Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmhalteeinrichtung für Gerichte mit einem Rechaud und einer Wärmeplatte.
Bei bekannten Warmhalteeinrichtungen sind die für das Anrichten und Warmhalten von Mahlzeiten zur Verfügung stehenden Behälter und Töpfe in ihrer Grösse nicht auf das Rechaud abgestimmt. Daher bleibt viel Platz ungenützt, und die erwünschte Präsentation von Gerichten auf kleinstem Raum, d.h. auf der Wärmeplatte des Rechauds ist nicht möglich. Auch sind keine Haltevorrichtungen vorgesehen, welche die auf dem Rechaud stehenden Schüsseln und Behälter beim Transport vor dem Verrutschen oder Hinunterfallen schützen.
Es ist daher eine erste Aufgabe der Erfindung, eine Warna- halteeinrichtung der vorerwähnten Gattung zu schaffen, bei welcher dem Rechaud angepasste Behälter platzsparend und sicher auf diesem angeordnet werden können.
Eine Warmhalteeinrichtung, welche nur diese Aufgabe erfüllt, wäre aber insofern nachteilig, als dass konventionelle, nicht auf das Rechaud abgestimmte Behälter, z.B. bereits vorhandene Schüsseln oder Töpfe die grösser sind als das Rechaud, nicht mehr gebraucht werden könnten. Es ist daher eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Warmhalteeinrichtung derart auszubilden, dass diese nach Durchführung einer einfachen Anpassung auch für grössere Behälter verwendbar ist.
Erfindungsgemäss wird die Lösung dieser Aufgabe dadurch erreicht, dass die Wärmeplatte auf ihrer einen Seite Mittel aufweist, die dazu bestimmt sind, mindestens einen wegnehmbar auf dem Rechaud anordbaren und diesem angepassten Behälter auf dem Rechaud zu sichern, dass die andere Seite der Wärmeplatte von solchen Mitteln frei ist, damit Schüsseln beliebiger Grösse auf das Rechaud stellbar sind, und dass die Platte wahlweise derart auf das Rechaud aufsetzbar ist, dass entweder ihre eine oder ihre andere Seite nach oben gerichtet ist.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausfüh rnngsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Warmhalteeinrichtung,
Fig. 2a eine Draufsicht auf eine Gruppe von Behältern rnit entfernten Deckeln für ein rundes Rechaud,
Fig. 2b einen Schnitt nach der Linie lIb-IIb der Fig. 2a,
Fig. 3a eine Draufsicht auf eine weitere Gruppe von Be härtern mit entfernten Deckeln für ein rundes Rechaud,
Fig. 3b einen Schnitt nach der Linie Ilib-Ilib der Fig. 3a,
Fig. 4a eine Draufsicht auf eine Warmhalteeinrichtung mit rechteckigem Grundriss,
Fig. 4b einen Schnitt nach der Linie IVb-IVb der Fig. 4a, und
Fig.
5 einen Schnitt durch eine Warmhalteeinrichtung, welche angepasst wurde für grössere Schüsseln.
Die in der Fig. 1 dargestellte Warmhalteeinrichtung weist ein rundes Rechaud 1 und einen dazu passenden Behälter 2 auf. Die wegnehmbare Wärmeplatte 3 des Rechauds 1 ist versenkt und mit einer erhöhten Umrandung 4 versehen, die dafür sorgt, dass der Behälter 2 beim Transport der Warmhalte einrichtung nicht herunterfallen und auch nicht verrutschen kann. Die Wärmeplatte ihrerseits ist durch den Rand 4a des Rechauds 1 gesichert. Der Behälter 2 ist so gestaltet, dass er mindestens annähernd spielfrei in den durch die erhöhte Umrandung 4 und die Oberfläche der Wärmeplatte 3 definierten Raum gestellt werden kann. Er ist ferner mit einem Deckel 5 und mit zwei Henkeln 6 versehen.
Eine im Rechaud I angeordnete Wärmequelle 7 hält die
Gerichte warm. Die Erwärmung des Behälters 2 erfolgt üb licherweise durch Kerzen 7, wobei eine drehbare, von aussen zugängliche Löschscheibe 8 in bekannter Weise zum Löschen der Kerzen dient Das Rechaud lässt sich durch Abheben der Wärmeplatte leicht reinigen, und auch Kerzenbehälter und Löschscheibe 8 sind dadurch von aussen gut zugänglich.
Statt einer Erwärmung durch Kerzen 7 kann natürlich auch eine andere Wärmequelle, beispielsweise eine Brennsprit-Flamme oder elektrische Energie Verwendung finden.
Um das Warmhalten mehrteiliger Gerichte zu ermöglichen, kann der Behälter 2 in nicht näher dargestellter Weise unterteilt sein. Es ist aber auch möglich, eine Gruppe 9 von aufeinander abgestimmten Behältern 10 (Fig. 2a, 2b) für mehrteilige Gerichte zu verwenden. Die drei kreissektorförmigen Behälter 10 dieser Ausführungsform sind so ausgebildet, dass sie zusammen auf die Wärmeplatte 3 des Rechauds 1 gestellt werden können und von der erhöhten Umrandung 4 der Platte gehalten werden, wobei jeder Behälter 10 mit einem Henkel 6 versehen ist und einen Deckel 5 aufweist.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 3a und 3b ist eine Gruppe 9 von zwei halbkreisförmigen Behältern 11 vorgesehen, wobei jeder Behälter 11 durch eine Innenwand 13 in zwei Abteile aufgeteilt ist. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, ein- bis vierteilige Gerichte auf dem Rechaud warmzuhalten.
In den Fig. 4a und 4b sind rechteckige Behälter 12 mit Henkeln 6 zu einer Gruppe 9 von drei Behältern zusammengefasst, welche auf ein rechteckiges Rechaud 1 passen. Ein hin und her beweglicher, von aussen zugänglicher Löschschieber 14 kann über die Kerzen 7 geschoben werden, um diese auszulöschen.
Durch die vorliegende Warmhalteeinrichtung für Gerichte ist das Anrichten von Mahlzeiten einfacher und die Präsentation appetitlicher und platzsparender als bisher. Da die Behälter den Abmessungen des Rechauds angepasst und durch die erhöhte Umrandung gehalten sind, können sie beim Transport nicht verrutschen und nicht hinunterfallen. Die Mahlzeiten können dadurch bereits in der Küche auf der Warmhalteein- richtung angerichtet und ohne Gefahr auf den Esstisch transportiert werden.
Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die Behälter so zusammenzustellen und aufzuteilen, dass auf einem Rechaud zwei- bis vierteilige Gerichte präsentiert werden können.
Die Behälter können aus Metall, Glas, Keramik oder Porzellan hergestellt sein, wobei in erster Linie die zuletzt genannten zwei Materialien Verwendung finden.
Damit die Warmhalteeinrichtung auch für nicht auf das Rechaud abgestimmte Behälter verwendet werden kann, lässt sich die Wärrneplatte 3 nach dem Herausheben aus dem Rechaud 1 umkehren und wieder auf das Rechaud aufsetzen.
Diese Verwendungsmöglichkeit der Warmhaiteeinrichtung geht aus der Fig. 5 hervor. Die Umrandung 4 der Platte 3 ist jetzt nach unten gerichtet, und die Platte ist wiederum durch den Rand 4a des Rechauds gehalten. Auf die bisher untere
Fläche der Platte, welche keine Erhebungen aufweist und nun nach oben gerichtet ist, können Schüsseln 15 beliebiger Grösse gestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass auch grössere Gerichte, z.B. Fischgerichte, auf dem Rechaud serviert werden können. Auch ist es möglich, evtl. noch vorhandene Behälter, die nicht auf das Rechaud abgestimmt sind, weiter zu verwenden.
.Die Anpassung der Warmhaltevorrichtung an die eine oder andere Verwendungsart lässt sich mit einem einzigen Hand griff rasch und problemlos bewerkstelligen.
In den dargestellten Beispielen ist die Wärmeplatte mit einer Umrandung 4 versehen und ist durch den Rand 4a des
Rechauds gehalten. Selbstverständlich könnten statt einer Umrandung 4 oder des Randes 4a lediglich erhöhte Randpartien,
Nocken, Stifte und ähnliche Mittel vorgesehen sein, um die
Behälter auf der Platte bzw. letztere auf dem Rechaud zu si chern.
The invention relates to a warming device for dishes with a rechaud and a hot plate.
In known warming devices, the size of the containers and pots available for serving and keeping meals warm are not matched to the rechaud. Therefore a lot of space remains unused and the desired presentation of dishes in the smallest of spaces, i.e. on the heating plate of the rechaud is not possible. There are also no holding devices that protect the bowls and containers on the rechaud from slipping or falling during transport.
It is therefore a first object of the invention to create a warning device of the aforementioned type, in which containers adapted to the rechaud can be arranged safely and in a space-saving manner on it.
A warming device which only fulfills this task would, however, be disadvantageous insofar as conventional containers not matched to the rechaud, e.g. Existing bowls or pots that are larger than the rechaud can no longer be used. It is therefore a further object of the invention to design the warming device in such a way that it can also be used for larger containers after a simple adjustment has been made.
According to the invention, the solution to this problem is achieved in that the hot plate has means on one side which are intended to secure at least one removable and adapted container on the hot plate that the other side of the hot plate from such means is free so that bowls of any size can be placed on the rechaud, and that the plate can optionally be placed on the rechaud in such a way that either one or its other side is directed upwards.
In the following, exemplary embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the drawings. They show: FIG. 1 a section through a warming device,
2a shows a top view of a group of containers with removed lids for a round rechaud,
FIG. 2b shows a section along the line Ib-IIb of FIG. 2a,
Fig. 3a is a plan view of another group of hardeners with removed lids for a round rechaud,
3b shows a section along the line IIib-IIib in FIG. 3a,
4a is a plan view of a warming device with a rectangular plan,
FIG. 4b shows a section along the line IVb-IVb of FIG. 4a, and
Fig.
5 shows a section through a warming device which has been adapted for larger bowls.
The warming device shown in FIG. 1 has a round rechaud 1 and a matching container 2. The removable hot plate 3 of the rechaud 1 is sunk and provided with a raised border 4, which ensures that the container 2 cannot fall down or slip during transport of the warming device. The hot plate for its part is secured by the edge 4a of the rechaud 1. The container 2 is designed in such a way that it can be placed in the space defined by the raised border 4 and the surface of the hot plate 3 with at least approximately no play. It is also provided with a cover 5 and two handles 6.
A heat source 7 arranged in the rechaud I holds the
Dishes warm. The heating of the container 2 is usually done by candles 7, with a rotatable extinguishing disk 8 accessible from the outside serving in a known manner to extinguish the candles.The rechaud can be easily cleaned by lifting the hot plate, and the candle container and extinguishing disk 8 are therefore also from the outside easily accessible.
Instead of being heated by candles 7, another heat source, for example a fuel flame or electrical energy, can of course also be used.
In order to enable multi-part dishes to be kept warm, the container 2 can be subdivided in a manner not shown. However, it is also possible to use a group 9 of mutually matched containers 10 (FIGS. 2a, 2b) for multi-part dishes. The three sector-shaped containers 10 of this embodiment are designed so that they can be placed together on the heating plate 3 of the rechaud 1 and are held by the raised border 4 of the plate, each container 10 being provided with a handle 6 and having a lid 5 .
In the embodiment according to FIGS. 3a and 3b, a group 9 of two semicircular containers 11 is provided, each container 11 being divided into two compartments by an inner wall 13. With this embodiment it is possible to keep one- to four-part dishes warm on the rechaud.
In FIGS. 4 a and 4 b, rectangular containers 12 with handles 6 are combined to form a group 9 of three containers which fit on a rectangular rechaud 1. A back and forth movable extinguishing slide 14, accessible from the outside, can be pushed over the candles 7 in order to extinguish them.
With the present warming device for dishes, the preparation of meals is easier and the presentation is more appetizing and space-saving than before. Since the containers are adapted to the dimensions of the rechaud and held by the raised border, they cannot slip or fall during transport. As a result, meals can be arranged on the warming device in the kitchen and transported to the dining table without any risk.
It has proven to be useful to assemble and divide the containers so that two to four-part dishes can be presented on a rechaud.
The containers can be made of metal, glass, ceramic or porcelain, the last two materials mentioned primarily being used.
So that the warming device can also be used for containers that are not matched to the rechaud, the warming plate 3 can be reversed after being lifted out of the rechaud 1 and placed back on the rechaud.
This possibility of using the warming device is shown in FIG. The border 4 of the plate 3 is now directed downwards, and the plate is in turn held by the edge 4a of the rechaud. To the one below
The surface of the plate, which has no elevations and is now directed upwards, bowls 15 of any size can be placed. This has the advantage that larger dishes, e.g. Fish dishes that can be served on the rechaud. It is also possible to continue to use any containers that are still available that are not designed for the rechaud.
The adjustment of the warming device to one or the other type of use can be done quickly and easily with a single hand.
In the examples shown, the heating plate is provided with a border 4 and is through the edge 4a of the
Rechauds held. Of course, instead of a border 4 or the border 4a, only raised edge areas,
Cams, pins and similar means may be provided to the
Secure the container on the plate or the latter on the rechaud.