimalen, entsprechend einem Grobbereich von 1000,0 g (maximaler Anzeigewert 999,9 g). Zu Beginn jeder Wägung ist die Anzeige fünfstellig. Bleibt der Gewichtswert im Feinbereich (10 % vom Grobbereich, also 100,00 g), ändert sich daran nichts, die Anzeige weist die höhere Empfindlichkeit auf. Ist bzw. wird das Gewicht grösser, so wird die letzte Stelle, in Figur 1 mit 30 bezeichnet, ausgeblendet: Beim Vollaufen der 4. Dezimale (entsprechend 100,00 g) des Zählers 14 gibt dieser ein Signal an die Anzeige 20 ab, welches die letzte angezeigte Stelle löscht; die Anzeige arbeitet nun im Grobbereich mit um eine Stelle nach dem Komma verkürzter Anzeige.
Wird nun tariert, so bewirkt der Tarierbefehl gleichzeitig eine Reaktivierung der letzten Stelle 30 in der Anzeige 30.
Wiederum steht, da der Zähler 14 nach Verrechnung des Tarawertes das Nettogewicht von Null an aufzählt, der gesamte Feinbereich bis zum Erreichen der Bereichsgrenze von 100,00 g zur Verfügung.
Dieses Vorgehen kann, beispielsweise beim Einwägen mehrerer Komponenten, so lange wiederholt werden, bis die Kapazität des Grobbereichs (entsprechend dem maximalen Wägebereich) erreicht ist.
Der Aktivierbefehl der letzten Stelle 30 kann dabei entweder vom Tarierbefehl direkt abgezweigt oder aber vom Nulldurchgang des v/R-Zählers 14 abgeleitet werden.
Der hier als Zeitbasis verwendete Oszillator 16 kann in bekannter Weise durch eine Referenzsaite mit wägelastungsabhängiger Schwingfrequenz ersetzt werden.
Eine in vielen Fällen elegantere Variante zeigt Figur 2. In ihr wird von den Möglichkeiten eines Microcomputers 32 Gebrauch gemacht: Die Frequenzen werden periodisch von einem Zähler 14' (der nur noch ein unidirektionaler Zähler ist) aufgenommen und die Zählerstände einem Microprozessor 34 zugeführt, der mit einem Arbeitsspeicher (RAM) 36 gemäss den Programmen im Festwertspeicher (ROM) 38 die Verrechnung der Zählerstände vornimmt und das Resultat der Anzeige 20' zuführt. Ein Tarierschalter 28' löst dabei einen Tarierzyklus aus.
Bei dieser Variante ist ein Gleitkomma vorgesehen, d.h.
beim Bereichswechsel wird der Dezimalpunkt 40 um eine Stelle versetzt.
Wie eingangs erwähnt, besteht manchmal das Bedürfnis, einen Bereichswechsel zu vermeiden. Hierzu ist ein Schalter 42 vorgesehen. Wird dieser betätigt, so wird die Zweibereichswaage in eine Einbereichswaage verwandelt, die unabhängig von der Grösse des Gewichts nur die gröbere Anzeige liefert (der Bereichswechsel wird unterdrückt).
Die Verwendung eines Microcomputers bietet weiterhin die Möglichkeit, durch entsprechende Programmgestaltung für den Grob- und den Feinbereich individuelle Linearisierungsrechnungen vorzusehen.
Beispiel II (Figur 3)
Das zweiteBeispiel zeigt eine mit Stromimpulsen arbeitende elektromagnetisch kompensierende Waage 10' mit Taraverrechnung, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 786 884 ausführlich beschrieben wurde: Wird die Waage belastet, so erzeugt eine Positionsgeberschaltung 44 ein Signal, das in einer Regel- und Vergleichsschaltung 46 periodisch die Einschaltdauer eines Kompensationsstroms i bestimmt, der eine Kompensationsspule 11 im Feld eines Permanentmagneten zugeführt wird. Im Gleichgewicht zwischen Last und elektromagnetischer Kompensationskraft ist die Länge der Stromimpulse ein Mass für die Last. Diese Länge wird in einer Zähl- und Tarierschaltung 48 mittels hochfrequenten Taktimpulsen aus einem Oszillator (Taktgeber) 16' ausgezählt und die Taktim pulssumme periodisch einer Anzeige 20 zugeführt.
Erfindungsgemäss wird wiederum, analog zum Beispiel I, beim Überlaufen einer vorbestimmten Dekade im Zähler die letzte Dezimale 30 ausgeblendet. Wird durch Betätigen eines Tarierschalters 28" ein Tariervorgang eingeleitet, so wird die letzte Stelle 30 wieder aktiviert, und für die anschliessende Wägung steht wieder der Feinbereich zur Verfügung.
Entsprechend dem Beispiel I, Variante nach Figur 2, könnte auch hier wieder ein Mikroprozessor eingesetzt werden.
Beispiel III (Figur 4)
Dieses Ausführungsbeispiel geht ebenfalls aus von einer elektromagnetisch kompensierenden Waage 10", welche hier jedoch in bekannter Weise analog arbeitet, d.h. der Kompensationsspule 11' wird ein kontinuierlicher Gleichstrom zugeführt.
Dessen lastproportionale Grösse (Amplitude) wird vom Signal aus der Positionsgeberschaltung 44' bestimmt, welches einem Regelverstärker 50 zugeführt wird. Die Stärke des Kompensationsstromes i wird an einem Messwiderstand 52 als Spannung abgegriffen und in einem A/D-Wandler 54 digitalisiert. Die digitalen Messresultate werden einem Microcomputer 32' zugeführt und dort gemäss dem jeweiligen Programm verrechnet, wie es oben anhand des Beispiels I zu Figur 2 beschrieben wurde.
Hier bewirkt wiederum der Microcomputer 32' die Umschaltung der Anzeige 20" vom Fein- in den Grobbereich und, nach Betätigen der Tariertaste 28"', umgekehrt.
Beispiel IV (Figur 5)
Hier wurde die Erfindung auf einer Federwaage 10"' mit elektrischer Abtastung des Federweges angewendet, wie sie beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 3 325 654 beschrieben wurde. Das lastproportionale Auslenkungssignal U gelangt zu einem Messverstärker 56 und von dort zum einen Eingang eines Differenzverstärkers 58. Anschliessend wird es einem A/D-Wandler 54' zugeführt und gelangt von dort zur Anzeige 20"'. Dem A/D-Wandler 54' ist eine Bereichsschaltung 60 mit einem Schwellwertschalter zugeordnet, die bei Erreichen der Bereichsgrenze den A/D-Wandler 54' vom Feinauf den Grobbereich umschaltet und gleichzeitig den Dezimalpunkt 40 in der Anzeige 20"' versetzt.
Das digitalisierte Signal vom Wandler 54' bestimmt auch die Grösse einer Gegenspannung 62, die beim Betätigen des Taraschalters 28"" dem zweiten Eingang des Differenzverstärkers 58 zugeführt wird. Es wird dann nur die Differenz zwischen Messspannung und Gegenspannung digitalisiert. Diese Differenz ist unmittelbar nach dem Tarieren Null, die Anzeige wird also wieder auf Feinbereich geschaltet.
Es versteht sich, dass mancherlei andere Variationen im Rahmen der Erfindung denkbar sind, so auch verschiedene Kombinationen von Ausführungsformen der o. a. Beispiele.
Gemeinsam ist allen Varianten eine automatische Änderung der Anzeige beim Bereichswechsel, wobei erfindungsgemäss beliebig oft und an beliebigen Stellen auf der Wägekurve im Rahmen des gesamten Wägebereichs ein neuer Feinbereich gestartet werden kann.
Die Erfindung ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn wegen Linearitäts- oder Temperaturproblemen eine bestimmte Auflösung nur über einen Teil des gesamten Wägebereichs sinnvoll ist. Sie ist prinzipiell immer dann anwendbar, wenn eine subtraktive Tara vorgesehen ist, d.h. der Gesamt-Wägebereich sich um den tarierten Wert vermindert. Die Umschaltung von einem in den anderen Bereich weist zweckmässigerweise eine Schalthystere auf, damit nicht Erschütterungen zu einem Flackern der Bereichsumschaltung führen (wiederholtes Umspringen der Anzeige bei Gewichten im Grenzbereich).
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PATENT CLAIMS
1. Digitally displaying scales, with a coarse weighing range and a smaller fine weighing range, the coarse range being assigned a coarser display than the fine range, and with a device for switching from one to the other weighing range, characterized in that the switching device comprises control means with whose help can be switched to the zero point of the fine range at any point within the coarse range.
2. Scales according to claim 1, characterized in that the two weighing ranges are graduated in decadic form.
3. Scales according to claim 1, characterized in that the control means are connected to a taring button (28-28 "").
4. Scales according to claim 1, characterized in that the display device (20) is assigned a circuit which shortens the displayed weighing result by at least one decimal point (30) when passing from the fine range to the coarse range.
5. Scales according to claim 1, characterized in that the display device (20 ', 20 ", 20"') is assigned a circuit which offsets the decimal point (40) by one place when the number of displayed decimals remains the same.
6. Scales according to claim 1, characterized in that a switch (42) is also provided, when actuated, no range change is possible.
7. A scale according to claim 1, characterized in that each area is assigned its own circuit (32) for linearizing the scale characteristic, and that the change of range is coupled with the change of the linearization circuit.
The invention relates to a digitally indicating scale with a coarse weighing range and a smaller fine weighing range, the coarse range being assigned a coarser display than the fine range, and a device for switching from one to the other weighing range.
A balance of this type has been proposed (German Offenlegungsschrift 2325 654, in order to adapt the sensitivity to the weight of the goods to be weighed). In the case of the above-mentioned balance, the switchover is carried out automatically by means of a relay Range switching is achieved.
All known balances of this type have in common that both ranges have the same zero point. In other words: If the load on the scales has reached (or exceeded) a value that corresponds to the maximum value of the fine range, you can only weigh in the coarser range.
Situations often arise in which this restriction is uncomfortable, for example when weighing in several components of a mixture successively, or when taring scales with subtractive tare (scales where the weighing range is reduced by the tare value), or else in combinations of both cases.
The object of the present invention was to remedy this situation and to provide the highest sensitivity for each (partial) weighing for successive (partial) weighings between which the weighing pan is not relieved. According to the invention, this object is achieved in that the switching device comprises control means, with the aid of which it is possible to switch to the zero point of the fine range at any point within the coarse range.
The two weighing ranges are expediently graduated in decadic form, although other subdivisions are quite possible (e.g. fine range - half the coarse range).
Most of the scales considered here have a taring device which is operated via an external control element (taring button). Accordingly, a preferred embodiment of the invention provides that the control means are connected to a taring button. This eliminates the need for an additional control element, and switching to the fine range and taring take place synchronously.
With two-range scales, the procedure is usually that when the fine-range limit is exceeded, the display goes out or a signal lamp indicates that the limit has been exceeded. In the case of the balance according to the invention, a configuration is preferred in which the display device is assigned a circuit which shortens the displayed weighing result by at least one decimal when moving from the fine range to the coarse range (and lengthened accordingly when moving from the coarse range to the fine range). This means that the user is still provided with an accurate, only abbreviated display, and there is no need to shift the decimal point. However, there is the disadvantage that the display must have an additional decimal.
For those cases in which one would like to avoid this, a further embodiment of the invention provides that the display is assigned a circuit which, with the number of displayed decimals remaining the same, offsets the decimal point by one place when the range changes.
In order to expand the application possibilities of the balance according to the invention, a switch is provided in a further embodiment, the actuation of which does not allow a change of range. This also takes account of all those applications in which constant absolute accuracy is required and therefore only weighed in the rough range. This also prevents the change of range in those cases in which the weight is just close to the range limit.
The invention is explained in more detail below using a few exemplary embodiments. In the drawings represent
Figure 1 is a block diagram of a first embodiment,
FIG. 2 a variant of FIG. 1,
Figure 3 is a block diagram of a second embodiment,
FIG. 4 shows a block diagram of a third embodiment, and
Figure 5 is a block diagram of a fourth embodiment.
Example 1 (Figures 1 and 2)
This arrangement is based on a string balance of a known type (see, for example, US Patents 3,788,410 and 3,897,681). The balance 10 contains a pretensioned, transversal vibrations executing string. The oscillation frequency f, which changes as a function of the load, is fed via a gate 12 to a settable up / down counter 14. The counting time is determined by the - possibly reduced - frequency fr of an oscillator 16, which is applied to the second input of the gate 12. The pulses received in the counter 14 within a measuring period (or a predetermined number of measuring periods) are a measure of the load and reach a five-digit display 20 via a display memory 18. Furthermore, there is a forward / backward logic 22, a tare memory 24 and a counter controller 26 is provided.
With this circuit, a tare value can be taken into account by pressing a tare key 28 and the net value can be displayed.
The arrangement known so far is now modified according to the invention as follows: An output of the V / R counter 14 is on
the display is guided, as is a line from the tare key 28. The counter 14 has a capacity of five decimals, corresponding to a coarse range of 1000.0 g (maximum display value 999.9 g). At the beginning of each weighing, the display has five digits. If the weight value remains in the fine range (10% of the coarse range, i.e. 100.00 g), nothing changes, the display shows the higher sensitivity. If the weight is or becomes greater, the last digit, denoted by 30 in FIG. 1, is hidden: When the 4th decimal point (corresponding to 100.00 g) of the counter 14 is full, the counter 14 outputs a signal to the display 20, which deletes the last displayed position; the display now works in the coarse range with the display shortened by one place after the comma.
If taring is now carried out, the taring command simultaneously reactivates the last digit 30 in the display 30.
Again, since the counter 14 counts the net weight from zero after calculating the tare value, the entire fine range is available until the range limit of 100.00 g is reached.
This procedure can be repeated, for example when weighing in several components, until the capacity of the coarse range (corresponding to the maximum weighing range) is reached.
The activation command of the last digit 30 can either be branched off directly from the taring command or can be derived from the zero crossing of the v / R counter 14.
The oscillator 16 used here as a time base can be replaced in a known manner by a reference string with an oscillation frequency that is dependent on the weighing load.
A variant that is more elegant in many cases is shown in FIG. 2. It makes use of the possibilities of a microcomputer 32: The frequencies are periodically recorded by a counter 14 '(which is now only a unidirectional counter) and the counter readings are fed to a microprocessor 34 which with a working memory (RAM) 36 according to the programs in the read-only memory (ROM) 38 carries out the calculation of the counter readings and supplies the result to the display 20 '. A taring switch 28 'triggers a taring cycle.
In this variant, a floating point is provided, i.e.
When changing the range, the decimal point 40 is shifted by one place.
As mentioned at the beginning, there is sometimes a need to avoid changing areas. A switch 42 is provided for this purpose. If this is activated, the two-range scale is converted into a single-range scale, which, regardless of the size of the weight, only provides the coarser display (the range change is suppressed).
The use of a microcomputer also offers the possibility of providing individual linearization calculations for the coarse and fine ranges through appropriate program design.
Example II (Figure 3)
The second example shows an electromagnetically compensating scale 10 'operating with current pulses with tare calculation, as described in detail, for example, in US Pat. No. 3,786,884: If the scale is loaded, a position sensor circuit 44 generates a signal which is used in a control and comparison circuit 46 periodically determines the duty cycle of a compensation current i, to which a compensation coil 11 is fed in the field of a permanent magnet. In the equilibrium between the load and the electromagnetic compensation force, the length of the current pulses is a measure of the load. This length is counted in a counting and taring circuit 48 by means of high-frequency clock pulses from an oscillator (clock generator) 16 'and the clock pulse sum is periodically fed to a display 20.
According to the invention, analogously to example I, the last decimal 30 is masked out in the counter when a predetermined decade is exceeded. If a taring process is initiated by actuating a taring switch 28 ″, the last digit 30 is activated again and the fine range is available again for the subsequent weighing.
According to example I, variant according to FIG. 2, a microprocessor could also be used here again.
Example III (Figure 4)
This exemplary embodiment is also based on an electromagnetically compensating scale 10 ", which, however, operates in a known manner in an analog manner, i.e. a continuous direct current is fed to the compensation coil 11 '.
Its load-proportional size (amplitude) is determined by the signal from the position transmitter circuit 44 ′, which is fed to a control amplifier 50. The strength of the compensation current i is tapped off as a voltage at a measuring resistor 52 and digitized in an A / D converter 54. The digital measurement results are fed to a microcomputer 32 'and there are offset in accordance with the respective program, as was described above with reference to example I for FIG.
Here again the microcomputer 32 'effects the switchover of the display 20 "from the fine to the coarse range and vice versa after actuation of the taring button 28"'.
Example IV (Figure 5)
Here the invention was applied to a spring balance 10 '' 'with electrical sensing of the spring deflection, as described, for example, in German Offenlegungsschrift 3 325 654. The deflection signal U, which is proportional to the load, reaches a measuring amplifier 56 and from there to an input of a differential amplifier 58 it is fed to an A / D converter 54 'and from there reaches the display 20' ''. The A / D converter 54 'is assigned a range switch 60 with a threshold switch which, when the range limit is reached, switches the A / D converter 54' from the fine to the coarse range and at the same time offsets the decimal point 40 in the display 20 "'.
The digitized signal from the converter 54 'also determines the magnitude of a counter voltage 62 which is fed to the second input of the differential amplifier 58 when the tare switch 28 "" is actuated. Only the difference between the measuring voltage and the counter voltage is then digitized. This difference is zero immediately after taring, so the display is switched back to the fine range.
It goes without saying that all kinds of other variations are conceivable within the scope of the invention, including various combinations of embodiments of the above. Examples.
Common to all variants is an automatic change of the display when changing ranges, whereby according to the invention a new fine range can be started any number of times and at any point on the weighing curve within the entire weighing range.
The invention is advantageous, for example, when, because of linearity or temperature problems, a certain resolution is only useful over a part of the entire weighing range. In principle, it can always be used when a subtractive tare is provided, i.e. the total weighing range is reduced by the tared value. The switchover from one area to the other expediently has a switching hysteresis so that vibrations do not lead to a flickering of the range switchover (repeated switching of the display with weights in the limit range).